Beiträge von MoM Jovi

    Hände und Füße nicht entkoppeln, sondern koppeln. Erst wenn die Schläge, die auf der gleichen Zählzeit liegen, auch genau gleichzeitig kommen, ist die Übung gemeistert.

    Dazu auch das Stichwort "Salami-Technik" von Benny Greb. Dort wird sich vertikal Subdivision für Subdivision vorgearbeitet. Also bezogen auf das Notenbeispiel in Beitrag #1: erstes 16tel RF+RH, zweites 16tel LF, drittes 16tel RF+LH, usw.

    Bei der "Salami-Technik" würde man sogar im ersten Takt nur das allererste 16tel spielen und dann den Takt zu Ende zählen, dann im zweiten Takt die ersten beiden 16tel spielen und den Rest nur zählen, ...

    So habe ich mir früher immer die Beats erarbeitet, als ich noch Unterricht hatte. Mein Lehrer hatte mir da auch Woche für Woche eine halbe Seite Beats aus dem Buch aufgegeben. Das hat im Kurzzeitgedächtnis ganz gut gehalten, war allerdings nicht wirklich nachhaltig. Meine Beats müssen sich relativ maschinell angehört haben, aber mein Lehrer hat damals wohl nicht darauf geachtet.

    Wenn die (Bewegungs)abläufe dann drin sind, muss man sich nämlich irgendwann wieder in die horizontale Ebene begeben, also die einzelnen Linien (Bassdrum, Snare, Becken/HiHat) als flüssige Linien spielen in Referenz zum Basis-Puls - und gleichzeitig die vertikalen Noten koppeln. :)

    Aber fast 800 Euro gehen für mich mal gar nicht. Eine soooo teure Snare müsste schon ne echte Ausnahmeerscheinung mit bezifferbarem Mehrwert sein.

    So teuer war sie nicht. 8o ...falls du dieselbe meinst, wie ich.

    Mit "teuer" meinte ich auch lediglich, dass es meine erste und einzige Snare ist, die nicht einfach serienmäßig bei einem Drumset dabei war - und darum ist sie auch teurer als die anderen, alleine weil ich sie extra kaufen musste. Snares waren für mich nie wirklich wichtig, ich dachte immer, ich hätte ein Beckenproblem. Aber seit ein paar Tagen ändert sich das gerade irgendwie.

    Hebbe hat natürlich recht mit seiner Rechnung. Aber ich denke, ich kann die Formel noch optimieren, wenn ich die "Black Beauty", die ich gerade zuhause liegen habe, zu einem silbernen Schwan aufpoliere und ein bisschen öle und pudere...

    Was spielst du denn überhaupt für eine Schnarre an deiner Vintage Bude, trommla?

    Glücklicherweise hat das Teil aber eine Abhebe, die für mich gar nicht in Frage kommt. Diese Plastikknöpfe will ich nicht!!!

    Ja, die Abhebung schmälert das Guckerlebnis auf den Fotos etwas. In den Produktbewertungen schreibt auch jemand, dass er die Abhebung ersetzt hat.

    Dein anderes Problem habe ich nicht, da ich tatsächlich nur 4 Snares besitze und davon nur eine "teure".

    So gibt es zum Beispiel eine Messing-Snare, die "Millenium Power-Brass", die wirklich gut verarbeitet ist und gut klingt.

    Sag sowas doch nicht. Jetzt mag ich sie ausprobieren. :P :evil:

    ...ist ausverkauft, mag wohl Gründe haben.

    Aber ja...warum soll eine Millenium Snare schlecht sein, die soviel kostet wie durchaus vernünftige Budget-Snares von Traditionsfirmen... :/

    [...] Selbst die PST7 klingen so unglaublich dünn und langweilig... [...]

    Ich gebe deinem Beitrag vollumfänglich recht. Ich würde allerfrühestens bei den PST7 anfangen, daran zu denken. Aber ich hatte diese Becken mal selber, und "dünn" ist die richtige Beschreibung.

    Ich sehe es eher so: Wenn ich bspw. ein Unterrichts- oder Vereinsinstrument auszustatten hätte und keine Muße oder letztendlich kein Budget zum Zusammensuchen gebrauchter Becken, dann würde ich wahrscheinlich das Budget für ein entsprechendes "Standart-Set" von Paiste nutzen. Aber auch ungern unterhalb von PST7 - eher erst ab den 900ern. Selbst dort hört man noch im perfekten Paiste-Soundroom die "Pappe" beim Anschlag und kann erahnen, dass es ohne Mikrofonabnahme und In-Ear Monitoring wenig Spaß macht, als Drummer darauf zu spielen - anhören von außen meinetwegen noch ok.

    Man versteht auch die gestandenen Hersteller nicht wirklich, warum die zahlreichen Low-Budget Serien nicht mal aus 1-2 zusammen gestrichen werden zu einem anständigen (nicht zu billigen) Preis, den man dann vielleicht auch quersubventionieren könnte. Also alles unter PST8 weglassen, die PST8 zum PST7er Preis verkaufen und die 900er preislich so zu belassen.

    Aber natürlich ist es auch klar, dass das heutzutage nicht mehr funktioniert, und ein Laie muss ja beim Kauf der PST7er das Gefühl haben, dass er eben nicht das billigste gekauft hat (weil es drunter noch was gibt), und immerhin Becken aus der "legendären 2002er Bronze" erstanden hat. :)

    Und ich weiß auch, wie es war, als ich noch Schüler war und gerne den Beckenpark meiner Vorbilder haben wollte. Da hab ich auch ein PST3er nach dem anderen gekauft und es war auch egal, weil damals im Jugendclub eh nur draufgedroschen wurde. Hätte mir jemand vorgeschlagen, mich auf maximal 2 Crashes zu konzentrieren, hätte ich das nicht ernst genommen. Heute weiß ichs besser. :saint:

    Kleiner OT Exkurs: Die Millenium Hardware Pro-Serie ist mMn nicht zu vernachlässigen. Mein halbes Setup besteht daraus. Von den Trommeln allerdings lasse ich die Finger weg, wenn ich schon den "Branding"-Papieraufkleber sehe.

    Meine bescheidene Meinung: die PST8-er und die 900er klingen für ihr Geld schon ganz gut. Zwischen den PST5-ern und allem darüber liegen aber Welten.

    So sehe ich es in etwa auch. Vielleicht noch die Pst7er..

    Aber 3 und 5...ich habe mir die eben noch mal auf YouTube bei Paiste angehört. Abgenommen und mikrofongefärbt so einigermaßen. Aber live..nö. Auf jeden Fall die Pst3 nicht, und die Pst5 können nicht sooo weit davon entfernt sein. Hat Jonathan Higgins wirklich Pst5 gemeint oder vielleicht eher 7 oder 8 ??

    Die PST5er würde ich JEDEM deutlich ans Herz legen, der sich grad ein Setup zusammen stellt.

    Interessant...werde ich mir mal merken für den nächsten Ladenbesuch. Ich hatte mal ein Pst3 Crash und das hat mir im Nachhinein gar nicht gefallen. Da müssten die 5er echt ne ganz schöne Stufe drüber liegen. Ansonsten machen mich die Pst8 und die neuen 900er schon irgendwie an, aber ich hab doch schon alles und bin auch nicht mehr auf die Preisklasse angewiesen...

    Möchte hier auch mal was beitragen, auch wenn das Foto aus dem Galeriethread bekannt ist.

    Scheint mir momentan mein optimales Live-Setup. Während es zuhause ständig im Wandel ist, habe ich hier eigentlich alles, was ich brauche!


    Der Stack ist ein Pst7 Thin China und ein PstX Thin Crash beide 14" + Meinl Ching Ring Soft. Zwischen den beiden Becken noch 2 ausgediente "Alltagsmasken", damit es nicht ganz so hart ist.


    drummerforum.de/gallery/image/13376/

    Mach es nicht noch schlimmer 8o Ernsthaft, die Big Beats sprechen mich auf so vielen Ebenen an, ich weiss jedoch dass es sicherlich nicht nur bei einem bleiben würde... Wobei dies vielleicht die Gelegenheit wäre, damit anzufangen :/

    :D Also ich hab vor ein paar Monaten auch mit dem Sammeln angefangen und jetzt fehlt mir nur noch das 24er. Das ist gar nicht so schlimm, wie du es hier darstellst. :D

    Allerdings, wenn dir das 22er Crash (ich nehme mal an, das rote), zu washy ist, weiß ich nicht, ob dir ein Big Beat wirklich viel weiter hilft.

    Gerade sind aber zwei schöne Big Beats in Ebay Kleinanzeigen einmal in 20" und einmal in 22" (nicht meine, also keine Eigenwerbung!).

    Aber schauen wir mal was die Greb alles zu bieten hat. [...]

    Ich habe die Snare des Öfteren unter seinen Sticks erblicken können, daher denke ich mal, dass sie ganz brauchbar sein wird.

    Ja, er spielt sie tatsächlich selbst. Im Gegensatz zu anderen Künstlern, z. B. aus gegebenem Anlass auch Ash Soan, hat Benny Greb in seinen Social Media Beiträgen über seine Studioarbeit fast ausschließlich auch seine Snare aufliegen. Aber gerade weil es Benny Greb ist und weil er sie tatsächlich so viel spielt, wäre ich vorsichtig. Ich hatte nämlich mal seine Becken...

    Wobei ich sagen muss, dass mich beim Greb-Modell die beiden Innendämpfer ein bisschen überfordern ;)

    ...und aus eigener blutiger Erfahrung kann ich sagen, dass mich bei Benny Grebs Material so ziemlich viel überfordert. :saint:

    Ich habe seit einiger Zeit die Vintage Snare in Califorina Blue in 14x5,75", sehr geil, einfache, aber funktionale Abhebung, auch Buche, die gibt es übrigens mittlerweile auch in 13x6", was ja zumindest ein Annäherungswert wäre.

    Ich hab die 14x6,5. Geiles Teil. Allerdings meine erste Snare im mittleren dreistelligen Bereich, da werfe ich mir vor, dass mir fast jede in dem Preisbereich genügt. Habe sonst nur Snares, die mit Mittelklasse-Sets geliefert wurden, also alle unter 200€.

    Bestell beide Snares beim großen T und behalte die Bessere (Achtung: Wertverlust von ca. 250-300 Euro).

    Das mit dem Wertverlust verstehe ich nicht... :/

    7. : (das können alle in ner Band bringen) "Neee, nen Takt länger!"

    Eigentlich wäre das schon fast sachdienlich so, allerdings fühlt wohl fast jeder Mitmusiker einen "Takt" anders. Ein Takt kann dann gerne mal was zwischen ein paar 32steln und ner vollen Kadenz - manchmal soger ner kompletten Strophe - sein. Musikalisch findet man sich meist nach dem 2. Versuch irgendwie, aber sicher nicht beim Ersten.

    100%!

    Meiner Erfahrung nach sind "Takte" häufig das, was ich als Abschnitt/Block/Sequenz bezeichnen würde, also bestimmte musikalische Einheiten, die aber zu 99% aus mehreren Takten bestehen. Leider sind diese "Takte" meist atomar und lassen sich nur komplett am Stück proben (wenn überhaupt - denn meistens muss das Stück generell nach jedem Fehler von ganz vorne begonnen werden). So ist das Kind auch meist im Brunnen, wenn die Band der Meinung ist, dass einer ihrer "Takte" aus 8 meiner Takte besteht, aber eigentlich sind es 9. Und dann heißt es halt eben "da, diesen einen Takt am Ende einen TIcken länger als eben. Das weiß aber beim nächsten Anspielen schon keiner mehr. =O

    wenn der Gitarrist seinen Arsch direkt vor dir breit macht und weder du das Publikum sehen kannst, noch umgekehrt.

    ohja ^^ weil er seinen Amp gerne auf Hüfthöhe und eben genau vor dir stehen haben möchte...


    Stellst du dagegen dein Set zur Verfügung kannst du zuschauen, wie andere Drummer

    ...sich die Toms nach ihren Belieben einstellen und die Schraube öffnen ohne das Tom mit der anderen Hand zu halten, sodass es erst mal mit dem Spannreifen auf die Bassdrum knallt...ups! "Hat ja keiner gesehen." :cursing:

    - Sticks verlieren und noch mehr, dass sie grundsätzlich immer dorthin fliegen, wo man nicht dran kommt. Wenn ich zuhause übe, wo eh alles schon eng genug ist, und mich beim Stick holen mit dem Kopfhörerkabel verheddere oder drauf stehe und mir den Kopfhörer vom Kopf reiße... :cursing:

    - Manchmal die Lautstärke des eigenen Instruments - entweder im Orchester, wo insbesondere bei modernen Stücken der Drumbeat nicht so gewichtet wird, wie ich der Meinung wäre, dass er es gehört - oder aber in diversen (Amateur-)Bands, wo manche Mitmusiker den Anspruch haben, dass Rockmusik in Jazz-Lautstärke getrommelt werden können soll/muss. (Möchte da jetzt aber kein Fass auf machen, das haben wir in anderen Threads schon zu genüge diskutieert...)

    Und die Frage “spielst du auch Cajon"?

    Ohja! Mittlerweile sage ich direkt Nein, damit keiner mehr auf die Idee kommt, dass ich die Cajon ja mal mitbringen könnte...