Beiträge von MoM Jovi

    Genau! Ich habe auch schon ein 18er Alpha Thin Crash kaputtgeschlagen und daraus gelernt. Ich sage ja: Ich spiel nicht laut. Ich spiele so, dass sich diese "dünnen Becken" eben nicht überschlagen. Aber selbst das ist dann einigen zu laut. Diese Leute haben auch mit nem akzentuierten 12er Tom ein Problem...

    Lass mich raten, der Gitarrist beschallt mit seinem Amp im Wesentlichen seine Waden oder? :whistling:


    Diese Plexiglas Dinger versauen einem ganz ordentlich den Overhead Sound, weil es dann ja direkt am Set Reflexionen ohne Ende gibt. Es wird auch lauter hinterm Drumset aus dem selben Grund, aber du hast ja Inears.


    Ich würde mal schauen, ob man nicht ein Bühnenelement bauen kann, was Portabel ist und zwischen deinen Becken und den Ohren deines Gitarristen passt. Bandlogo-Aufsteller auf Absorberelement oder so... stylischer, gepolsterter Paravant?

    Ne, er beschallt ziemlich direkt seine Ohren mit dem Amp...ich würde niemals ohne Gehörschutz spielen, aber ich bin ja auch kein Gitarrist 8o
    Das mit den Reflexionen hab ich mir auch schon gedacht. Ich habe In-Ears und mir ist es daher ziemlich egal. Ich kann mittlerweile nur noch lachen über Leute die sich über Lautstärke beschweren. Selber schuld. Ich spiele auch nicht wahnsinnig laut und spiele "nur" 5A. Alles andere ist mir zu dick. Wir machen trotzdem ordentliche Rockmusik :)
    Andererseits schwören ja viele Tontechniker auf die Plexiglas Käfige...weil ihnen die Drums nicht in die Gesangsmikros hauen, aber dafür nehmen sie dann wohl miesen Overhead Sound in Kauf ?( Mir hat auch mal einer gesagt, dass so ein Ding an der Lautstärke gar nichts ändert, sondern einfach nur, weil der direkte Schalldruck richtung Gesangsmikros weg ist...zudem sehen die Dinger meiner Meinung nach sch.... aus.

    Hi,


    unsere Sänger und Saitenspieler maulen regelmäßig über die lauten Becken! Im Proberaum gehts solangsam nachdem wir die (bis jetzt!) optimale Aufstellung gefunden haben. Bei Gigs auf engen Bühnen ist aber dann jedes Mal bereits nach dem Soundcheck die Stimmung angespannt. Vor allem der Kollege mit den 6 Saiten hat ja klischeemäßig schon mit dem "total anderen Amp-Sound als im Proberaum" zu kämpfen und dann haut ihm der Schlagzeuger auch noch die Ohren voll!! :wacko:
    Ich sag schon die ganze Zeit, holt euch In-Ears! Heutzutage ist das doch gar nicht mehr so teuer und auf jeden Fall die Investition wert...den Keyboarder konnte ich überzeugen. Aber der Rest wehrt sich wacker... "damit hör ich mich nicht mehr normal", "da kann ich nicht mit singen"...sie haben sich einmal beim Gig Ohrstöpsel reingetan, weil es so unerträglich gewesen sein soll, und waren dann völlig irritiert. Ist ja klar, wenn man damit nie geprobt hat... ?(
    Egal, ich überlege nun, ob ich mir so ein Drum Shield zulege. Was meint ihr? Ist das nur für den Sound oder werden da auch ein paar Frequenzen von den Ohren ferngehalten? Wie hoch sollte das Teil dann sein? Hängt natürlich von der Höhe der Becken ab. Ich habe meine etwa auf 110cm. Bringt da ein 120cm hohes Shield etwas (Overheads hängen ja schließlich auch höher und nehmen alles auf)?? Wenn ich mich komplett einsperre, wird das nämlich teuer...

    Hallo,
    vielleicht hat hier jemand ein bisschen Erfahrung mit dem Thema...?


    Wir möchten mit unserer Coverband eine GbR gründen. Dann muss ich das ja meinem Hauptarbeitgeber mitteilen / ihn um Genehmigung bitten. Nun ein paar Fragen dazu...
    Was muss ich dem Arbeitgeber alles mitteilen bezgl. Arbeitszeit und Verdienst bei der Nebentätigkeit? In den zahlreichen Vordrucken für so eine "Anfrage auf Genehmigung", die man im Netz findet, sind diese Angaben drin. Nun ist es aber ja nicht so wie beim Babysitten, wo ich 10 Stunden pro Woche arbeite und 5 Euro auf die Stunde bekomme. Unsere Band wird ohnehin als "Hobby" durchgehen, da sich der Gewinn in Grenzen halten wird :D
    Wird Zeit für die Proben auch berücksichtigt oder nur die Gigs, also da wo auch Geld reinkommt?
    Muss ich das in meinem Fall vielleicht auch gar nicht so genau ausführen? Reicht es z. B. wenn ich sage, ich bin in der Band X Gbr nebenberuflich beschäftigt?
    Hat das jemand von euch auch schon gemacht?


    Vielen Dank schon mal!

    "Gitarristen-Takte", ja das trifft es sehr gut!


    Vor allem, wenn der Gitarristen-Takt von einer zur nächsten Probe länger oder kürzer wird und es dann heißt, "wir haben doch da 2 Takte ausgemacht, warum spielst du jetzt 4?". Dann wird rumprobiert und es heißt "ok, du hast wahrscheinlich wieder mal Recht. Alles nicht so easy, lass uns den Song auf nächstes Mal verschieben. Hab heut keinen Kopf dafür."


    Oder wenn ich sage "wir spielen das jetzt mal langsam und versuchen zu zählen", dann kommt meistens "ach ne lass nochmal probieren, ich glaub ich habs verstanden."


    Wir hatten mal einen Keyboarder, der hat das mit den Excel-Tabellen auch gemacht. Allerdings vorbildlich und ausschließlich in "Drummer-Takten". Kam immer nicht so gut an, wenn er mit sowas um die Ecke kam. "Das verwirrt mich, da bleibt mir das Feeling auf der Strecke vor lauter Zählerei." Das erklärt, warum man in 2 Proben "Sharp dressed Man" unmöglich draufkriegen kann - "das sind zwei völlig unterschiedliche Riffs in dem Song, dass muss ich vom Ablauf her erst auf die Reihe kriegen." Und wenn dir dann nach der ganzen mühsamen Proberei noch einfällt, das Ende könnte man so oder so machen, weils einfach besser ankommt, dann bricht für die Leute eine Welt zusammen.


    Keyboarder können im Allgemeinen mehr mit "Takten" anfangen, nach meiner Erfahrung. Ich denke das liegt daran, dass man ein Tasteninstrument eher selten lernt, ohne sich mit Noten zu befassen. Da fängt man nicht mir ein paar Akkorden einfach an zu klampfen. Ich finde ja diese Singer-Songwriter ganz furchtbar, die aus einer Akkordfolge 99 Songs machen können - "guck mal, ich hab en neuen Song geschrieben, trommel mal was dazu" ... aber anderes Thema.


    Ich würde mir grundsätzlich wünschen, dass jeder Musiker die Laufbahn "Schlagzeug, Klavier, Gitarre" durchmacht in der Reihenfolge, jenach dem wie weit ers bringen möchte :D
    Ich kann mittlerweile auch was an den Tasten und sogar Saiten. Nicht bühnentauglich, aber so, dass ich mir im Proberaum immer wieder innerlich an den Kopf fassen kann :S

    Hi!


    ich habe ein tama Rhythmwatch mit der Hersteller-Halterung an einer Multiklammer am Hi hat. Also befindet sich das Metronom ganz links am Set.
    Bin damit derweil zufrieden. :)


    Hatte bis vor kurzem auch die Rythmwatch und bin extrem begeistert von der TAMA Halterung!
    Jetzt bin ich wegen der MIDI-Funktion auf das Boss DB-90 umgestiegen und frage mich, warum die auch nicht sowas ultra praktisches haben. Leider passt das TAMA Teil wegen der Gehäusehöhe ja nicht. Finde es mega nervig, wenn sich das DB-90 die ganze Zeit dreht.
    Hat jemand ne Idee?


    Genau so sehe ich das auch! Aber auch improvisiert muss richtig werden! Wenn man (nicht nur Cover-)Songs jedesmal anders spielt, einfach nur weil man sich nicht auf eine gemeinsame Sprache einigen kann/will, dann darf "Improvisation" nicht die Rechtfertigung sein.

    Ouh, das is natürlich arg, weil wenn der/die Gute davon überzeugt ist, dass Melodieinstrumente also rhythmisch unabhängig sind... aber merkt der nicht ,dass er sich eigentlich in dem Satz selber widerspricht? Seiner Aussage nach also hält sich die Rhythmusgruppe also an das Metrum, aber der Rest nicht...? Also irgendwie stehen also zwei verschiedene Bands auf der Bühne...? Und WARUM soll ein Soloinstrument sich nicht an das Metrum halten? Versteht der nicht, dass es ka... ist, wenn ne tighte Band aufspielt aber das Solo total daneben sitzt? Ein Uhrwerk läuft auch nur rund, wenn ALLE Rädchen greifen... DASS MUSS der fressen, sonst wird´s hart...


    Es geht ja noch nicht mal um ein "Solo". Es geht um lächerliche Akkordwechsel auf der 1 und ab und zu auf 1 und 3. Zum Beispiel bei diesem genialen Mix aus ACDC und Madonna ab dem "Hells Bells" Teil, wo dann die Bassline sich hochschraubt. Ich finde das so genial gemacht und dabei so einfach:
    https://www.youtube.com/watch?v=DpNrqxBWxQM
    Aber diverse Gitarristen denken, sie müssen sich nach dem Gesang richten, wann welcher Akkord kommt - anstatt sich einfach mal die 4er Struktur klarzumachen.
    Zum Glück denkt die Sängerin nicht "ich singe erst dann, wenn ich den Akkord höre". Sonst hätten wir nämlich das Henne-Ei-Problem :P :D

    habt ihr eine super fesche Sängerin? 8o


    Jop, aber bei mir funktionierts auch :P



    aber ernsthaft:
    spielt ihr nicht nach Noten oder ähnlichem?
    wenn nein, warum nicht.
    wenn ihr die Songs nicht aufschreibt (Noten), könnt ihr diese nach 3 oder 10 Jahren immer noch auswendig?


    Noten: Nein, sonst hätten wir das Problem ja vermutlich nicht :P


    Also wir haben Leadsheets, Text mit Akkorden oben drüber. Ist ja eigentlich keine schlechte Sache. Man kann auch dort EIGENTLICH ganz gut strukturieren: Text in Blöcke packen, 4 Takte D-Dur mit "D D D D" notieren anstatt einfach nur "D", usw. ...
    Allerdings ist es meistens so, dass der Saitenmann sich seine eigene Version draus bastelt, sprich sich wiederholende Takte rausschmeißt, weil die ihn verwirren. Ist ja ok. Ich mach das auch, wenn ich dafür die Verantwortung übernehmen kann und trotzdem immer dasselbe spiel.
    Das funktioniert auch ganz gut bis zu dem Zeitpunkt, wo man den Song ein halbes Jahr nicht mehr gespielt hat. Durch seine Rationalisierung hat er ja schließlich die Verhältnisse verloren und weiß dann nicht mehr, dass da 4 Takte D zu spielen sind. Er wüsste zwar eh nicht, was 4 Takte sind, aber das ist ja wurscht. Von mir aus kann er in seinem Tempo 13 mal auf 77 zählen, wenn er dann an derselben Stelle rauskommt wie ich nach 4 x 4 8o


    Ich kann damit schon leben, weil ich sehr konfliktfähig bin und Dinge gern erkläre. Nur suche ich nach Methoden, womit man das ganze optimieren kann!

    Man muss das Bewusstsein für solche Sachen schärfen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Protagonisten offen und kritikfähig sind.


    Gestern haben wir intensiv einen Songpart geübt, der im Prinzip aus zwei Teilen A und B besteht, jeweils 4 Takte lang, in der Abfolge AAABAB. Ab dem dritten A setzt der Gesang ein. Problem für die Instrumentalisten ist, dass sie den ganzen Teil als eins sehen und dann natürlich den Sprung nach B jedes Mal verpassen. Die erste Schwierigkeit war, ihnen die AAABAB-Struktur klar zu machen, ist aber irgendwann doch in die Köpfe rein. Das Timing hat trotzdem nicht geklappt. Ich hab vorgeschlagen, Teil A als vier Takte zu sehen, also vier mal auf 4 zu zählen und dann von vorne zu beginnen und einfach den Gesang auszublenden. Das haben sie sogar durchgezogen bis eben zum dritten A, wo der Gesang kommt.
    Wisst ihr, was dann kam? ...: "Für dich als Schlagzeuger mag das funktionieren, du bist viel näher an der Rhythmik dran. Aber wir sind solistisch ausgelegt und müssen uns nach der Sängerin richten."
    Nein, das kann und will ich nicht einsehen. Wir werden es durch Spielen, Spielen und noch mal Spielen draufkriegen. Aber das Proben könnte so viel effektiver sein!

    Und wenn man diese Preise mit denen von Hardware-Geräten vergleicht, erschließt sich mir heute nicht mehr, warum man ein Hardware-Gerät kaufen sollte - zumal diese im Vergleich schlicht abkacken.


    Stimmt eigentlich schon. Das Argument für das Boss DB-90 ist aber in meinem Fall der MIDI-Eingang. Natürlich kann man heutzutage problemlos Audio-Click-Tracks herstellen, braucht aber einen Kanal mehr und ich habe es gern sparsam auf der Bühne. Habe meinen Millenium HPA In Ear von Thomann mit Stereo-Eingang, lege auf einen Kanal das Metronom und auf den anderen das Monitor-Signal vom Tontechniker und stelle auf Mono-Mix :)
    Natürlich könnte ich gleich alles von Albeton generieren lassen, aber die Subdivisions lassen sich mit dem Boss im Live-Einsatz leichter regeln.

    Dass das DB-90 einen guten Sound haben soll finde ich sehr interessant. Ich selbst hab ein Db-60 und finde den Sound schon fast katastrophal... Lautstärke geht noch so grade eben, aber voll aufgedreht grenzt es schon an Übersteuerung, da hab ich dann kaum Bock das lange zu hören, mal ganz vom nervenden Ton an sich abgesehen.


    Hm, weiß auch nicht. Ich glaube ja nicht, dass die vom 60er aufs 90er nen anderen Sound designed haben. Da liegen die Unterschiede eher woanders. Naja, mir kommts halt so vor. Kann auch einfach daran liegen, dass die für mich wichtigen Frequenzen besser gewichtet sind als beim piesigen TAMA-Teil.
    Die Summen-Lautstärke habe ich am DB-90 auf 3 Strichen und das reicht mir völlig.

    Nach diversen Android-Apps für Umme kann ich nun von 2 "profesionellen" Geräten berichten:


    1. TAMA Rhythm Watch (ca. 90 Euro)
    2. Boss Dr. Beat DB-90 (ca. 130 Euro)


    Habe sie in dieser Reihenfolge getestet und bin deshalb auch bei Nr. 2 gelandet. Hier die Begründung:


    1. Ich wollte was mit einem ordentlichen 6,3mm Klinkenausgang für die Bühne. Hatte zwar schon viele gute Referenzen zum DB-90 gelesen, aber das war mir dann doch noch zu teuer. Also die Rhythm Watch zugelegt. Ich dachte, wenn TAMA draufsteht, wirds das schon sein!
    Leider war der Click ähnlich unangehm wie bei vielen Apps. Viel zu piepsig. Der Lineout ist zudem viel zu leise auch bei maximaler Lautstärke. Musste ihn vor meinem In-Ear-Monitor-Kopfhörerverstärker erst noch durch den Mischer jagen und dort ordentlich Gain draufgeben sowie den Equalizer bemühen für mehr Tiefen und weniger Fiepen.
    Die Bedienung ist recht einfach, das Tempo lässt sich schnell einstellen über das Scrollrad. Die Untereinteilungen (8el, 16tel, Triolen) sind sehr nützlich gerade bei langsameren Tempi!
    Was mir am besten gefällt, ist die passende Halterung, die es von TAMA gibt. Man kann sie einfach an nen Rod schrauben und das Ding hält und verdreht sich auch nicht, wenn man es beim Spielen mal an der Seite erwischt!


    2. Das Teil kann mindestens genau so viel wie die Rhythm Watch und noch ein bisschen mehr! Der Lineout ist laut genug, sodass ich ihn direkt auf den Kopfhörerverstärker geben kann und nicht mehr den extra Mischer mitschleppen muss. Es gibt sogar nen Linein, sodass ich theoretisch den Kopfhörerverstärker sparen könnte und die InEars direkt ans Metronom hängen könnte. Das hab ich aber noch nicht ausprobiert.
    Was mich hier total umhaut, sind die Click-Sounds! Ich kann mit diesem Teil problemlos auch schnelle Tempi spielen, bei denen ich vorher Probleme hatte. Ich weiß nicht, ob das tatsächlich am Sound-Design von Boss liegt oder ob es nur Einbildung ist. Aber ich finds hammer!
    Die Untereinteilungen sind über Schieberegler einstellbar, das ist ein bisschen besser als die kleinen Drehregler beim TAMA-Gerät. Die Befestigung über das M6-Gewinde an der Rückseite ist nicht so optimal, da das Gerät schon mal links "absacken" kann, wenn die Schraube nicht ganz fest ist. Hier bräuchte man eine ähnliche Halterung wie sie TAMA anbietet oder noch besser das Gewinde auf der Gehäuseunterseite! Ein weiteres Feature ist definitiv der MIDI-Eingang, der eine lohnende Investition in die Zukunft ist. Wenn man irgendwann mal was einspielen möchte über Ableton o. ä., hat man hier schon vorgesorgt. Der MIDI-Eingang war letztendlich auch der Grund, dass ich mir das Boss gekauft habe. Aber nach all den anderen Vorteilen tut mir der Mehrpreis nicht weh!


    Fazit:
    Wenn es finanziell irgendwie möglich ist, würde ich auf jeden Fall das Boss DB-90 kaufen! Auf irgendwelche kostenlosen Apps würde ich mich zumindest auf der Bühne nicht mehr verlassen und auch im Proberaum haben mich diese Programme schon Nerven gekostet.

    Schlimm wird es, wenn man an einem 4-taktigen Part einfach nen 5. Takt dranhängen möchte, wo einfach der Akkord vom 4. Takt weitergespielt wird. Der Bassist, welcher 8el durchspielt, zählt dann ab dem 4. Takt tatsächlich in 8eln auf 16! :wacko:
    Es ist schon schlimm genug, dass er es nicht schafft, 4/4 zu zählen und 8el zu spielen, aber dann doch wenigstens 2 mal auf 8 und nicht 1 mal auf 16...
    Wenigstens sagt er "ich üb das mal daheim" und irgendwann funktionierts dann auch. Aber trotzdem frustrierend, wenn solche Basics nicht ankommen und ich allen ernstes als Ausnahmetalent bezeichnet werde, weil mir das halt so zufliegen würde. Was für ein Kompliment! :rolleyes:
    Letzteres kenne ich auch aus vielen Vereinen, wo irgendwann immer der Dirigent der Depp ist, weil er u. a. "keine Einsätze geben kann". Musik soll ja Spaß machen und nicht jeder kann ein Profi sein. Aber Amateure können wirklich furchtbar sein.


    Oder neulich im Proberaum: Ich spiele einen Beat mit Snare auf 1, 2+, 4 (Clocks von Coldpplay) und der Keyboarder hat Probleme, nach den beiden 3er-Gruppen die 1 wieder zu erwischen,. Dann sagt der Gitarrist so: "Das sind ja dann Triolen". Sag ich "ne, am Ende sind es ja nur 2, das passt doch nicht!?" - Gitarrist: "Ja aber die ersten beiden sind Triolen". ... ?(

    Möchte das Thema nochmal aufwärmen. Ich war auf der Suche nach Tipps, wie man mit dieser Situation umgeht. Außer "die Beziehung beenden" hab ich hier nicht viel gefunden. Aber es ist doch erstaunlich zu lesen, dass es im Grunde allen so geht!
    Wir sind ne Coverband und unser Hauptproblem ist, dass wir nicht in Blöcken denken, sondern unsere Leadsheets aus Text bestehen, wo mit viel Frickelei die Akkorde genau an die richtige Stelle drüber platziert worden sind. Der Gitarrist kann sich da immer endlos verkünsteln. Müssen dann auch immer mit Sängerin proben und wehe die vergisst mal - etwas übertrieben gesagt - ein "yeah" oder "hey"... Es ist fast nicht möglich, mal was zu loopen, weil es schon an der Definition scheitert, wo denn jetzt der Loop beginnt und wieder aufhört.
    Das Ding zu beenden täte mir extrem weh, weil die meisten Songs aber tadellos laufen. Nur wenn es dann etwas spezieller wird, dann heißt es "der Song liegt uns nicht, den sollten wir kicken".
    Ich weiß nicht, wie ich die Leute langsam zum Zählen bewegen soll. Ich weiß ja wie schwer es ist, einen Einstieg zu finden. Aber gegen alle Einstiegsversuche, die bei meinen Schlagzeug-Schülern problemlos funktionierten, sind die Bandkollegen resistent.

    So also mittlerweile hab ichs geschafft. Das DB-90 klickt im Takt! :)
    Allerdings macht das Soundmodul (ein Ketron SD2) komische Sachen, sobald ich die sog. "System Real-Time Messages" zuschalte: diverse Percussion-Klänge und Noten werden teilweise nicht mehr abgeschaltet.
    Heißt das, dass ich fürs Metronom einen extra MIDI-Output benötige? Ist das normal? Wollte einfach den MIDI-Thru am Soundmodul zum Metronom weiterleiten.

    Hallo,


    hat jemand Erfahrung mit dem Boss DB-90 und seiner MIDI-Funktion?
    Ich spiele MIDI- bzw. Audio-Files ab und möchte gerne den Klick vom Boss DB-90 generiert haben. Ich kann zwar auch problemlos einen Klick-Track erstellen und den parallel laufen lassen, brauche aber dann nochmal einen Kanal auf meinem Monitor-Mixer und es soll auf der Bühne ja so einfach wie möglich sein :)


    Also am einfachsten wäre es gewesen, wenn ich dem DB-90 einfach eine monotone MIDI-Sequenz mit den Vierteln geben könnte, funktioniert aber nicht. der DB-90 möchte offenbar speizielle Start/Stop Signale. Macht ja auch irgendwie Sinn, denn woher will er sonst wissen, was er da bekommt - Viertel, Achtel, Sechzehntel, Taktart...?


    Mit welchem Programm kann ich also am besten ein kompatibles MIDI-File erzeugen? Das Programm sollte natürlich kostenlos sein, bin ja kein Profi... 8)