Beiträge von MoM Jovi

    Habe mit einem DIXON Set angefangen, zumindest hat man es meinem Vater als "gebrauchtes DIXON" Set verkauft. Sah für mich zwar eher nach No-Name aus, weil die Hersteller-Schildchen fehlten, aber egal. Waren neue Billigfelle drauf, Bassdrum mit zwei ausziehbaren lächerlich dünnen Füßchen und furchtbaren HiHat und Ride aus Blech, mieser als Paiste 101! Dazu ein Tosco 16er Crash. Naja...als 13jähriger war ich trotzdem unglaublich stolz drauf und war im Verhältnis glaube innovativer und kreativer als heute :S


    Die Toms und Bass habe ich totgedämpft und war zufrieden damit. Mein Lehrer hatte mir aber schon bald "ordentliche" Becken empfohlen. Da waren die Paiste 402er für den Schüler-Geldbeutel gerade teuer genug...sind aber im Nachhinein wirklich ordentliche Teile, muss ich sagen! Ich spiele sie noch im Akkordeonorchester, wo man nicht so die Lautstärke braucht. Da sind sie wirklich ok!


    Danach wurde der Kesselsatz und die Hardware durch ein BASIX Custom Series Set ersetzt und das Teil hat mir nun fast 10 Jahre treue Dienste getan. Und ich habs immer noch für kleinere Gigs!
    Als nächstes, habe ich während der Ausbildung dann Stück für Stück die Becken durch gebrauchte Paiste Alphas ersetzt (alte Serie!).
    Und seit einem halben Jahr spiele ich nun das, was ihr in meiner Signatur lesen könnt.


    Also meine Empfehlung für den Anfänger wäre, bei Investitionen immer bei den Becken anfangen, da man bei den Trommeln mehr "Einstellmöglichkeiten" hat:
    1.a. Trommeln stimmen und ggf. dämpfen
    1.b. Wenigstens semiprofessionelle Becken, je nach Geldbeutel
    2.a. Snare und/oder Kesselsatz durch neues Set ersetzen
    2.b. Hardware ersetzen
    3. Becken ersetzen
    4. Neues Set
    ...Punkte 3. und 4. beliebig oft wiederholen :P

    Ja, sind die originalen Songs - nur eben ohne Drums :)
    Alle Songs sind einmal mit und ohne Klick drauf.


    Im Gotthard-Fanshop kann man es bestellen. Versand nach Deutschland sind 10 Euro.


    EDIT:
    Hier gibt es ein Interview dazu in der Badischen Zeitung. Es wird nochmal betont, dass es sich um die Originalsongs handle, weil Gotthard ihre eigene Plattenfirma haben und es somit einfach war, daran zu kommen!

    Hallo zusammen,


    der Gotthard-Drummer hat ein Drumbook vom letzten Bandalbum "Bang!" herausgebracht mit Noten und Playbacks zu allen Songs.
    Ich bin begeistert von seinem im Prinzip einfachen Spiel, das aber gespickt ist mit interessanten Fills und Rudiments!
    Einziger Kritikpunkt ist die Aufmachung als gebundenes Buch...ein Ringbuch wäre praktischer gewesen und würde das Teil langlebiger machen!
    Hat hier auch schon jemand das Buch?

    Zu dem Thema mit den 2 BD + Doppel-Pedal, das hab ich bei den Schürzenjägern auch schon gesehen. Reine Show-Sache...


    Aber worums hier eigentlich geht...ich meine, dass das "Speaker-Frontfell" mehr oder weniger Teil einer "Verlängerung" der Bassdrum ist. Wenn man sich Bilder von der Seite ansieht, dann kommt einem die BD ziemlich lang vor. Und wenn man genauer hinschaut, dann ist da dieser gut 20cm lange Aufsatz vorne dran mit dem Speaker drin.


    Ob das auch soundtechnisch einen Einfluss hat, weiß ich nicht. Vielleicht ist auch zwischen Schlagfell und Speaker noch ein echtes Frontfell und die Trommel wird quasi hinter dem Speaker abgenommen.


    Ich hab bei Making-Of Videos von Bon Jovi im Studio auch mal gesehen, dass die 3-4 Bassdrums hintereinander gestellt haben und nen großen Teppich drüber...vielleicht ist das bei Hena was ähnliches.

    Also gut...bei meinem alten BASIX Custom hab ichs mit großer Vorsicht geschafft. Die Dinger spannen ja schon ziemlich...
    Beim Superstar Hyperdrive sind tatsächlich höhere Spannreifen drauf (ca. 5mm mehr!) und da kann man dann vorsichtig sein, wie man möchte. Das Teil bricht. Hat vielleicht jemand einen Tip, was man beim Tama Superstar Hyperdrive am besten verwendet??
    Hab mir nun mal beim großen T die t.bone SRM 1 nachbestellt. Mal sehen, wie weit ich mit dieser "Billiglösung" komme. Allerdings steht da jetzt, "für alle Spannreifen außer triple flanged hoops". Wenn ich das richtig sehe, geht es um Reifen, die oben noch mal nen kleinen Knick haben. Ich glaube, beim Hyperdrive ist das der Fall. Hilfe!!!


    Edit: Die Tama Website sagt: Die-Cast Hoops :)

    Hat jemand Erfahrung mit diesen Dingern? Ich hab bereits eine kaputt gemacht, als ich sie an meine Tama Superstar Hyperdrive Snare klemmen wollte. Das Teil scheint mir viel zu klein und der Spannreifen zu hoch. An meinem alten Basix Custom Set habe ich dasselbe Problem.
    Habe auch schon einiges im Netz gefunden, das Problem scheint bekannt. Oder machen wir alle etwas falsch? Gibt's evtl. irgendwo ne Anleitung?

    Mobile Metronome ist ok zum üben oder für den Unterricht. Aber für Bandproben oder gar Auftritte garnix, weil man keine Click-Tracks programmieren kann und das Laden von Presets sehr umständlich ist.


    Metronomerous finde ich recht gut, vor allem die Blink-Funktion ist super für Bandproben, wenn man nur ab und zu mal draufschaut, um das Tempo zu kontrollieren/korrigieren!
    Es ist nur nervig, wenn das Display ausgeht und außerdem habe ich das Gefühl, dass das Teil ohne Internetverbindung instabil wird und öfter abschmiert. Das kann man natürlich nicht brauchen, wenn man live in den Flugmodus geht, um dem "tok-tototok-tototok-tototok" zu entkommen!


    Außerdem hat man bei den "für umme" Apps auch öfter mal Werbung drauf und in der Hektik beim Live-Einsatz ist es garnicht gut, wenn man aus Versehen auf so einen Link kommt...


    Die anderen hier genannten kenne ich nicht, aber werde ich mal ausprobieren. Hat jemand Erfahrung, welche Apps auch "offline" zuverlässig sind?

    Also, es ist sehr umständlich und kostet sehr viel Zeit, damit die Ergebnisse der Bedienungsanleitung zu erzielen. Auf weis-rauhen Fellen wird es noch schwieriger. Das wissen auch die Jungs von Tama. Darum schreiben sie auch nicht, dass die Watch das Stimmen einfacher macht, nur, dass man bestimmte Stimmungen besser reproduzieren kann.


    So würde ich mir das auch vorstellen.


    Das Alle-Meine-Endchen-Phänomen hat damit zu tun, dass das jeder extrem verinnerlicht hat und das Hirn selbst die äußerst rudimentäre Tomversion schon so ergänzt, dass man es erkennt. Sowas passiert ja auch immer in einem Kontext von Musik, wo es jeder auch erwartet. Bring die gleichen Sounds mal gemischt mit Straßenlärm im Freien in einer Situation, in der niemand Musik erwartet, sondern das einfach nur als Lärm wahrnimmt. Das erkennt kein Mensch.


    Da bin ich mir noch so ganz sicher. Wenn die "Toms" hoch genug gestimmt sind, müsste es jedenfalls leichter sein, die Melodie zu erkennen. Tiefe Töne sind ja generell schwerer zu unterscheiden. Man muss ja nur mal nen gebrochenen C-Dur auf der tiefsten Oktave eines 88-Tasten-Klaviers spielen. Das macht in meinen Ohren nur "brum-brum-brum".



    Also ich bin ja auch der Meinung, dass jede Trommel (in Kombination mit den jeweiligen Fellen!) ihren "Grundton" hat, der das Klanggeschehen dominiert. Dass ein Trommelfell allerdings obertonfrei schwingt, möchte ich mal als nicht wahr hinstellen. Das Gegenteil lasse ich mir gerne beweisen :) Würde mich dann aber auch wundern, warum man bei der Trommel-Abnahme einen Equalizer braucht. Da eine Trommel dann ein "Ein-Ton-Instrument" ist, müssen keine Frequenzen verstärkt oder abgesenkt werden ;)
    Ich halte es aber auch für Unfug, einer Trommel durch so eine Tabelle (Durchmesser : Ton) eine bestimmte Stimmung aufzuzwingen. Ich habe auch mal gelernt, dass zwischen 1. und 2. Tom eine Terz und zwischen 2. und 3. Tom eine Quarte liegt. Das versuche ich auch mehr oder weniger zu erreichen. Ich lasse den Ausgangston aber dabei vom höchsten Tom vorgeben: Fell komplett lockern, dann im Kreis jede Schraube soweit anziehen, bis sie gerade nicht mehr "leicht geht" (so hat man überall die annähernd gleiche Spannung). Dann mal antesten, ob das Fell schon den gewünschten Rebound gibt - wenn nicht, nochmal reihum wenig aber gleichmäßig anziehen. Sobald der Rebound stimmt, nehme ich diesen "Ton" als den Grundton der Trommel. Dann kommt das Feintuning. Im Regelfall ergeben sich die Terz und die Quarte ja bereits durch die verschieden großen Kessel.
    Da man je nach Anzahl der Spannschrauben 6-10 oder noch mehr Parameter hat, stelle ich mir das mit der Tension Watch tatsächlich nicht einfacher vor - jenachdem wie genau das Teil misst. Denn eine Schraube beeinflusst wieder die anderen Schrauben usw. Wenn dann noch dazu kommt, dass das Fell nicht überall exakt gleich dick ist, dann kann die Spannung überall noch so identisch sein, aber die Obertöne machen immer mehr Party... :D

    Ha ha! Das glauben immer wieder viele Nicht-Drummer, dass spielen zu Rockmusik ja so einfach ist. Ist ja nur Bumm-Tschak. Mitnichten. Egal, was du spielst, ob Jazz, Rock, Pop usw., den richigen Groove zu finden ist alles andere als leicht.


    Ohja! Auch Bumm-Tschak kann im "richtigen" Tempo und je nach Song ganz schön Konzentration erfordern! Da nimmt man dann lieber ein bisschen Power raus und achtet auf die Genauigkeit. Ich ertappe mich selbst viel zu oft dabei, dass ich mit zu viel Kraft spiele.

    Habe das jetzt am Wochenende mal ausprobiert. Das Erlebnis war faszinierend! Bässe und Höhen hab ich unverändert lassen. Die Mitten erstmal komplett rausgedreht und dann eine "Frequenzfahrt" unternommen, sprich das Frequenzband für die Mitten von unten nach oben durchfahren. Erst geht garnix, doch dann fängts ordentlich an zu wummern! Bei ziemlich genau den angesprochenen 400Hz ist es am besten. Fährt man weiter, dann kommt ein gewissen Schmettern dazu, was nicht so schön ist.


    Fazit bis jetzt: Bass und Höhen neutral, Mitten bei 400Hz ganz raus.

    Toll. Ganz toll! :thumbup:


    Genau diese Spezies hatte ich erwartet, als ich zum Händler ging! Ich dachte, der lacht mich jetzt erstmal aus, wenn ich ihm sage, dass ich eigentlich ein DrumCraft8 Set kaufen möchte, weil mir das Finish so gut gefällt und immerhin auch Profis auf diesen "Schießbuden" spielen. Natürlich, die haben ihre Drumtecs, die ihnen aus der "Exemplarstreuung" die wohlklingensten Kessel raussuchen! :P ;)


    Natürlich will ich die "großen" Trommelbauer nicht auf irgendein gerade aktuelles GEWA Branding runterziehen! Ich fand es nur gerade passend, das zu erwähnen, da epole offensichtlich eine Erklärung dafür sucht, warum sein subjektiver Eindruck des BASIX Sets besser ist als des teuren TAMA! Darf hier nicht jeder sein "Wissen" und seine Meinung kundtun?


    Aber ich habe schon verstanden. Die Gemüter sind gekränkt und da hilft auch kein Zurückrudern. Wie sich hier über das Wörtchen mit dem Q lustig gemacht wird, spricht für mich Bände.

    Hi MoM Jovi,


    Zurückrudern und Relativieren machen Deine Kernaussage kein bisschen wahrer, bitte bringe auch Belege für Deine Thesen! Zum Beispiel dafür, dass "viele" Kessel maschinell und computergesteuert gefertigt werden. Welche Kessel werden von welchen Herstellern maschinell gefertigt und welche nicht? Ein Basix-Kessel welcher Art ist welchem Tama-Kessel ebenbürtig? Sowohl Basix als auch insbesondere Tama haben unterschiedliche Serien, die sich gehörig in Qualität und Klang unterscheiden. [...]


    Dann habe ich die Kernaussage einfach verfehlt. Mir ging es nicht darum, wo die Dinger gefertigt werden, sondern - um zurück zum Thema zu kommen - dass das Basix genau so gut klingen kann, obwohl es "billiger" ist. Weil die Kessel unter richtigem Einfluss aller anderen Faktoren wohl am wenigsten zu sagen haben. Das ist halt zumindest meine Sicht, da ich den Kessel nicht höre. Will aber niemandem unterstellen, dass er den Kessel nicht hört. ;)


    Das heißt aber nicht, dass hier der Umkehrschluss möglich ist und die Label-Papperei aus einem verkappten Basix ein Tama macht, wie Du es andeutest.


    Und dabei war natürlich ein bedeutendes Quäntchen Ironie ;) Natürlich glaube ich nicht, dass ein Firmen-Schildchen den Klang beeinflusst!


    Ich weiß über den Markt selbst nur sehr wenig, daher freue ich mich stets über kenntnisreiche Beiträge. Vermutungen und Hörensagen hingegen bringen mich nicht weiter.


    Ich kenne mich auch nicht damit aus. Deswegen war ich kürzlich bei einem gut spezialisierten Drumhändler, der mir die Story "aufgedrückt" hat. Ich ging dahin, weil ich nach über 10 Jahren Basix-Custom mal was anderes wollte und auch der Meinung war, es wäre mal endlich ein "richtiges" Markenset angebracht. Dann ging es eben los, dass nur, weil irgendwo DW draufsteht, es nicht besser sein muss als Basix (Stichworte: Felle, Tuning, Können...). Und dass sich heutige Kessel im Prinzip nicht viel gäben. Das wäre früher mal anders gewesen, als Sonor einheimisches Eichenholz verwendet hat. Aber Birke und Ahorn sollen physikalisch gleichwertig sein. Das weiß ich natürlich alles nicht sicher, aber mit jensensens physikalischer Erklärung macht das für mich ziemlich viel Sinn:

    Vorsicht, Missverständnis!
    Trommeln sind Membranophone, d.h. das Fell klingt (vor allem), nicht der Kessel (eher wenig).
    Zuerst klingt das Schlagfell, dann das durch die Luftsäule angeregte Resonanzfell und dann klingt der Kessel noch lange nicht (sondern du hörst erst mal die Reflektionen des Schlagfellklanges im Raum).
    Deswegen wird das Thema Kesselmaterial auch für meine Begriffe deutlich überschätzt.
    Der Kessel ist wichtig durch seine mechanischen Komponenten (Rundheit, Gratung, Träger der Hardware und nicht zuletzt die Maße), das Kesselmaterial fällt als klangformendes Element weitgehend aus (Ausnahmen bestätigen die Regel).


    Und warum auch sonst nimmt man die Toms direkt am Fell ab?


    Jedenfalls hatte ich von besagtem Händler eine gewisse Voreingenommenheit gegenüber gewissen Marken erwartet, hatte er aber nicht. Preisbildende Faktoren sind vor allem die Mechaniken, das Finish, die Konfiguration (10/12/14 ist eben viel geläufiger als ein 12/14/16 "1 Top, 2 Down" Setup).

    Ich habe bewusst "quasi aus dem selben Werk" geschrieben - QUASI! ;) Das Wörtchen ist wesentlich für die Aussage.
    Sollte eher heißen, dass heute viele Kessel maschinell und computergesteuert gefertigt werden, sodass sich die physikalischen Eigenschaften eines BASIX-Kessels und eines TAMA-Kessels nicht viel geben...ach doch, das Firmenemblem hat sicher auch noch Einfluss. Bei BASIX ist es billiges Blech, bei TAMA gusseisern. :)

    Unstrukturierte (gleichmäßige) Sechzehntel auf der Hi-Hat fände ich da eher
    gefährlich.


    Gefährlich aus klanglichen oder Stabilitäts-Gründen? Ich finde, das hört sich einfach sch***e an :thumbdown:


    Habe mal probiert, die 16tel wie mein Gitarrist zu akzentuieren:


    xxXx SXxx XxxX Sxxx
    (x/X = HiHat/Akzent, S = Snare)
    Bass Drum auf alle 4tel.


    Das käme eigentlich ganz gut, aber über 5 Minuten ist es schon eine Herausforderung...

    Meine älteren Bandkollegen haben "After Midnight" vorgeschlagen. Erstmal ist das so ein Song, der in meinen Ohren wie aus dem Nichts anfängt und dann endlos mit dem immer gleichen Beat und Schema durchläuft.
    Aber das größte Problem habe ich mit dem Drum-Beat selbst. Was wird denn da gespielt?


    Ich höre durchgängige 16tel, kann sie aber nicht richtig lokalisieren. Spielt der Drummer countrymäßig nur auf der Snare und jemand macht noch Tambourin dazu?
    Habe die 16tel auf der HiHat versucht, wird mir aber auf Dauer zu anstrengend, weil die Songstruktur keine Entspannung hergibt. Ein anderer Versuch war ein Offbeat mit leicht geöffneter HiHat, aber das groovt nicht so richtig.


    Sind halt auch alles alte Aufnahmen...waren die Drummer damals einfach so einfallslos und haben deshalb ihre Beats von Anfang bis Ende durchgezogen und konnten das deshalb so gut, oder macht es die damalige Aufnahmetechnik quasi unmöglich, den "Sound" hinzubekommen? Mit der Aufnahme mitspielen geht nämlich irgendwie nicht, dabei fühle ich mich nicht wohl, weil es einfach nicht groovt.


    Habt ihr Ideen oder Tipps?