Beiträge von trommeltom

    Finde einen Kommentar unter dem Video super: "What is awkward about foo fighter is that the best drummer in the band is the singer and probably the best singer is the drummer..."

    Wobei ich aber Taylor Hawkins schon für den besseren Schlagzeuger halte als Dave Grohl.
    Und Daves Stimme passt meiner Meinung nach zu den Foo Fighter Songs besser.
    Bei Under Pressure mag Taylor die passendere Stimme haben.
    Und singen kann er.
    :thumbup:

    Ich selber nutze den Klick nur als Hilfe, nicht als Gott. :P


    Mit Dynamik ist in unserer Diskussion vermutlich gemeint, dass eine Band bspw. im letzten Takt for einem Refrain leicht das Tempo anzieht, was sehr natürlich und passend rüberkommen kann.

    Bei uns passiert sowas auch mehr oder weniger regelmäßig, meistens gegen Ende eines Liedes, quasi als "Endspurt". :)
    Manche unserer Songs haben wechselnde Geschwindigkeiten, hier spiele ich ohne Klick.
    Und wenn ich merke, dass wir live etwas zu schnell sind, dann versuche ich hier gegenzusteuern, manchmal gelingt dies ab er nicht, dann ist es mir auch egal.



    Es macht den entscheidenden Unterschied, ob alle den Klick hören, oder nur der Drummer, und ob alle gut auf den Klick (oder noch besser: auf den Drummer!) spielen können.

    Den Klick höre nur ich.
    Er läuft bei mir im Hintergrund mit.
    Manchmal habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich nicht auf den Klick achte, plötzlich fällt mir ein, dass er ja da ist, und siehe da: Ich bin genau drauf. 8)


    Ursprünglich war Klick für mich ein Fremdwort.
    Da ich aber immer wieder auf meine (teilweise) extremen Geschindigkeitsschwankungen angesprochen wurde, begann ich mich mit dieser Thematik zu befassen.
    Selber bekomme ich diese Schwankungen beim Trommeln nicht mit, und der Einsatz eines Metronoms öffnete mir die Augen.
    Mittlerweile bekam ich schon die Rückmeldung, dass meine Geschwindigkeitskonstanz deutlich besser geworden ist, wenn z.B. ohne Klick gejammt wird.
    Es hat offensichtlich was gebracht.

    ...oder bei so krummen Dinger bzw. wenns wechselt, "0"... also nur "klack klack klack klack"

    Stimmt, das wollte ich auch noch bemerken:
    Bei so krummen Dingern nehme ich NICHT die Einstellung "0" (Klick-Klick-Klick.....) oder die Einstellung "1" (Klack-Klack-Klack.....), weil dies so extrem eintönig-hämmernd in die Ohren dröhnt.
    Einstellung "2" (Klick-Klack.....) ist da deutlich angenehmer. :)


    Außerdem muss ich dann live nur das jeweilige Tempo zwischen den Liedern auswählen und nicht auch noch die Einstellung anpassen.

    Den Klick als Freund zu sehen und als Hilfe, aber nicht als Diktator, dürfte angenehmen Spielen doch recht zuträglich sein :)

    Gönau.
    Ich nutze übrigens das Müllenium-Dingens (Stimmgerät plus Metronom), den Klang finde ich passabel.
    Dabei nutze ich die Einstellung "2" (oder wie man das nennt), also "Klick-Klack". [Einstellung "4" wäre "Klick-Klack-Klack-Klack".]
    Das ist nämlich äußerst praktisch, wenn man mal aus dem Schema fällt.
    Dann hört man alternativ andersherum "Klack-Klick".
    Und beim 5/4-Intro und -Zwischenteil von "White Room" (Cream) ist es dann auch egal.
    Bei Einstellung "4" wäre es komisch, wenn sich die 1 (Klick) dauernd verschieben würde... :huh:

    Ich hatte immer das Problem, dass ich bei schnellen Nummern davon ziehe. Seit dem ich den Klick im Ohr habe, ist nicht nur das Wegziehen behoben, sondern ich spiele auch entspannter.

    Das kenne ich auch sehr gut.
    Immerhin weiß ich ja aus dem Proberaum, dass die Geschwindigkeit passt, also kann ich live ganz entspannt auf den Klick lauschen und meine Geschwindigkeit diesem anpassen.


    Live kommt mir überhaupt alles langsamer vor, liegt vielleicht am Adrenalin!?

    Ich denke: ja.
    Manchmal kommen mir die Songs live arschlangsam vor.
    Da hilft es mir enorm - wie ich eben schon geschrieben habe - entspannt auf den Klick zu lauschen.
    Interessant finde ich, dass es meinen Bandkollegen ähnlich geht.
    Die ziehen live oft so arg an, dass ich sie ordentlich einbremsen muss.
    Darauf angesprochen merken sie es aber gar nicht, dass die immer davongaloppieren wollen. ^^
    Aber ich selber habe es in meinen Zeiten ohne Klick auch nicht gemerkt.


    Mit der Zeit lernt man, den Klick auszublenden.
    Manchmal schaffe ich es nicht, ordentlich auf den Klick zu trommeln, dann ist es mir aber auch egal.
    Der Klick dient mir dann zur Orientierung, dass ich nicht wahnsinnig zu schnell werde, sondern nur ein bisschen.
    Wenn ich merke, dass der Gig gut läuft, alles hinhaut und jeder (Publikum und Band) seinen Spaß hat, dann lasse ich die Zügel des Klicks in einem solchen Fall schon mal schleifen und verkopfe mich nicht auf die vorgegebene Geschwindigkeit und blende den Klick eben gedanklich aus. 8)

    Wenn ich einen klassischen backbeat spiele, gibt es immer zwei Schläge, die gleichzeitig ausgeführt werden: entweder Bass Drum & Hihat oder Snare & Hihat, schon allein auf Grund der unterschiedlichen Klangarten resultiert daraus eine minimale Verschiebung, die man hören kann und die der Spieler mit sogenannten Korrekturschlägen ausgleicht (dies nennt er "vertikal")

    Macht man das "intuitiv"?
    Also das Ausgleichen durch Korrekturschläge?
    Ich selber habe bei mir noch nicht beobachtet, dass ich bewusst derartige Schläge ausführen würde.


    (Ich oute mich: Ich komme grad irgendwie thematisch nicht ganz mit.)

    Ich finde es sowieso bemerkenswert, wie man genau im richtigen Moment mit dem Stock aufs Fell trifft - egal, ob man nur wenig ausholt, oder einen längeren Weg hat, weil man eben vom Crashbecken daherkommt.
    Ist mir bis heute ein Rätsel, wie das menschliche Gehirn das so schnell berechnet.
    :thumbup:

    Das hat bestimmt auch was mit Gehörbildung und richtig hinhören zu tun. Also die Fähigkeit sich selber beim spielen zu zuhören und das auch in der Band.

    Ja, Gehörbildung ist bestimmt wichtig, aber ich meine da etwas anderes:
    Das Zusammenspiel von Ohr-Gehirn-Nervenbahnen-Muskeln spreche ich hier explizit an.
    Also die Tatsache, dass das Ohr die Musik (respektive die Instrumente der Bandkollegen) hört, das Gehirn alles verarbeitet und die Signale mit Hilfe der Nervenbahnen an die Muskeln schickt, die sich dann genau im passenden Moment zu bewegen beginnen, sodass der Kopf des Sticks genau zum richtigen Zeitpunkt auf das Fell/auf das Becken treffen. DAS nenne ich ein Wunder der Natur. 8)
    Oder alleine die Tatsache, wie viele Muskeln notwendig sind, dass der Mensch mit einem Bleistift einen Kreis aufs Papier zeichnet.
    (...)


    Als Beispiel nennt der Autor Becken, die eine Einkling- und Abklingzeit haben.

    Das verstehe ich nun nicht so.
    Soll das heißen, dass man bei langsam ansprechenden Becken diese etwas "vor der Zeit" anspielen sollte, damit sie sich dann im passenden Moment voll entfalten können?
    Das kann's meiner Meinung nach nicht sein. ?(

    und sich dann vorzustellen, wie irgendwelche Gymnasialklassen den Songtext im Unterricht analysieren und interpretieren...

    :D Wir hatten damals in der achten Klasse einen Genesis-Fan als Englischlehrer, deswegen hörten wir gleich zu Beginn des Schuljahres "Land Of Confusion". :thumbup:
    [Interessant fände ich auch einen Religionslehrer, der "Jesus He Knows Me" in den Unterricht mitbrächte.]

    Schade, auf den Kleinanzeigen der Bucht ist das Becken (freilich konsequenterweise) nicht mehr verfügbar, aber ich wollte eben noch einmal die Fotos betrachten.
    Ich hab gestern nur ganz kurz draufgeschaut.
    Es kam mir am Rand insgesamt "zu sehr gewölbt" vor und auch die Hammermerkmale waren anders als bei einem Giant Beat.
    Irgendwie größer und mit mehr Abstand zueinander.


    Was sagt denn die Prägung?
    Sieht die exakt aus wie bei Deinem verlinkten Beispiel?
    Du hattest mir ja geschrieben, dass die Prägung zwar vorhanden, aber nicht auf den Fotos zu sehen sei.
    Versuchs doch trotzdem mal mit einem Bild und verschiedenen Lichtverhältnissen.


    ---


    Nachtrag: Ah, okay, hier sieht man einen Giant Beat-Stempel aus der pre-serial-Zeit:
    https://www.ebay.de/itm/VINTAG…1a0dc3:g:nK4AAOSwcj1aBvDm


    [Ja, paiste-only fehlt... ]

    Also.... außer "open Hi-Hat" kannte ich bisher keinen der anderen genannten Begriffe, und selbst dieser wäre mir nicht spontan eingefallen... 8|
    [Und das nach über 25 Jahren Schlagzeug....]
    :D


    Da fällt mir eben ein: Ich kannte eigentlich gar nicht "open Hi-Hat" --- sondern "geöffnete Hi-Hat". 8)
    (wahrscheinlich wäre er mir deswegen nicht spontan eingefallen)

    Witzigerweise scheint der Besitzer Linkshänder zu sein und wenig Ahnung über die Funktion der Hörner zu besitzen, sonst hätte er das Set anders aufgebaut. :D

    Ich denke, Snare und Hi-Hat stehen nur zufällig auf Linkshänderposition.
    Selbst, wenn ich das Set extra so aufbauen würde, damit man auf den ersten Blick alles erkennen kann, wäre die Position der Hi-Hat weit hinter der Snare sehr abenteuerlich.


    Wahrscheinlich hat der Verkäufer schlichtweg keine Ahnung.
    Weder in Bezug auf Schlagzeug generell, noch in Bezug auf die Funktion der Hörner.
    (Konsequenterweise hätte er die Bassdrum auch noch verkehrt herum aufbauen müssen.....)
    :P