Beiträge von trommeltom

    Ohne Gehörschutz würde ich mich nicht hinter die Dinger setzen, zumal dann, wenn nach oben - wegen niedriger Deckenhöhe - keine Schallwellen entfleuchen können, sondern man als Drummer den direkt-geballten Rückstoß der Schallwellen abbekommt.

    Ich trage immer Gehörschutz, ich bin ja nicht wahnsinnig...
    ^^


    Insbesondere zum Proberaumeinsatz oder allg. zur Lautstärkereduzierung sind die Scheiben untauglich.

    Kann man schön im Video von Swordfish Drumbones hören: Drums extrem laut, Sänger kaum noch zu hören.

    Hmmm...
    Ja, der Sänger ist kaum noch zu hören, auch die anderen Instrumente sind leiser, aber gerade das zeigt doch, dass da durchaus eine Lautstärkereduzierung stattfindet, oder nicht?
    Zumindest bestätigen mir das auch meine Bandkollegen, dass es mit der Acrylglaswand angenehmer für sie ist.
    Gut, das kann auch Einbildung sein, aber so ganz kann ich mir das auch nicht vorstellen.


    Insgesamt höre ich selber übrigens alles sehr gut, denn der Gesamtsound kommt bei mir über In-Ear an.



    Manchmal ist unser Forum toll, weil es beide Seiten einer Münze beleuchtet. :thumbup:

    In der Tat!
    Und ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren.
    Wegen mir können die Dinger im Proberaum ruhig verschwinden.
    Aber so lange die Ohren der Bandkollegen weniger klingeln, scheint es doch was zu bringen.


    Und, ja: Die Amps der Kollegen stehen so, dass sie sich selber optimal hören können.
    Wir haben das extra ausprobiert.

    Meinen Bandkollegen war ich immer zu laut in unserem kleinen Proberaum.
    Deswegen hat der Orgler kurzerhand ein paar preislich runtergesetzte Acrylglasscheiben und Klavierbänder im Baumarkt besorgt und anschließend selber gebohrt und geschraubt.
    Ich habe jetzt aktuell kein Bild zur Hand, aber in diesem Video kann man die Konstruktion sehen:
    (Entschuldigung, der Song war damals ganz neu und saß noch nicht so wirklich, das Video ist auch nicht öffentlich gelistet. Es geht hier nur um dieses Shield.)


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    Aber ich habe mein Equipment schon immer ordentlich behandelt.

    Habe ich auch.
    Die Becken von damals sind immernoch 1A in Schuss und werden heute von der nächsten Generation bearbeitet.
    Immernoch keine Dellen, keine Schlüssellöcher, keine Risse, keine nennenswerten Kratzer.



    Das wird aber vermutlich eher weniger mit der Zeit vor dem Internet zu tun haben, sondern eher mit jugendlichem Leichtsinn und mangelndem Wertebewusstsein, als du noch jung warst.

    Nein, wir wussten es schlichtweg nicht besser.
    Und man konnte niemanden fragen.
    Wir kamen aber auch nicht auf die Idee, dass man etwas anders machen könnte.
    Hier schlage ich nun die Brücke zum Internet:
    Die Informationsflut ist heute gewaltig.
    Es gibt Foren, in die man ohne groß nachzudenken alles reinfragen kann.
    Und durch den Online-Gebrauchtkauf kommt man sogar an richtig gutes Material!
    Bei uns auf dem Land gab es nicht mal einen Instrumentenladen.
    Man hatte das, was man hatte.
    Und man hat gut drauf aufgepasst.
    Wer weiß? Womöglich ist deswegen früher bei uns auch nicht wirklich was kaputtgegangen.
    Man hat getrommelt und Spaß gehabt, egal wem das Equipment gehörte.
    Und für kleinenere Reparaturen an der Hardware gab es Gaffa und Kabelbinder.
    (Meine zwei Kabelbinder am Hi-Hat-Ständer von damals halten nun auch schon seit über 25 Jahren...)
    ^^



    Haha..genau, und Resofelle waren überflüssig.
    Pinstripe oben und 2 Päckchen Tempo und ne halbe Rolle Gaffa und alle waren glücklich.

    Richtig.
    Ich erinnere mich lebhaft... 8)

    Darüberhinaus würde ich niemals mein bestes Set und meine besten Becken allen zur Verfügung stellen.

    Heute würde ich das auch nicht mehr tun.
    Aber ich schrieb von meinen Erfahrungen aus früheren Zeiten.
    Da war man mit nur einer Snare glücklich, auch wenn sie schon beim Set mit dabei war.
    Dass man einen Snareteppich tauschen könnte - daran dachte niemand.
    Wenn beim Teppich die ein oder andere Spirale locker war - dann war das eben so, oder man hat diese festgeklebt oder weggezwickt.
    Wenn ein Stick gebrochen war hat man ihn einfach umgedreht und weitergespielt, bis zum bitteren Ende.
    Obertöne hat man grundsätzlich mit Gaffa gekillt.
    Wenn der Trommelsound nicht optimal war - Gaffa.
    Wenn die Snare zu knallig war - Gaffa mit Tempo.


    Ach so, es geht hier im Thread um Becken......
    Wenn die Becken zu laut waren - Gaffa.


    Es war eben eine unbeschwerliche Zeit.
    ^^

    Wieso fassen diverse Leute deine Becken an?

    Wahrscheinlich, weil es früher (ich meine damit die vor-Internet-und-Drummerforum-Zeit) einfach normal war, dass viele Leute nicht so viel Aufhebens gemacht haben.
    Viele hatten keine Taschen oder Cases, ich selbst habe mein ganzes Set auch immer in Einzelteilen im Auto rumgefahren (Prima, das Ride passt gut auf das Resofell der liegenden Bassdrum!).
    Beim Tragen und Aufbauen haben immer alle mitgeholfen, und wenn ein Set gestellt wurde, dann bedeutete das: Das Set wurde gestellt. Inklusive allem. Hat komischerweise immer hingehauen. Okay, die Sticks waren (meistens) die eigenen, aber das wars dann auch schon.
    ^^

    Finde einen Kommentar unter dem Video super: "What is awkward about foo fighter is that the best drummer in the band is the singer and probably the best singer is the drummer..."

    Wobei ich aber Taylor Hawkins schon für den besseren Schlagzeuger halte als Dave Grohl.
    Und Daves Stimme passt meiner Meinung nach zu den Foo Fighter Songs besser.
    Bei Under Pressure mag Taylor die passendere Stimme haben.
    Und singen kann er.
    :thumbup:

    Ich selber nutze den Klick nur als Hilfe, nicht als Gott. :P


    Mit Dynamik ist in unserer Diskussion vermutlich gemeint, dass eine Band bspw. im letzten Takt for einem Refrain leicht das Tempo anzieht, was sehr natürlich und passend rüberkommen kann.

    Bei uns passiert sowas auch mehr oder weniger regelmäßig, meistens gegen Ende eines Liedes, quasi als "Endspurt". :)
    Manche unserer Songs haben wechselnde Geschwindigkeiten, hier spiele ich ohne Klick.
    Und wenn ich merke, dass wir live etwas zu schnell sind, dann versuche ich hier gegenzusteuern, manchmal gelingt dies ab er nicht, dann ist es mir auch egal.



    Es macht den entscheidenden Unterschied, ob alle den Klick hören, oder nur der Drummer, und ob alle gut auf den Klick (oder noch besser: auf den Drummer!) spielen können.

    Den Klick höre nur ich.
    Er läuft bei mir im Hintergrund mit.
    Manchmal habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich nicht auf den Klick achte, plötzlich fällt mir ein, dass er ja da ist, und siehe da: Ich bin genau drauf. 8)


    Ursprünglich war Klick für mich ein Fremdwort.
    Da ich aber immer wieder auf meine (teilweise) extremen Geschindigkeitsschwankungen angesprochen wurde, begann ich mich mit dieser Thematik zu befassen.
    Selber bekomme ich diese Schwankungen beim Trommeln nicht mit, und der Einsatz eines Metronoms öffnete mir die Augen.
    Mittlerweile bekam ich schon die Rückmeldung, dass meine Geschwindigkeitskonstanz deutlich besser geworden ist, wenn z.B. ohne Klick gejammt wird.
    Es hat offensichtlich was gebracht.

    ...oder bei so krummen Dinger bzw. wenns wechselt, "0"... also nur "klack klack klack klack"

    Stimmt, das wollte ich auch noch bemerken:
    Bei so krummen Dingern nehme ich NICHT die Einstellung "0" (Klick-Klick-Klick.....) oder die Einstellung "1" (Klack-Klack-Klack.....), weil dies so extrem eintönig-hämmernd in die Ohren dröhnt.
    Einstellung "2" (Klick-Klack.....) ist da deutlich angenehmer. :)


    Außerdem muss ich dann live nur das jeweilige Tempo zwischen den Liedern auswählen und nicht auch noch die Einstellung anpassen.