An all die Zähler da draußen! Ich zähle überhaupt nicht und bekomme trotzdem ganz nette Fills hin, sagt man jedenfalls über mich. Bei mir ist es nicht der Kopf sondern der Bauch (bzw. das Bein). Ich denke, es braucht einfach eine Weile bis man das richtige Feeling entwickelt.
Wie man dahin kommt kann auch etwas individuell aussehen. Kein Meister ist bisher vom Himmel gefallen.
Ganz meine Meinung.
Ich spiele schon einige Jahre und hab mir erst dieses Jahr (für meinen Sohn - und mich) ein Metronom zugelegt.
Gezählt hab ich bei Fills noch nie, oder sagen wir mal fast noch nie, denn ab und zu hab ichs mal probiert, und dann hats mich rausgehauen!
Es zählt quasi der Bauch, und nicht der Kopf.
Allerdings habe ich erst mit Schlagzeugspielen angefangen, als ich vorher schon ein paar Jahre Musik gehört hatte, und da war das Feeling für die Mucke wahrscheinlich schon entwickelt.
Ich mache nämlich gerade bei meinem Sohn die Beobachtung, dass er manchmal das gleiche Problem mit dem Fill hat wie der Threadstarter hier. Mein Sohnemann hat aber noch nicht so viele Jahre Musikhören auch dem Buckel, deswegen kommt er bei langen und komplizierten (weil nämlich spontanen) Fills oft nicht auf die 1 des anschließenden Taktes raus. Bei einfachen Fills klappts hervorragend!
Die Lösung lautet wohl tatsächlich: üben, üben, üben, Musik hören, nicht zu komplizierte spontane Sachen spielen, danach weiterüben, irgendwann gehts dann automatisch...
vergiß die Zählerei, höre viel Musik und versuche ein feeling für die länge eines ein, zwei, viertaktigen Breaks zu bekommen. Nimm die Sticks in die Hand und spiele zur Musik "Luftdrums". Lass dir ganz einfache Fills einfallen, die auf jedenfall von der länge passen. 
Oder so.
Grüße,
Tom