Beiträge von snoredrum

    Hmm, also Zitat aus den TD-12-Docs:

    Zitat

    Trigger Inputs that allow positional sensing:
    SNARE (Head, Rim), TOMs (Rim), RIDE (Bow), ans AUXs (Rim).


    Dazu noch diese Tabelle, was bei welchen Pads geht:

    (O=geht, X=geht nicht)


    (Interssantes Detail: PS geht sogar bei PD-8 Gummipads)

    Da ja nochmal nach Erfahrungen Mit Matratzen als Entkopplung für Schallschutzpodeste gefragt wurde: Mit meinem Aufbau kamen auf Holzbalkendecke und mit KD-8 als BD jedenfalls nie irgendwelche Beschwerden. Möglicherweise sind die Nachbarn auch einfach extrem verständnisvoll ;) aber ich habe beim Probehorchen auch nichts von den Drums hören können.


    Mit den Aixfoam-Matten habe ich zwar keine Erfahrung, aber meine Matratze wird praktisch überhaupt nicht messbar eingedrückt, wenn ich nur die Holzplatte drauf lege. Wenn das Aixfoam-Material vergleichbar weich ist, dürfte die Plattenstärke also fast vernachlässigbar sein.


    Ich habe nun im Keller getestet und dabei festegestellt, dass ich dort am leistesten bin nur mit Teppich. (Keller ist so wie es aussieht Betonboden)
    Wenn ich die Aixfoam-Platten hinlege und eine Holzplatte drauf und darauf den Kicktrigger spiele is es wesentlich lauter als komplett ohne alles. (nur Teppich)


    Weiss jemand warum das so ist ?


    Es könnte sein, dass du das gleiche Problem hast wie ich anfangs: Die Holzplatte ist einfach zu leicht und schwingt zu sehr mit. Bei mir ergab das einen recht durchdringenden Ton, der das Spielen auch eher lauter als leiser machte.
    Das Problem gelöst haben letztendlich die Gehwegplatten als oberste Schicht auf dem Podest (mein genauer Aufbau steht irgendwo ein paar Seiten vorher in diesem Thread).

    Willkommen in der Marktwirtschaft. ;) Ich denke, drum-tec macht einfach auch nichts anderes, als einen (leider) marktüblichen Preis zu nehmen. Und weil die Produktionskapazitäten offenbar beschränkt sind, könnte man einen geringeren Verkaufspreis auch nicht durch Stückzahl wiedergutmachen.


    Die wenigsten würden es anders machen, und woanders ist das doch genauso. Ein iPhone hat z.B. einen Materialpreis von ~150 Euro, wird aber auch für ein Vielfaches verkauft.


    Insofern ist es doch eher positiv, dass es in diesem Fall dann durchaus das Selber-/Nachbauen als Alternative gibt? Bei anderen Produkten ginge so was gar nicht mit vertretbarem Aufwand.

    Wenn es wirklich das HD-1 werden sollte, dann hätte sich die Diskussion um die Pedale eh erledigt, da man dort keine anderen Pedale verwenden kann. Die Pedale dort sind technisch gesehen eher E-Drum-Hi-Hat-Pedale.

    Wie genau funktioniert da eigentlich die Tragekonstruktion für die obere Headtrigger-Plattform?


    Die obere Plattform ist ja offenbar mit so einer Kabeldurchführungstülle und zwei Muttern befestigt. Sehe ich das richtig, dass in die untere Plattform praktisch ein Gewinde eingenietet(?) ist, und da dann von unten eine Schraube durch geht? Oder habe ich noch irgendwelche Konstruktionsdetails übersehen?


    Lässt sich die obere Plattform dann wirklich einfach durch Drehen der Schraube von unten justieren? Ich könnte mir vorstellen, dass sich dabei dann evtl. doch die Muttern an der oberen Plattform lockern, so dass man dann doch wieder das Fell entfernen und die Muttern wieder festdrehen muss. Wie sind denn da die Erfahrungen?

    Keine Ahnung, ob es hilft, aber hier ist mal ein Beispiel, wie sich die Unterschiede in etwa anhören sollten (Video nicht von mir):

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    Möglicherweise ist die Positionserkennung auch nicht auf jedem der Sets umgesetzt?



    Zu dem zweiten (Rim-)Piezo: Zur einfachen Positionserkennung scheint es also nicht benötigt zu werden. Möglicherweise kann man ja aus den zusätzlichen Informationen vom zweiten Piezo die Signale im Modul noch präziser auswerten? Das ist aber reine Spekulation meinerseits.


    Mich würden wirklich mal die "Graphen" der Triggersignale von Head und Rim synchron untereinander für verschiedene Positionen interessieren. Über die Suche habe ich leider nur Graphen nur vom Head und dann auch nur für eine Position gefunden. Vielleicht mag nochmal jemand sein Pad an die Soundkarte anschließen und Stereoaufnahmen für verschiedene Schlagpositionen machen?

    Wie schon geschrieben, habe ich als recht günstige Quelle für Schaumstoff eine IKEA-Matratze genommen (200x90cm, ca. 20 Euro). Die ist zwar nur 6cm dick, aber bei mir wird sie trotz der Betonplatten nur wenige Millimeter eingedrückt. Für ca. 30 Euro hatte ich bei Poco Domäne auch eine Schaumstoff-Matratze mit den selben Maßen und einer Stärke von 9 oder 10cm gesehen, das wäre also auch eine günstige Alternative, wenn man dickeren Schaumstoff nehmen möchte.


    INDIAN: Das war einfach meine Einschätzung, weil der Aufwand ja verglichen mit den Tennisball- und Schaumstofflagenkonstruktionen recht gering ist. Wenn der Effekt dann doch so groß ist: Um so besser! :)

    Ich schreibe hier einfach mal die Details meines Schallschutzpodestes zusammen, weil es in einem anderen Thread gerade darum ging.


    Aus Platzgründen steht bei mir nur das E-Drum auf dem Podest, der Hocker steht davor. Das geht, weil mein Drum-Hocker ziemlich hoch gestellt werden kann, bei anderen Hockern wird das wahrscheinlich knapp (es sei denn man ist sehr klein) und man müsste dann evtl. ein kleines Zusatzpodest bauen.
    Schalltechnisch hat es denke ich keine allzu großen Nachteile, da die schaumstoffgepolsterte Sitzfläche mich gegenüber dem Fußboden ausreichend entkoppelt und über den Körper meiner Meinung nach eh keine harten Schläge übertragen werden.


    Die Gesamtfläche des Podests beträgt bei mir 150x75cm, man könnte es aber auch relativ problemlos in 25cm-Schritten größer bauen.


    Der Aufbau von unten nach oben:

    • Schaumstoff in Form der billigsten IKEA-Matratze, Dicke 6cm. Stoffhülle natürlich entfernt. Die Matratze habe ich nicht auf die Größe des Podests zugeschnitten, sondern das was "übrig war" an der Wand hochgeklappt um damit das Podest auch gegenüber der Wand zu entkoppeln.
    • OSB-Platte (ich glaube 15mm oder 19mm dick), dient nur zur Lastverteilung.
    • DES-Styropor 20mm. Wichtig: Es muß DES-Styropor sein, also Styropor für die Verwendung unter Estrich. Der ist weicher als der "normale" (WI/DI-)Styropor, kann ein bisschen zusammengedrückt werden (Unterschied fühlt man eigentlich sofort) und wirkt ebenfalls schallentkopppelnd.
    • Direkt darauf Gehwegplatten aus Beton im Format 75x50cm (drei nebeneinander), Dicke 5cm. Nicht jeder Baumarkt hat sie in der Größe im Sortiment, aber spätestens beim Baustoffhandel sollte man fündig werden. Zwischen die Platten habe ich Randdämmstreifen aus dem Baumarkt gesteckt, damit sie nicht direkt aneinander reiben können.
    • Zwei Lagen Teppich. Die untere Lage ist recht genau auf Podestgröße zugeschnitten. Die obere Lage ist etwas größer, dann an den Seiten nach unten umgeklappt (reicht bis ca. 1-2cm über den normalen Fußboden) und dann an den Ecken "geschenkpapiermäßig" nach innen umgefalzt und dann so zusammengetackert. So sieht man von der Konstruktion nichts und das Podest fügt sich eigentlich perfekt ein.


    Hier nochmal eine Skizze des Aufbaus:

    Code
    #--------------------------+
    # ------------------------ |
    #OXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX|
    #O*************************|
    #O=========================|
    #OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO|
    #######################################

    Legende: "#" = normale Wand/Fußboden, "O" = Matratze, "=" = OSB-Platte, "*" = Styropor, "X" = Gehwegplatten, "-","+","|" = Teppich


    Mit einer Aufbauhöhe von ca. 15cm ist es vielleicht fast ein bisschen übertrieben, aber da die Schallentkopplung des normalen Fußbodens hier nicht die beste ist, wollte ich lieber auf Nummer sicher gehen. Der Aufbau funktioniert bei mir jedenfalls perfekt, keine Beschwerden der Nachbarn, und an allen Stellen des Hauses, an denen ich testweise mal gehorcht habe, war nichts zu hören.


    Am Anfang hatte ich statt der Gehwegplatten eine weitere schwere Holzplatte als obere Schicht (natürlich auch noch mit Teppich darüber), das Holz hat aber irgendwie bei Schlägen darauf in einem niederfrequenten Bereich dermaßen mitvibriert, dass man es auch an anderen Stellen des Hauses hören konnte, obwohl es sich nur um Luftschall handelte. Bei den Gehwegplatten gibt es diesen Effekt nicht, von denen hört man nichts (Kommentar von jemandem nach dem Einbau der Platten: "Ja, *DAS* war's!").


    Die Schaumstoffmatratze ist für den Einsatzzweck fast noch zu dick. Selbst mit den Gehwegplatten (>40kg/Stck.), E-Drum darauf und selber auch noch darauf stehend wird sie max. ein paar Millimeter zusammengedrückt und man kann z.B. seine Hand ohne Probleme darunter schieben. 3-4cm Dicke wären bestimmt auch noch okay, ich habe aber keine Bezugsquelle gefunden, bei der das billiger gekommen wäre als die Matratze.
    Durch die Matratze federt die gesamte Konstruktion schon ein bisschen, wirklich extrem aber nur wenn man sich drauf stellt und herum wippt. Beim Spielen gibt sie beim Tritt auf die Pedale dagegen nicht merklich nach.


    So, viel mehr fällt mir dazu gerade nicht wirklich ein, aber vielleicht hilft die Beschreibung ja dem ein oder anderen. :)


    Edit: Ein paar Rechtschreibfehler und Kleinigkeiten korrigiert

    Ja genau, die Gehwegplatten aus Stein (die in meiner Größe wiegen über 40kg pro Stück ;)). Wenn man auf meine Holzkonstruktion geschlagen hat, machte es halt "WUMM" (Luftschall) und bei den Gehwegplatten macht es vielleicht "ploing" ;) Mit zwei Lagen Teppich drüber machte das Holz immer noch "wumm" und bei den Gehwegplatten hört man gar kein Eigengeräusch mehr. Der Unterschied ist wirklich erstaunlich deutlich.
    Dass die Platten dann natürlich noch vernünftig vom Fußboden entkoppelt werden müssen, versteht sich von selbst. Kann meine Konstruktion ja mal im Schallschutzpodest-Thread zusammenschreiben, ich bin damit ganz zufrieden und beschwert hat sich noch niemand, obwohl die Trittschalldämmung des normalen Fußbodens hier im Gebäude nicht die beste ist.


    Edit: So, Beschreibung des Podests ist hier: Schlag und Trittschall - Schallschutzpodeste für E-Drums (FAQ)

    Ich habe mit Holz als oberster Schicht beim Podest keine besonders guten Erfahrungen gemacht. Zumindest kam es mir beim Schwingverhalten relativ ungünstig vor, weil das Holz selber z.B. bei Tritten darauf einen ziemlich durchdringenden Basston von sich gab, auch bei zwei Schichten Teppich darüber. Obwohl der Trittschall vom Rest meines Aufbaus gut entkoppelt wurde, war das so insgesamt akustisch eher schlecht. Ich habe dann als oberste Schicht Gehwegplatten genommen (je 50x75cm), die sich wesentlich angenehmer verhalten.

    Sorry für meine Ungenauigkeit: Es sind natürlich keine "Control Channels" sondern "Control Change Messages", i.d.R. für Controller #4. Hat mit Channels also gar nichts zu tun (außer dass sie im selben Channel wie der Rest liegen).
    Hmm, ja das sind meist irgendwelche farbigen Wellen oder Geraden oder Balken, lassen sich aber ohne Probleme bearbeiten. Wie genau das geht, hängt natürlich immer vom jeweiligen Programm ab. Mit den Modwheel-Werten geht es genau so problemlos (das Mod-Wheel ist auch nur so ein Controller).