Frohes Neues, David!
Schließe mich meinem Vorredner an - für Sammler sind solche richtig alten Becken sicher interessant und irgendwo ja auch ein bisschen was mystisches. Hat schon irgendwie was an sich, wenn das Instrument welches man spielt schon weitaus mehr erlebt haben dürfte als man selbst.
Ich habe vor Jahren zufällig mal ein altes Becken erstanden, dass zeitlich so um 1910 eingeordnet werden könnte. Offiziell ein Zildjian Constantinople, allerdings mit einem ungewöhnlichen Stamp.
Nach Rücksprache mit Zildjian und einem sehr netten Gespräch mit Rob Scott, einem Beckenexperten aus den Staaten, hat sich das dann aber wohl als "Fälschung" rausgestellt.
Inwieweit es qualitativ von den "echten" Becken abweicht kann ich nicht sagen, schließe mich aber an was die Fertigung angeht:
Mit heutigen Methoden nicht zu vergleichen. Ungleich dick, unrundes Loch etc pp. Und für moderne Musik natürlich überhaupt nicht zu gebrauchen, aber wie auch - damals waren die Ansprüche an ein Becken einfach komplett andere.
Hier ein Beitrag auf der ohnehin sehr lesenswerten Website von Rob Scott: http://robscott.net/cymbals/g-zildjian-cymbal/
Liebe Grüße