Beiträge von Der Dührssen

    In erster Linie natürlich trotz aller Vorschläge davon abhängig, welche Musik der Schüler gerne hört.
    Ich zwinge bei mir niemanden, nen Rocksong zu spielen nur weil es sich grade anbietet. Der andere mag dann eben nur EDM, wieder andere nur Radiomusik...aber in jedem Genre gibt es eigentlich Songs, die zum aktuellen Unterricht passen oder umfunktiniert werden können (Subdivision/Formspiel/Tempo/Dynamik etc.).


    Der erste Song, mit dem ich meine Schüler an Spielen zu Liedern heranführe ist normalerweise "Wir sind groß" von Mark Forster.
    Kennt jeder, ist einfach zu spielen und verdeutlicht vor allem den systematischen Aufbau eines Songs, wie wir ihn in der westlichen Popmusik kennen. Und das eben selbst für Kids leicht verständlich (Vier Takte Intro, vier Takte nur Kick, vier Takte Kick mit Sidestick...)


    Ab da an eben alles, was der Schüler vorschlägt und zur Not eben auf die wichtigen Akzente vereinfacht.

    Haha, Gsälzbär - ich habe exakt die selben Fotos gemacht. Nicht mehr, nicht weniger habe ich gefunden, was es sich zu erwähnen gelohnt hätte. Bzw...von Manic-Drums (sehr nette Menschen, überragende Trommeln!) hab ich mir ein, zwei Trommeln abfotografiert.


    Ansonsten schließe ich mich Gerald an - war dieses Jahr seeeehr mau. An Instrumenten nicht wirklich viel dabei, noch weniger Sehenswertes. Die Drumabteilung ist mittlerweile nicht deutlich größer als bei Session.
    Schön finde ich zumindest, dass die Großen den Kleinen etwas mehr Platz lassen oder diese kleinen Hersteller so zumindest eher zur Geltung kommen. Man findet zumindest an einigen kleinen Ständen sehr schöne und edle Customsets.


    Schön wie immer natürlich das Treffen vieler Freunde und Bekannter sowie natürlich die vielen Liveperformances. Hab mir zuerst die Bigband der Bundeswehr und danach noch Wolfgang Haffner + Yamaha Allstars angeschaut.
    Im Grunde war ich nach zwei Stunden aber schon durch und konnte mich damit beschäftigen, die Bierpreise zu vergleichen und den Freibierstand der letzten Jahre zu suchen. Und was soll ich sagen? Nicht mal den gab es! Spätestens da wird deutlich, dass die Krise noch größer ist als befürchtet.


    Da ich aus der Nähe komme und die Anfahrt für mich kein Problem ist und freundlicherweise ebenfalls nichts zahle, werde ich Freitag nochmal hingehen und hoffe, einfach ein paar Sachen übersehen zu haben.
    Zur Not geben ein paar Meinl-Drummer/innen einige Clinics.

    Kann ich nur empfehlen. Mir persönlich hat das geholfen, Subidivisionen klarzumachen und innerhalb dieser meine Unabhängigkeit zu verbessern.
    In dem oben verlinkten DVD-Ausschnitt wirkt das jetzt fast schon sektenhaft und etwas albern, aber an sich sind diese Übungen echt gar nicht mal so einfach.
    Wir sind am Anfang beispielsweise eine Viererbewegung (Viertel) in den Füßen gelaufen und haben darüber Achteltriolen geklatscht. Erst Dreierfiguren, dann drei Dreierfiguren gefolgt von einer Fünferfigur (ist wahrscheinlich leichter vorgeführt als erklärt); immer der erste Schlag betont. Durch die Fünfergruppe ergibt sich logischerweise ein Verschieber.
    Man übt also ganz praktisch und ohne groß nachzudenken unter anderem Akzentverschiebungen und ich finde, man kann sich so sehr "leicht" klarmachen, wo genau die Einzelnen Positionen der Schläge liegen.
    Unabhängig davon ist das Ganze generell eine gute Sache für die allgemeine Koordination, denke ich. Ich kam mir das erste halbe Jahr jedenfalls vor wie der letzte Körperklaus :D


    Von alleine würde ich auf diese Übungen gar nicht kommen und auch der Lösungsweg durch passendes Mitsprechen ist von alleine wohl nicht ganz so ersichtlich. Insofern würde ich die Grundübungen der Methode am besten mal mit einem Dozenten durchgehen.

    Hast du das wirklich mal gegengerechnet?
    Hast du die Preise mal mit anderen Schulen oder anderen Privatlehrern aus deiner Umgebung verglichen?


    Erfahrungsgemäß hält sich das etwa die Waage - professionelle Privatlehrer nehmen meist einen höheren Stundensatz, sind dafür aber auch flexibler und meistens nur zu bezahlen, wenn eben unterrichtet wird.
    Musikschulen sind im Allgemeinen günstiger, aber haben eben der Einfachheit halber einen monatlichen Festpreis.


    Klar kann man auch Glück mit einem Privatlehrer haben, der eben preiswert ist UND gut unterrichtet. Aber das ist ja nicht immer der Fall, insofern ist es schwer, da Vergleiche zu ziehen.



    Ansonsten gilt, was kride20 sagt - wenn der Lehrer Bock und ein Konzept hat, ballert er dich vor den Ferien zu mit Krams, der dich auch so wochenlang unterhält. Grade im Metalbereich kommt vieles ja rein durch Ausdauer und Geschwindigkeit. Da kann man sich schon relativ einfach Übepläne zurechtlegen, die man auch alleine gut hinbekommt.

    Ich habs mit Sticktricks ein paar Mal versucht, allerdings auch ohne vorher wirklich extrem viel geübt zu haben.
    Hatte zur Folge, dass ich bei zwei, drei Shows an wichtigen Stellen auf einmal nur noch einen Stock in der Hand hatte...war doof, seitdem lass ichs :D


    Allerdings finde ich schon, dass man sowas im passenden Kontext gut und gerne auch viel einsetzen darf.
    Grade bei so backbeatlastiger Midtempo-Metal-Mucke geht das doch schon sehr gut. Such dir doch einfach ein paar Bewegungen raus die du cool findest (Youtube etc.) und erarbeite dir eben ein kleines Vokabular an Sticktricks.
    Wenn du auf der sicheren Seite sein willst leg dir am besten eine kleine Choreographie für die Songs zurecht, in denen du sowas einsetzen möchtest. Selbe Bewegungen immer an den selben Stellen.


    Ansonten finde ich auch, kommen 99% nicht von irgendwelchen Spielereien sondern der Körperhaltung und der allgemeinen Artikulation.
    Sitzt der Drummer da wie ein Schluck Wasser in der Kurve kann er noch so viel mit Stöcken um sich werfen, es wirkt einfach nicht glaubhaft.
    Andersrum wirkt die komplette Band immer viel imposanter, wenn der Drummer sich einfach energetisch bewegt.
    Nicht, dass ich mich für das Idealbeispiel halte, aber hier z.B. unser letztes Video.
    Live spiele ich bis auf wenige Stellen zum Puste holen etwa genauso, beim Proben natürlich nicht.


    Ansonsten schließe ich mich an, dass das Aufstehen eher kontraprodukiv und schlimmstenfalls etwas unbehofen und verkrampft wird. Sowas geht vielleicht am Ende eines Songs, aber mittendrin nimmt das finde ich die Luft raus.

    Tach Kollegen,


    habe für meine Freundin kürzlich einen Satz Becken gekauft.
    Ein paar davon hat sie sich rausgepickt, der Rest kann wieder gehen.


    Bei zwei davon bin ich mir nicht ganz so sicher bzgl. des Alters. Viellleicht kann mir da jemand von Euch auf die Sprünge helfen?
    Fotos der Stamps habe ich gemacht.


    Zum einen:
    - Zildjian K Custom Ride (selbst für ein K-Custom relativ schwer; ich habe jetzt auf 90er getippt)
    Zum anderen:
    - Zildjian Avedis Ride (am Rand etwas abgeschrägt; hab jetzt mal auf 60er-70er getippt)

    Wer dir einen Haufen Schrott für nen Hunni andrehen will ist entweder unwissend oder sehr dreist.


    Black Beat Schlagzeuge (von Aldi) gab es für 199€ und sind eigentlich ab Werk keine 50€ wert.


    Mehr solltest du für baugleiche Sets jedenfalls nicht bezahlen, eher würde ich an deiner Stelle aber noch 100-150€ drauflegen und ein gebrauchtes Markenshellset holen.

    Für den Preis sicher ein klasse Kit, allerdings sind die klassischen Gretsch-Gratungen nicht jedermanns Sache, grade wenn es um kurzen, knackigen und attackreichen Metalsound geht.
    Genreunabhängig aber sicher mal einen Versuch wert.


    Habe ich eigentlich grade ein Deja Vu oder hast du die Frage im Musikerboard schon gestellt? :huh:

    Viele meiner Schüler spielen aus Lautstärkegründen daheim über ein E-Set.
    Bzw. läuft es in der Beratung, sofern ein Schüler nach einiger Zeit dauerhaftes Interesse zeigt, in den meisten Fällen wohnraumbedingt auf den Kauf eines E-Schlagzeugs hinaus.


    Ehrlich gesagt mache ich da bei den Eltern keine große Sache draus da jede Information, wie du schon sagst, meistens eher Verunsicherung und Fragen aufbringt.
    Daher beschränke ich mich auf die für Kinder wesentlichen Dinge:
    - sieht zwar uncooler aus... (für jüngere Schüler ein nicht zu unterschätzender Motivationsaspekt)
    - ...ist aber immer noch die bessere Alternative zum reinen Übungspad, sollte man in der Wohnung keinen Krach machen dürfen
    - Gebrauchtkauf ist mit etwas mehr Risiko zu betrachten und tendenziell im Preis-Leistungs-Verhältnis schlechter
    - komfortablere Übesituation (integriertes Metronom, Playalongs, AUX-Anschluss fürs Trommeln zu eigenen Songs)
    - je nach Modul ist eventuell etwas Eingewöhnungszeit nötig, bis der Umgang mit dem Instrument flüssig läuft


    Da meine Schüler im Unterricht auf einem Akustikset spielen und so von beiden Welten etwas mitnehmen, sehe ich das mit den anderen von dir angesprochenen Punkten in Bezug auf Technik und Spielverständnis, die ein E-Schlagzeug nicht/bedingt umsetzen kann (Ansprache des Instruments, Dynamik, Klangspektrum etc.) nicht allzu eng.


    Ich glaube, wie gesagt bezogen auf jüngere Schüler auf Einsteigerniveau, dass der Fokus da erstmal auf den rudimentären motorischen Dingen sowie dem Verständnis für Rhythmik oder generell Musik an sich liegen darf - auch wenn es natürlich Abstriche bedeutet, wenn es an die Feinheiten geht. An denen kann man dann ja immer noch im Unterricht feilen.

    Eine Idee wäre, auf den Händen einen normalen Backbeat zu spielen und auf der Bass nach und nach die einzelnen Zählzeiten spielen.
    Erst die Viertel durch, also erst 1, dann 2, dann 3, dann 4; danach die Achtel (1+, 2+, 3+, 4+). Dann beides mal verbinden und vielleicht zwei oder mehr Zählzeiten pro Takt anschlagen. Selbiges geht natürlich auch mit 16teln.


    Wenn das läuft, spielst du eben eine Variation auf den Händen drüber. Alles langsam und pro Übung so lange, bis die Zählzeit und der Punkt des Anschlags klar ist.


    Ansonsten: Was Lite-MB sagt.