Beiträge von Der Dührssen

    In erster Linie ist es denke ich eine Frage des Budgets. Wenn du nicht bereit bist, die entsprechende Summe für ein ordentlich designtes Frontfell auszugeben, würde ich es lassen.
    Ein einfacher Schriftzug auf Blankofell kommt eher uncool/unprofessionell rüber, finde ich.
    Ein ordentlich gestaltetes Design hingegen, das optimalerweise zum Bandkontext passt oder zum Artwork der CD (sofern vorhanden), oder sich eben generell gut ins Bühnenbild einfügt, kann nochmal nen Tacken professioneller wirken.


    ...ob das letztendlich werbewirksam ist wage ich zu beweifeln. Zu oft sind wir Drummer zu weit hinten, als dass der Fokus der Zuschauer ausgerechnet auf dem Frontfell liegt.
    Selbes gilt auch für Banner - sind diese schlecht gemacht, würd' ichs lassen. Ordentlich produziert können sie den Gesamteindruck der Band sicherlich aufbessern.


    Um eine kleine Alternative zu den hängenden Bannern einzuwerfen, die, wie ja viele schon gesagt haben, nicht so flexibel einsetzbar sind:
    Wir benutzen live zwei Banner auf Ständern. Darauf abgebildet das Design unserer EP sowie der Bandname. Je nach Bühnengröße kommt entweder eins hinter mich oder beide seitlich vor die Gitarrenboxen.


    Kommt eben ganz auf die Musikrichtung und den eigenen Geschmack an, vor allem auch auf den passenden Kontext.
    Wenn ich jetzt Jazz oder Blues oder Funk höre klingt für mich ein echtes, nicht zurechtgerücktes Set im Kontext einfach passender.
    Höre ich jetzt irgendeinen Metalkram, oder weitergehend irgendwelchen technischen Metalkram wie Meshuggah, Animals As Leaders, August Burns Red etc., dann will ich auch, dass da alles knackig und tight sitzt.


    Ist ja auch nicht so, dass Drummer wie Matt Garstka, Tomas Haake oder Matt Greiner den Kram live nicht bombenfest beherrschen. Im Gegenteil - jeder von denen bringt den Kram von der Platte auf den Punkt auch live rüber.
    Gerückte/Programmierte Drums sind nebenbei halt auch einfach eine Frage der verfügbaren Zeit. Zumindest im Profibereich. Herr Haake musste bei mindestens einem Album auch schon auf Samples zurückgreifen, da die Zeit zum Lernen der Tracks fehlte.


    Uns selbst als Band haben programmierte Drums unheimlich bei der Albumpreproduction und zum Erstellen von Demos für interne Zwecke geholfen.

    Kommt halt ganz darauf an, um was es geht. Für unsere Pre-Production und die letzte Single habe ich unsere Drums auch programmiert (Wir machen eine Mischung aus Metalcore und Pop, so viel sei der Vollständigkeit halber gesagt).
    Auf dem Album, welches im Laufe des Jahres erscheinen wird habe ich selbst gespielt, obwohl man auch das bei unserer Mucke hätte programmieren können. Zumindest die Trommeln, bei den Becken bin ich tatsächlich eher Fan der "echten" Sounds, welche sich nach wie vor meiner Meinung nach eher schwer simulieren lassen.


    Wenn man jetzt als Profiband innerhalb weniger Wochen ein Album produzieren muss kann ich mir schon vorstellen, dass der Drummer dann erstmal mit Konservendrums vorlieb nimmt. Schaut man jetzt mal auf (im entsprechenden Genre) rennomierte Bands wie Animals As Leaders oder Meshuggah, die auch schon erfolgreich Alben mit künstlichen Drums veröffentlicht haben, obwohl mit Matt Garstka bzw. Tomas Haake Weltklassetrommler am Set sitzen, kann man denke ich schon verstehen dass hin und wieder in erster Linie das Ergebnis und die Effizienz zählt, nicht die "Seele" dahinter.


    Ich selbst muss auch sagen: Solange das Ergebnis, also die Musik gut klingt ist es eigentlich Wurst ob da jetzt wirklich jemand getrommelt hat oder ob ein PC dahinter steckt. Hauptsache, der entsprechende Drummer bekommt den Krempel live auch genauso hin, und bei beiden oben genannten Bands konnte ich mich davon überzeugen (beide Konzerte hatten jeweils zur Folge, dass ich mich wochenlang weinend im Keller verkrochen habe...).

    Hab ihn vor einigen Wochen mit AAL in Ludwigsburg gesehen.
    Davor haben schon Tesseract gespielt, bei denen ich schon hart weinen musste.


    Aber was Matt dann noch aus seinem Set rausgeprügelt hat war unmenschlich.

    Also wenn ich schon den finanziellen Akt mache und auf E-Kit umrüste...warum dann nicht gleich ein VST wie Addictive Drums verwenden? Das klingt dann wenigstens vernünftig. Finde die Kit-Sounds von Roland schon gut, aber nicht ansatzweise recordingfähig.

    Och, sowas kann schon mal vorkommen - da muss nur irgendein kleiner Dorfveranstalter mal im Internet auf eine Band vom anderen Ende der Welt stoßen, sie geil finden und anschreiben.
    Wir wurden teilweise auch schon nach Russland oder Kanada eingeladen :D


    Nein, im Ernst - rein ökonomisch und am Kosten-/Nutzen-Faktor gesehen is das natürlich Quatsch und ein riesen Akt.
    Der Vorschlag, das ganze mit einem kleinen Urlaub zu verbinden klingt schon eher sinnvoll, sofern Ihr denn Bock auf die Action habt.
    In den Bandreferenzen machen sich ein paar Gigs ausserhalb von Europa sicherlich auch ganz gut.


    Ihr solltet nur dafür sorgen, dass wirklich alles safe ist und Ihr auch bekommt, was euch angeboten wurde. Und genau das dürfte wohl das schwierigste sein.
    Hab ja keine Ahnung, wie die's da drüben mit Gastspielverträgen haben aber ich hab irgendwie meine Zweifel dass das eine ausreichende Absicherung wäre :D

    Denke auch, dass das einfach nur eine unpräzise Formulierung war. Im Endeffekt suchst du vor allem für dich neue und interessante Mucke, richtig?


    Ich würde auch nie behaupten dass es ein Kinderspiel sei, mal eben Phil-Ruddi'ig AC/DC mitzuspielen - sehr wohl aber, dass es mir nach drei songs glaube ich zu langweilig werden würde, Herausforderung hin oder her :D


    Ein paar Vorschläge meinerseits, wobei du dir die Songs selbst aussuchen musst - aber dauert ja auch keine Ewigkeit :)
    Avenged Sevenfold
    Killswitch Engage
    Atreyu
    As I Lay Dying
    A Day To Remember
    Black Stone Cherry
    Deaf Havanna
    Korn
    Limp Bizkit
    Mudvayne

    Ironslacer, was genau soll denn das Problem mit der Musikschule sein? Verträge dort sind normalerweise mehr oder weniger kurzfristig kündbar (in der Regel zum Monatsanfang/Ende).
    Sollte der Junge - falls du das sagen wolltest - sich nach ein paar Wochen gegen das Instrument entscheiden, hat man nicht wirklich viel verloren.


    Da ist man beim Kauf einer Snare und Basisequipment vom Kosten-/Nutzenfaktor wohl schlechter dran, denke ich.


    In der Regel hat man in einer Musikschule vor allem einen ausgebildeten Musikpädagogen sitzen der weiß, wie man Kindern das Instrument nahebringt.
    ...oder einen wie mich, der Spaß daran hat, jungen Menschen Schlagzeug beizubringen :D


    Ich bin jetzt seit einigen Monaten an zwei Musikschulen tätig, jeweils einen Tag die Woche und mit insgesamt über 10 Schülern, davon die meisten zwischen 6 und 13 Jahren alt.
    Einige davon haben unter mir auch erst angefangen zu spielen und sind nach wie vor mit vollem Eifer dabei :)
    Ich persönlich lege Wert darauf, dass die Jungs und Mädels viel spielen und selbst am Set sitzen: Angefangen bei einfacher Hand/Hand-Koordination (also Wechselschläge), Zählen im 4/4-Takt, einfachen Hand-Fuß-Übungen (alles in Vierteln) hin zu einfachen Standardbeats mit Snare/Bass/Hihat sowie erkären von Noten und spielen von ersten Fill-Ins. Muss man eben möglichst unterhaltsam gestalten, sonst wird's den Kids schnell zu öde.
    Demnächst werde ich daher noch ein paar Medien einbauen, in erster Linie Musik zum begleiten (wirklich einfache Stücke a la We will rock you oder alles mit AC/DC-Beats).


    Wenn du, GodForsaken Dir das zutraust und vor allem ein Set bei dir stehen hast, auf dem der Kleene mal rumhauen kann, macht das doch mal :)
    Sollte das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein, macht doch einfach mal eine Schnupperstunde in der nächstbesten und am besten empfohlenen Musikschule aus. Kostet meistens einmalig auch nichts.

    Was genau für ein China spielst du denn? Vielleicht liegts auch am Modell? Ansonsten versuch doch mal auf ein 18er zu gehen.


    Breakdowns kannst du spielen wie du willst, ich hab teilweise mit Crash oder durchgecrashtem Ride drin, alles eine Frage des Geschmacks.


    Kann man so auf die Ferne wirklich nur schwer beurteilen da keiner hier hören kann, wie's denn aktuell im Bandkontext klingt.

    Achwas! Cool :)
    Wie kommt man denn auf so eine Idee, bzw. wie wurde das ausarrangiert? Bzw...wurde da irgendwas arrangiert oder war das reine Improvisation?


    Ganz nebenbei...ich hab grade das hier gefunden, hahaha :D
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