Beiträge von Drumm.er

    Eieiei... ich glaube du wirfst grade Sachen durcheinander.
    Der Sinn und Zweck der Frequenzweiche hat nichts mit dem Mix deines In-Ears zu tun.


    Folgendes mal zu Erklärung:


    - Die Frequenzweiche wird benötigt um dem Shaker lediglich den Bassanteil deines Signals zu schicken (das ist komplett Wurst ob in dem Signal jetzt ein E-Bass, Contrabass, BD oder vielleicht sogar ne Tuba enthalten ist)
    Also egal mit welchen Signalen du nen Shaker fütterst, die Weiche sollte schon sein... Sonst würde zb. der Hocker vibrieren wenn nur Gesang an ihm anliegt, was wirklich keiner braucht.


    - Ich hatte bei meinem Vorschlag von einer passiven Weiche gesprochen. Deshalb PASSIV da sie zwischen Endstufe und Wandler (Shaker) sitzt und die volle Leistung der Endstufe abbekommt


    - Dieses Thomann Kästchen würde bei dir auch funktionieren und trennt aktiv.
    Das Kästchen sitzt zwischen deinem Pult und der Endstufe und sitzt somit vor der Leistungsverstärkung!


    - Ob der Basser nun in eine DI-Box spielt oder mit einen Amp ist völlig Schnuppe für Shaker und Ohr, solange du die Bassgitarre auf deinem Monitormix hast.


    Was ich mit dem Mix meinte: Du hast auf dem Ohr einen Mix den du vom Mischer vorne erhältst. Nehmen wir an dieser Mix ist im Übertragungbereich deiner Höhrer schön ausgewogen. Erstmal alles gut... Jetzt schickst du mit deinem Pult über deinen AUX Weg dieses Signale an die kleine Weiche, gehst an den Amp und vollglich an den Shaker.
    Da der Shaker Frequenzbereiche überträgt, welche deine Hörer nicht übertragen können, kann es gut sein das der Bass im Verhältnis viel zu laut ist, oder der Shaker einfach nonstop vibriert und keine Impulse schickt, da bei deinem In-Ear Mix die Keyboards, das Drums, der Bass und möglicherweise sogar die Gitarren im Bassbereich rumsauen und der Shaker überfordert ist.


    Aus diesem Grund nehme ich meinen Monitor Mix nur für meine Ohren und verwende ein extra ZUSÄTZLICHES BD Mikro nur für den Shaker (zb. mit dem 2ten Kanal am In-Ear Pult).


    Vorteil ist eine Leise BD auf dem Ohr und ein schönes differenziertes Drummmonitoring. ;)

    Die Bauteilwerte sind abhängig von der Impedanz deines Shaker.
    Errechnen kannst du die Werte z.b. hier:
    http://www.lautsprechershop.de/tools/weiche/12db.htm


    Wenn du ne I-Kern Spule nimmst sollten für den Shaker ein Querschnitt von 0,8mm reichen.
    Zusammen mit nem MKP Kondensator solltest du mit 20 Euro durch sein...


    Du könntest die passive Weiche halt mit an den Hocker Schrauben und dir das zusätzliche 19" Gerät der aktiven Weiche sparen.

    Mit dem Monitormix auf deinem Shaker wirst du möglicherweise nicht so viel Spaß haben. Möchte den E-Basser ungern am Arsch, aber muss ihn gut hören. Für mich unterstützt der Shaker nur die BD das ich diese nicht endlos Laut auf dem Ohr brauche und mir somit nicht immer die Peaks rein Pfeife.
    Ich hab noch ein billiges BD Mic für den Shaker im Kessel liegen. Kann ruhig die billigste Gurke sein.


    Zudem würde ich mir die Kohle für die aktiv Weiche sparen und einfach mit einer Spule und nen Kondensator ne 12dB Trennung bei 150Hz machen. Beide Teile in ein kleines Kunststoffkästchen und gut iss...

    Hab für den Proberaum die Extrem Isolation Teile und finde die angenehmer als die Vic Virth.


    Im Vergleich sind die Isolations:


    - Dichter
    - Weniger Druck aufs Ohr
    - klarer als die VicVirth
    - als Monitor für das Geld absolut ok


    Rein zum Musik hören und genießen sind die Teile eher ungeil, aber sie erfüllen für meine Anwendungen seit Jahren ihren Zweck.


    Ich werfe mal noch den Sennheiser HD25 in den Raum. Sehr schöner Kopfhörer der gut klingt und auch als Monitor prima spielt!

    Halt! Nicht verwechseln! Analogtechnik bedeutet nicht passiv!
    Sicherlich ist es auch möglich die Phase analog aber AKTIV zu verschieben. Das ist schon korrekt, wird allerdings immer weniger angewendet da DSP's immer günstiger werden und eine komplett analoge Vorstufe mit evt. noch einigen Filtern in einem Bauteile Grab enden kann...

    Es hört sich in der Tat sehr komisch an da geb ich dir Recht.
    Möglich wäre das Fernsteuern eines internen DSP. Das wäre allerdings ohne Display wieder sehr ungewöhnlich. Zudem in diesem Fall das Drehen um 359Grad möglich sein müsste, oder eine Verschiebung von 180Grad mit zusätzlichen Schalter zur Verpolung.


    Einfachste Lösung zum analysieren des Problems: Um welches Produkt genau handelt es sich?

    Sorry Rainer aber das ist wirklich keine Seltenheit! Solche Subs mit DSP gibt es mittlerweile immer öfter. Auch aktive Subs mit wählbaren Filtern für Cardioidbetrieb wird es bestimmt geben... Ist nur ne sehr kostspielige Sache...

    Sicherlich ist sowas unüblich, aber nicht unmachbar... Mit einem Hochpass von 6dB (Kondensator in Reihe) der entsprechend tief genug angesetzt ist um nicht den Übertragungsbereich zu beschneiden, lässt sich die Phase auch bei ner passiven Weiche um 90Grad schieben.


    Zum Thema Phasenanpassen:
    Da es sich hier um einen Sub handelt der mit Tops zusammen spielen soll, bewirkt ein unterschiedlicher Abstand der Komponenten annähernd das gleiche wie ein Delay.

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    ... so langsam verlassen wir den Bereich Vodoo und werden realistisch ... guter Beitrag ... wobei das "Einstellen" der Phasenlage mit einem einfachen Regler nicht funktioniert ... nicht ohne Grund werkeln mehere DSPs in modernen Weichen bzw. aktiven Woofern, z.B. bei Foohn ...


    Wow... Ich bin Voodoomeister... :D
    Interessant zu erfahren das ich meinen Lebensunterhalt mit Voodoo verdiene... aber ist schon ok... vielleicht sollten wir uns hier mehr auf Trommeln konzentrieren ;)


    Das ist in der Regel ein Allpass-Filter, der die Phase frequenzabhängig verschiebt. Eigentlich ist das wohl nicht die beste Lösung, sinnvoller wäre m.E. ein Delay. Aber das ist wahrscheinlich zu teuer zu realisieren.


    Das sehe ich eher nicht so... Einen trägen Bass noch mit nem Delay zu versehen ist eher Käse.
    Wenn schon ein Delay zur Phasenanpassung dann in den Tops.
    Den Allpass nur mit dem Ohr zu 100% auf den Punkt zu bringen ist sehr schwierig bis fast nicht machbar, aber im Endeffekt ne feine Sache.
    Ich würde ein Topteil direkt auf den Sub stellen und die Phase erstmal wie ein Schalter zwischen 0 und 180 Grad schalten.
    Steigt der Pegel im Bereich der Trennfrequenz bist du auf dem richtigen Weg. Ab diesem Punkt langsam die Phase drehen und checken ob der Pegel noch höher wird.
    Wenns mit Musik schwer fällt kann auch ein Sinus weiterhelfen. :)


    Gruß Martin

    Yeah... Coole Sache :thumbup: !
    Du wirst es garantiert nicht bereuen! :)


    Ich höre mittlerweile so viel Mugge mit den Teilen und schwebe seit Samstag eh im 7ten Audiohimmel.
    Mein 4s ist da und bietet einen Sound... möchte jetzt bitte keine Diskussion über Apple los treten, aber der Kopfhörerausgang ist unbestritten das non Plus Ultra unter den mobilen Playern.
    Endlich mal eine mobiles Gerät das mit der niedrigen Impedanz der Hörer umzugehen weiß...
    Kein Vergleich zum muffigen 3GS...


    Hier mal ein paar Messdaten:
    http://www.gsmarena.com/apple_iphone_4s-review-665p5.php


    Ich empfehle bei solchen Hörern auch Live einen entsprechend guten Kopfhörerverstärker mit niedriger Ausgangsimpedanz und ordentlichem Spannungshub.
    Die Dynamik der Ohren kommt dann nochmal besser zur Geltung, wenn die Signalpeaks noch sauber übertragen werden... :)