Beiträge von Drumm.er

    Gar keine "Anklage".

    War auch eher spaßig gemeint. :) Der Blick von anderen Drummern die dann erkennen, dass es kein akustisches Set ist, ist dann doch immer recht spaßig. :D

    Vor allem der Song aus deinem Proberaumvideo ist sehr genial und zufällig sehr passend, denn morgen bin ich auf dem Queen Konzert in Köln, für das wir seit 2019 die Karten haben ;)

    Danke dir und viel Spaß beim Konzert! :)

    Ich hoffe ja noch drauf, dass du uns erklärst, das seien nur Livebilder zu einem vorproduzierten Track ;)

    Beim Radioactive Video handelt es sich um Live gespieltes Instrumentarium bei einem der zu sehenden Gigs.

    Bass und Gitarren laufen bei uns ohnehin unverstärkt und beim Drums gab es ja nur das Hi-Hat Mikro.

    War also nicht schwer mit den Einzelspuren was zu machen. Die Synthies laufen ohnehin auch Live vom Clicktrack.

    Tatsächlich wurde aber die Leadvocal nochmal zuhause eingesungen. :D

    Wenn man die Vocal so fett komprimiert, ist auf diesen kleinen Bühnen die Hi-Hat schon sehr penetrant im Vocal Kanal. :)

    Drumm.er: Nutzt du am Abend mehrere unterschiedliche Kits oder Einzelinstrumente (Wechsel zur Balladensnare oder China statt Splash, 808 Kick dazu,...) oder bleibst du bei einem fixen Live-Kit?

    Nein da bin ich recht Straight unterwegs.

    Den einzigen Wechsel an Sounds gibt es bei der Snare. Aber da hab ich auch nur zwei Stück, die ich dann beim Soundcheck auch beide nach vorne checke. :)

    Schuldig im Sinne der Anklage! :D

    Ich spiele allerdings nur in kleinen Locationsoder akustische schwierigen Umgebungen E-Drum.


    Mein Setup sieht aktuell wie folgt aus:

    - Sonor Player Kit in Black Galaxy Sparkle in den Größen 20“x14“ BD, 10“x8“ TT, 10“x8“ TT, 14“x12“ FT, 14“x12“ FT

    - 13“x6“ ATV Snare

    - 18“ ATV Ride

    - 3x Yamaha PCY155 Crash

    - 1x Yamaha PCY Crash

    - Drum-Tec Design Mesh-Heads

    - Truss-Trigger vom Drum Dokter in den Toms

    - R-Drums RTS-BD Bassdrum Triggersystem (M4) für die Bassdrum

    - Pearl Mimic Drum Modul

    - Akustische mikrofonierte Hi-Hat



    Das Pearl Mimic klingt wirklich sehr gut und ich gebe 9 Channels an den FOH.

    Zusätzliche mache ich mir nen eigene Mix im Modul, den ich mir direkt auf‘s Ohr gebe, um keine zusätzliche Latenz zu haben.

    Wenn auch das Triggerverhalten vom Mimic wirklich Oberklasse ist, wird für mich ein E-Drums immer ein Werkzeug bleiben, welches mein Akustik Drums nie ablösen wird. :)

    Da wir mit der Truppe doch musikalisch rockig auf die Kacke hauen, kann ich auch in akustisch schwierigen Umgebungen ein sehr guten, druckvollen aber leisen Sound fahren.


    Auch in der Probe sind wir sehr flexibel.

    Da wir keinen festen Proberaum haben und eher selten Proben, ist durch das E-Drum zu jeder Zeit überall eine Probe möglich.

    Das ganze klingt in der Probe so:

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    Auf der Bühne LIVE kommt das dann so:

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    Besten Dank für die Blumen! :)

    Drücke die Daumen, dass marratjs Modell da eine Ausnahme bildet ;)

    Da würde ich mir jetzt weniger Gedanken machen.

    Eine Verfärbung hat ja meist Außeneinflüsse als Ursache. :)

    Das verwendete Acryl ist licht härtend und bekommt durch die "Verglasung" auch keinen Haut / Schweiß Kontakt.

    Die verwendeten Materialien sind nicht nur medizinisch zertifiziert, sondern auch genau für diese Anwendung entwickelt.

    Lediglich das tauschbare Kabel wird durch den vielen Schweiß irgendwann keine Augenweide mehr sein.

    Nach einem Tausch, ist das dann aber auch kein Thema mehr.

    Ich dachte, angepasste Ohrhörer sind nur da wirklich sinnvoll, wo man einerseits den Audio-Zuspieler braucht, andererseits aber auch eine gute Isolation zum Raum erreichen möchte? Nur um sich im eigenen Proberaum ohne Band ein Audio auf die Ohren zu legen, reichen m.E. in den allermeisten Fällen Inears von der Stange. Oder Kopfhörer, wenn man sich nicht an der Optik stört.

    Naja... Ohrangepasst heißt nicht zwangläufig dichter und mit Aufsatz von der Stange bedeutet nicht zwangsläufig schlechter.

    Jedes Ohr ist anders und verändert sich ein Leben lang! :)

    Aber ich gebe dir bei der Anwendung und der Sinnigkeit absolut Recht. Für zuhause muss es wirklich kein Profi- / Bühnenmaterial sein.

    Als Trommel Over-Ear Kopfhörer kann ich übrigens die recht günstigen Alesis DRP100 oder Superlux HD-665 empfehlen.

    Die Teile sind akustisch identisch und auch von der Mechanik (bis auf das Kabel und Farben) identisch.

    Oberhalb von 10kHz kommt da nicht mehr ganz so viel und die Teile sind ordentlich "badewannig", aber zum Trommeln taugen die für das Geld definitiv.

    Gerade für Brillenträger ist der weichere Sitz deutlich angenehmer, wie die bekannten Trommel Kopfhörer des beliebten Stick-Herstellers. =)

    Danke dir für diesen schönen Post! Das freut mich natürlich! :S

    Tatsächlich sind das die ersten komplett weißen Hörer… :love:

    Wenn man zu viel Noppenschaum benutzt, ja.

    Ich habe kleinere Rechtecke geschnitten und dann ausprobiert. Als es zu viel wurde, konnte selbst ich das deutlich hören.

    Jetzt empfinde ich es als optimal mit zwei größeren Rechtecken an den Wänden links und rechts des Sets.

    Wie bei Lebensmitteln kommt es immer auf die Dosierung an, wenn es gesund sein soll.

    Wenn du mit deinem Einsatz von Noppenschaum zufrieden bist, ist das ja prima.

    Basotect wirkt trotzdem breitbandiger und ist somit besser geeignet um einen homogenerem Raumklang zu erzielen! :)

    Moin,

    ich würde dir eher zu Basotect raten um Moden und Reflexionen im Raum zu bedämpfen.

    Der Noppenschaum wird lediglich im Hochton wirken und den Raumklang eher muffig machen.

    Basotect ist zwar teurer, aber wirkt noch deutlich tieffrequenter.

    Ich empfehle hier auch schon auf eine ordentliche Stärke zu gehen. (10cm +)

    Man bekommt die Platten auch selbstklebend in fertigen Paketen.


    Zudem würde ich dir raten auf den Wellenschnitt zu verzichten.

    Außer einer anderen Optik ist das nur teuerer und akustisch nutzlos.


    Du wirst aber (egal mit welchem Material) lediglich eine akustische Verbessrung IM Raum erzielen.

    Eine bessere Isolierung nach außen geht nur mit Maße.

    Wenn du keine offnen Löcher nach außen hast, die du zustopfen kannst, wird weder Noppenschaum, Basotect, Mineralwolle oder sonstige Absorber der Lärm nach außen reduzieren.


    Da hilft leider wirklich nur Raum in Raum oder zusätzliches Mauerwerk.


    Gruß

    Martin

    Hallo,

    mal ein paar Inputs von meiner Seite. :)


    Eins / zwei Infos zu meinen Erfahrungen vorab:

    Meinen ersten Gehörsturz hatte ich 1999.

    Den zweiten dann Anfang 2000.

    Diese beiden Ereignisse als junger Mensch haben mich zum Glück motiviert, seit der Zeit meine Ohren immer möglichst gut zu schützen.

    Mit Ende 30 hab ich noch das große Glück bis 16kHz hören zu können und auch jeder Hörtest war bislang noch sehr gut.

    Ein gesundes Gehör ist neben der Trommelei und Live Ears auch in meiner hauptberuflichen Tätigkeit sehr wichtig.


    Elementar wichtig zum Schutz des Gehörs ist das Vermeiden von hohem Pegel auf die Ohren über eine längere Zeit.

    Nur weil jemand mit In-Ears oder mit Kopfhörern Musik macht, bedeutet das noch nicht den Schutz des Gehörs.

    Ich muss immer wieder feststellen, dass Musiker ihre In-Ears viel zu laut fahren und ihre Ohren stärker schädigen, als beim musizieren komplett ohne Gehörschutz.

    Neben der Außendämpfung der In-Ears ist also auch der Mix und die resultierende Lautstärke wirklich kriegsentscheidend!

    Ob nun angepasste Hörer oder welche mit Aufsatz, macht in Sache Abdichtung (bei gutem Sitz) erstmal keinen großen Unterschied.

    Bei einer Hochtondämpfung jenseits der 25dB gibt es auch auf einer Bühne mit lautem Trommler keine Probleme.

    Der Mix muss aber ausgewogen und leise sein!

    Die besten Hörer mit dem besten Sitz und der maximalen Abdichtung helfen leider keinen Stratz, wenn man sich die Trommelfelle dann im Ohr durch einen zu lauten und schlechten Mix malträtiert!

    Für Monitoring auf der Bühne (egal ob Wedges, Kopfhörer oder In-Ear) gilt die Regel: „so leise wie möglich / nur so laut wie nötig“.


    Die Kombination von In-Ears + Mickey Mouse halte ich für absolut nicht nötig und auch eher kontraproduktiv.

    Wenn sich unter der Mickey Mouse tieffrequente Resonanzen ausprägen, hat man noch mehr „Gewummer“ auf den Ohren.


    Nach meinen Gehörstürzen konnte ich Wochen lange keine Musik ertragen.

    Erst muss die Psyche wieder mit Musik klar kommen und die Angst vorm nächsten „Knall“ muss weichen.

    Dann sollte man langsam wieder damit anfangen.

    Die Pegelabsenkung verschiedener Frequenzen ist in der heutigen Zeit mit einem beherzten Griff zum EQ kein Problem mehr.

    Allerdings sollte man sich den Mix nicht „Badewannig“ machen und dann den Pegel wieder hochziehen!

    Einige meiner Hörer haben einen kräftigen Hochton-Boost ähnlich eines angehobenen Shelf Filters.

    Dies ist eine bewusste Entscheidung und kommt dem oft dumpfen und matten Sound auf der Bühne entgegen.

    Man kann durch die hohe Auflösung einen deutlich leiseren Mix fahren.

    Ich rate auch in der heute Zeit definitiv zum Stereo In-Ear Mix!

    Was in den vergangenen Jahren noch als Luxus galt, ist mittlerweile durch die vielen Digitalpulte kein Thema mehr.

    Durch das Panorama lässt sich auch bei geringen Lautstärken noch deutlich mehr hören.

    Auch ein EQ auf dem Monitor Weg ist kein Problem und kann nochmal deutlich helfen den fertigen Mix auf dem Ohr aufzuräumen.

    Bei Interesse gebe ich bei technisch versierten Kunden auch EQ Empfehlungen je nach Hörer Typ mit, da elektronisch mit kleinen Eingriffen sich immer noch ein bisschen was optimieren lässt. :)


    Ob nun ohrangepasst oder universelle Gehäuse, wichtig ist ein guter und stabiler Sitz.

    Ich habe viele verschiedene Gehäuseformen und Größen zur Auswahl, dass für jedes Ohr etwas zu finden ist.

    Die meisten universellen Hörer werden auf Masse produziert und sollen möglichst viele Menschen IN das Ohr rein passen.

    Rein paasen bedeutet aber definitiv keinen stabilen Sitz.

    Hier gibt es sehr große Unterschiede und ich empfehle Interessenten das ausgiebige Testen der verschiedenen Gehäuseformen.

    Unabhängig davon gibt es verschiedene Treiberkombinationen mit unterschiedlichen akustischen Abstimmungen zu Auswahl.


    Auch unabhängig der Lautstärke gibt es für Gehörstürze noch weitere Ursachen die geprüft werden sollten.

    Stress und muskuläre Verspannungen sind in den allermeisten Fällen parallele Ursachen für diese Probleme!

    Man sollte dies auch prüfen lassen und ggf. an solchen Problemen arbeiten.


    Sollte es Fragen geben die ich evt. beantworten kann, stehe ich auch gerne für ein Telefonat zur Verfügung. :)


    Einfach melden…


    Sorry für den langen Dialog! :)

    Prinzipiell sind schon dünne Becken empfehlenswert. Ich spiele seit 2003 Evolution Becken auf der Bühne. Wirklich tolle Becken. Allerdings sind die Evos schon recht clean und vom Frequenzbereich immer noch recht durchsetzungsfähig.

    Ich spiele die Evos mittlerweile hauptsächlich zuhause und habe auf die Sabian HHX Complex für Live umgestellt. Die Becken sind nochmal deutlich dunkler als die Evos und in den Vocals Mikros und im Raum weniger störend.

    Natürlich investiert man da nochmal.

    Mittlerweile bekommst man die Becken aber auch auf den Gebrauchtmarkt.

    Im Vergleich zu den dicken 2002er wirst du aber mit beiden Serien bei nur leichtem anspielen einen volleren und wärmeren Beckensound haben… :)

    Ist schon erschreckend!

    Obwohl Köln für mich nicht sooo weit weg ist, war ich seit der Umsiedlung in den Neubau nicht mehr im Store.

    Das ist natürlich schon ein paar Jährchen her, aber tatsächlich gibt es seit der Zeit keine einzige Rezension oder positive Worte von Kollegen, die mir auch nur ansatzweise das Gefühl geben dort mal wieder hin zu müssen… :pinch:

    Die Zeit vergeht wie im Flug! :)

    Nun ist schon 1 Jahr seit der Gründung von Live-Ears vergangen und ich konnte jede Menge tolle Menschen kennen lernen! :S

    Musiker aus den unterschiedlichsten Genres… von Profi bis Einsteiger… und sehr viele tolle Kollegen hier aus dem Forum! :)


    Zum Jubiläum hab ich mir überlegt einige fertige Hörer zum Schnäppchen-Kurs anzubieten.

    Von 2-Wege über 3-Wege bis 4-Wege Hörern ist alles dabei. =)

    Es handelt sich hierbei um Demohörer, wie auch alternative Abstimmungen meiner Artist Hörer.


    Natürlich können auch diese Hörer vorher getestet werden! ;)

    Wer also auf der Suche nach potenten und trotzdem günstigen Hörern ist, könnte hier ein Schnäppchen schlagen. 8)


    Bei Interesse schreibt mich gerne und unverbindlich an! =)