Beiträge von Drumm.er

    Besten Dank für die Blumen! :)

    Drücke die Daumen, dass marratjs Modell da eine Ausnahme bildet ;)

    Da würde ich mir jetzt weniger Gedanken machen.

    Eine Verfärbung hat ja meist Außeneinflüsse als Ursache. :)

    Das verwendete Acryl ist licht härtend und bekommt durch die "Verglasung" auch keinen Haut / Schweiß Kontakt.

    Die verwendeten Materialien sind nicht nur medizinisch zertifiziert, sondern auch genau für diese Anwendung entwickelt.

    Lediglich das tauschbare Kabel wird durch den vielen Schweiß irgendwann keine Augenweide mehr sein.

    Nach einem Tausch, ist das dann aber auch kein Thema mehr.

    Ich dachte, angepasste Ohrhörer sind nur da wirklich sinnvoll, wo man einerseits den Audio-Zuspieler braucht, andererseits aber auch eine gute Isolation zum Raum erreichen möchte? Nur um sich im eigenen Proberaum ohne Band ein Audio auf die Ohren zu legen, reichen m.E. in den allermeisten Fällen Inears von der Stange. Oder Kopfhörer, wenn man sich nicht an der Optik stört.

    Naja... Ohrangepasst heißt nicht zwangläufig dichter und mit Aufsatz von der Stange bedeutet nicht zwangsläufig schlechter.

    Jedes Ohr ist anders und verändert sich ein Leben lang! :)

    Aber ich gebe dir bei der Anwendung und der Sinnigkeit absolut Recht. Für zuhause muss es wirklich kein Profi- / Bühnenmaterial sein.

    Als Trommel Over-Ear Kopfhörer kann ich übrigens die recht günstigen Alesis DRP100 oder Superlux HD-665 empfehlen.

    Die Teile sind akustisch identisch und auch von der Mechanik (bis auf das Kabel und Farben) identisch.

    Oberhalb von 10kHz kommt da nicht mehr ganz so viel und die Teile sind ordentlich "badewannig", aber zum Trommeln taugen die für das Geld definitiv.

    Gerade für Brillenträger ist der weichere Sitz deutlich angenehmer, wie die bekannten Trommel Kopfhörer des beliebten Stick-Herstellers. =)

    Danke dir für diesen schönen Post! Das freut mich natürlich! :S

    Tatsächlich sind das die ersten komplett weißen Hörer… :love:

    Wenn man zu viel Noppenschaum benutzt, ja.

    Ich habe kleinere Rechtecke geschnitten und dann ausprobiert. Als es zu viel wurde, konnte selbst ich das deutlich hören.

    Jetzt empfinde ich es als optimal mit zwei größeren Rechtecken an den Wänden links und rechts des Sets.

    Wie bei Lebensmitteln kommt es immer auf die Dosierung an, wenn es gesund sein soll.

    Wenn du mit deinem Einsatz von Noppenschaum zufrieden bist, ist das ja prima.

    Basotect wirkt trotzdem breitbandiger und ist somit besser geeignet um einen homogenerem Raumklang zu erzielen! :)

    Moin,

    ich würde dir eher zu Basotect raten um Moden und Reflexionen im Raum zu bedämpfen.

    Der Noppenschaum wird lediglich im Hochton wirken und den Raumklang eher muffig machen.

    Basotect ist zwar teurer, aber wirkt noch deutlich tieffrequenter.

    Ich empfehle hier auch schon auf eine ordentliche Stärke zu gehen. (10cm +)

    Man bekommt die Platten auch selbstklebend in fertigen Paketen.


    Zudem würde ich dir raten auf den Wellenschnitt zu verzichten.

    Außer einer anderen Optik ist das nur teuerer und akustisch nutzlos.


    Du wirst aber (egal mit welchem Material) lediglich eine akustische Verbessrung IM Raum erzielen.

    Eine bessere Isolierung nach außen geht nur mit Maße.

    Wenn du keine offnen Löcher nach außen hast, die du zustopfen kannst, wird weder Noppenschaum, Basotect, Mineralwolle oder sonstige Absorber der Lärm nach außen reduzieren.


    Da hilft leider wirklich nur Raum in Raum oder zusätzliches Mauerwerk.


    Gruß

    Martin

    Hallo,

    mal ein paar Inputs von meiner Seite. :)


    Eins / zwei Infos zu meinen Erfahrungen vorab:

    Meinen ersten Gehörsturz hatte ich 1999.

    Den zweiten dann Anfang 2000.

    Diese beiden Ereignisse als junger Mensch haben mich zum Glück motiviert, seit der Zeit meine Ohren immer möglichst gut zu schützen.

    Mit Ende 30 hab ich noch das große Glück bis 16kHz hören zu können und auch jeder Hörtest war bislang noch sehr gut.

    Ein gesundes Gehör ist neben der Trommelei und Live Ears auch in meiner hauptberuflichen Tätigkeit sehr wichtig.


    Elementar wichtig zum Schutz des Gehörs ist das Vermeiden von hohem Pegel auf die Ohren über eine längere Zeit.

    Nur weil jemand mit In-Ears oder mit Kopfhörern Musik macht, bedeutet das noch nicht den Schutz des Gehörs.

    Ich muss immer wieder feststellen, dass Musiker ihre In-Ears viel zu laut fahren und ihre Ohren stärker schädigen, als beim musizieren komplett ohne Gehörschutz.

    Neben der Außendämpfung der In-Ears ist also auch der Mix und die resultierende Lautstärke wirklich kriegsentscheidend!

    Ob nun angepasste Hörer oder welche mit Aufsatz, macht in Sache Abdichtung (bei gutem Sitz) erstmal keinen großen Unterschied.

    Bei einer Hochtondämpfung jenseits der 25dB gibt es auch auf einer Bühne mit lautem Trommler keine Probleme.

    Der Mix muss aber ausgewogen und leise sein!

    Die besten Hörer mit dem besten Sitz und der maximalen Abdichtung helfen leider keinen Stratz, wenn man sich die Trommelfelle dann im Ohr durch einen zu lauten und schlechten Mix malträtiert!

    Für Monitoring auf der Bühne (egal ob Wedges, Kopfhörer oder In-Ear) gilt die Regel: „so leise wie möglich / nur so laut wie nötig“.


    Die Kombination von In-Ears + Mickey Mouse halte ich für absolut nicht nötig und auch eher kontraproduktiv.

    Wenn sich unter der Mickey Mouse tieffrequente Resonanzen ausprägen, hat man noch mehr „Gewummer“ auf den Ohren.


    Nach meinen Gehörstürzen konnte ich Wochen lange keine Musik ertragen.

    Erst muss die Psyche wieder mit Musik klar kommen und die Angst vorm nächsten „Knall“ muss weichen.

    Dann sollte man langsam wieder damit anfangen.

    Die Pegelabsenkung verschiedener Frequenzen ist in der heutigen Zeit mit einem beherzten Griff zum EQ kein Problem mehr.

    Allerdings sollte man sich den Mix nicht „Badewannig“ machen und dann den Pegel wieder hochziehen!

    Einige meiner Hörer haben einen kräftigen Hochton-Boost ähnlich eines angehobenen Shelf Filters.

    Dies ist eine bewusste Entscheidung und kommt dem oft dumpfen und matten Sound auf der Bühne entgegen.

    Man kann durch die hohe Auflösung einen deutlich leiseren Mix fahren.

    Ich rate auch in der heute Zeit definitiv zum Stereo In-Ear Mix!

    Was in den vergangenen Jahren noch als Luxus galt, ist mittlerweile durch die vielen Digitalpulte kein Thema mehr.

    Durch das Panorama lässt sich auch bei geringen Lautstärken noch deutlich mehr hören.

    Auch ein EQ auf dem Monitor Weg ist kein Problem und kann nochmal deutlich helfen den fertigen Mix auf dem Ohr aufzuräumen.

    Bei Interesse gebe ich bei technisch versierten Kunden auch EQ Empfehlungen je nach Hörer Typ mit, da elektronisch mit kleinen Eingriffen sich immer noch ein bisschen was optimieren lässt. :)


    Ob nun ohrangepasst oder universelle Gehäuse, wichtig ist ein guter und stabiler Sitz.

    Ich habe viele verschiedene Gehäuseformen und Größen zur Auswahl, dass für jedes Ohr etwas zu finden ist.

    Die meisten universellen Hörer werden auf Masse produziert und sollen möglichst viele Menschen IN das Ohr rein passen.

    Rein paasen bedeutet aber definitiv keinen stabilen Sitz.

    Hier gibt es sehr große Unterschiede und ich empfehle Interessenten das ausgiebige Testen der verschiedenen Gehäuseformen.

    Unabhängig davon gibt es verschiedene Treiberkombinationen mit unterschiedlichen akustischen Abstimmungen zu Auswahl.


    Auch unabhängig der Lautstärke gibt es für Gehörstürze noch weitere Ursachen die geprüft werden sollten.

    Stress und muskuläre Verspannungen sind in den allermeisten Fällen parallele Ursachen für diese Probleme!

    Man sollte dies auch prüfen lassen und ggf. an solchen Problemen arbeiten.


    Sollte es Fragen geben die ich evt. beantworten kann, stehe ich auch gerne für ein Telefonat zur Verfügung. :)


    Einfach melden…


    Sorry für den langen Dialog! :)

    Prinzipiell sind schon dünne Becken empfehlenswert. Ich spiele seit 2003 Evolution Becken auf der Bühne. Wirklich tolle Becken. Allerdings sind die Evos schon recht clean und vom Frequenzbereich immer noch recht durchsetzungsfähig.

    Ich spiele die Evos mittlerweile hauptsächlich zuhause und habe auf die Sabian HHX Complex für Live umgestellt. Die Becken sind nochmal deutlich dunkler als die Evos und in den Vocals Mikros und im Raum weniger störend.

    Natürlich investiert man da nochmal.

    Mittlerweile bekommst man die Becken aber auch auf den Gebrauchtmarkt.

    Im Vergleich zu den dicken 2002er wirst du aber mit beiden Serien bei nur leichtem anspielen einen volleren und wärmeren Beckensound haben… :)

    Ist schon erschreckend!

    Obwohl Köln für mich nicht sooo weit weg ist, war ich seit der Umsiedlung in den Neubau nicht mehr im Store.

    Das ist natürlich schon ein paar Jährchen her, aber tatsächlich gibt es seit der Zeit keine einzige Rezension oder positive Worte von Kollegen, die mir auch nur ansatzweise das Gefühl geben dort mal wieder hin zu müssen… :pinch:

    Die Zeit vergeht wie im Flug! :)

    Nun ist schon 1 Jahr seit der Gründung von Live-Ears vergangen und ich konnte jede Menge tolle Menschen kennen lernen! :S

    Musiker aus den unterschiedlichsten Genres… von Profi bis Einsteiger… und sehr viele tolle Kollegen hier aus dem Forum! :)


    Zum Jubiläum hab ich mir überlegt einige fertige Hörer zum Schnäppchen-Kurs anzubieten.

    Von 2-Wege über 3-Wege bis 4-Wege Hörern ist alles dabei. =)

    Es handelt sich hierbei um Demohörer, wie auch alternative Abstimmungen meiner Artist Hörer.


    Natürlich können auch diese Hörer vorher getestet werden! ;)

    Wer also auf der Suche nach potenten und trotzdem günstigen Hörern ist, könnte hier ein Schnäppchen schlagen. 8)


    Bei Interesse schreibt mich gerne und unverbindlich an! =)

    Traurige Sache… War die letzten 15 Jahre beruflich vor Ort und es wurde von Jahr zu Jahr ein größeres Trauerspiel. :|

    Das Ende war eigentlich abzusehen… trotzdem stimmt mich nun die Tatsache ein wenig nostalgisch… :pinch:

    Begründete Frage vom Thread Ersteller, welche sich nicht pauschal beantworten lässt.

    Ich werde versuchen als kleiner Hersteller von In-Ears möglichst neutral meine Erfahrungen hier wieder zu geben.


    Zu Beginn möchte ich die Kriterien zur Entscheidung für ein bestimmten In-Ear Hörer in 5 Punkte aufteilen:


    1.) Der Sitz

    Es wird oft angenommen, dass ohrangepasste Hörer pauschal das Optimum in Sachen Sitz darstellen.

    Da die Anatomie jedes Menschen aber einzigartig ist und ein starre Otoplastik nur eine Momentaufnahme darstellt,

    kann ich dieser pauschalen Annahme durch meine Erfahrung wiedersprechen.

    Es gibt natürlich Menschen bei denen der Sitz von Custom Hörern über „einen längeren Zeitraum“ super bleibt und auch die Mimik und Gestik auf der Bühne keine Probleme macht.

    Nach einigen Custom Hörern unterschiedlicher Hersteller innerhalb der letzten 12 Jahre kann ich sagen „ich gehöre nicht dazu“!. 

    Das mal nur vorne weg und weitere Vertiefung zu Customs Vor- und Nachteile wären jetzt Off-Topic.


    Bei einem Hörer mit Aufsatz (wie die genannten Kandidaten) gibt es einen immensen Unterschied, wie stabil und angenehm diese im Ohr sitzen. Oft wird die Stabilität auf den Aufsatz der in den Gehörgängen steckt reduziert, was leider nicht mehr Zeitgemäß ist und den Stand von In-Ear Hörern vor 20 Jahren beschreibt.

    Die InEar Stagediver haben schon eine sehr clevere Form die im Schnitt recht vielen Menschen passt.

    Gerade bei einem Hörer in Massenproduktion ist es einem Hersteller natürlich sehr wichtig, dass die Hörer bei möglichst vielen Menschen ins Ohr passen.

    Die klassischen China Kandidaten haben hier oft nicht so ergonomische Gehäuseformen und Größen, die vor allem je nach Modelltyp auch nochmal komplett unterschiedlich ausfallen.

    Trotzdem bedeutet ein „ins Ohr passen“ in den seltensten Fällen einen guten und stabilen Sitz im Ohr!

    Genau hier liegt auch das Hauptproblem der Erfahrungen mit UNIVERSAL Hörern.


    Für die Performace auf der Bühne ist eine sicherer und stabiler Sitz natürlich wichtig.

    Wer möchte sich schon ständig an die Ohren fassen müssen!?

    Ich habe regelmäßig völlig überraschte Kunden, die sich bei mir durch die verschiedenen Gehäuseformen testen und eben diese krassen Unterschiede feststellen. Oft Kunden die vor dem Test der Meinung waren „Hörer mit Aufsatz passen bei mir nicht und sind ja nicht sehr angenehm“. Bei diesem sehr wichtigen Punkt sollte man sich Zeit nehmen und durchprobieren!

    Im Idealfall kann man die Gehäuseform unabhängig der klanglichen Abstimmung und Bestückung wählen und sogar ggf. noch anpassen lassen... hier kenne ich aber aktuell nur einen Hersteller der sowas in Handarbeit macht... :S



    2.) Der Headroom

    Ich denke das Thema Headroom wird nur allzu oft falsch eingeschätzt.

    Einem sehr bassig abgestimmter Hörer wird fälschlicherweise oft „viel Headroom“ unterstellt und einem sehr flach und neutral abgestimmten Hörer „wenig Headroom“ (vor allem im Bass) unterstellt.

    Ein Schlussfolgerung auf diese Weiße zu ziehen halt ich für alles andere als ratsam.

    Tatsächlich sind oft die günstigeren Hörer (mit günstigeren und kleineren Treibern) sehr bassig abgestimmt.

    Live Signale auf der Bühne sind sehr dynamisch mit einem sehr hohen Crest-Faktor und nicht mit stark komprimierter Musik zu vergleichen.

    Wen das Thema näher interessiert, empfehle ich zum Verständnis ein Blick auf Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Scheitelfaktor


    Hifi In-Ear Hörer welche für den „normalen“ Musikkonsum gefertigt werden, besitzen meist nicht die Dynamik welche bei einem Einsatz mit hohem Crest-Faktor benötigt wird! Hat man keinen Einblick oder Erfahrung zu den verbauten Schallwandlern hilft nur LIVE TESTEN!



    3.) Die Streuung in der Fertigung

    Hier gibt es nochmal deutliche Unterschiede welche ich kurz anreisen möchte.

    Gerade bei Hörern aus dem asiatischen Raum wird aggressiv mit Vielen Treibern für wenig Geld geworben.

    Aufgrund des Platzangebotes in In-Ear Hörern gibt es aber nicht die Möglichkeit, aufwendige Frequenzweichen mit hoher Güte und großen Bauteilen zu realisieren.

    Somit ist es bei vielen marktüblichen Produkten völlig normal, dass sich die Übertragungsbereiche mehrerer Treiber stark überlappen.

    Dies kann zu ungewollten Interferenzen führen, die den Sound grundsätzlich verschlechtern.

    Insbesondere fallen die unvermeidlichen Fertigungstoleranzen in den Überlappungsbereichen besonders ins Gewicht, was abermals die maximal erzielbare Klangqualität reduzieren kann.


    Je mehr Treiber zum Einsatz kommen umso schärfer muss eine Selektion der Treiber stattfinden, was einem höheren Ausschuss zu Folge hat. Ich habe von besagten asiatischen Produkten schon einige grobe Ausreiser auf dem Tisch.



    4.) Die klangliche Abstimmung

    Geschmäcker sind verschieden und prinzipiell ist erlaubt was gefällt. Ich kann allerdings sagen, dass vor allem bei preiswerten Produkten versucht wird mit Viel Bass schwächen zu überdecken. Stark verbogene Abstimmungen zwingen einen leider auch dazu das In-Ear auf der Bühne recht laut zu machen, um alle wichtigen Informationen hören.

    Wenn ich fertige Musik meiner Lieblingsinterpreten höre, bevorzuge ich ein warmes und eher weiches Klangbild mit dezenten Mitten und dezentem Präsenz.

    Auf der Bühne muss ich aber mit sehr rohen und dynamischen Signalen klar kommen und muss ggf. sogar noch mit den EQ’s des FOH Manns leben. Hier sind mir die Mitten und der Präsenz natürlich wichtig um die Hörer nicht zu laut fahren zu müssen.

    Der Schutz des Gehöres ist bei lautem In-Ear sehr schnell dahin und sogar das Gegenteil ist der Fall!

    Daher habe ich die Überzeugung: „So laut wie nötig, aber so leise wie möglich!“

    So wie sich unser Ohr an hohe Lautstärken temporär gewöhnen kann, so kommt man auch recht schnell mit sehr moderatem Pegel auf der Bühne gut aus. Transparent, Fett und Druckvoll muss nicht laut sein!


    Um Beeble beizupflichten: Ein guter Mix auf dem Ohr macht natürlich erstmal mehr aus, als die klangliche Abstimmung vom Hörer.

    Auf der anderen Seite kann man mit nem guten Hörer bei einem schlechten Mix (den man nicht immer beeinflussen kann) nochmal deutlich mehr hören.



    5.) Zuverlässigkeit

    Natürlich kann man sich 10x den 50,- Euro Hörer kaufen, bis man die Investition eines 500,- Euro Hörers getätigt hat.

    Wenn aber das Kabel ständig Stress macht und jeder zweite Hörer desselben Typs unterschiedlich klingt, zudem evt. je nach Paar noch Unterschiede im Panorama besteht, würde mich das auf Dauer nerven.

    Auch akustische Filter sind bei günstigen In-Ears im seltensten Fall tauschbar, was ein deutlichen höheren Verschleiß zur Folge hat. (ökologisch fraglich)


    Für den Heimgebrauch spielt die Zuverlässigkeit weniger eine Rolle, aber auf der Bühne machen zuverlässige Werkzeuge definitiv Sinn, um sich auf das Wesentlich zu konzentrieren.



    Abschließend möchte ich festhalten.

    Die Auswahl des „richtigen“ In-Ear Hörers ist so subjektiv wie sie nur sein kann.

    Es muss auch nicht immer teuer sein und das Angebot im Markt ist mittlerweile gigantisch Groß!


    Das wichtigste um auf eigene Faust den richtigen Hörer zu finden ist die Bereitschaft „Zeit zu investieren“ und entsprechend zu testen!

    (was natürlich einer individuellen Beratung nicht widerspricht 8o )