Hallo,
diese Problematik ist mir sehr vertraut.
Nach fast 10-jähriger Bandabstinenz, die ich für KInd/Haus/Baum genutz habe, bin ich seit 2006 wiederMitglied einer Band mit reinen Hobbyambitionen, in der jeder mehr oder weniger im Beruf steht.
Außer wöchentlicher Probe, Homerecording und SEHR wenigen Auftritten ist und war dort nie viel geplant. Ein Ausgleich halt, für den trotz Family und Job mit 50h-Woche grad noch Luft blieb.
Fürs Üben am Instrument weniger - wozu auch? Kann ja alles...
Nun kam es Anfang letzten Jahres so, daß unser Gitarrist und Hauptcomposer wortlos ausstieg um Rockstar zu werden...
Die daraus resultierende Durststrecke ließ mich im www nach anderen Gleichgesinnten suchen und auch finden.
Seit ziemlich genau einem Jahr habe ich nun eine 2. Band mit einer ähnlich gelagerten Zielsetzung.
Zuwenig Zeit aller Beteiligten für mehr, aber lustig und produktiv.
Vier wie ich finde sehr gute Musiker, so daß mich das Jobangebot auch ziemlich geehrt hatte.
Dummerweise fand sich für meine 1.Band (Vermeide bewußt den Begriff Erstband) nun endlich ein hochmotivierter, junger Saitenverdrescher, der zu allem Überfluss nett, gut und zu allem bereit ist...
Lange Rede kurzer Sinn:
BEIDE Bands machen mir viel Spaß, jede hat Vor- und Nachteile, ich wüßte nicht, für welche ich mich entscheiden könnte/sollte, ein Zweitset ist bereits angeschafft.
ABER: Ich muß zugeben, daß ich langsam ins Schleudern komme.
An 2 Tagen die Woche proben, 2x die Woche erst um halb zehn vom Job daheim. Kann von Glück reden, daß Gigs (noch) Mangelware sind.
Aber Schraub- und Umbau-Termine werden schon haarig.
Weib und Tochter sind bisweilen so gar nicht amused.
Ganz kriminell wird's , wenn Mitstreiter nur an bestimmten Tagen können und ICH mich darauf einstellen muß.
Keine leichten Tänze...!
Mal sehen, wohin mich das führt, kann mir aber denken, daß irgendwann eine Entscheidung fallen muß, denn mein Job ist definitiv NICHT nine-to-five!
Gott steh' mir bei...
Dir natürlich auch...!
LG, Ecki