Beiträge von burned_destroyer

    Da du die eierlegende Wollmilchsau suchst, würde ich einfach das Paiste 2002 20" Medium einwerfen. Funktioniert für Hardrock als Crash wunderbar, als leises Ride bedingt, die Bell funktioniert gut und hat auch Wash für Jazz wenns denn sein muss. Wenns weniger brilliant sein soll, gibts da genug ungeputzte Varianten von diversen Herstellern (Zultan Dune, Raw, Meinl Byzance, etc.). Kommt vielleicht auch alles drauf an wie leise die leiseste Lautstärke sein soll, und wie laut die lauteste.


    lg

    Die Signatures sind doch meist von irgendwelchen Größen mit konzipiert worden oder es steht irgendein Name drauf.

    Die gibt es auch, aber ich glaube ursprünglich war einfach die Signature Serie gemeint, da hatte glaube ich kein spezieller Kollege mit gearbeitet. Da gibts natürlich die ganzen Rides von Danny Carey über Steward Copeland bishin zu unserem Nicko.

    Lustig, dass du das so ansprichst. Bei mir ists mit den 602 vs Signatures genau umgekehrt. Die Signatures lösen bei mir den "Haben will" Faktor aus, vermutlich auch wegen solchter Kollegen wie Nicko McBrain oder Aquilles Priester. :D Die 602 sind tolle Becken, aber lösen bei mir nix aus.

    Mit den 2002ern stimme ich dir zu, die passen einfach mal für alles was so ansatzweise normale Backbeat Grooves hat. Das schöne an den ganzen Paiste Serien ist, dass diese sich auch wunderbar kombinieren lassen. :D

    Und ganz konkret: für Metal braucht man doch dringend ein Doppelpedal und alles andere ist egal, oder?

    Sagst du das dem Jungfrau Nicko? :D



    Generell wurde schon alles gesagt, die Tayes sind sicher brauchbare Sets. Solltest du aber jetzt schon eher gedanklich eine Burg bauen wollen, ist vielleicht ein neues Stage Custom in "normaler" Farbe sinnvoller, da kriegt man ziemlich immer einzelne Trommeln nach. ;) Für was Komplettes zum direkt loslegen siehe die Posts der Vorschreiber. :)


    lg

    Davon hätte ich genug im Angebot, aber ob da immer was "Gutes" bei raus käme :/ :S

    Wenn es dir gefällt, ist es primär mal gut. Ob es dir in 10 Jahren noch gefällt sei dahin gestellt, aber es geht um deinen Spaß. Dein Werkzeugkasten wird schon noch größer bis du der Kreativität anders Ausdruck verleihen kannst. Bis dahin heißts halt alles aus dem vorhandenen rausholen. ;)



    Ja, Notationen guck ich mir tatsächlich schon länger nicht mehr so wirklich an. In der Band davor (Cover) habe ich ganz oft gar keine Noten im Netz gefunden von den Songs oder direkt gemerkt, dass die nicht passen können. Also da hab ich schon selber raus geschrieben oder wenn ich es aus welchen gründen auch immer nicht richtig raushören oder spielen konnte, hab ich mein eigenes Ding versucht.

    Und jetzt gibts ja definitiv von den schon vorhandenen Songs der jetzigen Band keine Noten im Netz, von daher bin ich quasi "gezwungen" ohne Noten zurecht zu kommen- was mir sicher nicht schadet, denn ich war in der Jugend tatsächlich sehr auf Noten fixiert und als ich vor 2 Jahren wieder anfing war das auch erst noch so, aber ich hatte eh vor, das auch ohne zu schaffen. Ich glaube, ich bin da auf einem guten Weg mittlerweile und habe auch festgestellt, dass mein Verständnis schon ein klitzekleines bisschen besser geworden ist

    Das klingt doch schon mal gut! :) Aber es ging mir nicht nur um die Noten, sondern auch darum sich nicht auf genau Abläufe zu achten oder sich gar gewissen Dogmen zu unterwerfen, sondern immer versuchen den Sound, bzw. die rhythmische "Melodie" zu zitieren, aber nicht versuchen seine Stimme zu verstellen.


    lg

    Im Prinzip wurde hier schon alles gesagt, ich möchte nur noch ein zwei Gedanken hinzufügen. Spiel das was du als Zuhörer in dem Moment hören möchtest, sehr viel ist wie immer Geschmackssache.

    Das bringt mich auch schon zum zweiten und wichtigeren Punkt. Höre Musik. Wenn Musik läuft hör bewusst hin, was macht der Drummer da, denk darüber nach warum macht der das, ist vielleicht sogar ein musikalischer Witz dahinter, und versuche das zu verstehen. Versuch Elemente die du als besonders passend empfindest oder die dir einfach nur gefallen zu zitieren, probier am Set herum wie du ein ähnliches Gefühl erreichst. Ich würde mir dazu oft nicht mal die genaue Notation anschauen, dann ist es wirklich nur Kopie. Wenn du es einfach aus dem Kopf versuchst könnte sogar sowas Ähnliches wie ein eigener Stil entstehen. All das steht und fällt meiner Meinung aber mit bewusstem Musik hören. Man muss ja auch das Rad nicht neu erfinden, die Frage ist nur was ich damit mache.


    lg

    Interessanterweise werden langsame Walzer beim Tanzen anstatt im 3/4-Takt als 6/8-Takte interpretiert.

    das ist echt interessant, und ich hab das jetzt im Kopf mal durchprobiert, das ist tatsächlich so!! (Ich bin ja lange Zeit in eine Tanzschule gegangen und kenn daher das feeling vom Langsamen (English Waltz) ggü dem Wiener Walzer)

    Mir fällt da spontan auch der langsame Anfang vom Walzer An der schönen blauen Donau ein. Ich glaube hier wurde es eher aus praktischen und vor allem leserlichen Gründen so umgesetzt, hier kann ich einfach eine Viertel schreiben, die in diesem Metrum aber zwei Schläge dauert. Wenn das zB in Halben geschrieben wäre, dann hat das auch eine psychologische Bedeutung indem man sich eher zurücklehnt und vielleicht den Melodiebogen nicht über das Thema drüber zieht sondern eher Note für Note spielt. Man sieht auch weniger Taktstriche. :D

    Oder eine ganz einfache Erklärung, falls es in den Originalpartituren auch so geschrieben ist, waren eventuell einfach alle in der Zeit betrunken. :P


    lg

    Eins viel mir noch ein, ich bin mir nicht sicher wie schwierig das umzusetzen ist, aber der Download einer Midi Click Spur wäre noch das Tüpfelchen auf dem i. Dann könnte man nämlich das Ganze als Tempomap in die DAW importieren und hat sofort die richtigen Tempi an den richtigen Orten.


    lg

    Das Ganze ist so konstruiert, dass immer die 1 der einzelnen Teile der Taktart betont wird. So hat man z.B. bei einer Subdivision von 16teln immer das erste der vier 16tel einer Viertelnote betont.


    Eigentlich funktioniert das in den meisten Fällen aber wie du zeigst gibt auch Fälle bei denen man in der Regel eine andere Betonung gewohnt ist. Ich denke ich werde da für Taktarten wie 3 / 4 und 6 / 8 die "für uns normale" Betonung einbauen und die mathematische Generierung überspringen.


    Danke für den Hinweis :)

    Interessant, ich verwende eigentlich nie einen Subdivisionsclick. Mich interessiert ausschließlich der Nenner der Taktangabe (auch da nicht immer derjenige wie in anderen Threads schon diskutiert wurde :D ), und gerade wenn ich zB live eine Clickspur haben möchte ist die 1 im Takt essenziell. Kenne das auch von jeder DAW das der erste Schlag im Takt betont wird.


    Gerne natürlich :)

    Oh, das sieht cool aus! Was mir bei einem ersten Test aufgefallen ist, bei dem folgenden Setting wird der 3/4 Takt nicht abgespielt:

    Oder est ist einfach noch zu früh und ich kann noch nicht zählen. :D

    Gibt es einen Grund wieso das Default Setting bei einem Block Achtel Puls ist, und alle Viertel gleich betont? Für mich ist Standard eigentlich immer Viertelpuls und die 1 betont, je nach Taktart.


    lg