Beiträge von burned_destroyer

    Wenn ich mir dein Video so ansehe lässt du den Stick viel zu hoch springen (für meine Verhältnisse). Du versuchst den Stock mehr Schwung zu geben als da ist, und tu tust dich glaube ich auch mit dem zweiten Schlag schwer weil du dich in eine ungünstige Position begibst in der du dich selbst quasi sperrst. Arm oben, Hand nach unten abgeknickt, da kannst du keinen Tap machen. Bei mir geht der Arm nach dem ersten Schlag nach unten (teilweise sogar unter das Schlagniveau) und die Hand ist nach oben geklappt.

    Ich hab mal zum Vergleich ein Video von mir gemacht wie das bei 160 bpm in Zeitlupe aussieht, ist aber von schräg oben gefilmt.

    https://photos.google.com/share/AF1QipPi88JCGTDzR91xHasezytEozeEglzROlflBBdMdILl75Wu8KYwUcqL8KkxSuq4Kw/photo/AF1QipOJ_De-oDok4mrwnyRPbYoIoNkD6gPPlOvHRU7l?key=NkpMY0tSTHZReWF4SXVRZzl5azAwR3BvWVBLaTBR

    Sowas kann man auch einfach mit OBS aufnehmen, allerdings ist bei sowas immer Vorsicht geboten. Prinzipiell darf ein Meeting/Webinar nur mit Einverständnis aller Teilnehmer aufgezeichnet werden. Somit wäre is streng genommen nicht erlaubt das als Zuseher aufzunehmen.


    Ansonsten wars ganz interessant das Kaffeekränzchen anzuhören, auch wenn ich dann ca. um 8 abgedreht habe weil ich das Gefühl hatte das da nichts anderes als ein Plausch passiert. Ist danach noch irgendwas interessantes gewesen?


    lg

    So jetzt ergreif ich doch ein wenig Partei, aber wieder !Achtung! meine Erfahrung.

    Als ich angefangen habe mit dem Schlagzeug spielen habe ich natürlich versucht rein akustisch auf den produzierten Albumsound meiner Lieblingsalben zu kommen. Man hat damit eine gewisse Soundvorstellung im Kopf, die man natürlich versucht umzusetzen. Was resultierte daraus? Ich gewöhnte mir an gerade bei lauter Musik ordentlich in die Bassdrum zu treten und die Snare relativ konsistent mit Rimshots zu verprügeln. Das führte dazu das die Instrumente sich vom Klangcharakter annäherten. Gerade in der Anfangszeit habe ich nur hin und wieder bei einem Kumpel auf einem Roland TD12 gespielt (War ca. um 2008 herum, also kein billiges Set), und habe da innerhalb von 30 Minuten schon gemerkt wie ich faul werde und akustisch relevante Schlagstärken oder Bewegungen nur mehr halbherzig ausgeführt habe. Als ich mich zuhause wieder an mein Set setzte brauchte ich wieder 2-3 Schläge auf der BD bis mir wieder einfiel das ich da ja eine große Tonne voll Luft bewegen muss. Das Spielen auf den Toms lud auch dazu ein, das man diese dann bei einer akustischen Trommel nur mehr streichelt. Das klingt dann leider auch nicht so cool wie die donnernden Metal Toms sondern eher nach leicht verunfalltes Tapsen (Beispiel). Zusätzlich behaupte ich einfach mal lernt man auf einem E-Drumset nicht so gut sich selbst zu mixen, allein schon deswegen weil man die einzelnen Komponenten ja oft mit Fader verändern kann. Natürlich kann man da eine relativ realistische Einstellung treffen, aber ich bin der Meinung das fast jeder die Einstellung treffen wird wie es am "coolsten" klingt und nicht die Einstellung, die die eigenen Unzulänglichkeiten zeigt.


    Was hats mir gebracht?

    Ich glaube von mir selbst aus einem akustischen Set brauchbare Audioquellen für den Tonmann zu erzeugen, bzw diese würden auch allein im Raum halbwegs gut klingen. Und vor allem für mich ein psychisch wichtiger Faktor: Das was ich am Set höre, bin zu 100% ich. Jede Variation in Schlagstärke und sei sie noch so minimal das sie vielleicht ein E-Drumset nicht abbilden kann kriege ich damit unmittelbar mit. Bei einem E-Drumset habe ich immer das Gefühl das ich ein wenig limitiert bin, habe aber auch noch nie mit einem ausgetüftelten VST Instrument gespielt, damit ist das sehr subjektiv.


    Noch ein kleiner Zusatz:

    Der Kumpel dem das TD12 gehörte hat Schlagzeug gelernt seit er 6-8 herum war, mit 14 musste er von einem Haus in eine Wohnung umziehen, ab dort musste er auf ein E-Set wechseln. Das ging am Anfang gut. 3-4 Jahre spielte er fast gar nicht mehr, 2 Jahre später hörte er komplett auf.


    lg Alex

    Kurzer Nachsatz noch von mir:


    Danyvet hat mich noch auf eine knackigere Zusammenfassung gebracht.

    Sobald ein E-Drumset ein Kompromiss aufgrund der Lebensumstände ist, wird vermutlich früher oder später auf die eine oder andere Weise Frust entstehen. Will man allerdings E-Drums aufgrund der Möglichkeiten oder andere Gründe spielen, dann wird man das auch machen und durchziehen und damit glücklich sein.


    Am Ende zählt nur was dabei am Ende rauskommt und wenn das stimmig ist oder einem selbst gefällt dann passts. :)


    lg Alex

    Ich glaub das erste Mal das ich mich meinen Senf bei diesem Thema dazu gib und ich will damit auch nicht sagen Option 1 ist kacke oder Option 2.


    Es geht eigentlich nur darum wo man genau hin will. Will man Schlagzeug spielen im herkömmlichen Sinne (und ich glaube das schwebt auch den meisten vor), dann wird man auf lange Sicht immer wieder zu einem akustischen Schlagzeug tendieren. Ich will jetzt auch gar nicht über die Semantik von "herkömmlichen Sinne" diskutieren sondern ich meine damit das man entweder anfängt weil Band XY einem gefällt, man möchte auch Musik machen und das Schlagzeug ist sein Favorit, oder welchen Weg auch immer.

    Kommt man aber eher von dem Hintergrund das einem keine Band im herkömmlichen Sinne gefällt, sondern eher die Synth Sounds, bzw. gibt es auch Leute denen die physische Komponente nicht so wichtig ist, dann wird derjenige eher zu einem E-Drumset tendieren. Mit physischer Komponente meine ich direktes Feedback vom Instrument (Schall in der Luft, Vibrationen im Fuß, etc.). Solang der Musikmachende damit zu seinem gewünschten Ergebnis kommt ist auch alles gut.


    Im Prinzip ist (Achtung meine meinung, muss von niemanden geteilt werden) nur entscheidend warum die Entscheidung gefallen ist. Ist die Entscheidung gefallen weil ich wirklich ein elektronisches Instrument spielen will? Oder nur weil ich aufgrund meiner Gegebenheiten und oft auch den Komfortvorteil eben mich für ein elektronisches Instrument entscheide?

    Für ersteren (Nick da würde ich dich auch einschätzen) ist ein E-Drumset genau das was er will und er ist glücklich mit seinen zahllosen Möglichkeiten und alle sind froh.

    Für zweiteren, der sich vermutlich was anderes unter "Schlagzeug spielen" vorstellt, nämlich romantisiert auf irgendwelchen großen Konzerten spielend, wird das vermutlich eher zur Frustnummer. Zusätzlich wollen sich viele gerade am Anfang nicht so dermaßen in diversen technischen Themengebieten einlesen, bzw. haben auch eher eine Abneigung gegen Elektronik/IT Dingen. Und dann ist Frustpotential en masse vorhanden.


    Das hat auch viel mit der Prägung zu tun. Welche Künstler oder Bands sieht man auf großen Konzerten mit einem E-Drumset? Ich meine das auch durchaus Genre unabhängig. Natürlich gibt es welche, aber die sind eben bewusst und dediziert auf diesen Sound / Optik aus. Unter der Motivation "Ich will Schlagzeug lernen" aber "Ich kann nur mit einem E-Drumset spielen" wird dann oft "Eigentlich will ich aber das was Vorbild XY macht und hat".


    Just my 2 cents, ist ein wenig länger geworden wie beabsichtigt und vermutlich etwas konfus geschrieben, aber behauptet auch niemand das meine Gedanken geradlinig sind. :P


    PS: Ich habe keine Apathie gegen E, und bin froh tlw. für Kleinigkeiten Erweiterungen am akustischen Set zu verwenden. Würde ich ausschließlich E spielen müssen, hätte ich wahrscheinlich vor 10 Jahren aufgehört.


    lg Alex

    Mir ist gerade eine Anregung bzw ein Wunsch eingefallen. Es gibt ja den Punkt „Freunde“, wo man sieht, welche Freunde gerade online sind und in welchem Thread sie sich herumtreiben. Wenn man da draufklickt, kommt man zum Profil desjenigen Freundes. Wäre es nicht praktisch, falls das möglich ist, dass man gleich in denselben Thread kommt, wo sich dieser Freund gerade aufhält?

    Zusätzlich (zumindest habe ich es auf die schnelle nicht gefunden) wäre es praktisch wenn man auf einem Profil eines Mitglieds ist, dort direkt einen Privatnachricht Button findet, sprich dort direkt einen privaten Chat starten kann. Für mich ist das umständlich wenn ich auf ein Profil gehe und dann extra den Privatchat öffnen muss, mir den Namen des Members merken muss den eingeben muss, 7 Typos ausbessern muss und dann erst den Chat starten kann. :D

    Hier ist ein schöner Vergleich mit einem klassischen und einem bemalten 2002er:

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    Vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber ich meine das sogar im Youtube Video zu hören. Gefühlsmäßig klingt das 900er eh noch am brilliantesten, am schlimmsten ist für mich das alte Colorsound. Da fehlen einfach Obertöne, und wenn ich mich nicht ganz täusche sind das genau die, die ich gerne habe weil sie leicht durch meine Gitarristen durchkommen.


    Aber wenn sie dir gefallen, go for it. Ich bin da im Kopf glaub ich älter als ich bin. :P Für mich muss ein Becken nach Bronze ausschauen, oder so dunkel dreckig irgendwie. Bunt gefällt mir einfach nicht. :D

    Ich habe die 900er Modelle noch nicht angespielt, allerdings bin ich von Natur aus skeptisch gegenüber angemalten Becken. Meine Gedanken dazu wären folgende, jede Art von Lack, dämpft das Schwingungsverhalten des Beckens, wo durch es live vermutlich funktioniert aber auf Dauer würde ich darauf nicht spielen wollen. Gibt ja aktuell viele Paiste Endorser die hauptsächlich auf den Farbbecken herumdengeln (Mike Terrana, Aquilles Priester, etc.), aber alle lackierten Becken die ich bis jetzt angespielt hatte (die 900er eben leider noch nicht, aber zB die schwarzen Alphas von damals) klangen irgendwie nicht richtig.


    (Vielleicht hätte ich nichts schreiben sollen, da mir die Optik eigentlich auch so gar nicht gefällt :D )

    +1 für das Saturn. Bestellst dir eine zweite Bassdrum dazu, bist ca. auf 2700-2800€ (hab mir die aktuellen Preise jetzt nicht genau angesehen) und kannst dir vielleicht noch eine neue Snare dazu gönnen. Sollten dir 10, 12, 14, 16 wirklich zu wenig sein und du die Floortoms unbedingt hängen wollen ist vermutlich Pearl der sinnvollste Hersteller, da halten die Optimounts große Trommeln mMn noch am besten. Bei vielen anderen wird das dann schon ein Gewackel und wird instabil.


    lg

    Ja, das Teil funktioniert standalone. Mit der App kannst du Sounds auf das Teil laden und Triggereinstellungen vornehmen. Die Einstellungen werden dann auf dem Gerät gespeichert. Der Betrieb läuft dann ohne Handy.

    Die Speicherplätze sind schon mit unterschiedlichen Bassdrum-Sounds belegt. Über die App hat man aber auch Zugriff auf eine Sample-Datenbank, aus der man wählen kann. Oder man importiert eben eigene Samples.

    Genau richtig zusammengefasst, danke.


    Es sind einige Sounds hinterlegt, man kann sich natürlich auch seine eigenen Sounds hinbasteln.

    Was meiner Meinung zusätzlich ein tolles Feature ist, man kann den Sound den man auf eine der Speicherbänke gelegt hat, ad hoc ohne irgendwas mit den Potis schnell verändern kann, falls notwendig. Man kann dies für jede Speicherbank natürlich auch sperren, damit die Potis wirkungslos sind. Kann insofern hilfreich sein, wenn man einen Trigger zB auf eine andere BD schraubt kann schon sein das man die Sensitivität des Triggers schnell mal umstellen will/muss, weil das Fell einer anderen BD auch anders gespannt ist.


    Um die Zusammenfassung von Korki nochmal zusammenzufassen :P :
    Smartphone App / Software am Rechner brauchst du nur für gewisse Detaileinstellungen, oder um Sounds zu importieren.

    Betrieb selbst erfolgt ohne irgendwas, einschalten und Go.


    LG

    Das TM-1 hab ich im Einsatz, allerdings nur in Kombination mit 2 Pads für ein paar Special Sounds. Das Ding ist idiotensicher zu bedienen, und ist sehr zuverlässig. Vor allem der Vorteil ist das man es optional mit 9V Blick Batterie betreiben kann, oder mittels USB mit einem Handy Ladegerät. Das hat man leichter mal zur Hand wenn man das Originalnetzteil vergessen hat.

    Oha. Das sind keine Becken. Das sind Wikinger-Schutzschilder.

    Klingen auch... sagen wir mal außergewöhnlich. .

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    Dann kannst gleich diese Hammerax Becken nehmen. :D

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