Beiträge von burned_destroyer

    Was gäbe es da mit kürzeren BDs?

    Ich habe ja leider echt keine Ahnung, welche Serien was beinhalten :wacko:

    Puh das Stage Custom hat glaube ich 20x17 wenn ichs richtig im Kopf haben, ansonsten habe ich nicht alle im Kopf. Ich würd wenn was attraktiv ist, mal nach dem Set googlen und sehen was die Maße sind.



    Hmm.. ja stimmt schon... ich hab ja noch mein Jugendset hier, ein Maxtone... vllt sollt ich das einfach mal üben. Ich habe aber auch damals schon immer auf den Rand gehauen oder wahlweise Dellen ins Fell, wo ich ja die 4 Jahre nix anderes hatte.

    Das Teil hat ne 22er BD und die beiden Toms sind 12x12 und 13x13... noch oben drauf.

    Bist du sicher das die Toms quadratisch sind? Meiner Meinung ist das Hauptproblem bei den Sets das die Toms über der Bassdrum sind, ich bin ja ein Verfechter von Offset Toms, sprich die nach links zu verschieben auf einen extra Ständer. Aber auch mit dem herkömmlichen Setup ist es meiner Meinung großteils nur Übungssache. Auch wenn da viele vermutlich anderer Meinung sind. :D

    Die Hyperdrive Kessel sind ganz wunderbar, lassen sich leicht stimmen und klingen auch ganz schön voll, direkt. Die Ablehnung resultiert primär eher aus Vorurteilen bzw. nicht-Kenntnis (nicht besessen haben) dieser Toms, vermute ich mal. Short Stack Tom's sind nun echt nichts Neues und waren früher auch schon im Rockkontext total überzeugend (siehe Premier /The Who unter anderem).

    Das mag sehr oft stimmen, aber würde ich nicht pauschal so sehen. Ich kann mit den flachen Toms zB nichts anfangen, liegt aber nicht daran das ich mich nie damit beschäftigt hätte. Wenn ich an der Fahrerposition sitze und auf die Teile draufhaue, habe ich einfach nicht das gleiche Gefühl an Feedback wie bei "normalen" oder tieferen Toms. Natürlich ist das subjektiv, aber nicht mangels Erfahrung damit.

    Und sind wir uns mal ehrlich. Diese Tortenformen über einer 22er Bassdrum die noch dazu oft so lang wie ein Kanonenrohr ist, sieht einfach kacke aus. :P :D


    Back to topic: Mit den genannten Sets machst du schon alles richtig, mit einem Yamaha Stage Custom hast du sicher lange Freude, das wäre auch meine erste und unkomplizierteste Empfehlung. Ich würde aber auch eher zu einer kürzeren BD raten (maximal 20x17. wenns geht 20x16), das Gefühl am Fuß ist einfach besser.


    Ich komm mit meinen 1,56m inzwischen auch gut mit tiefen Toms auf einer 22er BD zurecht. Man gewöhnt sich an alles. Kann sie natürlich nicht waagrecht aufhängen, aber will ich auch gar nicht, entspricht nicht meiner Spielweise. So (geschätzt) 20-25 grad hab ich sie wohl geneigt. Damit komm ich nicht wirklich zu steil aufs Fell. Ich sitze inzwischen auch etwas höher als ganz zu anfangs.

    Bei meinem Lehrer steht eine 20er mit recht flachen Toms, die ziemlich sehr waagrecht hängen, taugt mir überhaupt nicht, obwohl sich die Höhe ausgeht, erwisch ich trotzdem dann meist den spannreifen, weil ich einfach gewohnt bin nicht von oben aufs Fell zu spielen, meine Hände sind wohl tiefer als das Fell.

    Da kann ich nur zustimmen. Sie dir Schlagzeuger wie Tommy Aldridge, Aquilles Priester, Nicko McBrain oder so an. Die sind alle Gartenzwerge und haben die hohen Toms teilweise auf Augenhöhe oder noch höhe. Bis auf den Kollegen McBrain teilweise auch noch recht flach und die sitzen auch nicht übertrieben hoch. Wenn man die Arme hebt geht da überraschend viel. ;)


    lg Alex

    Ich würde mich vermutlich eher auf den üblichen Standard Modellen besinnen, wenn du das linke Pedal nicht oft verwendest ist die Welle auch nicht so relevant. Eine Speedcobra hat ein schön langes Footboard und ist sonst absolut tauglich für so ziemlich alles. Dann gibts natürlich noch die üblichen Verdächtigen, Die angesprochene normale Eliminiator, normale Iron Cobra, DW5000/9000, Mapex Falcon, Yamaha hat da sicher auch was (kostet vermutlich mehr als bei den anderen ^^ ). Die neuen Sonor Pedal aus der 600er Serie hatte ich im Laden mal kurz angetestet, die fand ich auch gar nicht so verkehrt.

    Ansonsten einfach in ein Musikgeschäft fahren und mal auf den verschiedenen Pedaln herumlatschen und auf deinen Fuß hören.


    lg

    Woran erkennt man einen Sänger vor der Tür?

    Es macht niemand auf.

    Kann mich den Vorschreibern nur anschließen, der Tama Sizzle Clutch hat aktuell eine Monopolstellung, bei jedem anderen mir bekannten Clutch liegt das Top Becken nur lose auf dem Bottom auf.

    Genau das ist zB für mich der Grund warum ich keine Drop Clutches verwende, sondern immer eine zweite Hihat dabei habe. Hihat Becken die lose aufeinander liegen klingen nicht wie sie klingen sollen, das kann ich nicht ausstehen. :D


    lg

    Die Relevanz von In-Ears zum Schutz des Gehörs kann ich nicht ganz nachvollziehen. Man kann doch sowohl zum Üben und Proben als auch auf der Bühne mit herkömmlichem Monitoring über Monitorboxen mit Gehörschutz spielen. Das mach ich seit vielen Jahren nur so. Da ist mir mein Gehör und ein entspanntes Spielen trotz hoher Grundlautstärke einfach wichtiger als eine laute Monitorbox, die in ein paar Mikros rotzt. Auch wenn die Bandkollegen ohne Gehörschutz spielen.

    Genau das. In Ears oder Gehörschutz, ohne gibts kein Proben oder Spielen auf der Bühne. Da ich live tatsächlich keine In Ear Lösung verwende, stopf ich mir einfach die Alpine Hearsafe Dinger oder wie die heißen rein und los gehts. Ob Gitarristen/Sänger oder irgendwer anders sowas verwenden ist mir recht wurscht. Mir ist das ohne zu laut.

    Einen ganz netten Studio-Tipp zum Thema "Hi-Hat zu laut" habe ich bei Glenn Fricker mal gesehen: Das Hi-Hat Mikro (muss natürlich dann existieren) im Kopfhörer-Mix des Drummers relativ weit aufdrehen, damit der ein überspitztes Feedback über die Lautstärke der Hi-Hat bekommt. Das führt meistens dazu, dass der Drummer die Hi-Hat automatisch etwas leiser spielt, um sich nicht selbst die Ohren wegzublasen...

    Kann man machen, wäre für mich aber auch nur der Notfallplan. Ich versuche schon das von mir selbst aus zu machen.

    Also ich kann zu den hochpreisigen In Ears für Musiker nichts sagen, verwende seit Jahren entweder die von Beeble erwähnten KZ Kopfhörer oder Standard Consumer In Ears zB von Sony oder was auch immer. Ich verwende die allerdings ausschließlich im Proberaum, live ist das logistisch schwierig wenn ich als einziger auf In Ear Monitoring bestehen würde, bzw. mag ich mir den Zusatzaufwand nicht antun. :D

    Für mich funktionieren die günstigen Stöpsel super, wir bearbeiten bei den SIgnalen die jeder aufs Ohr kriegt aber auch nichts am Sound. Es reicht das ich höre was meine Pappenheimer spielen, das ist schon so viel besser wie direkte Raumbeschallung. Auch hört man den Sänger ohne das man PA Boxen bis zum Anschlag aufdreht. :D


    lg

    On Topic: Nimm das Set vom Gerald, viel was besseres wirst du um den Preis nicht bekommen.


    Off Topic: Also pauschalisieren kann man das wirklich nicht wie ich finde. Ich kann beide Seiten verstehen, glücklicherweise nehme ich sehr selten meine Kessel mit. Wenn die Show in einem kleinen Pub mit enger Bühne stattfindet bei der 2-3 andere Bands spielen und ich deren jeweiligen Schlagzeugern teilweise nicht mal auf mein Bier aufpassen lassen würde sage ich auch ganz klar Zweitset. :D Ich habe auch schon gesehen das sich live bei einem Backline Kit das Racktom auf einmal verabschiedet hat, und genau auf die Kardanwelle des Kollegen fiel. Wenn ich daran denke, dass das bei Alf passiert, bleibt Alf doch lieber wohlbehütet daheim. Sicher ist das nicht die Regel, aber es kommt doch etwas aufs Genre, Umgebung und Location an, finde ich. Im Metal meinen ja leider doch viele, dass die Gewalt nicht nur Show ist...


    lg

    Na dann seht zu, dass es kein Aprés Covid wird :D


    Bezüglich der Frage, ich würde mir da nicht zu viele Gedanken machen um ehrlich zu sein. Um welches Genre gehts? Wenns eher Böhmisch oder Egerländer ist, dann ists 85% der Zuhörer egal ob du auf einer kleineren oder größeren BD spielst, ob du die Snare durch eine Bierbank austauscht und statt einem Becken auf der Scheibtruhe der Hütte herumklopfst. Ich würde da rein nach Aufwand/Nutzen gehen, gerade diese Veranstaltungen sind ja nicht gerade bekannt dafür, dass da nüchterne Leute sich mit Monokel darüber unterhalten ob der Schlagzeuger die Intervalle und Töne der Toms passend zu den Bläsern auf 442 oder 443 Hz gestimmt hat.

    Gerade wenns um widrige Wetterbedingungen geht, nimm das Zeug wos egal ist wenns etwas feucht wird oder 1-5 Kratzer mehr drauf sind.


    LG


    PS: Ganz vergessen. Back on topic, es wird alles dumpfer, und gerade deswegen kämpfen eh auch die Bläser auch damit. Ergo passts eh wieder zusammen.

    Besonders bei Instrumentalparts sollte man sich als Band auch überlegen, dass eine strikte Vorgabe a la "jetzt kommt 32 Takte Keyboardsolo" nicht immer die beste Lösung ist. Man kann sowas auch offen lassen. Wenn die Truppe gut eingespielt ist und jeder seinen Platz in der Band richtig versteht, kann dann das "selbe" Keyboardsolo mal 8 Takte und am nächsten Abend 16 Takte lang sein und man reagiert einfach aufeinander.

    Oder wenn wenn der Sänger Lieder arrangiert kommen hin und wieder auch so 27 taktige Solos raus. :D