Beiträge von burned_destroyer

    Die obskure (aber erst vor kurzem auf den Markt gebrachte) Medion Kompakl-Anlage hat ein externes Netzteil, abweichend zu diversen Panasonic oder Sharp Mini Anlagen die das Netzteil fast immer im Gehäuse integriert haben.

    Da könnte es helfen ein anderes Netzteil von höherer Qualität zu nutzen. Unter Umständen verursachen billige Netzteile solchte Phänomene.


    Wenn also Kriechstrom die Ursache ist, ist der Stromverbrauch eindeutig nicht Null.

    Jein. Wenn der Potentialunterschied über die Erdung daherkommt, dann wird das tatsächlich nicht über den Zähler laufen. Somit würde sich das nicht über den Stromverbrauch bemerkbar machen.


    lg

    Kann da Oliver eigentlich nur zustimmen, die Steckdosenadapter haben einen mechanischen Schalter, sprich da wird die Verbindung wirklich physikalisch getrennt, und so hoch ist die Stromstärke da nicht, dass es zu einem Überschlag kommen könnte (da hättest du dann ganz andere Probleme). Das Problem wie richtig erwähnt wenn die Phase nicht getrennt ist, kann da teilweise schon etwas über andere Quellen abfließen. Besonders angenehm ist das Phänomen wenn man eine neue Lampe montieren will und draufkommt das offenbar nicht die Phase geschalten wird sondern der Neutralleiter und man sich wundert warums in der Hand kribbelt. :D


    Kriechstrom am Gehäuse kann auch bedeuten das irgendwo auf der Erdung ein Potentialunterschied ist, welcher eine Spannung und geringen Stromfluss erzeugt. Generell sollte das aber bei einem Consumer Gerät nicht passieren, wie genau ist die Stromversorgung ausgeführt? Ist das ein Kaltgerätestecker mit intern verbauten Spannungswandler, oder gibt es extern am Kabel den Trafo mit Gleichrichter?

    Prinzipiell kann ich aber beruhigen, kleine Kriechströme auf Geräten sind maximal unangenehm, gefährlich wird da noch nichts. Wenn die vollen 230V am Gehäuse anliegen löst entweder der FI Schutzschalter aus, oder man lebt in einer potentiellen Todesfalle. ^^ (Zumindest glaube ich nicht, dass das Schutzkonzept in Deutschland so viel anders als in Österreich ist)


    LG

    Hey Alex, vielen Dank für die Antwort!

    Sehr gerne! :)


    Da übe ich möglichst die komplette Palette von simplen 4/4 halftime mit den Händen bis zu thrashbeats (also ufta ufta und dann DB 16 drunter) und umgekehrt (also snare immer auf dem onbeat). Gerne verschachtel ich das auch mit paradiddles auf Ride und hihat. Macht Bock und hat mir echt einiges an Übung abverlangt, wird aber immer sicherer. Womit ich noch die meisten Probleme habe, sind bomb blasts, also Hände oben dängeln simultan 8tel und die Füße spielen 16 drunter (die heißen dann doch bomb blasts oder;)). Geht aber auch immer besser.

    So und damit machst du glaub ich mehr Übungen als ich jemals gemacht habe. Den Bomb Blast kann ich zB gar nicht, habe den aber auch nie ernsthaft geübt weil er mir nicht wirklich gefällt und ich den deshalb musikalisch vermutlich auch nie einsetzen werden, zumindest nicht solange er mir nicht gefällt.


    Den Klumpatsch übe ich dann die bpm Leiter auf und ab, fange so um 170/180 Sachen an und arbeite mich dann Richtung 210/215. insbesondere bei den höheren Tempi muss ich aber vorher n paar Ausdauer Runs mit simplen halftimes auf den Händen spielen, um in das Tempo reinzukommen. Funzt auch an Tagen unterschiedlich. Manchmal schöne bomb blasts bis 210/215, manchmal auch „nur“ bis 200/205. Da versuche ich dann auch immer mal Rudiments (meist paradiddlediddles) drüber zu schicken. I know, per Definition isset dann in dem Moment kein blast mehr:) 220 ist bis jetzt so das absolute Maximum, da spiele ich nur nen simplen groove mit den patscherchen drüber. Wie du schon sagst, da verlange ich den Sprunggelenken (besonders links) mehr ab, als die können, aber genau daher rührt ja das Nachdenken über die Systematik.

    Auch damit übst du wesentlich gezielter als ich das jemals gemacht habe. Pyramiden über das Metronom habe ich nie gemacht (ich sage damit nicht das die Übung nichts bringt, im Gegenteil), aber ich bin vermutlich auch einfach zu faul dafür.


    Aber alles in einen hast Du natürlich recht, es geht nicht darum unbedingt drölfundachzig bpm zu zocken. So 220 wären halt für meine Metalband nice, deshalb die Zahl;) ich werde es einfach mal ausprobieren, mir ein System zu machen mit 70-80% Sessions, restdays in denen ich was komplett anderes übe und aufs-Maul-Sessions, aber die Technik an sich fühlt sich grundsätzlich richtig an.


    Übe natürlich auch zu Songs, meist die pilotgitarrenspuren von meiner Band. Versuche mich auch immer mal an so gojira oder slipknot song(Parts), spiele aber kaum richtig als Play-along dazu, weil ich durch die original Drums auf den Songs dann Schwierigkeiten bekomme, meinen DB sound vom original zu trennen😅. Ich höre eigene Unsauberkeit dann einfach nicht so raus, daher „schreib“ ich mir oft selbst Parts. So erstmal genug Geschwafel meinerseits:)

    Hm vielleicht ist mein Ansatz auch fake it 'til you make it. Wenn ich für mich wo dazuspiele, versuche ich einfach die gegebenen Notenwerte zu spielen auch wenns brennt und unsauber ist. Das ist quasi mein "Üben". Bei Proben mit Mitmusikern (aktuell ja wieder mal auf Eis ^^ ) ist es wichtiger zu schauen als Band tight zu sein, und wenn ich den Sechzehntelmarathon auf der DB bei 220 noch nicht unfallfrei hinbekomme habe ich mit der Band 2 Möglichkeiten. A) Wir spielen das in einem Tempo in dem ich das unfallfrei spielen kann oder B ) ich spiele einen anderen Groove, der eine ähnliche Wirkung hat. Selbst wenn bei B ) etwas von Brutalität verloren geht, wäre mir wichtiger als Band gut zu klingen, als nur schnellen Lärm zu machen.
    In etwa so läufts auch beim Schreiben der Spuren, ich hör das Riff, denk mir was gut dazupassen könnte, versuche das zu spielen, bzw. denk mir was aus was ich spielen kann. Teilweise wenns dann ans Aufnehmen geht stellt sich zum Beispiel heraus das der Song auf 200bpm ist und ich offenbar Heavy Polka und im Chorus 16tel Geballer auf der BD spiele. Sprich die Erkenntnis war "Aha, offenbar kann ich über einen längeren Zeitraum das Tempo auf der BD spielen".


    Es ist schwierig meine Erfahrungen da in Worte zu fassen, aber ich übte die letzten Jahre quasi nie auf Tempo, das kam immer von selbst. Es lag vielleicht auch daran, dass die Musik immer schneller wurde. Wichtig ist dazu eben auch das der Kopf soweit ist, und sich die Bewegung in dem Tempo auch vorstellen kann. Wenn man sichs nicht vorstellen kann, kann mans auch nicht spielen.


    Ich würd einfach mal das ganze Click Gedöns und Tempo üben außen vor lassen, und mal ein paar Wochen ignorieren. Spiel mit der Band ohne Click so wie sich der Song gut anfühlt (wenn möglich) und achte einfach darauf was dein Körper macht. Ich glaube wichtig ist auch, das der Kopf frei wird von den Gedanken.

    Ich erhebe natürlich keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Allgemeingültigkeit bei meinem Gelaber und all das spiegelt mehr meine eigene Erfahrung und soll kein Rezept für irgendwas sein. Außer wie man seine Faulheit fröhnt :D


    PS: Ich glaub die Fußmaschineneinstellung wurde auch irgendwo gefragt. Meines Erachtens meine Federspannung mittel bis locker, habe meine Bassdrums aber ziemlich leer, und das Schlagfell vielleicht einen Tacken mehr angezogen als viele andere (wirklich nur minimal). Sprich ich spiele großteils mit dem Rebound aus dem Fell heraus, kein bury the beater Mensch. Zusätzlich ist bei mir der Beater ohne mein Gebein so ca. 45° in Ruhestellung vielleicht auch ein wenig drüber (mit dem linken Beater hau ich mir tatsächlich öfter mal auf den Fuß).


    Konfuse Gedankengänge, noch konfuseres Geschreibsel, in dem Sinne, haut rein :D

    Hi Julian,


    ich bin jetzt sicher nicht die Referenz was diese Geschwindigkeitsmarathons betrifft. Wenn ich mir deinen Leidensweg allerdings so durchlese bekomme ich das Gefühl, dass du vielleicht einerseits von deinen Beinen etwas verlangst was sie einfach noch nicht können, bzw. du dich zu sehr auf eine Zahl (bpm) fixierst. Wenn du diese Übungen um 200-230 herum machst, spielst du das im Groove oder nur die BD alleine? Wenn du wirklich nur die BD alleine spielst, würde ich das mal für eine Zeit lassen. Spiel einfach zur Musik die du spielen möchtest und denk nicht "Ich muss den Groove mit 220 Sachen spielen". Und vor allem zwinge deine Beine nicht notwendigerweise in eine Technik die sie vielleicht nicht mögen. Lass deinen Körper einfach mal machen, und achte dabei mal vor allem auf deine Sitzposition, gerade wenn du einen Groove spielst. Verdrehst du den Körper, bist du im Core Bereich geankert, verdrehst du die Beine aus dem Hüftgelenk, etc.? Ich würd mich entspannt hinsetzen und einfach mal Lieder spielen die sich irgendwo um 150-200 bewegen und zu großem Teil aus Achteln auf der Bassdrum bestehen mit kurzen Spurts. Zuerst muss ich überhaupt mal ans Ziel kommen, bevor ich den ganzen Marathon sprinten versuche.


    Das mag jetzt vielleicht alles nicht genau das sein was du erwartest oder hören willst, und ich behaupte auch gar nicht, dass das der Weisheit letzter Schluss ist, aber mir ist dieser "Ich muss drölfundachtzig bpm schaffen" Gedanke völlig fremd. Ich kann sagen ok die Nummer ist mir sicher noch lange zu schnell, dann muss ich einen Groove finden der auch funktioniert und für mich spielerisch möglich ist. Wenn die Nummer hart an der Grenze oder leicht drüber ist, muss ich die einfach so oft spielen bis ich das auch mit 70-80% Leistung abrufen kann. In dieser Option ist es realistisch zu sagen das bekomm ich in Zeitraum XY gebacken. Aber in erster Linie mag ich Musik machen, und wenn ich da körperlich gerade nicht gebacken bekomme probiere ich solang herum bis ichs kann, fruste mich dabei aber nicht. Es wird sicher Dinge geben die ich vermutlich nie spielen können werde, aber das stört mich nicht im geringsten.


    lg

    Alex

    Wenn dann mal Routine und wirkliches Verständnis für die Musik und das Instrument vorhanden sind gebe ich Dir absolut recht, dann ist Flexibilität super und wichtig.

    Das ist aber genau der Punkt. Je früher man damit beginnt, desto besser ist es. Und ich glaube dem Lehrer ist es auch komplett egal wenn man ein Fill mit 4 Schläge pro Trommel (geht sich bei Sn, 2x Tom genau in einem 4/4 Takt aus wenn man 16tel spielt), einfach mal 8 Schläge auf einer Trommel macht. Da gehts ja um die Orchestrierung am Instrument und das würde ich nicht so eng sehen, aber da können vermutlich die mehr dazu sagen, die tatsächlich unterrichten.

    Ich wäre an sich sogar ein großer Gegner davon einem Anfänger 2 Toms über der Bassdrum anzugewöhnen. Ich sehe es immer wieder, das aus dem Grund viele mit dem Hocker weiter Richtung Floortom sitzen, sprich man sich versucht an der Bassdrum und den 2 Toms zu zentrieren. Dadurch sind die Beide nicht im V sondern eher in einem Haken und man sitzt nicht gerade, etc.

    Meiner Meinung ist die ständig gepredigte richtige Sitzposition einfach zu erreichen wenn 2 Hängetoms nicht auf der BD sind, da es gerade zu Beginn einen nicht so verleitet nicht korrekt zu sitzen.


    Vielleicht sollte ich erwähnen das ich das bei mir selbst am Anfang glücklicherweise relativ schnell erkannt und behoben habe.


    lg

    Hi!

    Die Frage ist, ob das grade bei so nem kleinen Kind nicht "verwirrt".

    Falls sie tatsächlich bald mal Unterricht bekommt und dann, womöglich auch noch vor Ort beim Lehrer, auf nem Standard-Setup gecoacht wird.

    Ich zweifle ein wenig daran, dass sie da die transition vom Übungsschlagzeug auf ihr anderes Setup hinbekommt...

    Was ich bisher als stolzer Papa gelernt habe: sie lernt und merkt sich Dinge generell am besten, wenn es immer die selben Abläufe sind.

    Banal gesagt: "der Lehrer hat gesagt, ich muss da oben links auf die Trommel schlagen, ich hab aber da aber garkeine"

    Ich würde da nicht zuviel rein interpretieren, gerade am Anfang nicht. Grooves spielt man zu 80% mit Ride/Hihat, Bassdrum und Snare. Die Toms sind keine Primärinstrumente und können da mal ziemlich vernachlässigt werden. Außerdem im Gegenteil, es schadet nicht sich da von Anfang an flexibel zu halten. Dann kann man sollte man in einem Song mehr Toms brauchen die auch einfach hinstellen ohne das man nicht weiß was man damit tun soll. Auch andersrum, wenn man live dann plötzlich mit weniger Equipment als im Proberaum spielt, darf das kein Problem sein.



    Und wenn man das Setup aus dem Video ein wenig "standardisiert", also die Hihat links neben die Snare stellt, müsste die Tom ja rechts neben die Basedrum. Dann wären beide Toms auf einer Seite neben der Basedrum.

    Gibt das dann nicht Probleme mit der Erreichbarkeit bei nem kleinen Kind, zumal ja auch die Basedrum noch nach rechts wandert?

    Kurz: Nein. Lang: Die Hängetoms kommen in dem Szenario links neben die Bassdrum, also zwischen Hihat und Bassdrum, vor der Snare. Da würde ich allerdings eher die Gefahr sehen das die Hihat dann zu weit weg ist bei geringer Körpergröße. Man kann bei einer 20er BD je nachdem wie tief die jeweiligen Hängetoms sind, auch nur eine etwas links neben der BD sehr niedrig aufhängen, dann ist die HH näher.

    Und wenn wir uns ehrlich sind, kann man mit 2 Toms eigentlich alles bedienen, alles andere ist, wie der Amerikaner sagt, "icing on the cake".


    lg

    Und darum ging es mir auch nicht. Ich bin mir sicher, dass auch die von mir genannten Drummer ab und an ihre eigenen Songs anders spielen. Ich wollte mit meinem Beitrag nur auf die Frage eingehen, wie man so einen komplizierten Notentext denn jetzt (auswendig) lernt. Oder vielmehr wollte ich anhand der mir bekannten Drummer klarmachen, dass es nicht verwerflich ist, wenn man einen Song nicht 1:1 nachzuspielen schafft (wenn man das denn möchte) - weil man sich ja immer klarmachen muss, dass die Originale kein fertiges Notenblatt zum auswendig lernen bekommen haben, sondern bei der Komposition dabei waren. Wenn es darum geht, etwas wirklich 1:1 nachzuspielen, dann haben die meisten in aller Regel auch mal Noten aufliegen. Man sieht das ja in der klassischen Musik, wo alle - abgesehen von einigen Wunderkindern - nach Noten spielen (müssen).

    Hab ich auch so verstanden, wollte nur auf das Kopieren eingehen. :)


    Aber auch in der Klassik hat man zwar die Notation vor sich liegen, oder eigentlich bei jedem Orchester und Ensemble, dennoch kann man auch dort ein wenig interpretieren, allerdings in einem viel engeren Rahmen, bzw. wird der Dirigent auch klarstellen wie er sich das vorstellt und ggf. etwas ändern.


    lg

    Den Gesichtspunkt ein gewisses Pattern oder eben einen Teil des Grooves zu lernen wenn einem genau dieser Teil gefällt oder man diesen können möchte, finde ich natürlich wunderbar. Ohne diesen könnte ich sicher sehr viel nicht spielen. Nur sehe ich das nicht immer als nötige Voraussetzung ein Lied zu spielen. Ich glaube wichtig ists zu wissen was für die Nummer wirklich wichtig ist, was Schlüsselpassagen sind. Das zu Erkennen mag natürlich nicht immer so einfach sein, aber ist sehr wichtig zu lernen imho. Die erwähnte Sechzehntel vor der 3 ist so ein Beispiel. Coole Idee, funktioniert, nur wenn ich alle 4 Takte oder wie oft das vorkommt was anderes mache, einen anderen Hook dann macht das vermutlich keinen Unterschied.


    Eine Sache würde ich doch noch gerne wissen: Warum immer der Satz" Die anderen merken es eh nicht" ? ;)

    Warum der Satz? Ich würde sagen Resignation. :D

    Man nehme diverse "Musikerkollegen" (gerade in der Schlagerszene) und beobachtet die und denkt sich "Ok, das ist gerade einfach dreist was ihr abliefert, das klingt furchtbar. Das generische Gedudel von Midi Files die Built in Plastikklänge von Bontempi Keyboards ansteuern, Musiker die so tun als ob sie spielen und Sänger die noch nie etwas von Tonhöhen gehört haben." Dann fragst irgendeinen Zuhörer der nicht Musiker ist was er davon hält und der oder die sieht dich nur an mit hochgestreckten Daumen und sagt "Die sind eh voll super". Solange da irgendwas lärmt und sich irgendein Kasperl wo bewegt reicht das den Leuten offenbar. Ich finde das sehr traurig, aber den generischen Nicht Musiker Gast ist es vollkommen egal ob du auf einem Boutique Set spielst welches mehrere zehntausende EUro gekostet hat, oder ob du auf einen mikrofonierten Karton draufhaust.


    Zusätzlich bekommt man von eigenen Mitmusikern auch oft nur das Feedback "Klingt gut" oder "Ich habe keine Ahnung was du da machst, aber das wird schon passen". Gerade wenn man nur Kleinigkeiten ändert merken das nicht mal die Mitmusiker.


    Das erklärt vielleicht meine Einstellung dazu. Auch wenn ich an mich selbst noch Anspruch habe, muss ich mir abhängig vom Genre über das Publikum nicht unbedingt Gedanken machen, bzw brauch mich nicht zu stressen.


    lg

    Es gibt zwar Dinge, wo ich tatsächlich den Anspruch an mich selbst habe, (nahe am) Original zu spielen, aber man muss es ja nicht übertreiben. Und als Anfänger ohne Banderfahrung hat man sowieso genug zu tun, wenn man eine vereinfache Version spielen will.

    Genau! Da ists viel interessanter den Haufen zusammenzuhalten und sich auf das gemeinsame Spiel zu konzentrieren. :)


    lg

    Das heißt nicht, dass die original Drummer sich meistens nicht mehr drum scheren, was sie da aufgenommen haben. Im Gegenteil: Viele können zu mindestens 99% wiedergeben, was sie sich da einmal ausgedacht haben. Todd Sucherman ist so ein Beispiel. Er behauptet von sich, dass er mindestens 99% immer gleich spielt. Das kann er aber wohl nicht, weil er mit Noten arbeitet, sondern weil er bei der Entwicklung des Songs dabei war und es seine Drumparts sind. Ähnlich ist es bei Hena Habegger (Gotthard) und seinem "Drumbook of Bang!". Diese Noten sind nach der Album-Produktion entstanden, weil er für einen Song mit Orchesterbegleitung tatsächlich Noten brauchte. Wenn man sich die Noten so anschaut, überlegt man wirklich, ob er das alles so bewusst gespielt hat!? Aber er ist wohl in der Lage, es immer wieder so zu spielen.

    Das ist relativ interessant, wie ich finde. Ich bin natürlich keine Referenz, weil ich mich da eher in der Holzklasse bewege, aber tatsächlich änder ich Lieder bei deren Entstehung ich dabei war auch immer wieder mal. Klar, es sind dann nur Kleinigkeiten, die Struktur wird dann nicht mehr verändert, aber mir ist es wichtig das Ganze dynamisch zu halten. Ich möchte zB das ein Lied live anders klingt wie auf der Platte, auch als Zuhörer. Wenn es perfekt wie auf der Platte ist, kann ich mir das zuhause auf der Couch auch anhören, das ist gemütlicher und ich kann auf Pause drücken, live möchte ich was anderes haben. Vielleicht ist das auch meine Einstellung, das sich Lieder auch mit den Bands mit entwickeln dürfen, und ich behaupte, dass das auch recht oft vorkommt. Vielleicht wird teilweise eine eins zu eins Kopie verlangt, ich kann damit aber nix anfangen.

    Und das eigene Zeug notieren musste ich im Zuge des Studiums meines Gitarristen auch mal, das macht auch keinen Spaß. :D


    lg

    Imho würde ich nicht mal ansatzweise versuchen das so wie notiert auswendig zu lernen. Denk dir eine 2 oder 4 taktige Phrase für den Vers aus, was gut mit dem Gitarrenriff geht und dann noch eine ähnliche Phrase für den Chorus die halt mehr aufmacht. Fürs Solo mischt den Chorus und Vers Groove zusammen und fertig ists.

    Meiner Meinung ist das komplett egal ob da alle Ghosts wie im Original da sind, bzw müssen nicht mal alle Verschiebungen von Snare, BD oder sonstwas gespielt werden. Ich behaupte dem Zuhörer ists komplett egal solange ein Groove da ist. Ich bin aber so oder so kein Fan etwas 1:1 zu lernen. Ich bin keine Kopiermaschine, ich interpretiere Lieder und ich packe da überall etwas von meiner Persönlichkeit rein. Speziell bei Grooves wie diesen sind die Ghosts nur ein persönlicher Ausdruck. Wichtiger ist das man weiß welche Grooves man für Vers, Chorus, Solo, etc. verwenden möchte und das dann auch durchzieht. Den Rest einfach fühlen, und sich vielleicht fragen, was würde ich in dem Moment im Lied vom Schlagzeug hören wollen.


    lg

    Hach das kenne ich zu gut :D Ich habe einfach alle solange angeschrien bis jetzt alle in Takten reden. Mit Riffs, Parts, Teilen und sonstwas können mich alle jagen. :P Das hat soviel Aussagekraft wie "gehn wir in der Woche ein Bier trinken". Ist zwar schön umrissen, aber nichts genaues weiß man dann halt nicht.


    lg

    Auch mir wurde warm ums Herz beim dem Artsar. Das Set ist komsicherweise schon länger drin, steht zwar 27.10 in der Anzeige, habe das schon vor Wochen entdeckt . Für 295 müsste es doch sofort weggehen.

    Achtung zusätzlich ist es ein Artstar ES. So eins habe ich auch, sind gute Sets, aber Schnapper ist das keiner. Lindenholzmischkessel mit irgendwas anderem, Accutune Plastik Spannreifen auf der BD. Versteht mich nicht falsch, ein gut klingendes Set, das schön 80er Vibe versprüht und sehr gute Hardware verbaut hat (mMn), aber ist was anderes als ein "echtes" Artstar. Falls es doch einer von dem Kollegen holt, ich nehme die Bassdrum :D


    lg

    Ich glaube zu wissen welchen Effekt du meinst (habe auch 10 und 12er direkt vor der Snare), allerdings beachte ich ihn einfach nicht weiter. Ich lasse da einfach alles rascheln was raschelt, für das was ich mache hört das niemand ob da der Teppich etwas zu lange nachsurrt oder nicht. :D

    Allerdings tritt der Effekt beim 10er gefühlt auch stärker auf, aber vermutlich regt von meinen gestimmten Tonhöhen das hohe Tom die Snare einfach mehr an, bzw auch umgekehrt.

    Eigentlich ein relativ sinnloser Post, da ich keine Lösung dafür habe ^^


    lg