Beiträge von dani808
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Ich weiß nicht ob ich dich missverstanden habe. Ich denke nicht.
Auch war es nicht meine Absicht zu provozieren, wenn du es so empfindest.
Der erste Teil war mir wichtig, weil man halt mit hohen 2stelligen Latenzen nicht aufnehmen kann.Ich gehe aber gerne auch auf den zweiten Teil ein:
Re-recording aller bereits vorhandenen Spuren? -Was ist ein kleineres Setup?
Bei kleinen bis mittleren Projekten mit nur 20-50 Spuren benötigt man ein Interface mit entsprechend vielen Eingängen.
Audiokonverter mit so vielen Eingängen sind in der Regel per se mit guten Treibern und DACs ausgestattet, das Latenz da keine Rolle spielt.Das hier thematisierte Zoom mit max 20 Eingängen würde da eh nicht reichen.
Abgesehen davon, wie bekommt man die bereits aufgenommenen Spuren aus der DAW an die analogen Eingänge?
Wenn man es denn schafft, die bereits aufgenommenen Tracks zu re-recorden, dann wird bei jedem neu zugespielten Take 2x gewandelt.Nimt man Bass, dann drums, danach 2 Gitarren, nochmal Gitarre gedoppelt, dann Keys, 2xVocals und backing Vocals auf,
dann muss der Bass hier zb 18x gewandelt werden (AD und DA), wärend die backing Vocals nur 1x durch den AD Wandler mussten.
Ich mag mir gar nicht vorstellen wie das ganze dann noch klingt. Vor allem bei so einem Zoom mit diskret aufgebauten Kanälen.
Da wird das Rauschen wohl den Pegel des Nutzsignals überschreiten.Ich bin neugierig wie und mit welchem Interface du das umsetzt. Vielleicht ein paar kleine Eckdaten zu deinem Setup und was du mit kleineren Setup meinst.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Wir reden wohl etwas aneinander vorbei.
Ich beziehe mich auf die im Startpost genannten Anforderungen. 2x Gitarre, ein Bass & ein Schlagzeug. Proben/Jams festhalten, Aufnahmen für Demos und Konzerte mischen.
Und ich nehme an, dass die von dir genannten Latenzen des Zooms nur auf dessen Eigenschaften als Audiointerface zutreffen.
Wird die Band gemeinsam aufgenommen, die DAW erfüllt hier lediglich die Funktion einer Bandmaschine, ist die Latenz dabei irrelevant.
(Anders sieht es natürlich aus, wenn die DAW auch als Effektloop oder Mixer genutzt würde.)
Nähme man zu bereits in der DAW vorhandenen Spuren etwas weiteres auf, entsteht ein zeitlicher Versatz, da sind wir uns einig. Die von mtree genannte Latenzkompensation lasse ich mal aussen vor, da ich nicht weiss, ob diese tatsächlich alle Latenzen berücksichtigen kann.
Diesen Versatz der neu aufgenommenen Spur(en) entferne ich durch verschieben dieser Spuren in der DAW. Sozusagen eine manuelle Latenzkompensation die sich an der Position der vorhandenen Spuren orientiert. Ich nehme an, die Vorgehensweise ist dir bekannt, du scheinst dich ja mit der Gesamtthematik sehr gut auszukennen und über viel Erfahrung zu verfügen.
Damit ist aus meiner Sicht das eigentliche Problem bereits gelöst.
Das Verschieben der Spuren kann allerdings etwas knifflig werden. Ich zB kann da ziemlich kleinlich sein (mehr als nötig) und mein Timing am Schlagzeug ist sehr verbesserungsfähig. Da die richtige Zeitposition festzulegen, also wo schiebe ich die Spur hin, ist nicht immer einfach.
Ich löse das indem ich das was ich beim einspielen höre, was aus der DAW kommt, wieder mit aufnehme.
Bei dem kleinen Setup was ich nannte, war ich gedanklich bei einem Playalong zu dem ich spiele und was ich dann gemeinsam mit meinen Drums hören möchte. Vier Mics vom Schlagzeug plus zwei Kanäle Playalong sind dann mein kleines Setup. Dann erspare ich mir auch das verschieben und lösche einfach die gehörte Spur aus der DAW. Offen gesagt, kommt sie meist eh von einem externen Player.
Bei grösseren Projekten mit vielen Einzelspuren in der DAW, egal ob zehn oder fünfzig, höre ich beim einspielen der neuen Spur(en) dann auch „nur“ deren Summe, die dann als Pilotspur wieder mit aufgenommen wird. Die Notwendigkeit alle Einzelspuren zu re-recorden besteht nicht. Das mach mE keinen Sinn.
Die Pilotspur (mit dem selben zeitlichen Versatz wie die neuen Aufnahmen) dient dann lediglich als Hilfsmittel für das exakte Verschieben der neu dazugekommenen Spuren.
Hier kann es hilfreich sein, die Wellenform der Pilotspur als Summe ist für mich visuell nicht immer ganz einfach bzw eindeutig zu entziffern (zB wenn derb verzerrte Gitarren dabei sind), eine weitere Spur aus der DAW (zB eine Klickspur) mit visuell prägnanter Wellenform auszugeben und wieder mit aufzunehmen. Dabei ist es nicht notwendig selbige zu hören, nur der Signalweg muss der gleiche sein damit der Versatz stimmt.
Auf diese Art und Weise kann ich die Latenzen des Signalweges manuell samplegenau ausgleichen. Unabhängig von der Grösse des Versatzes, der Latenzen.
Sorry für den Off-Topic-Roman an dieser Stelle. Ich glaube, dass es für Leute die ganz am Anfang dieser Thematik stehen, hilfreich ist solche Debatten bzw. teils nur scheinbar unterschiedlichen Sichtweisen etwas genauer zu erörtern.
Grosse Latenzen sind blöd, da hat Beeble schon recht, doch sind sie nicht in jedem Fall von Relevanz.
Als Anfänger*in ist man schnell mal verunsichert wenn man sich im Forum informieren will und dann über solche Diskussionen stolpert, die zwar sehr informativ sein können, aber auch teils widersprüchlich wirken wenn man noch nicht über das Hintergrundwissen verfügt um diese scheinbaren Widersprüche einordnen zu können.
Ich erlebe das gerade selber in einem anderen Forum welches ich seit kurzem häufiger als Wissens- und Erfahrungsquelle besuche. Da suche ich Infos und nach einer Stunde raucht mir der Kopf und ich bin völlig verunsichert was das nun alles bedeutet. Bogenschiessen kann mMn eine noch krassere Nerderei werden als Schlagzeugspielen und Recorden. 😀
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Ich verstehe nicht warum du nur einen Teil meines Posts zitierst und darauf antwortest als hätte ich den Rest nicht geschrieben.
Ich empfinde das als unnötig provokant. Oder hast du mich missverstanden?
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Diese L12 bis L20 Teile sind mit Latenzen von mindestens 13ms bis 30ms zum Aufnehmen völlig ungeeignet.
Für reines Recording ist das doch unerheblich. Oder übersehe ich da etwas?
Naja, wenn du alle Spuren gleichzeitig aufnimmst stimmt deine Theorie
Spielst du aber zu Spuren die bereits in der DAW sind, kann das eine Herausforderung werden.
Inwiefern? Einen zeitlichen Versatz der neu eingespielten Spuren zu den bereits vorhandenen hat man in so einem Fall ja mit jedem Interface, mal grösser mal kleiner. Der muss durch verschieben der Spuren ausgeglichen werden.
Was für mich - in kleinerem Setup - dann gut funktioniert ist das Re-Recording der aus der DAW abgespielten Spuren. Dann ist zeitlich alles korrekt.
In Bezug auf die im Startpost genannten Anforderungen spielt das jedoch keine Rolle.
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Diese L12 bis L20 Teile sind mit Latenzen von mindestens 13ms bis 30ms zum Aufnehmen völlig ungeeignet.
Für reines Recording ist das doch unerheblich. Oder übersehe ich da etwas?
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Ich bin da voll bei Beeble
Für die genannten Anforderungen scheint mir ein kompaktes Digitalpult sehr geeignet. Eine gute Effektsektion um Konzerte zu mischen, Recording von Einzeltracks für Post Production (Demos) und Summe (Kontrollmitschnitte), die Möglichkeit verschiedene Setups zu speichern und schnell wieder aufzurufen (Wechsel zwischen Proberaum und Konzertsetups) und nicht zuletzt die Grösse (Transport, Platzbedarf auf der Bühne) sprechen mE dafür.
Echte Fader, für jede Funktion einen Regler/Button, keine Untermenüs durch die man sich wurschteln muss, finde ich super. Aber das hat seinen Preis.
Für das oben beschriebene bin ich mit einem XR18 sehr glücklich.
In jedem Fall muss man Kompromisse eingehen.
Und ja, die Bedienung per Tablet ist nicht so schön wie an einem kompletten Pult, am PC mit Maus etwas besser, zur Not gehts auch mit nem Handy. Alternativ könnte man auch einen MIDI-Kontroller einbinden (noch nicht probiert).
Ich würde nicht mehr zurückwollen.
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Moin
Ich würde mal anstelle des Edrums eine andere Quelle ranhängen. CD-Player oder so.
Wie tönt es dann?
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Ja ich kapiere es auch nicht , selbst an Weihnachten ist man nicht sicher vor Betrug und chauvinistischen Plattitüden.
🙂
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Mal abgesehen davon, dass die Musik wirklich wunderbar ist, muss ich feststellen
Ihr seid sooo stylisch.😍
Der Raum, omg, ich würde sofort einziehen. 😄
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Kein Scherz. Dafür jetzt in Echtzeit. 😄
Zitatwith the SAS Attenuating Floor Tom Leg™ you can dial in the sustain of your toms in real time.
Ich würde mich so abgrundtief schämen, müsste ich derartige Aussagen in die Öffentlichkeit tragen.
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Älter bedeutet nicht zwingend schlechter. Wenn der Zustand gut ist, also keine Beschädigungen und so, sehe ich keinen Grund ein „über zehn Jahre“ altes Starclassic zu verschmähen.
Gute Trommeln sind, wenn ordentlich behandelt, auch nach Jahrzehnten noch gut.
Es wundert mich, dass hier nicht schon 20 Leute in Grossbuchstaben „Nimm das Starclassic!“ geschrieben haben.
Die durchforsten wohl gerade das Internet nach diesem potentiellen Schnapper. 😅
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Starclassic (Made in JApan) heißt erstmal nix
Hmm, sonst wird das Starclassic hier im Forum doch ausschliesslich hochgelobt. Ich kann mich nicht erinnern, hier jemals etwas negatives gelesen zu haben.
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Moin
Ich glaube ja, dass es völlig unerheblich ist ob Ahorn oder Birke. Aus beiden Hölzern werden wunderbare Trommeln gebaut.
Deinem Sohn wird das Finish vielleicht sehr viel wichtiger sein. Ich weiss nicht wie alt er ist, doch meine Erfahrung sagt mir, dass gerade junge Menschen oft viel mehr Wert auf die Optik legen als auf technische Details. Im Alter scheinen viele dann pragmatischer zu denken.
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Ich verstehe die Bedenken nicht, wenn du weisst, dass sich der Schall auch über den Boden nach oben ausbreitet.
Der Körperschall über Stative und vor allem von der Pedalerie dürfte sehr wahrscheinlich die grösste Lärmquelle für die angrenzenden Nachbarn sein.
Hast du abgeklärt was bei den Nachbarn so an Emissionen ankommt?
Ein Raum-in-Raum-Konzept um ein über Kopfhörer gehörtes E-Drum nach aussen hin zu dämmen, ist vielleicht gar nicht notwendig.
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alternativ
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Ok, danke. Kann ich gut nachvollziehen wenn es um elektronische Musik geht. Also beim musizieren. Beim Konsum sowieso.
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Worin liegt der Nutzen eines solchen Gerätes?
Ist das analog zu einem teuren, lauten Auspuff am Auto? So irgendwie geil, aber fahren geht auch ohne? Mehr gibt mein Horizont gerade nicht her.
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Die Snare erinnert mich sehr stark an eine Tama Stagestar Snare (älteres Modell) die ich in einem Praum spiele. Die Plakette sieht anders aus, der Rest ist sehr ähnlich.
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Hallo Anne
Kommt darauf an. 😀
Was möchtest du anders haben? Gibt es etwas was dir an dem Set nicht gefällt?