Beiträge von dani808

    Hallo zusammen,


    für die Aufbereitung eines alten Sets benötige ich zwei Bassdrum Hoops. Da es schwarze sein sollten und auch nicht zu teuer, käme dieses Modell von Millenium in Frage.
    Hat die jemand - im Idealfall bereits etwas länger - in Benutzung und kann etwas zur Qualität dieser Spannreifen sagen?
    Für Alternativen bin ich auch dankbar. Sie müssen schwarz sein wie die originalen, die aus Metall waren und eine Folieneinlage hatten. Zugunsten des Preises bin ich bereit bei den Inlets Abstriche zu machen. Aber die Farbe muss. Den Zeitwert des Sets schätze ich unter dem Preis für die Neubefellung ein. Vielleicht irre ich da aber auch.


    Grüsse

    Bisher will der Schnarre aber lediglich was für's Drumrecording. Da würde ich auf jeden Fall bei gleichem Preis immer das Audio Interface, welches genau für diesen Zweck gebaut wurde, so einer Eierlegendenwollmilchsau, von der ich die Hälfte der Nutzungsmöglichkeiten gar nicht brauche, vorziehen.


    Da hast du im Prinzip recht. Ich weiss jetzt auch nicht wie es bei ihm mit Bandaktivitäten aussieht und wo die Reise vielleicht mal hingeht. Wenn es auch in Zukunft ausschliesslich um das Recording eines Schlagzeugs geht spricht nichts dagegen.
    Wenn aber noch weitere Musiker mit ins Spiel kommen, Gesang, individuelles Monitoring, Gig- & Probenmitschnitte, dann lohnt sich das XR18 m.E. schon. Je nachdem wie man das Ganze realisieren möchte, ist man da mit einem 8 Kanal Interface schon etwas limitiert. Auch wenn die Bilder und Slogans auf der Focusrite Webseite etwas anderes suggerieren. Die Wandler für (eventuelle) Kanalerweiterung per ADAT kosten ja auch wieder was.
    Ich sehe das natürlich von meinem Standpunkt. Für mich scheint die Anschaffung lohnenswert. Das derzeit genutzte 8 Kanal Interface aus dem Proberaum geht dann in Rente, bzw. ich nutze es zuhause.

    Für den Preis des Focusrite gibt es auch das XR18 vom B. Vielleicht ist das ja eine Option. Da hast du dann Mixer und Audiointerface in einem.
    Das Teil wird ja viel gepriesen bzgl. P/L Verhältnis. Auch im weiter oben verlinkten Thread. Post 40.
    Ich habe es nicht, werde es mir aber für den Proberaum holen. Dann hast du bereits Mic 16 Inputs, aber nicht erweiterbar.
    Ich denke, dass es sich lohnt diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen.

    Ja, verstehe ich. Wäre es mir auch nicht wert. Vielleicht kannst du ja ein passenderes Mic leihen. Oder das AKG reversibel in seiner Richtcharakteristik manipulieren. Aber da sollen sich mal besser die Mikrofonfachleute zu äussern. Der Frequenzgang sollte natürlich auch berücksichtigt werden.

    Die Richtcharakteristik. Schau die mal die Polardiagramme von Nieren- und Kugelcharakteristk an dann kannst du dir vorstellen, dass deine Messung doch sehr weit vom realen Zustand abweicht. Eine Kugel ist zwar auch nur eine Annäherung aber schon näher dran. Ideal wäre ein Kunstkopfmikrofon. Die sind aber sehr teuer. Der Schall kommt ja aus allen Richtungen, gerade im Auto sind Direkt- und Reflektionsschall sehr nahe beieinander. Dein Messgerät sollte dies m.M.n. berücksichtigen. Man kann dies sicher auch mit 'ne Niere machen, ich finde aber auch, dass, wenn man sich schon die Mühe des Einmessens macht, man dann auch ein passendes Messgerät nutzen sollte. Sonst tun es auch die eigenen Ohren.

    Sorry für die Penetranz. Was ich zum Ausdruck bringen möchte ist, dass es sich lohnt einige Tage (oder auch länger) zu recherchieren, um sich klar zu werden was man (vorerst) will, sich einen Überblick über gängige Möglichkeiten zu verschaffen, herauszufinden bzw. abzuschätzen, was für einen selbst der gangbarste Weg sein könnte. Das kann viel Geld, Zeit und Nerven sparen. Das ist zumindest meine Erfahrung.
    Diverse Schnellschüsse und Billiglösungen haben sich bei mir oft als wenig nachhaltig erwiesen. Aber es gibt auch Ausnahmen.

    Ob so ein 2-Kanal Interface die richtige Wahl ist? Dann fallen Stützmics für Bassdrum und/oder Snare schon mal aus. Mit guten Mics und toll klingendem Raum gehts auch mit 2 Mics, z.B. mit der Recordermantechnik. Aber dann kosten geeignete Mics schon erheblich mehr, so die gängige Meinung .
    Ist aber auch alles eine Frage des Anspruchs. Man kann sein Set auch nur mit einem Handyrecorder aufnehmen, falls es nur um Mitschnitte zur Kontrolle des Spiels geht.
    Wenn das einmessen der Hifianlage mit (ungeeignetem Mic :P )jetzt aber unbedingt im Vordergrund steht, dann tut's auch der oben verlinkte Adapter. Also der mit Phantomspeisung. Nicht der weiter oben genannte, dessen Produktbeschreibung "zum Anschluss eines dynamischen oder batteriegespeisten Kondensator-Mikrofons an den Computer" beinhaltet. ;)

    Das Einmessen der Autohifi-Anlage soll ein einmaliger Fall bleiben, daher wenn's irgendwie geht, möglichst keine Nebenkosten. Haupteinsatzzweck anschließend die Schlagzeugmikrofonie.


    Kann ich nachvollziehen. Aber vielleicht möchtest du auch mal die Akustik deines Proberaumes verbessern bzw. objektiv bewerten. Und des nächsten auch.
    Wer weiss was da noch kommt. Die Resonanzfrequenz eines Helmholtzresonators bestimmen? Ok, das geht auch mit einem vor einem Loch positionierten Zigarettenpapier.;)
    Preisgünstige Vertreter (bei den Messmikrofonen) unter 50 EUR werden in einschlägigen (Hobby)Foren i.R. als tauglich erachtet. Und als Raummic oder auch für die Wurst (Maximalpegel beachten!) sind die Teile auch brauchbar.
    Wenn du deine Hifi Anlage einmessen willst, scheint dir der Sound ja schon einigermassen wichtig zu sein. Aber letzten Endes musst du das wissen. Ich möchte dir da nicht reinreden.
    War nur so ein Gedanke. Ich konnte am Anfang, und auch jetzt noch, nicht sehen was bei dem Thema für ein Rattenschwanz dranhängt. Je mehr man lernt umso mehr weiss man wie wenig man weiss. ;)


    edit

    Ist ein Mic mit Kugelcharakeristik für das Einmessen der Hifi-Anlage nicht die bessere Wahl?
    Die Niere nimmt ja aus einer Richtung mehr Pegel auf was dem Gedanken des Einmessens ja zuwideräuft.
    Ansonsten gibt es noch viele weitere Punkte zum Recording, bzw. Equipment zu beachten. edit: Man kann da auch viel Geld verbrennen. Und viele Wege führen nach Rom...
    Vielleicht hilft das für einen ersten Überblick.. Und für die Anschlussfragen gibt es hier viele kompetente Leute. :)

    da der einfach sofort zerrt


    Da hast du absolut recht. Das kommt noch dazu. Beim K240 war das für mein Empfinden immer etwas grenzwertig und den K702 nutze ich nur zuhause. Da ist das eine andere Situation, in Bezug auf die Lautstärke.

    Ja das ist so. Mit meinen AKG K240 (55 Ohm) und K702 (62 Ohm) geht direkt am Smartphone nicht genug um halbwegs augewogene Lautstärkeverhältnisse gegenüber dem Getrommel hinzukriegen. Die brauchen dann einen Verstärker.
    Bei den Shure SE215 (17 Ohm) gehts auch ohne. Aber die dämpfen das Schlagzeug auch noch erheblich stärker.

    Zitat

    Samplebasierte VSTi haben keine Latenz, ebenso verhält es sich beim modeling.


    Ist das so? Ich frage, weil ich bisher davon ausging, dass jedes digitale System latenzbehaftet ist, bzw. funktionsbedingt sein muss.

    Irgendwann auch Dich


    Ok, ich gestehe. American IV und V von Cash stehen bereits seit einiger Zeit in meinem Plattenregal. Aber so richtig Country ist "Johnny Cash 2.0" ja nicht, glaube ich.
    Aber zum Thema.
    Ist es denn nicht so, dass das im Startpost zitierte nicht auch bei vielen anderen Musikstilen vorkommt? Meist zurückhaltendes, songdienliches Drumming anstelle "Kasperletheater" am Set.
    Ist das im Country so viel stärker ausgeprägt (ich kenne mich damit überhaupt nicht aus)?
    Hat der Nachwuchs vielleicht nur keinen Bock auf Country? Mal ganz provokant gefragt.