Beiträge von dani808

    215er Shure, die klanglich leider recht dumpf sind, habe ich vor zwei Tagen geschrottet...was es noch so gibt bis so etwa 250 Tacken...Ich möchte eigentlich gerne ein relativ unverfälschtes Klangerlebnis, auch weil ich es doof finde, wenn das Drumset im Mix aus dem Kopfhörer basslastig klingt... Diese Bassboosterei finde ich eher nervig.


    Vielleicht sind die SE315 einen Versuch wert. Basslastig sind die nicht. Ich bin damit seit über zwei Jahren sehr zufrieden, benutze sie aber nicht für Monitoring.

    Zum Thema Videos noch was allgemeines. Bei vielen Videos geht oft vergessen, dass das Gezeigte gewisse Vorübungen benötigt, bzw diese hilfreich sind. Das mag in diesem Fall nicht so eine grosse Rolle spielen, bei anderen mehr.

    Hallo m_tree,


    ich glaube wir diskutieren etwas aneinander vorbei. Nicht so schlimm... ;) Die Kernfrage ist ja, ob und wie ich die Vermessung des Raumes vereinfachen kann.

    Setze den Anspruch doch lieber bei dem höher, was du wirklich machen willst: Drums spielen, Üben, eine Band begleiten, Aufnehmen.


    Beim Aufnehmen sind wir ja wieder bei verbesserter Akustik :P Es ist schon so, dass mich das technische Drumherum auch interessiert. Sonst würde ich nicht so viel Trara darum machen.
    Das Vereinfachen bezieht sich auf die Messungen, vor allem deren Anzahl.


    Was dir die Nachhallzeit verraten wird, habe ich schon "als Wink mit dem Zaunpfahl" geschrieben und das hattest du wahrscheinlich absichtlich überlesen:


    Nee, habe ich natürlich nicht. Wenn du dir schon die Mühe machst dein Wissen, deine Ansichten, zu teilen, dann werde ich das auch lesen. Oder versehentlich überlesen.
    Wo Raummoden und deren Schalldruckmaxima zu finden sind ergibt sich rechnerisch. Inwiefern eine Mode an einem Platz problematisch ist, bzw welche Effekte ich durch (Bass) Absorber und deren Aufstellung bzw. deren Änderung erreiche, kann ich objektiv nur messtechnisch ermitteln.

    Messen ist nur Mittel zum Zweck. Mach dir lieber gleich darüber Gedanken, wie du die Bassabsorber realisierst. Das ist sinnvoller.


    Das Messen muss man dennoch erst erlernen. In meinem Fall betrifft das jetzt den Messaufbau im Proberaum. Wie welche Absorber gebaut werden und was für Typen Anwendung finden können weiss ich, bzw weiss ich wo ich die entsprechenden Infos finde.


    27m² sind doch in Ordnung. Da können Diffusoren schon ihre Wirkung entfalten. Kannst du über die Kantenlänge(n) des Diffusors und Wellenlängen der Grenzfrequenzen ermitteln.


    Ok, aber was ist mit den Interferenzen im Nahbereich vor dem Diffusor?
    Und Danke für dein Engagement!

    Hi,


    ich habe auch mit Heel down angefangen. Erschien mir damals passender. Lange habe ich mit den Einstellungen der Fuma gespielt. Im Laufe der Zeit gab es da auch immer wieder Anpassungen.
    Seit etwa 2 Jahren passt es für mich endlich dauerhaft.
    In Ruhestellung des Fusses ist der Trittplattenwinkel angenehm entspannt und der Beater steht etwa 2-3 cm vom Fell entfernt.

    Wenn man einen Bass-Impuls setzt und den Fuß einfach auf dem Pedal lässt, dann hat der Fuß ja ein Eigengewicht und durch den Rebound entsteht ein Federn (Brrrt) und kein einzelner sauberer Bassschlag.


    Das hat sich damit erheblich verbessert.


    Nach einem Tip vor einem Jahr habe ich mit Heel up angefangen und spiele heute vorwiegend so. Ich fand, dass die notwendige Muskulatur schneller fit wurde als bei Heel down der Fall war.


    Standardtip: ;)
    Es lohnt sich, dass von einem Lehrer anschauen zu lassen.


    Ich nehme seit einem Jahr 2x im Monat Unterricht und das bringts voll. Ich ärgere mich, dass ich das nicht schon vor Jahren tat. Dann wäre ich (gefühlt) vor 5 Jahren da gewesen, wo ich heute bin.


    Grüsse

    Ja, so habe ich unseren vorigen Proberaum mal eingemessen. Abhängig von der Mikrofonposition war eine Frequenz dann entweder zu laut oder zu leise, weshalb ich mich auf die Nachhallzeiten konzentriert habe.


    Ok, danke. So habe ich das jetzt auch mal gemacht.


    Hm, das ist vielleicht eine der wenigen Fragestellungen, die hier im DF vielleicht seltener Antworten findet.


    Ja, da hast du wohl recht. Die meisten ausführlichen Themen beziehen sich leider auf Heimkinos und Regieräume. Proberäume kommen etwas zu kurz.


    Weil das ein sehr komplexes Thema ist und es nicht ohne Grund Leute gibt, die sich beruflich darauf spezialisiert haben.


    Na wer hätte das gedacht. ;) Sorry für den Sarkasmus.


    Etwas anderes als die Nachhallzeit wirst du in deiner Situation kaum beurteilen können. Und was die dir verraten wird habe ich dir ja schon mehrmals gesagt.


    Was verrät sie mir? Das habe ich überlesen. ;)
    Na klar kann ich einfach drauf los "optimieren". Wäre ja nicht das erste Mal. Aber ist es nicht auch legitim, den Anspruch etwas höher anzusetzen?


    Diffusoren am besten an die Wände


    Zwar OT, aber da möchte ich kurz nachhaken. Bei meinen Recherchen zu Thema Diffusoren stiess ich wiederholt auf die Aussage, dass in kleinen Räumen (27qm in meinem Fall) ein Diffusor seine Wirkung nicht entfalten kann, bzw kontraproduktiv sein kann weil im Nahbereich vor dem Diffusor unschöne Interferenzen auftreten (ich beziehe mich auf QRDs). Deshalb sah ich bisher davon ab QRDs zu bauen. Ist ja auch nicht ganz einfach wenn man keine Werkstatt hat. Wie siehst du das?


    Grüsse

    Zu welchem Zweck willst du eigentlich messen, wenn nicht zur akustischen Optimierung des Raumes, für die Maßnahmen ausreichen, die man auch ohne Messen verwirklichen kann?


    "Ich möchte mich nur mal wieder damit befassen. Rein aus Interesse.
    1.Was höre ich, was messe ich? 2.Wie passt das miteinander zusammen?
    3.Was passiert wenn ich das oder das mache? Wieder 1. und 2. & so on"
    :)



    Um das Vereinfachen der Messungen gehts mir ja. Was ist ausreichend? Ich habe gehofft, dass sich jemand bereits mit der gleichen Fragestellung beschäftigt hat und ich von den Erfahrungen profitieren könnte.
    So spare ich Zeit und kann mehr üben. :)

    Also kannst Du die Quellen eigentlich vernachlässigen und musst nur durch Lautsprecher an irgendeiner Stelle den Raum anregen und die frequenzabhängigen Nachhallzeiten und Resonanzen bestimmen. Messen dann natürlich am besten an allen Hörplätzen, wobei die Frequenzen mit problematischen Nachhallzeiten hoffentlich ähnlich sein dürften.


    Danke für den Vorschlag. Hast du mit der Methode bereits Erfahrungen? Wenn ja, welche Unterschiede gab es im Vergleich zu anderen zu anderen Vorgehensweisen?

    Was könntest Du dann im besten Fall erreichen oder wissen?
    Was ist das Mindeste, das Du erreichen oder wissen musst?


    Frage eins: Das sehe ich dann ;)
    Frage zwei: Es muss nichts erreicht werden. Hab schon in Räumen gespielt die schlechter waren. Da ging's auch.


    Ich möchte mich nur mal wieder damit befassen. Rein aus Interesse.
    1.Was höre ich, was messe ich? 2.Wie passt das miteinander zusammen?
    3.Was passiert wenn ich das oder das mache? Wieder 1. und 2. & so on


    Willst du Messen und es ganz genau machen, wirst du die Abhörboxen jeweils immer da aufstellen müssen, wo die einzelnen Klangquellen sind und dann an der Position messen, wo die Hörer stehen.


    Den Aufwand von Vielfachmessungen würde ich gerne vermeiden. Darum die Frage nach anderen Vorgehensweisen mit weniger Messungen aber ausreichenden Ergebnissen für mein Vorhaben. Wenn kein Weg daran vorbeiführt, sei's drum.
    Am besten aber nach dem Motto so viel wie nötig, so wenig wie möglich.

    Hi m_tree,
    es geht um Proben. Die auch aufgenommen werden. Mischen ist kein Thema.
    Ich möchte mich nur mal wieder etwas mit dem Thema Raumklang auseinandersetzen.
    Deshalb möchte ich auch messen. Dann habe ich einen objektiven Eindruck von der Situation.
    Die Ausrüstung ist vorhanden.

    Hallo zusammen,


    ich möchte in den kommenden Wochen unseren Proberaum mal mit Room EQ Wizard anschauen.
    Vor Jahren habe ich das mal in einem anderen Raum gemacht. Das war aber ein Einzelarbeitsplatz für elektronische Musik. Die Vorgehensweise für die Situation war entsprechend einfach.
    Die jetzige Situation ist viel komplexer. Mehrere Klangquellen und Hörplätze müssen mit einbezogen werden.
    Wie gehe ich da am besten vor? An jedem Hörplatz messen? Für jeden Ort einer Klangquelle? Das würde ja sehr aufwendig. Zig Messungen, Lausprecher hin und her schleppen usw. Und ausgewertet werden müssen die Daten ja auch noch.
    Erschwerend kommt hinzu, dass 2 Parteien (in der Regel je 2 Mitglieder) den Raum nutzen und jeder sein eigenes Gerät im Raum hat.
    Es sollte ja für alle passen falls daraus Massnahmen erfolgen.
    Was wäre eine sinnvolle Vorgehensweise?


    Grüsse

    Außerdem bleibt man in Übung was die eigene Dynamikkontrolle am Schlagzeug angeht (weil man schon mal gut spielen muss und nicht "einfach" ein gutes Ergebnis zusammenmixen kann).
    Außerdem bleibt die Verbindung von dir zu deinem Instrument viel direkter ohne den Umweg über ein (in gewisser Weise manipulatives) Mikro/Mischpult-Setup.


    Die Sichtweise habe ich auch. Vor allem wegen der Dynamik. Auch die räumliche Darstellung ist schwerer in den Griff zu bekommen. Mich nervt es z.B. schon, wenn der Klang seinen Ursprung anscheinend 30 cm neben dem Erzeuger hat
    Mit Gehörschutz klingt mein Set auch besser ;) Aber ich arbeite daran...

    wo der Schlagzeug Beat / Rhythmus vorgegeben wird und sobald das eigentliche Lied los geht, kann man mit dem Schlagzeug selber mitspielen


    Hi, meinst du mit "...Schlagzeug Beat / Rhythmus vorgegeben wird..." ein Klick als Einzähler? Oder doch so, dass tatsächlich der zu spielende Rhythmus "vorgespielt" wird?


    Vom ersteren gibt es jede Menge.


    Hier eine mögliche Auswahl


    Bei Streaminganbietern gibt es unter den Suchbegriffen sehr viel zu entdecken.


    Dazu gibt es die Möglichkeit Playalongs zu kaufen.
    Ich selber habe mir mal Groove Essentials von Tommy Igoe zugelegt. Sehr empfehlenswert.
    Mit der Forumssuche, besser mit Suchmaschine und site-Operator, findest du hier im Forum auch einiges.


    Gruss

    EIn dickes Danke auch noch an Oliver und m_tree. Toll dass ihr das spontan am konkreten Beispiel demonstriert und ausgewertet habt.
    Der Sound mit Standardklemme entspricht ganz gut dem, den ich bei mir höre.

    Hallo MS-SPO,


    erstmal danke für deine ausführlichen und anschaulichen Erläuterungen.
    Mit "Lage der Frequenzüberhöhungen zueinander" meintest du demnach die Lage der Resonanzfrequenzen (in dem Fall von Boden und Ständer/Mik Kombi) zueinander?

    Ich würde die Overheads etwas weiter links aufstellen. So wie auf dem Bild wird es nicht besonders ausgewogen klingen. Mal von einer mittigen Snare abgesehen. Aber bei zusätzlicher Nahmikrofonierung spielt das keine so große Rolle mehr.


    Du hattest im Startpost noch was von Schaumstoffbällen erzählt, aber Bedenken wegen der Standfestigkeit. Letzteres ist aber ganz einfach: Eins der drei Stativbeine sollte in Richtung Galgen zeigen. Ist wie bei Beckenstativen auch.



    Tatsächlich steht der Ständer jetzt etwas weiter links, und auch die Füsse sind besser zum Galgen positioniert. Reichte bei erwähnten Schaumstofftest aber nicht um mich zu überzeugen.

    Ich habe mal in einem „Studio“ gesehen, dass dort ein Stativ an der Decke montiert war. Ggf. könnte man auch von der Decke abhängen... Allerdings dürfte das einige Fummelei werden, bis das Array richtig aufgehängt ist.


    Passende Spinnen wären sicher einfacher... Welchen Durchmesser haben die D190er am Schaft? Und mit welcher Stereoanordnung arbeitest Du auf der Schiene?


    Die Miks von der Decke hängen zu lassen kam mir tatsächlich auch in den Sinn. Aber ja, die Fummelei bis es dann passt...
    Der Durchmesser beträgt etwa 20 mm. Müsste ich mal messen. Im Datenblatt fand ich keine Infos. Die Anordnung kannst du hier sehen.
    Damit habe ich die besten Ergebnisse in Bezug auf das Stereobild erzielt. Irgendwo zwischen ORTF und EBS.



    Aber ich nehme an, dass so ein Bereich nicht vorhanden ist.


    Ja das ist so.


    Oft ist es besser, die Aufstellung von folgenden Kriterien abhängig zu machen: Set Aufbau, Raumhöhe / Raumgröße und insbesondere dem gewünschten Klangergebnis.


    Das entspricht in etwa meiner Vorgehensweise bei der Aufstellung.


    eine (oder besser: zwei) Spinne(n) kauft man einmal und dann hat man sie.


    I agree. Aber, die Miks sind ok (für mich, je nach Kontext sogar mal geil) aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Ich möchte nicht zweimal kaufen. Und billig kaufe ich nicht gerne (bitte keinen Kommentar wegen den Miks ;) die gabs fast geschenkt).
    Ich muss da leider etwas haushalten.


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    Wie es mir scheint, komme ich wohl nicht um Spinnen herum. Intention des Freds ist ja weitere Möglichkeiten aufzuzeigen, die mir selber nicht in den Sinn kommen. Die schwimmende Aufstellung des Ständers und die von-der-Decke-herabbaumel-Methode würde ich im Moment ausschliessen wollen.
    :)

    Hier gilt es, eine passende Spinne für den Durchmsser des D190 zu finden. Z.B.:


    https://www.thomann.de/de/the_tbone_ssm_4.htm


    Oder das ganze eben auf einem anderen Untergrund aufstellen. Hätte auch andere Vorteile. Einen nachgebenden und mitschwingenden Untergrund habe ich jedenfalls immer als störend empfunden.



    Vernünftig wirkende Spinnen kosten leider erheblich mehr als das verlinkte Beispiel :( Die Rezensionen dazu sind leider nicht sehr positiv. Die Bauform ist für meine Installation mit der Stereoschiene nicht gut geeignet.
    Was meinst du mit auf anderem Untergrund aufstellen? Spürbar (für mich) nachgeben und mitschwingen tut der Boden nicht.

    ...warum diese Möglichkeit, den Schwerpunkt abzusenken, ausscheidet.


    Weil es nicht schön aussieht wenn z.B. ein Sandsack am Fuss befestigt ist. Auch vom Platz her würde dies eng. Als Provisorium ok. Aber nicht als dauerhafte Installation.
    Das ist dir sicher auch klar. :)



    Woher weißt Du genau, dass der Hauptanteil des Trittschalls in diesem Proberaum über Fuß, Boden und Stativ ins Mikro gelangt


    Durch Klopftests. Der enstehende Luftschall ist auf den 2 Teppichen gering. Halbwegs sachte mit dem Fuss oder auch der Faust auf den Boden gehauen, etwa 1m vom Ständer entfernt, erzeugt das den selben Störklang wie auch leichtes Fingeschnippen am Ständer selbst. Auch der Klang an sich spricht dafür.
    Hohl, pöckig würde ich das beschreiben.


    Zum Zum Verhältnis von Stör- und Nutzsignal kann ich nicht wirklich was sagen. Das müsste ich erst genauer betrachten.
    Richtig bewusst wurde mir das erst als eine Aufnahme lief aber noch nicht gespielt wurde. Unser Gitarrist machte zwei, drei Schritte welche sehr deutlich hörbar waren.
    Man kann sich gut vorstellen was das mit der Aufnahme macht, wenn so richtig Stimmung in der Bude ist.


    Und um wieviele dB musst Du das Störsignal durch einen anderen Aufbau idealerweise mindestens sinnvoll absenken? Blöde Technikerfragen, halt ...


    S.o. Prinzipiell so viel wie nötig aber nicht so viel wie möglich.
    Der gestrige Schaumstoffstest brachte etwa 10db weniger. Es sollte mehr sein.
    Und nein, keine blöden Technikerfragen. Sage ich, der als Techniker seinen Lebensunterhalt verdient. :)