Beiträge von Bruzzi

    Tach,

    ich habe mir 1990 einen Sabian HH Beckensatz in thin gegönnt und spiele die Becken bis heute und hatte nie andere.

    Unmöglich für mich zu sagen, ob sich da was verändert hat.

    Wundern tut mich nur, dass die immer noch absolut unbeschädigt sind, ( bei einem Grobmotoriker wie mir) was man von meinen Sticks nun wirklich nicht behaupten kann. :thumbup:

    Ob die im direkten Vergleich (nach 30 Jahren des Verhauens) mit welchen die einfach nur gelagert waren sich verändert haben...???? Keine Ahnung.


    Mir kam bei der Überlegung nur dieses Video von einem Crashbecken in Slowmo in den Sinn.


    Vibration. See the unseen: Cymbal at 1,000 frames per second.
    http://bit.ly/2HcmPepExplore the world of vibration at 1,000 frames per second. In this video, watch a drum cymbal in motion at 1,000 frames per second. Like...
    www.youtube.com


    Wenn ich mir vorstelle, wie oft ich das den armen Deckelchen in den letzten 30 Jahren angetan habe...wundert es mich, dass da überhaupt noch was an den Ständern hängt.


    Gruß

    Bruzzi

    PS Gibt es evtl. Erfahrungen von Kirchenglocken bezüglich Klangveränderungen über die Jahrhunderte? Nur so ein Gedanke :/


    PPS Huch, hier, machen die ja wirklich :huh:

    ECC-ProBell® – Europäisches Kompetenzzentrum für Glocken

    Hi,

    Tolles Set. Ist das eine 20 Zoll Bassdrum ?

    Das ist eine 22er, habe aber auch noch eine 20" letzte Woche fertig gemacht, siehe Bild.


    Ich sehe, dass in manchen Kesseln Verstärkungsringe eingefräst wurden und in manchen nicht. Magst du dazu etwas sagen?

    Das Bild zeigt einen Teil der Rohkessel von drei Sets. Je nach Kundenwunsch fertige ich die dann mit oder auch ohne Rerings. Bei den 14er Standtoms mache ich das fast immer.


    Welche Größen hat das Set?

    Die Kesselmaße sind 10x7, 12x8, 14x12, 22x18 und bei dem zweiten Set eine 20x16 BD.


    Später konnte ich auf dem PC erkennen , dass die Kessel innen etwas dünner gefräst sind.

    Ja genau, ich leime keine Verstärkungsringe ein, sondern mache zunächst einen dickeren Kessel und fräse den innen mehr aus.

    Die Wandstärken mache ich vom gewünschten Sound abhängig und von der Holzsorte. Die Mahagoni hier haben 8-10mm.

    Die dünnsten Kessel bei mir haben 5mm Wandstärke, das ist bei Fassbau dann schon schwierig herzustellen.


    Hier noch ein Bild vom Set mit der 20er BD.


    13392-mahagonisets-aus-treppenhandlauf


    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Hallo Gemeinde,

    das erste Set für 2022 is fettich.

    Mahagoni in Fassbauweise, wobei hier alte Handläufe eines Abrisshauses ein zweites Leben haben dürfen, wäre echt zu schade gewesen.


    13391-mahagoniset-aus-handlauf-rohware



    Und mit bissel Öl und fräsen, schleifen, graten montieren...sieht das ganze dann so aus.

    13390-mahagoniset-aus-treppenhandlauf-2


    13389-mahagoniset-aus-treppenhandlauf-1


    Ein gutes Jahr 2022 euch allen.

    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Hi,

    was die Spike-Felle angeht kann ich nichts sagen, habe aber gehört, dass die den Code-Fellen sehr ähnlich sein sollen.


    Die Felle von Code habe ich im Sortiment und ziehe die auch als Erstbefellung auf meine Sets auf, (sofern der Kunde nichts anderes wünscht.)


    Die Felle hatten zu Anfang noch Probleme mit der Passform und auch mit der Haltbarkeit des Coatings.

    Mittlerweile ist das Coating aber mit das haltbarste auf dem Markt und die Felle stehen den anderen Herstellern (meine Erfahrung) in nichts nach.

    Mit der Stimmerei komme ich sogar besser klar als mit den geklebten Fellen.


    Bei Markteiführung waren die Code-Felle sehr günstig zu bekommen, sind aber mittlerweile "nur" noch 10-15% günstiger als z.B. Remo.


    Absolut klasse finde ich die Bassdrumfelle von Code, zumal deren Logo rund ist und man bei entsprechender Positionierung des Schallochs somit ein neutrales Fell bekommt.


    St Drums haben jetzt auch eigene (sehr günstige) Felle, habe ich aber noch nicht ausprobiert.


    Die Remo Encore sind wirklich unglaublich günstig, da kostet aktuell ein 14er Reso grad mal 5,20€ beim großen T und für die vielen Anfängersets, die hier angefragt werden, wäre das sicher eine sinnvolle Erst/ Neubefellung, um im Budget zu bleiben.


    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Moin,

    ich mache die Löcher auch lieber etwas Größer, alleine schon deswegen, weil je nach Fellhersteller der Fellkragen anders ausfällt und man in der Höhe etwas Spiel braucht. Der Abstand von Snarebett zur Lochunterseite ändert sich ja dadurch. Entgraten nicht vergessen sonst sind die Schnüre recht schnell durch.

    Schlitz in der Mitte für Bänder geht auch, ist aber aufwändiger und mir wäre die Feilerei zu nervig.

    Rerings sind meiner Meinung nach nicht notwendig, da eine Snare ja recht stark gespannt wird und die Felle alleine schon den Kessel in Form halten.

    Ohne Felle wird ja keiner den Teppich montieren und anspannen.

    Habe schon 10er Sidesnares mit 5mm Wandstärke gebaut...alle noch rund.

    Snarebett nicht vergessen, mit Feile und Schleifpapier in 15 Minuten erledigt.


    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Moin,

    hier mal eine ganz kleine und billige Lösung.


    Wir haben uns für das Tascam DP-24 entschieden.

    Recording, Inear, Mixer und natürlich zum Üben.


    Aufbau ist folgender:


    Das DP 24 verfügt über acht Mikrofoneingänge (durchaus brauchbare) und verwaltet intern 24 Spuren.

    Wenn man sich also bei den Drums etwas einschränkt reicht das für nen normalen Probenmitschnitt völlig aus.


    Die Zuordnung der Spuren ist frei wählbar und so habe ich Spur 1-4 für mich (5-8 sind frei) und die Spuren 9-12 bekommen die anderen.

    (Falls ich also mal mit 8 Mikros im Overdubverfahren aufnehmen müsste, bleiben die Drumspuren im Bereich 1-8, das ist dann schön übersichtlich.)


    Effekte, und Mixer gibts für jede Spur reichlich und wir haben uns zunächst einen Mastersong angelegt, welchen wir einfach bei jeder Aufnahme als Kopie laden. Zweimal Knopp drücken und los gehts, echt easy. ;)


    Das Tascam besitzt nur einen Master als Monitorsound, wir haben jedoch einfach die zwei Effektsends als zusätzliche Monitorwege hergenommen und die Signale gehen dann in die Kopfhörerverstärker, das funktioniert soweit prima, außer dass der Click nur auf dem Master läuft.

    Meist nehmen einfach alle den Mastermix und der geht in einen Kopfhörerverstärker.


    Klar kann man auch jederzeit eine Spur neu einspielen, ohne dass die alte verloren geht. Das Gerät legt für jedes Lied einen Ordner mit den ganzen WAV-Dateien an.


    Nach der Probe wird kurz die SD-Karte rausgezogen und die gerade gemachten Aufnahmen kopiert man dan auf den Rechner, wo man dann alles nochmal bearbeiten kann.

    Die Bearbeitung geht im Tascam selbstverständlich auch und spuckt auch den Stereomix aus.


    Wie gesagt ist das alles nicht das Ende der Fahnenstange in punkto "Sound-in-Studioqualität", das Gerät kostet allerdings auch nur 480€ und ersetzt uns Pult, Inear und Rechner.



    Eine kleine Besonderheit gibts bei meinem Aufbau noch:

    Erschwerend kam dazu, dass ich hier mit zwei Bands probe und sich die beiden möglichst nicht ins Gehege kommen sollten!

    Zunächst besorgte ich mir hier im DF einen gebrauchten Signalsplitter (Thomann), um meine Drumkanäle teilen zu können und so speise ich einmal in ein Behringer Xenix 1202 Minimischpult (ca. 85€) meiner Coverband ein und habe die Signale gleichzeitig zum Einspeisen ins DP24 der anderern Band als Einzelkanäle zur Verfügung.

    Alles ganz ohne umstöpseln und, um bei Konzerte einen eigenen Drummonitorsound zu haben isses auch noch prima.


    Der Signalsplitter kann ja entfallen wenn nur eine Band damit arbeitet, kaum zu glauben wie leer ein Proberaum dann sein kann.

    Im Prinzip setzen wir das Tascam so ein wie man das vom Jamhub kennt nur eben mit der Option von 24 Einzelspuren.


    Nachteil:

    Es gibt nur 8 Spuren Parallel zum Aufnehmen!


    Gruß

    Bruzzi

    Reden wir jetzt von Klarlack, oder von einer deckenden Lackierung?

    Falls ersteres, wird das nicht funktionieren.

    Hi,

    bin da auch bei Beeble.

    Da der Lack oft tief in die erste Furnierlage eingedrungen ist, wird es schwer da ein sauberes Maserbild wiederherstellen zu können.

    Ölen scheidet oft aus weil es fleckig wird wegen Lackresten im Holz, was das Öl nicht annimmt.

    Das Deckfurnier von Billigen Kesseln will man nicht sehen, das wurde zu Recht unter einer Folie versteckt.

    Da bin ich nicht ganz bei dir.

    Billigkessel sind oft sooo billig,... da hatte noch nicht mal einer die Zeit gehabt, überhaupt irgendwas zu selektieren und bewusst das schlechte Furnier zu nehmen.

    Da habe ich auch schon richtig perfekte Deckfurniere (bei Blligeimern) gesehen und mich gefragt, ob es da nicht auch was schlechteres für unter die Folie getan hätte. Ist aber eben immer Glücksache.


    Wenn man Macken rein haut wäre es bei einem dickeren Kessel nicht so schlimm.

    Lieber Friesendrummer,

    das sieht doch dann scheiße aus, wenn du die erste Lage durchschleifst, egal ob dünner oder dicker Kessel.

    Dass du einen Kessel nicht komplett durchschleifst...davon geht wohl jeder aus, dass sowas nicht passiert.


    So grob wie an das Massivholz deiner Treppenstufen kannst du bei einem schichtverleimten Kessel nicht rangehen.


    Wenn ich es richtig verstehe, möchtest du einen alten Kessel kaufen, abschleifen und in der Farbe passend zu deinem Set lackieren.???

    (Das würde ich mich nicht trauen, das kann ich auch nicht, außer bei Unifarben und selbst da lohnt es sich ja auch nicht.)


    Wenn du das so machst, dass es gut aussieht...lohnt es nicht.

    Die Hardware müsste ja auch noch passend gemacht werden.


    Ich möchte dir nicht zu nahe treten, da ich deine handwerklichen Fähigkeiten nicht kenne.

    Deine Fragen und Schilderungen lassen mich aber den Schluss ziehen, dass du dir das alles zu einfach vorstellst.


    Es ist ein großer Unterschied, ob ich eine Folie abziehe, den Kessel bissel abschleife, öle und gut...

    oder

    ob ich einen Kessel zu meinem (lackierten?) Set passend anfertigen möchte.


    Bei Letzterem würde ich mir eher einen Kessel in den passenden Maßen (Holzsorte, Anzahl der Lagen) z.B. bei St-Drums inkl. der Hardware besorgen und falls du ein sehr talentierter Beizer und Lackierer vor dem Herrn bist und über entsprechende Ausrüstung, Räumlichkeiten und Kenntnisse verfügst sollte das auch klappen und kostet "nur" dreimal soviel wie ein neuer Originalkessel.

    Hatte Beeble auch schon alles geschrieben und der kennt sich wirklich aus!

    Hör halt auch mal auf die Fachleute, ist doch nur gut, wenn man es erklärt bekommt.

    bis - leider - auf eine kleine Stelle, wo der Kleber ein kleines Stück Furnier mitrausgerissen hat.

    Passiert bei mir auch.

    Ich schneide den Span einfach aus der Folie raus (dort klebt er ja noch) und leime ihn wieder ein.

    Dann wird alles geschliffen, das sieht/findet man später überhaupt nicht mehr.


    @ Lexikon,

    Ich würde die Löcher erst mit passenden Holzstücken verschließen.

    Bei den beiden runden Löchern könnte evtl. ein passender Drumstick in deinem Fundus sein.

    Einfach mal den Durchmesser ermitteln und eine 5mm dünnes Scheibchen vom Stick einleimen.

    Außen etwas Platz lassen, verspachteln und/oder gleich mit etwas schwarzem Lack auffüllen.

    Für das große Loch gleiche Vorgehensweise.

    Laubsäge und ein Stück von einem alten Skateboard kann man auftreiben und dann...üben und säbeln bis es passt.

    Alternativ Blech von innen anpressen und alle Löcher mit Epoxydharz auffüllen.

    Blech entweder mit Trennmittel oder Folie gegen Verkleben schützen oder es bewusst mit ankleben, Geschmacksache.


    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Moin Friesendrummer,

    was sollte sich denn da lohnen?


    Wenn einem sowas Spaß macht, lohnt es sich immer.


    Wenn man kein Werkzeug und keine Lust hat es selbst zu machen, lohnt sich das vom Aufwand und finanziell nicht.


    Hier ein kurzes Beispiel so einer Arbeit, damit die siehst was auf dich zukommen kann.


    Als Werkzeuge reichen Schleifpabier, Schaber, und etwas Holzöl, das ist überschaubar.

    (Falls noch andere Böckchen dran sollen auch noch Akkuschrauber und Leim)


    Ausgangsmaterial war eine alte Pearl Export BD in 22" x 16".


    Die war mit Edelstahlfolie (Folie ist hier untertrieben, hatte was von Küchenspüle) beklebt und sollte gekürzt, geölt und mit neuer Hardware versehen werden.


    So sah der Kessel aus, nachdem die Folie runter und einmal durchgeschliffen war.

    Man sieht deutliche Verfärbungen auf einer Seite, was bei einer BD nicht so schlimm ist...kommt unten hin (bei Toms aber echt doof).


    13342-pearl-export-roh


    Von oben eigentlich ganz ansehnlich


    13343-export-löcher


    Der Kessel ließ sich ja noch ganz gut von den Kleberresten befreien...aber das Zeuch auf den Spannreifen war furchtbar.

    Wenn der Kessel komplett so verklebt gewesen wäre, hätte ich das ganze wohl gelassen, bäh.


    13344-export-spannreifen-kleber-bäh


    Noch festlegen wie kurz das Ding werden soll und welche Böcken dran sollen.

    (Bei den Doppelböckchen wären alle Bohrlöcher abgedeckt worden, Kunde wollte lieber die Singleböckchen, also Löcher verschließen.)


    13345-export-umrüstung-böckchen-kesselkürzung


    Ganz lustiges Teil und klingt auch schön.

    13346-export-fettich-und-gekürzt


    Wie gesagt brauchts dafür keine Werkstatt oder Maschienen, wenn nix zu kürzen ist.

    Das lässt sich alles recht gut in Eigenregie und von Hand machen.

    Wie das Deckfurnier aussieht und ob der Kleber gut zu entfernen geht...zeigt sich leider erst beim Entfernen der Folie.

    Wenn du Angst vor der Arbeit hast lass es, da es sich keinesfalls lohnt es machen zu lassen, das ist zu teuer.

    Komplett neu furnieren lohnt nur bei wirklich guten Sets.


    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Ich sehe auch, dass der Teppich am Buttend einen etwas geringeren Abstand zur Gratung hat. Ich werde das mal korrigieren (ist noch der so aufgezogene Originalteppich - hab die Snare erst seit kurzem), aber beidseitig. Das Buttend ist hier auch justierbar und ich will mir mit einer einseitigen Korrektur nicht den ohnehin schon geringen Spielraum der Justierung verbauen.

    Ein einstellbares Buttend ist doch echt ne feine Sache und eben gerade dazu da NICHT einseitig zu korrigieren.


    Mit Verlaub - ich gehe nicht davon aus, dass das Problem hier von meiner Teppichmontage herrührt.


    Moin der Herr,

    sehe ich das richtig, dass die Schnüre der rechten Seite falsch am (Strainer?) montiert sind?

    Kann auch ein perspektivischer Fehleindruck meinerseits sein.


    13336-strainer




    Ich empfehle folgende Vorgehensweise:

    Teppich demontieren, also Schnüre weg.

    Du bringst das Buttend und den Strainer einfach in die entspannteste Position und gehst beim Strainer die Hälfte und beim Buttend 1/4 des Verstellbereichs in Richtung fester.

    Nun montierst du die Schnüre erst auf der Buttendseite und zwar diesmal gleichmäßig!

    Nun ziehst du am anderen Ende des Teppichs leicht mit der Hand und schaust, ob der Abstand der Plättchen zu den Gratungen gleich ist.

    Entweder nochmal am Buttend korrigieren oder es passt schon gleich. (Braucht oft ein paar Anläufe)

    Nun ist der Teppich zumindest mal zentriert.

    Wenn du nun den Strainer soweit anspannst wie du es vom Sound magst, dürfte er etwas fester sein als vorher beim händigen spannen, also auch etwas länger! Es sollte also die Anlötplatte etwas richtung Strainer gewandert sein.

    Nun kannst du die Lage des Teppichs sehr leicht mit dem einstellbaren Buttend korrigieren, dafür isses ja da.

    Den Strainer dazu einfach wieder etwas lösen, damit die Teppichspannung nicht steigt.


    Lieben Gruß

    Bruzzi


    PS Ich will gar nicht behaupten, dass es nicht trotzdem noch raschelt aber jetzt wo man sieht, dass der Teppich (scheinbar) fehlerhaft montiert ist, sollte es eigentlich besser werden.

    hier sieht man wie knapp es, im Verhältnis mit Band im Langloch,

    im Vergleich mit generell breiteren Teppichen zu geht (besser zugehen könnte).

    Hi,

    sind allerdings Gewebebänder, welche weit weniger "Eigenleben" haben und ruhig passend sein dürfen.

    Die verwende ich mittlerweile ganz gerne, wobei je nach Teppich ein entgraten des Einzugschlitzes an der Anlötplatte sinnvoll ist.


    Bei den starren Kunststoffbändern ist ein Millimeter Luft im Schlitz ( :rolleyes: ) wirklich wichtig.

    Gruß

    Bruzzi

    Hi m_tree,

    evtl. ist ja hier was dabei. (aus deinem Nachraschelthread)


    Checke mal folgendes:


    Abstand der Anlötplättchen zur jeweiligen Gratung identisch?

    - Falls nein, am Buttend den Abstand zur Gratung korrigieren.


    Stehen die Anlötplättchen parallel zueinanderund tangential zur Gratung?

    - Falls nein, Bänder genau radial zum Kessel montieren. Beide!

    -Bei Schnüren einfach eine Seite lösen bzw. spannen oder (wenn die Kordel noch keine Abdrücke hat) einfach in den Löchern der Anlötplättchen korrigieren. (1-2mm durchziehen reichen meistens)


    Steht deine Snare recht schräg? Dann solltest du den Strainer nur bei waagrechter Snare anspannen.

    - Ich lege meine Schnarren oft auf der Seite ab und wenn man den Strainer in dieser Position betätigt... ist der Teppich nicht mittig.

    - Bei Schnurbefestigung wandert die Kordel oft sogarin den Löchern der Anlötplättchen.


    Wenn jetzt alles perfekt ausgerichtet ist:

    Hört es sich gleich an, wenn du die beiden äußeren Spiralen entlang des Teppichs mit dem Finger ganz leicht antippst?

    (Ein Nichtanliegen einzelner Spiralen hört man sehr deutlich.) Bitte in Spielposition testen, also von unten antippen.

    - Teppich verzogen oder Snarebett nicht exakt symetrisch.



    Nur so eine Idee, weil gut die Hälfte aller Snarebedkorrekturen die angefragt werden, sich als nicht notwendig erweisen und oft nur der Teppich ungenau montiert ist.






    Zusatz:


    Ich muss gestehen, dass ich bisher mit keinem Hersteller von Teppichen solche Erfahrungen gemacht habe.

    Meine Spiralen sind alle noch gleich lang und zum Teil schon echt lange drauf.


    Ich finde die Befestigung mit Bändern etwas tourtauglicher, da zumindest das Wandern der Schnüre in den Anlötplättchen nicht passieren kann.

    Transportieren tue ich die Schnarren immer mit gespanntem Teppich und einem Blatt Papier zwischen Spiralen und Resofell.


    Ich spanne die Teppiche auch nur sehr leicht an.

    Ich lege den Punkt der niedrigst möglichen Spannung fest, indem ich den Strainer einmal ganz schnell spanne und wenn noch etwas nachraschelt mache ich eine viertel Umdrehung an der Spannschraube und wiederhole das Prozedere bis Ruhe ist.


    Die 0,5mm Spiralen haben dabei nur einen kleinen Bereich von locker zu fest, während die 0,3er Spiralen hier einen wesentlich größeren Bereich haben. Da macht dann schon fast ein einstellbares Buttend Sinn, um die Mittellage des Teppichs (je nach Spannung) wegen der Dehnung ausgleichen zu können.



    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Hi,


    Der Teppich sang bei verschiedenen Spannungen noch lange nach. Dann hatte ich testweise einfach mal das Schlagfell des Hängetoms mit der Hand abgedämpft und schon war es weg.

    Wird der Teppich denn auch von anderen Resonanzen im Raum zum Rascheln angeregt?

    Wenn z.B. der Bassist bestimmte Töne spielt?


    Mach doch mal ein gescheites Foto wie der Teppich montiert ist.


    Checke mal folgendes:


    Abstand der Anlötplättchen zur jeweiligen Gratung identisch?

    - Falls nein, am Buttend den Abstand zur Gratung korrigieren.


    Stehen die Anlötplättchen parallel zueinanderund tangential zur Gratung?

    - Falls nein, Bänder genau radial zum Kessel montieren. Beide!

    -Bei Schnüren einfach eine Seite lösen bzw. spannen oder (wenn die Kordel noch keine Abdrücke hat) einfach in den Löchern der Anlötplättchen korrigieren. (1-2mm durchziehen reichen meistens)


    Steht deine Snare recht schräg? Dann solltest du den Strainer nur bei waagrechter Snare anspannen.

    - Ich lege meine Schnarren oft auf der Seite ab und wenn man den Strainer in dieser Position betätigt... ist der Teppich nicht mittig.

    - Bei Schnurbefestigung wandert die Kordel oft sogarin den Löchern der Anlötplättchen.


    Wenn jetzt alles perfekt ausgerichtet ist:

    Hört es sich gleich an, wenn du die beiden äußeren Spiralen entlang des Teppichs mit dem Finger ganz leicht antippst?

    (Ein Nichtanliegen einzelner Spiralen hört man sehr deutlich.) Bitte in Spielposition testen, also von unten antippen.

    - Teppich verzogen oder Snarebett nicht exakt symetrisch.



    Nur so eine Idee, weil gut die Hälfte aller Snarebedkorrekturen die angefragt werden, sich als nicht notwendig erweisen und oft nur der Teppich ungenau montiert ist.


    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Hi,

    ich möchte mich auch ganz herzlich für diese "Doktorarbeit" bedanken. :thumbup:

    Bin noch nicht ganz fertig mit dem Durchhören, finde aber jetzt schon großen Gefallen an den Aufnahmen.

    Interessieren würde mich jetzt, mit welchem Rohmaterial sich am besten mixen läßt. :/

    Evtl. lade ich mal bissel was und probiere ein wenig damit rum.

    Vielen Dank nochmal, das muss ja eine wahnsinnige Arbeit gewesen sein, echt toll von dir das hier zu teilen. :)

    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Ich habe versucht bei 80-90% meiner Fähigkeiten zu spielen und wenn ich ein Signature-Fill nicht konnte oder der Song technisch zu anspruchsvoll war hab ich ihn vereinfacht. Klang dafür solide, der Rest lässt sich gut kaschieren

    Jepp, genau so.

    Mach dich doch nicht rum mit komplizierten Fills, spiel was einfacheres an der Stelle.

    Nach und nach kannst du ja den Schwierigkeitsgrad erhöhen und dich dem Original annähern, falls dir oder den anderen danach ist.

    Erst mal (zusammen mit der Band) in die Rolle der Taktgeberin hineinwachsen, ist halt was anderes als nur dazuspielen zu Playalongs.

    Kopp hoch, wird schon.

    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Hi,

    ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion über die Sinnhaftigkeit von ordentlichem Material heraufbeschwören.


    Auch bei mir gilt:

    Das Bessere ist der Feind des Guten.


    Mir geht es einfach nur so, dass ich den Menschen, welche sich in Ermangelung von Geld mit Kreativität ihre Träume erfüllen großen Respekt zolle.


    Inwieweit unser Lebensstandard darauf aufbaut, dass andere für wenig Geld uns zu Diensten sind, ist eher eine politische Diskussion und da darf gerne jeder seine eigene Meinung haben.


    Zu sehen, dass man auch mit sehr wenig Mitteln sein Ziel verfolgen kann, ist doch eigentlich sehr ermutigend.


    Freuen wir uns doch einfach in eine Welt hineingeboren zu sein, wo man sich ein richtiges Schlagzeug leisten kann und nicht auf alten Eimern spielen muss und machen uns das ab und an auch mal bewusst.


    Ich jedenfalls bin (angesichts des Videos) sehr dankbar so privilegiert zu sein, und auf ordentliches Material zurückgreifen zu können.


    Alles gut.


    Lieben Gruß

    Bruzzi