Beiträge von Oriol

    wenn ich ehrlich sein soll, find ichs schrecklich... vor allem die intonation zwischen holz und blechbläsern ist grauenhaft... ausserdem spielen nicht alle tight... sprich nicht zusammen ^^
    auch die dynamik lässt zu wünschen übrig... auch aus einem "langweiligen" part wie dem aufgenommenen kann man etwas herausholen in dem man ihn musikalisch gestaltet... sei das mit crescendi und decrescendi oder accelerandi und riterdandi...
    über das technische Können, kann man aufgrund dieser aufnahme leider nicht viel sagen...


    sorry, für die negative kritik... aber du wolltest es ja ^^


    Gruss, ORiol

    ich schliess mich bibbelmann an :) keeen plan, aber die theorie, dass die sets in einzelkomponenten verkauft werden, würde eine erklärung geben. Ich frage mich jedoch ob dies von Zildjian einfach so hingenommen würde... die idee hinter den sets ist es ja diese auch als set zu verkaufen, und somit günstiger zu kommen als die einzelstücke... ich weiss es nicht... soll doch einer aus DE mal da anrufen, dann erübrigen sich hier die Ratespiele ;)

    Gibt hier ne ganz gute Seite... da findeste fast alles!!! gib da ins feld einfach mal drum tabs oder ähnliches ein... please click here

    naja, den sound beeinflussen sie schon... wie schon erwähnt werden "metallische obertöne" rausgenommen und die rim-clicks sind lauter und tönen in meinen ohren schöner...

    hmmm sieht ja gar nich mal so übel aus... aber ich muss markus rechtgeben ich würd auch irgendwas spezielles damit machen... ich mein so n privater badge siehste auch nicht alle tage...
    beispielsweise: loch rein, schlauch durch... bierkasten in die bd... das wär mal was :)

    naja... nach meinem dafürhalten ist die Dynamik noch immer eine Ausdruck der per definition nur mit der Lautstärke zu tun hat. Deshalb versteh ich den zusammenhang mit dem tempo nicht..

    @ SchlagzegerHH: sehr richtig erkannt nur studenten haben so viel zeit ;)


    @ Hateblaster: Ja die Axis ist natürlich vom Preis/Leistungsverhältnis her gesehen noch immer ein Geheimtipp.


    @ Alecco: natürlich wird nicht alles in den USA produziert. Aber um überhaupt noch in den USA produzieren zu können muss natürlich auch auf anderen Produkten aufgeschlagen werden. Man kann sich das quasi als Geschäftsinternen Aufschlag vorstellen der beim Verkauf auf jedes Produkt erhoben wird, und somit die Finanzierung der USA-Produktion ermöglicht. Da die Fumas nach wie vor beliebt sind ist es natürlich Sinnvoll die selbe Vorgehensweise auch da anzuwenden. Wie lange das aber noch gehen wird ist fraglich...


    @ die happy: Ja das stimmt natürlich. Und dass er kein Tama endorser ist hat er auch nirgends geschrieben... Der Test darf deshalb auch, meiner Meinung nach, nicht als absoluter Richtwert genommen werden, sondern soll mehr ein Denkanstoss sein. Ich fands schön dass jemand mal wirklich nachweislich die Fumas der "3 Grossen" verglichen hat und so kann der Bericht doch in gewisser Weise als Anhaltspunkt dienen.

    Ein weiterer Faktor für den hohen Preis ist sind die hohen Summen die für das Design, die Entwicklung und das Marketing/PR aufgewendet werden. Das Schema verläuft bei neuen Produkten immer ähnlich, beginnend nämlich mit einem relativ hohen Preis um eben die oben genannten Kosten zu decken, und dann nachdem sie gedeckt sind, sinkt der Preis auch allmählich.


    Schliesslich ist der Preis auch so hoch, weil sie ihn so hoch ansetzen können. Man kann den Preis eines Produktes so hoch gestalten wie man will, solange die Kunden das Produkt ungeachtet dessen trotzdem kaufen. DW verkauft eine grosse Anzahl von 9000-ern nur wegen der guten Werbung und dem Hype um das „leichtgängigste Pedal“. Sie sind schon länger für hohe Preise bekannt, sodass sich niemand beklagt. Sobald die Nachfrage sinkt, wird auch der Preis nach unten korrigiert werden.
    (Anm. d. Übers.: Ich persönlich denke dass man in diese Überlegungen aber noch einen anderen Faktor mit einbeziehen sollte, nämlich die Tatsache, dass DW in den USA produziert, was unbestritten zu einem Mehraufwand in der Fertigung ihrer Produkte führt. Ich sehe darin auch noch einen zu berücksichtigenden Punkt. Und bin überzeugt dass, wenn die Nachfrage wirklich nachlassen sollte, und die Kunden nicht mehr bereit wären so viel Geld für ein Pedal, in diesem Falle, auszugeben, DW die Produktion auch ins Ausland auslagern würde.)


    Die Iron Cobra ist ohne Frage das solideste Pedal, dass heute auf dem Markt ist. Ich habe schon Cobras gesehen die auch nach 3 Jahren voller Belastung noch immer voll funktionsfähig mit den Original-Teilen auskommen (mal abgesehen von den Federn). Weder Spiel in der Vertikalen, noch gebrochene Trittplatten. In Tat und Wahrheit habe ich bis anhin noch von keinem Iron Cobra Spieler gehört dass seine Platte gebrochen ist, und bin noch
    immer auf der Suche nach einem der mir diesen Vorfall mit Bildern dokumentieren könnte.
    Dabei habe ich schon gesehen, dass während einem Gig einem Drummer die Trittplatte bei seiner 5000-er brach und dasselbe bei einer Pearl Fuma.


    Jetzt kommen wir nochmals zum Problempunkt der Lebensdauer der 5000-er bzw. 9000-er Pedalen von DW.


    Schon seit geraumer Zeit haben DW-Fumas das Problem, dass die Trittplatten brechen. Weshalb man sich diesem Problem nie angenommen hat verstehe ich nicht. Die angefügten Bilder sollen das Problem dokumentieren.


    Ich habe mir vorgenommen auf der NAMM möglichst viele DW-Endorser auf die Probleme anzusprechen und überraschend viele bestätigten mir, diese Probleme auch zu kennen. Aber alle sagten auch, dass sie bei einem Defekt halt gleich ein neues Pedal von DW bekommen würden. Ich kann hier keine Namen nennen, aber insgesamt hörte ich von Duzenden Mängeln an den DW-Trittplatten von Endorsern, zusammengezählt mit vielen welche mir schon vorher davon berichteten.


    Unten folgen nun 2 Bilder von gebrochenen Trittplatten bei 5000-er Single Pedalen.


    DW 5000-er mit gebrochener Trittplatte (Bild 1)


    DW 5000-er mit gebrochener Trittplatte (Bild 2)


    Ich habe eine DW-9000 eine 5000, eine Iron Cobra und eine Eliminator genommen und Fotos der Messungen gemacht.


    Auf den Fotos sind die Dicken der Trittplatten zu sehen. Leider waren die Lichtbedingungen nicht optimal, und auch die Zahlen auf dem Skalenmessschieber sind nicht gut zu erkennen, aber ich denke die Differenz wird trotzdem ersichtlich, wenn man die Nadel betrachtet.


    Abgesehen von den Logos haben die Trittplatten der 5000-er und die 9000-er exakt die selbe Gussform. Sie sind gleich dick und gleich breit. Der Schluss daraus: die Trittplatte der 9000-er ist in keiner Weise stärker als diejenige der 5000-er, wie einige vermuten.


    Hier die Messungen der Trittplattendicke.


    Messung bei der 9000-er


    Messung bei der Eliminator


    Messung bei der Iron Cobra


    (Anm d. Übers.: die 5000-er wurde nicht abgelichtet, da sie ja angeblich die selben Masse wie die 9000-er hat.)


    Auf den Bildern war zu erkennen, dass die Platte der Iron Cobra nicht unwesentlich dicker ist als die der DW’s, was zur Festigkeit beiträgt. Der zweite Punkt der für die Stabilität der Trittplatte verantwortlich ist, sind die Längsverstrebungen an der Unterseite.


    Eine Trittplatte ist nicht bloss eine Aluminium-Scheibe mit gleichmässiger Dicke sondern, sie wird gestützt von Verstrebungen die zur Festigkeit beitragen.


    Tama und Pearl benutzen beide mehrere Verstrebungen mit der Selben Tiefe wie die Platte an sich, was nicht unwesentlich zu Stärke beiträgt. In anbetracht der Tatsache, dass die Platten selbst bei Pearl und Tama ja auch schon dicker sind als bei DW liegt es nahe dass die beiden Produkte stabiler sein müssen.


    Scheinbar stehen die DW-Pedale auch hier hinten an, da sie nur eine einzige Verstrebung haben. Verdeutlichen sollten den Vergleich die folgenden Bilder auf denen in der Reihenfolge Iron Cobra, 5000/9000 (deren Trittplatte ja dieselbe ist) und Pearl Eliminator die Unterseiten der Trittplatten abgelichtet sind. Man achte vor allem auch auf die Unterschiede bei den Rändern wie auch in dem Bereich um die Kettenbefestigung.


    Trittplatte der Iron Cobra


    Trittplatte der 5000-er bzw. 9000-er DWs


    Trittplatte der Eliminator


    Ein weitere Schwachpunkt der DW-Fumas ist die Kettenbefestigung. Auf den folgenden Bildern ist die Situation bei allen 4 Fumas abgebildet. Zuerst die Iron Cobra dann die Eliminator dann die DW 5000-er dann die 9000-er.
    Die letzteren sind dafür bekannt, dass die Ketten durchreissen oder der Befestigungsbolzen herausreisst. Eine weitere Schwachstelle der DWs.


    Wie ich oben schon erwähnte sind die Trittplatten bei den 9000-ern und den 5000-ern gleicher Bauart. Trotzdem habe ich von beiden Kettenbefestigungen Fotos gemacht seit sie andere ketten benutzen auf der Seite von der ich fotografierte. (Orig.: „As i stated above, the 5000 and 9000 pedal boards are identical but i included pics of both chain tie points since they do use different chains on the cam side of the pedal“ Anm.d.Übers.: war mir rel. unsicher bei dieser Stelle)
    Dennoch haben beide die selben Schwächen bei der Kettenbefestigung. Wieso diese nicht verbessert werden ist für mich unverständlich.



    Befestigung der Iron Cobra


    Befestigung der Eliminator


    Befestigung der DW 5000-er


    Befestigung der DW 9000-er


    Die nächsten Fotos haben nichts mit der Qualität der Pedale zu tun, aber ich wurde von vielen gefragt wie sich denn die Trittplattenbreiten der verschiedenen Pedale zueinander verhielten.


    Trotzdem dass die 9000-er und die 5000-er dieselbe Breite haben wurden beide abgelichtet.


    (Abzulesen in Inches)


    Breite Iron Cobra


    Breite der Eliminator


    Breite der 5000-er


    Breite der 9000-er


    Das waren hoffentlich einige nützliche Informationen über die 4 bekanntesten Pedale die zur Zeit auf dem Markt sind.


    Ich kann es nicht genug betonen, dass meine Tests zu 100% unabhängig gemacht wurden. Ich bin nicht bei Pearl eingestellt, und wurde nicht bezahlt diesen Thread zu schreiben.


    Ich denke die Fotos sprechen für sich und weisen auf die Vorteile der Iron Cobra gegenüber den DWs hin.


    Ich habe selbst 2 DW Sets besessen und beide waren ausgezeichnete Schlagzeuge. DW ist eine grossartige Firma deren Drums und Hardware-Produkte zu den besten der Welt gehören. Die Ständer sind äusserst schön designed und sind zudem äusserst stabil.


    Die einzige Schwäche in der DW-Produktpalette liegt bei den Pedalen. Die Gründe dafür sind auf den obigen Bildern zu sehen. Mir erscheint es so als könnte man diese Probleme lösen indem man die Trittplatten nochmals überarbeiten und dabei mehr Verstrebungen einplanen und sie ein wenig dicker gestalten würde.


    Während ich viele kenne, denen ihre DW-Pedale durchgebrochen sind, kenne ich noch viel mehr bei denen dies nicht der Fall ist. So darf man aus diesem Test ja nicht den Schluss ziehen, DW Pedale seien Mist. Die meisten funktionieren prächtig. Man darf auch nicht vergessen, dass wenn ein DW Pedal mal einen Mangel hat die Company auch dazu steht.


    Ich habe diesen Thread nur deshalb verfasst weil bei mir, als Techniker für Profi-Drummer, keine Produktausfälle vorkommen dürfen. Man sollte sich deshalb der potentiellen Existenz von Hardwarefehlern bei DW-Pedalen bewusst sein, die gegebenenfalls grösser ist als bei anderen Herstellern.


    Ich hoffe diese Ausführungen halfen.


    Weiter hinten im Thread angehängt sind noch folgende Bilder von DW-Defekten
    (an die Modem-benutzer: die Pics sind rel. gross)


    DW 5000er gebrochene Bodenplatte 1


    DW 5000er gebrochene Bodenplatte 2



    Schlusswörtchen


    Ich möchte mich in aller Form von der Richtigkeit der Aussagen des Textes, der Behauptungen bezüglich der Qualitätsunterschiede sowie der Richtigkeit der Übersetzung distanzieren. An einigen Stellen habe ich gewisse Lobeshymnen auf sein augenscheinliches Lieblingspedal gestrichen.
    Bevor es jetzt auf mich Kritik hagelt, weise ich nochmals drauf hin, dass dieser Text von mir lediglich sinngemäss übersetzt wurde, und somit nicht aus meiner Feder stammt. Er widerspiegelt somit auch nur sehr bedingt meine Meinung. Er soll hier lediglich als Diskussionsgrundlage dienen.
    Der Thread im Pearl Forum ist natürlich noch länger. Dabei versucht der Drumtech noch eine „über-Fuma“ zu kreieren aus Teilen der IC und der Eli. Ausserdem hat er noch einen Bericht über die Yamaha Flying dragon drin, und begründet noch einigermassen ausführlich warum die Axis zu dem Vergleich nicht zugealassen war.
    Wenn das jemanden wirklich stark interessieren würde, und der betreffende kein Wort englisch versteht, soll er mir ne sM schicken. Vielleicht hab ich dann irgendwann Zeit die wichtigsten Passagen rauszupicken.



    Gruss, ORiol


    Danke Anthrax für die gefundenen Fehler =)

    Vorwörtchen


    Ich habe beschlossen, nachdem sich ein oder zwei Member im Forum dahingehend geäussert haben, diesen Thread aus dem Pearlforum zu übersetzten. Ich halte ihn keineswegs für „den Test/Vergleich“ schlechthin, stellenweise halte ich ihn gar für sehr unzureichend in der Begründung und Ausführung. Dies ändert aber nichts an der Tatsache dass ich ihn für sehr interessant und zu einem gewissen Grad auch informativ halte.
    Der Autor (Member im Pearl-forum mit Nick: Slipknot1) ist seines Zeichens Drumtechniker und arbeitet vorwiegend für professionelle Drummer. Dies ändert leider nichts an der Tatsache dass ich ihn für voreingenommen halte bezüglich der Qualität der Pedale.
    Bevor es ans Lesen geht möchte ich mich schon hier für alle Rächtschräibfähler entschuldigen, die mir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unterlaufen sind. Ich habe im Text einige Ergänzungen zum besseren Verständnis angefügt, die aber am Sinn des Textes nichts ändern. Falls euch gravierende Fehler im Bezug auf die Rechtschreibung aufgefallen sein sollten, bitte kontaktiert mich per sM oder sagt einem der neuen schiesswütigen Mods bescheid ;)


    „Kampf der Giganten“ oder „Alle gegen Einen“



    Während die Qualität des Spielgefühls eines Pedals persönlich bedingt ist, sind einige Qualitätsmerkmale ungeachtet dessen direkt zu vergleichen.


    Wenn man eine Iron Cobra, eine Eliminator und eine DW 9002 vergleichen will bezüglich ihrem Spielgefühl, so lasse man sich von Niemandem sagen welche sich nun am besten anfühle. Probiert es selbst. Was für einige die perfekten Laufeigenschaften sind, sind für andere unbrauchbare.


    Dies sind die Fumas die zum Vergleich verwendet wurden


    Erst einmal der Preisvergleich. Dazu die Listenpreise in den USA:


    Doppelpedale


    Iron Cobra: $269.99 (ca. 208 €)
    Eliminator: $279.99 (ca. 216 €)
    DW 9002: $449.00 (ca. 347 €)
    DW 5002 $329.99 (ca. 253 €)


    Einzelpedale:


    Iron Cobra: $119.99 (ca. 92 €)
    Eliminator: $139.99 (ca. 108 €)
    DW 9000: $219.99 (ca. 169 €)
    DW 5000: $149.99 (ca. 115 €)


    Vom Preis her betrachtet gewinnt die Iron Cobra. Aber die meisten Geschäfte werden den Preis der Eliminator dem der Cobra angleichen, sodass sie in etwa gleichviel kosten würden.


    Auch neben dem Preis, bei Betrachtung der Eigenschaften wie Einstellungsmöglichkeiten und Haltbarkeit, ist die Reihenfolge klar: Iron Cobra, dicht gefolgt von der Eliminator, dann die DW 5000 und schlussendlich die 9000. (Dabei ist hier mit Einstellungsmöglichkeiten folgendes gemeint: Die Tatsache, dass bei Iron Cobras in sehr einfacher Weise der Beater und der Trittplattenwinkel unabhängig voneinander verstellt werden können und innerhalb von Sekunden Einstellungen verändert werden können, ohne dabei Cams auswechseln zu müssen. Dies ist keine Kritik an den Eliminators, aber die Einstellungen ohne externes Zubehör ist für mich ein grosses Plus in der Beurteilung, weil dabei keine weiteren Ersatzteile gekauft werden müssen, nichts zu verlieren ist und keine Probleme entstehen in Eile oder Dunkelheit. Natürlich muss man sich bewusst sein dass diese Gedanken für einen Drumtechniker zählen und nicht gleichzusetzen sind mit denjenigen eines Hobbydrummers in einem Bandraum. Mein Vorsatz „Ausfälle sind keine Option“ lassen ein solches Risiko nicht zu.)


    Dies ist kein „persönlicher Geschmack“, das Ranking widerspiegelt lediglich Resultate die nach direkten Vergleichen gewonnen wurden. Wichtig ist es nochmals zu betonen, dass nirgendwo etwas Ähnliches wie Geschmeidigkeit, Leichtgängigkeit oder Spielgefühl als Kriterium hinzugezogen wurde, da alle diese Faktoren von Spieler zu Spieler variieren.


    Der Grund weshalb die DW 9000 auf dem letzten Platz landete, hat mehrere Gründe. Und bevor jemand fragt „Hast du jemals eine gespielt?“ Muss ich sagen dass ich dies sehr wohl tat und auch eine besitze.


    Bei DW ist die Kettenbefestigung noch immer der Selbe Problempunkt wie seit Jahren schon. Diese reissen nämlich oft, vor allem bei Drummern die relativ kräftig und weit oben auf der Trittplatte spielen. Ich habe schon viele ersetzen müssen. Die Trittplatten selbst haben auch die schlechte Angewohnheit durchzubrechen. Ich kenne mehr als 11 Drummer die mit DW Pedalen spielen (einschliesslich mehrerer Profis) denen mehr als nur eine Trittplatte, entweder bei der Ferse oder sauber in der Mitte, gebrochen ist. Barker brachen ganze 3 alleine im letzten Jahr, und einem Drummer der jetzt in einer bekannten Band spielt (er möchte hier nicht namentlich erwähnt werden) brachen gar 6 Platten in sieben Monaten. Es werden noch Bilder folgen, die die grössten Schwächen der DW-Fumas gegenüber denjenigen von Tama oder Pearl aufzeigen.


    Der Zweite Punkt bei den DWs sind die Scharniere. DW benutzt eine Konstruktion die sich wesentlich schneller abnützt als die der Iron Cobras. Auch bei Pearl gab es das Problem der schnellen Abnützung der Scharniere, dies wurde aber bei der Konstruktion der Eliminator behoben. DW hat zwar die Scharniere bei der „Delta II“-Konstruktion verbessert aber trotz der verlängerten Lebensdauer sind sie noch immer eine ärmliche Konstruktion.


    Der lokale DW-Vertreiber hat eine 9002 als Ausstellungsmodell an einem Set, und schon deren Scharniere haben Spiel (Anm. d. Übers.: i.S.v. unerwünschter Bewegungsfreiheit als Abnützungserscheinung). Die Scharniere sowie die Trittplatten müssen bei DW verbessert werden.


    Der Nächste Punkt sind die Einstellungsmöglichkeiten. DW verschob die Winkeleinstellung der Fumas bei der 9002-version auf die Innenseite der Pedale, mit dem Nebeneffekt, dass das Einstellen schwieriger wird, da man beim Anziehen oder Lösen der Schraube den Beater runterdrücken muss ausser man ist sehr geschickt. Solange man den Beater aber bewegt, weiss man nicht genau ob der Winkel der Trittplatte nun die gewünschte Grösse erreicht hat oder nicht. Kein wirklich benutzerfreundliches Konstrukt. Auch die Beater-Schraube ist so positioniert, dass sie nicht mit einem normalen Schlüssel angezogen werden kann, was zu einem Problem führen kann sobald der DW-Schlüssel nicht gerade zur Hand ist. Scheinbar wurde die Fuma von einem Ingenieur designed der seines Zeichens kein aktiver Drummer ist.


    Zum Schluss der Preis. $449.00 (ca. 347 €) sind (meiner Auffassung zufolge) zu viel für ein Doppelpedal. Und $219.00 (ca. 169 €) für eine Single-Fuma sind überrissen. Auch wenn ich zugeben muss, dass die 9000-er wirklich äusserst leichtgängig ist, so ist der Preisunterschied in meinen Augen nicht gerechtfertigt, da die Differenz in der Leichtgängigkeit nicht genügend gross ist. Wenn du also ein Drummer bist, der gerne auch mal ein wenig härter in die Pedale tritt macht es wenig Sinn für ein Pedal so viel Geld auszugeben dass du dauernd wieder von neuem instand setzten musst. Meine persönliche Empfehlung an all Diese ist es deshalb eine Iron Cobra oder eine Eliminator zu kaufen.


    Wenn DW die Preise realistischer gestalten würde, könnte ich über die Mängel hinwegsehen, aber so werde mit Nichten so viel Geld für ein Pedal ausgeben.


    Wie aber kommt DW dazu seine Preise so hoch zu gestalten? Nach meinem Dafürhalten gibt es dafür 3 Gründe:


    Der erste sind die verwendeten Materialien. Bei den 9000-ern hat man die Doppelte Anzahl Kugellager und diese sind nicht billig. Auch wird, zwar nicht bei der 5000-er, bei welcher weniger teure Aluminium- Cam/Beaterhalter zum Einsatz kommen, aber bei der 9000-er sehr aufwendig herzustellende Billet-Aluminium Komponente verwendet, bei welcher auch nur der Materialwert schon sehr Hoch ist. Billet-Aluminium Komponenten werden aus einem einzigen Stück gefertigt. Sie werden in einer „CNC Mill.“ (CNC = Computer Numeric Code) Maschine gefertigt, welche die Teile exakt in die gewünschte Form bringt. Im Gegensatz zu Güssen, sind sie absolut konsistent und müssen nicht weiter bearbeitet werden. Die Stücke haben aber auch ihren Preis, was auf die Kosten einer CNC Mill. zurückzuführen sind welche sich auf mehrere Millionen Euro belaufen. (Die kosten für ein, in einer solchen Maschine gefertigtes Motorradrad betrügen in etwa $20'000 pro stück)


    Anbei noch einige Detailbilder der Verschiedenen Camholder


    Pearl Eliminator


    Tama Iron Cobra


    DW 5000


    DW 9000