Beiträge von Hebbe

    Ja, ich würde auch Anfang der 50er vermuten. Ich kann zwar auf dem Bild aufgrund de Größe nicht allzu viel erkennen, aber ich meine die Triangel mit Zweigen zu sehen. Elite Nr. 49, 56 x 42 cm, 6 durchgehende Propellerknebel (die gabs meines Wissens nur bis Anfang der 50er)

    611 mm (Remo PS3 coated)


    Hast Du ein Foto der Trommel? 58 cm ist m. E. eher ungewöhnlich für ne metrische Sonor Trommel (wobei ja bei Sonor Ungewöhnliches Standard war). Laut den Katalogen wurden 52, 56, 60, 66, 70 und 75 cm angeboten.

    Voll geil, hätte ich die Kohle, ich würd's nehmen… Haha die Woodblocks die auf Passage to Bangkok zu hören sind… ich glaub ich setz mal mein Haus in die Kleinanzeigen, vielleicht klappt's ja bis 9.12. :P

    Sonor kann in Sachen Preis-Leistung weder mit Tama noch Yamaha bei der Hardware mithalten. Ist leider so. (Ich habe Hardware von allen drei Herstellern)

    Da möchte ich ne kleine Anekdote, wie es mir heuer im Sommer ergangen ist, loswerden.



    Für meine Backlinejobs habe ich ein großes Case Hardware, das ich ausschließlich für den Verleih nutze. Die letzte Jobs wo ich es brauchte, war im Jazzsommer 19. Danach liefen keine großen Jobs mehr, ab und zu ein Shellset oder mal ne Snare, mehr aber auch nicht. So kam es, dass die Hardware bis zum Juli 20, als doch 2 Jazzsommerkonzerte ausgerichtet wurden, 1 volles Jahr im Case lagen. Ich weiß, dass mein nicht isolierter Dachspitz als Lagerplatz nicht optimal geeignet ist, aber, geht halt nicht anders und hat auch einige Jahre gut gepasst. Beim Öffnen des Case hat mich fast der Schlag getroffen… Im Case hat sich wohl durch die Temparturunterschiede Feuchtigkeit gebildet und das Cases war (um's schwäbisch auszudrücken) batschnass…


    Das Case enthielt: 5x neue und 2x 90er Roadpro Beckenständer, 2x reletive neue DW 9000 Snare und 2x ältere DW9000 Beckenständer, 1x neuer 6000er Sonor DTS, 2x 80er Phonic Beckenständer, 1x Pearl 1000er Snarestativ (Älter aber neuwertig)


    Die alten Roadpros und der Pearl Snare Ständer waren so verrostet, dass ich sie bis auf ein Paar Schrauben, Gummiteile und Filze entsorgt habe. Fürs Entrosten, Putzen und Polieren der neuen Roadpros habe ich 2 Abende verwendet. Die DWs waren zwar angegriffen, waren aber recht schnell wieder geputzt. Die Sonors hatten nicht einen einzigen Pickel…


    Soviel meine Erfahrung zur Hardwarequalität (zumindet im Bereich Verchromung)




    Zurück zum Thema…


    Ich habe den HT130, allerdings mit Spindel (weiß nicht mehr wie das Model heisst, aber das gabs bis vor ein paar Jahren noch) Die Base ist gut, hält auch schwerere Drummer, allerdings ist der Sitz so weich, dass man ständig das Gefühl hat abzukippen. Ich verwende auf dem immer den Sitz meines alten Sonors (der keine Drehspindel hat)


    Wie Du siehst, ich stehe auf Drehspindeln. Das hat sich auch auf den Sessions bewährt. Ich hatte vor Jahren schon mal eine Hydrauliksitz, die Lebensdauer der Höhenverstellung hat mich nicht recht überzeugt. Die glatten Rohre sind meines erachtens für Sitze die laufend verstellt werden nix. Man muss v.a. bei gewichtigeren Leuten den Memorylock fixieren, sonst geht's ab :)



    Ich würde keinen der beiden Hocker nehmen, da hier jeweils die Befestigungsschraube der Sitzfläche radial auf das Rohr drückt. Das hatte mein erster Tama Hocker auch, und nach einiger Zeit hatte das Ende der Schraube eine wunderschöne Nut in das Rohr gefräst (über den kompletten Durchmesser) und man wurde seekrank auf dem Hocker weil er so gekippelt hat. Ich würde unbedingt eine Prismenklemme bevorzugen.


    LG

    Der 130 wird mit einer Schraube direkt aus Rohrgeklemmt, das ist natürlich für ständiges Verstellen Müll. Der 230 hat eine Klemme (wie bei meinem kleinen Tama), das funktioniert wunderbar. Unter meinen 8 Hockern ist auch ein Ludwig (gebrandeter) Gibraltar dabei. Das ist der am wenigsten praktikable. Ich stehe drauf wenn mein Sitz bombenfest ist, sprich Spindel oder Sitzfläche dürfen sich nicht drehen. Beim Ludwig muss ich nach jedem Song diese beiden Schrauben anziehen.

    Ich hab im Herbst 2018 ein SPD-S reparieren lassen. Fehler war, dass es sich nur ab und zu einschalten lies, und wenn's lief eigentlich nur Rauschen aus dem Teil kam. Eingeschickt, Diagnose Mainboard erhalten, Reparatur akzeptiert, 2 Monate Umlaufzeit, Kosten 234 €.


    Ich hab's dann noch etwas getestet, hat einwandfrei funktioniert. Allerdings musste ich dann auch feststellen, dass ich so ein Pad gar nicht haben und bedienen will. Seitdem liegt's beim Saxofonisten im Keller :P

    Natürlich, besorgen kann man alles, ob aus China oder wo anders her. Mir geht's ja bei solchen Sachen eher darum, dass man mit einfachen Mittel oft schnelle und unkomplizierte aber auch funktionierende und haltbare Lösungen finden kann…


    Inzwischen hatte ich noch die Gelegenheit ein Foto vom angebauten Strainer zu machen…



    Für den Neuaufbau einer Snare habe ich einen gebrauchten Pearlstrainer erstanden. An sich super Zustand, bis auf einen fehlenden Scharnierstift. Das Teil gibt es in unzähligen Ausführungen zu kaufen, die Mindestbestellmenge von 1.000 Stk. war mir aber dann doch zu groß, deshalb hab ich mir einen selbst angefertigt.


    Die Scharnierstifte verbinden das Gehäuse/Strainerhebel mit dem Mechanismus, werden glücklicherweise nicht verpresst sondern mit einer Madenschraube gehalten. Fehlt der Stift ist ein korrekter Betrieb der Abhebe nicht möglich.


    Hier alle Einzelteile des Strainers…




    Den Stift habe ich aus eine M4 Zylinderschraube hergestellt. Das Gewinde auf's richtige Maß abgelängt, den Kopf abgefeilt und im Akkuschrauber auf Feile und Schleifpapier auf den richtigen Durchmesser gebracht.






    Funzt wieder wie vorher :thumbup:

    Such mal die Kessel innen nach dreistelligen Stempeln ab (sitzen meistens gegenüber dem Luftloch).


    Ich denke mal, jetzt macht neu folieren eigentlich eher Sinn

    Das klingt schlüssig :) Aber wenn Dir der Sinn eh' nicht nach aufwändigen Restaurationen steht, kannst Du auch den nackten Buchekessel schleifen und ölen/wachsen. Das sieht auch sehr schön aus - schau Dir die Swingers und Actions vom Delbert an - und ist auch sehr viel preiswerter.


    Von euch hat nicht noch jemand zufällig eine Standtom mit miserabler Folie da?

    Doch, gebe ich aber nicht her :D

    Das wäre das nächste Problem...

    ja, ist es… bezahlbar seltenst zu finden. Meine Empfehlung mach das Swinger Standtom mit und geh dann auf die Suche… könnte nämlich länger dauern ;)

    coole Sache, bist' schon weitergekommen?


    Es gab ja schon einige Tipps bzgl. Klebereste. Stinknormlaes Olivenöl oder Balistol kann auch helfen. Klebe reste sind aber immer ne Sch…aktion :p Wenn der Vorbastler die Kesselfolie zur besseren Haftung der Dekorfolie aufgerauht oder angeschliffen hat, wirst Du wohl mit einer matten Oberfläche leben müssen. Man kann die Kesselfolie zwar wieder hochschleifen und auspolieren, aber das dauert bei ner snare schon 2-3 Std. und möchte ich nicht an nem kompletten Set machen :)


    Und jetzt wo Du weißt wies Fotohochladen geht, kannst Du uns auf dem Laufenden halten (y) :)


    Wünsche gutes Gelingen und viel Spaß

    Es gibt jemanden in Hamburg der Sonor Rosewood Sets "fälscht"


    Da werden billige u.A. Phonic Sets gekauft, mit dem RW Furniert beklebt und als Rosewood verkauft

    Der Kollege weist aber explizit darauf hin das die Trommeln restauriert und neu furniert sind (wirbt sogar mit dem ökologisch unbedenklichen SaRAiFo Furnier). Eines konnte ich selbst schon bestaunen, da hat er richtig gute Arbeit geleistet (y).


    und btw… wenn Du mal ein "billiges" Phonic Bopkit findest (muss nicht mal ein "Genuine Rosewood" sein) sag mir Bescheid ;)

    Wir alle kennen das

    Hmmm…? Also immer wenn ich mit einem Schlagzeug anrücke und es ist Gesang mit dabei, ist es eigentlich eher wichtig den zu verstärken. Und wenn der/die/das Gesang keinen Bock hat ne Anlage mitzunehmen, gibt's auch keinen Gig. Bei allen Instrumentalgigs mit der Jazzband in kleinen Locations hatte ich bisher auch noch keine Verstärkung nötig (ich pack dann lieber ne größere Bassdrum ein)



    Kurz… Auch für mich uninteressant. Allerdings bin ich wohl auch nicht die Zielgruppe :)

    Gegebenenfalls wenn nur die Schraube das Problem ist - und wirklich nirgends auffindbar, was ich aber stark bezweifle - würde ich Durchmesser der Schraube abmessen, Gewinde vergleichen und halt eine länger Schraube abschneiden (oder schneiden lassen).

    M6 x 20 :thumbup: