Beiträge von Hebbe

    Hab heute diese wunderbare kleine Bassdrum bekommen für deren Identifizierung ich Eure Hilfe bräuchte.


    Was ich vom Vorbesitzer weiß, ist dass die Trommel wohl in den frühen 50ern in der damaligen DDR gekauft wurde. Der Durchmesser ist 48 cm die Tiefe 33,5 cm, Sehr dünner Kessel (sieht aus wie Buche) mit Verstärkungsringen.


    Freu' mich über Eure Einschätzungen und bedank mich schon mal herzlich
    Hebbe











    Hi Mike,


    schwieriges Thema… Der erste Satz der mir dazu einfiel ist "ich kenne nur Schlagzeuge die laut sind wenn ich feste drauf haue und leise sind wenn ich soft drauf haue…"


    Hilft jetzt nicht unbedingt weiter, aber so bin ich halt :)


    Nee Spaß beiseite, alle Punkte die Du als Fragen formuliert hast, sind im Kern schon richtig, nur die Lautstärkenunterschiede sind nicht so groß wie Du möglicherweise denkst.Will heissen, eine Trommel mit nem "lauten" Pinstripe das normalerweise ne Metall-Audience beschallt, wird nicht automatisch auf Zimmerlautstärke gedimmt wenn Du ein Diplomat aufziehst. Bei den Fellen ist es eher so, dass ein dünnes Fell empfindlicher, reaktionsfreudiger, sensitiver, oder whatever ist, was leises Spiel begünstigt, weil die Felle halt schon bei der minimalsten Krafteinwirkung reagieren. Für dcke oder doppellagige Felle brauchst Du halt schon etwas mehr Energie um sie zum schwingen zu bringen. Umgekehrt, wie oben schon geschrieben, haust feste auf Dein Diplomat wird auf diese Trommel laut sein. Ähnlich verhält es sich auch mit den Becken. Mein 22er Ride hat auch "nur" 2.100 g kann aber trotzdem mächtig Lärm machen…


    Wünsche viel Spaß beim Experementieren :thumbup:


    Und solltest Du Lust auf ein Vintage Bopset haben, kannst Dich gerne melden… zufällig habe ich gerade eines Rumstehen :sleeping:

    Woohooo, ich weiß zwar noch nicht genau was ich eben geschossen habe (seeehr alt, seeeeehr selten, seeeeeehr sonor), bin aber überzeugt, und meine schweißgebadeten Hände scheinen mir recht zu geben, dass ich mich auch endlich mal wieder im Glückspilzthread verewigen darf :thumbup:


    Mann-Oh-Mann jetzt hab ich schon so viele Trommeln einge"heim"st und das High-Gefühl wird mit jedem Mal immer noch schlimmer…

    Vorsicht OT :) Zu meinen Teenagerzeiten haben wir Bier vom Gasthof zum örtlichen Grillplatz transportiert. Das war immer mein Job. Ich hatte als einziger in unserer Truppe ne Vespa, da haben zwei Tragel in die Wanne vorm Sitz gepasst, wenn das Bremspedal ausgehängt war. Die Lenkbewegung war zwar etwas eingeschränkt, aber es waren ja nur 3 km Fahrt mit 2 Kurven :whistling:

    Endlich gibt es auch einen Videoclip aus unserem Jazzclub in Augsburg. "Giant Steps" interpretiert vom Tim Allhoff Trio mit Drumsolo vom Bastian Jütte!


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]



    Vielleicht kann ich ja den ein oder anderen von Euch heiß auf unseren Club machen. Würde mich freuen hier mal jemanden aus dem Drummerforum zu treffen…



    @Mods: Ich weiß das ist schamlose Werbung für unseren Club, wusste nur nicht so recht wo ich das korrekt platziere. Sollte ich falsch liegen, kann gerne verschoben werden!

    Also nur mal ein Statement zur Aufklärung… :D


    1. Die erste Sonor Snaredrum mit Imperial Böckchen kam 1935 raus, die Sonor Extra
    2. Die erste Ludwig Snare mit Imperial Böckchen kam 1935 raus, die Ludwig Silver Anniversary


    Ludwig hatte halt den Vorteil, dass die Produktionsunterbrechung wg. WW2 nicht so lange gedauert hat wie die von Sonor. Somit hatten sie viel Zeit die Imperialen Lugs zu etablieren.


    Ich denke, dieses Mysterium wird wohl nie abschließend beantwortet werden.


    Ich hatte kürzlich eine Unterhaltung mit Klaus Ruple. Der hätte es nur zu gerne aufgeklärt. Bei den Recherchen zu seinem Buch, hatte er Einsicht in die Tagebücher die der Link geschrieben als er den Ludwig besucht hatte. Leider gibt es darin keinen Hinweis… Schade eigentlich. Aber was wäre die Trommelwelt, wenn es diese Art von Legenden nicht gäbe…


    Die kopierten Imperial-Böckchen, die gabs halt nur in einer Ausführung

    Für die Zeit in den 70's stimmt das. Vorher (in den 30ern und den 50ern) gabs die auch bzw. nur ohne die Sicke.

    Und da meine angebotene eine andere SN-Nr. innen gestempelt hat, gehe ich davon aus dass das Teil tatsächlich so aussieht/ aussehen soll.

    Das ist ein Datumsstempel. Die silberne auf Henks Seite trägt den Stempel 811 = November 1978

    Wieso "Böckchen unzentriert" - das kannst du nur bei demontierten Fellen erkennen.


    Schau dir mal die sichtbaren Gewindegänge auf der Schlag- und Resoseite an....

    :thumbup: gut erkannt!




    Wie auch immer, eine Investition ist sie auf alle Fälle nicht! Da ist garantiert keine Wertsteigerung zu erwarten. Es sei denn das Ding kostet 50,-€.

    Denke ich auch. Ausserdem ist die Abhebung, sagen wir mal, "sehr einfach". Hatte auch eine ging aber eben deswegen wieder raus. Damals hatte ich aber noch kein dermaßen stark ausgeprägte Sammelwut. Heute würde ich sie behalten :)

    Da gibt's eigentlich nur eine Antwort… kommt drauf an :D


    Grundsätzlich spiele ich überall solange meine Bassdrum nicht davon rollt. Bei den Muckebands mir großer Besetzung auf größeren Bühnen erlaube ich mir nen Drumriser (2 x 2 m) aufzuschreiben. Ich mag es nicht "hinten, unten" zu sitzen wenn 9 Leute vor mir stehen. Sind wir mit 10 To Eleven unterwegs habe ich oft meinen eigenen Drumriser dabei, damit hat sich auch das "Eben"-Problem gelöst. Mit den Jazzcombos spielen wir eh meistens in kleinen Kaschemmen, da ist es mit dem Platz oft nicht so gut bestellt. Hier lass ich dann schonmal ein Ride weg.


    Viel wichtiger ist es mir, im Vorfeld abgeklärt zu haben wie der Zugang /-fahrt, ist. Muss ich nämlich mit meinen Taschen und Koffern durch die halbe Stadt laufen, womöglich auch noch unter Zeitdruck, finde ich das auch nicht so toll.


    Bei Freiluftgeschichten kommt's auch darauf an. Spiele ich abendfüllend mit komplettem Setup, Mikrofonierung und Anlage möchte ich auch ein Dach. In ein paar Wochen spiele ich mit der Combo als Einlage auf einer Veranstaltung der Regierung von Schwaben, das sind 2 Sets von je 20 min. In diesem Fall ist mir bei passendem Wetter die Überdachung egal.

    Ja so iss es. Ich denk allerdings, dass die Jazzer damals eher das Favorit oder U.S.A. Model verwendet haben (die beiden Modelle waren eigentlich immer auf den Bildern von Trapsets aus der Zeit mit abgebildet) und der normale eher die Marschtrommeln verwendet hat. Deine Trommel ist die erste die ich bis jetzt gesehen habe, die keinen Bügel und Adlerplatte hat.


    Im 31er Katalog wird im übrigen alles als "Jazz-" bezeichnet :) hat sich damals wohl besser verkauft. Es gab 1932 sogar einen extra Jazzkatalog-Auszug. Nach 1936 wars dann rum mit'm Jazz in den Sonorkatalogen. Da hiess es dann komischerweise nur noch "Tanzmusik"…

    Also DW hat eine eigene Fertigung in den USA, da werden die von Hand zusammengelötet (hab da mal einen schönen Artikel darüber gelesen). Der Udo lässt auch von Hand fertigen (Europa). Bei Sonor bin ich mir nicht mehr sicher, im letzten halben Jahr sind zwei neue Teppiche wegen Mängel zurück gegangen (is auch der Grund warum ich momentan hauptsächlich die DWs und Masshoffs verwende).