Beiträge von Hebbe

    Das Argument "Wer sich als Käufer nicht auskennt, ist selbst schuld" kommt immer von Leuten, die sich zufällig in einem konkreten Bereich auskennen, aber nicht die Fähigkeit besitzen, abstrakt nachzuvollziehen, dass sie selbst in anderen Bereichen ahnungslos sind und reinfallen könnten, und wie doof sie dastehen würden, wenn dann ein anderer ankommt und sagt "Jaha, ich Experte hätte das ja gleich gewusst".

    Dem kann ich nicht zustimmen. Wenn ich mir einen bestimmten Artikel anschaffen will und aus Kostengründen auf Gebrauchtangebote von Privatanbietern ausweichen muss, sollte ich zumindest so viel Kenntnis über den Artikel haben, dass ich ein privates Gebrauchtangebot einigermaßen bewerten/einordnen kann, oder, fachkundige Personen zu Rate ziehen. Sagt mir jedenfalls die Vernunft. Wer blind ohne jegliche Kenntnis gebraucht kauft ist selbst schuld Punkt!

    Ich war zu Gast im Proberaum eines Freundes, ne Reggeaband die zu dem Zeitpunkt eine Aushilfe am Drumset sitzen hatten. Schwarz, Dreadlocks, Alter schlecht einzuschätzen hat auf jeden Fall schon ein paar Teile gerollt gehabt in seinem Leben… das lebende Klischee also. Der hatte ein Delite dastehen, richtig schnieke in weiß mit Sparkle, hat also null zu diesem Typen gepasst. Resofelle abgeschraubt die Spannreifen der Schlagfelle quasi nur aufgelegt und jeden mit 3-4 Schrauben fixiert, so dass sie nicht vom Kessel fallen. Das Drumset hat mir echt irgendwie leid getan. Als ich dann das Schlagzeug gemischt gehört habe, war so Dub-Zeug mit viel Effekten, hat das, zu meinem Erstaunen, richtig geil geklungen.

    Letzter Tipp: wenn du ein HQ nimmst (bzw. jetzt Evans), nimm ein 6- oder ein 12-zölliges, NICHT das 7" ("Apprentice"). Das ist günstiger und - genau! - nicht so gut, wie die anderen.

    Aber… die alten HQs hatten eine andere Beschichtung. Konnte kürzlich ein unbespieltes altes HQ in den Ebay Kleinanzeigen (ein 12" für 10€) ergattern und mein Evans ersetzen. Die Pegelmessung erfolgt bei mir analog durch meine Frau (sie sieht fern oder liest, ich kloppe). Laut Ihrer Aussage "patscht" das HQ etwas weniger.


    Den Umstand mit dem 7" Pad kann ich bestätigen.


    Das schlimmste Pad was ich je unter den Stöcken hatte war, glaube ich, ein Remo, das hatte aussen einen grauen Kunstoffring an dem's zusammen geschraubt war. Das Ding hat mal richtig gescheppert.

    Ist sicher schon mal im Forum gefallen, aber ich hatte eben in der Tube nen Flashback und MUSS dass hier reinstellen… wie habe ich den damals vergöttert :thumbup:


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    Ich spiele Vic Firth AJ4, 8D, und 5A (lackiert), vorher und auch immer noch ab und zu Promark Natural 5A und 7A (unlackiert) und habe die Erfahrung gemacht, dass die unlackierten schneller unansehnlich werden und oben im Schlagbereich auch sehr viel schneller "zerspreiseln". Ich zerschlage selten Sticks spiele aber nicht gerne mit "Angenagten".


    Aus diesem Grund bin ich auch auf die VF umgestiegen, obwohl ich das Spielgefühl der unlackierten Stöcke mag. Bei den Promarks bin ich dann immer nach ner Zeit mit Schmirgelleinen drüber und habe den Schaft testhalber mit ein bisschen Möbelwachs eingerieben. Diese Prozedur hat die Standzeit meiner Naturals etwas erhöht.


    Bei farbig lackierten Sticks bin ich vorsichtig. Mein kleiner hat mit (Schwarzlicht) Sticks bekommen, rosa :wacko: Nach drei Stunden spielen haben die Becken ausgesehen wie Sau.

    Mir fallen noch die SQ2-, Vintage- und Prolite-Serien ein. Der Udo Masshoff, seine Kessel sind aus europäischer Produktion. Aber sei's wie's is, ich lehn' mich mal aus'm Fenster und behaupte, dass annähernd alle Beschlagteile aus Fernost kommen.


    Wie ich so schreibe kommt mir gerade, dass ja die in Deutschland gefertigten (mit Fernost-Hardware bestückten) Prolite Kessel aus nordamerikanischer Ahorn produziert wurden. Hah, und noch besser die WMP-Kessel aus deutscher Buche mit amerikanischer Folie überzogen sind…


    Ich glaube das wird ein schwieriges Unterfangen. Könnte mir auch durchaus vorstellen, das Altenburger im "Plaste"-Fell Bereich mit Material von DuPont arbeitet, oder dass die Ziege vor ihrem Ableben nicht unbedingt deutsch gemeckert hat.

    Also die Amis haben sich's mit mir schon 1959 aber so was von verscherzt. Die haben sich da erlaubt die erste P-83 auf den Markt zu bringen :) Erst DW konnte mich in Bezug auf Akzeptanz von amerikanischen Produkten in den letzen Jahren wieder etwas milder stimmen :thumbup:

    Hab's gefunden :thumbup:


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    Ich glaube wenn Du Fußschalter Bedienung haben willst, sieht es mit günstigen Metronomen eher mau aus. Ich habe sowohl die Rhythm Watch (altes Modell 105) die hat einen Programmwechsel Anschluß, als auch den Boss DB-90, der hat zwei Anschlüsse für Programmwechsel- und Start/Stopp-Funktion.


    Beides sind gute Geräte mit vielen Funktion. Beim Tama hat mir nach zig Jahren Benutzung der Start-/Stopp-Taster seinen Geist aufgegeben.

    Den ich noch nicht kannte... bin halt alt und dennoch unwissend. :(

    Na, so war's nicht gemeint… Mir hat den "Trick" mein erster Lehrer beim Musikverein erzählt (da hießen unsere Münzen noch Pfennig), danach Jahrzehnte verdrängt. Erst als ich das Startbild vom Video sah fiel er mir wieder ein… Flashback :)