Beiträge von Buddy Poor

    Danke für die Inspiration, das waren alles gute Tipps und Ideen. Irgendwie hat der Flachriemen mir es angetan. Da kann ich mir gut vorstellen dass ich da mal einen bestellen werde. Ansonsten habe ich natürlich ein Ersatzband hier, aber ich konnte nicht abwarten und musste gleich heute zwei zusätzliche Ersatzbänder bestellen. Meine Idee war das Band gleich dreifach zu nehmen, welches bei dieser Art von Konstruktion ja möglich ist. Ich will ja ruhig schlafen können... und bei einem dieser echt verdammt dünnen Bändchen kann ich das nicht. Ich hab schonmal mal in einem Serengeti-Park gespielt, insofern ist die Angst ja nicht ganz unbegründet dass da mal ein Elefant drauf treten könnte. 8o So oder so, mir geistert der Flachriemen jetzt irgendwie im Kopf rum...

    Moin moin liebe Leute.... Mir ist gestern das Zugband meiner Sonor perfect balance Fussmaschine gerissen. Ich liebe das Spielgefühl dieser Maschine, das Band allerdings scheint mir der allerletzte Mist zu sein. Ich habe keine 20 Stunden darauf gespielt. Das Band hatte ich mir vorher gar nicht wirklich genau angeschaut, erst nachdem es gerissen war. Mehr als ein Kopfschütteln habe ich dafür nicht übrig... in keinem Fall traue ich mir das Ding in wichtigen Situationen zu benutzen. Hatte irgendjemand von euch dieses Problem schon mal bzw hat sich schon mal jemand ein vernünftiges Zugband (egal für welche Maschine) gebastelt? Irgendjemand eine Idee welches Material man benutzen könnte? Das Zugband meiner Perl Eliminator ist leider zu kurz. Ich dachte schon an einen Lederriemen aber das ist sicherlich auch so eine Sache, je nachdem welches Leder man erwischt. Hat jemand Erfahrung mit einem solchen Problem bereits gemacht? Ob das Material einer Giant step genau der gleiche Käse ist.? Ich habe schon gedacht ob ich das Original Band einfach doppelt nehme , aber selbst dann scheint es mir nur eine Frage der Zeit zu sein (?) ...
    Danke !!!

    In gewissem Sinne kann man soviel auf einem edrum spielen wie die meisten hier überhaupt nicht in der Lage sind das überhaupt umzusetzen, egal auf was für einem Schlagzeug. Da sind die Möglichkeiten eines edrum dem Können einiger Trommler weit voraus.
    Viele üben aus bestimmten Gründen auf einem edrum, und die werden stetig besser in ihrem Spiel, das ist nunmal Tatsache. Natürlich, ein Vollprofi der sich nie mit Akustik drums auseinander gesetzt hat das scheint mir relativ undenkbar, aber ich glaube darum geht's hier erstmal nicht.
    Wenn die Gegebenheiten es nicht anders zulassen dann kaufe dir ein edrum, übe darauf und du wirst sehr vieles lernen..........

    Zitat

    Oder staunen, wie weit du in der Zeit gekommen bist, ohne dir Scheiß beigebracht zu haben. ;)


    Nachdem die Anzahl der Anfänger die ich in 30 Jahren unterrichtet habe im 3 stelligen Bereich liegt, fasse ich das mal als Joke auf.
    Das wichtigste bleibt aber dass das trommeln Spaß macht, und wie man das hinkriegt bleibt zum Glück jedem selbst überlassen. Insofern wünsche ich viel Spaß. :)

    Es gibt leider genug Leute die einem was beibringen wollen die den Namen Lehrer nicht verdient haben. Das solcher Unterricht quasi sinnlos ist ist wohl klar. Also vorher schlau machen mit wem man es zutun hat. Mit einem wirklich guten Lehrer geht es in guten geordneten Bahnen voran, das kann kaum anders sein. Für meinen Fall weiß ich dass ich ohne meine Lehrer gerade mal einen Bruchteil von meinem jetzigen Wissen hätte. Jeder der meint dass er ohne Unterricht ja schon verdammt gut wäre, der kann nicht wissen wie er jetzt spielen würde wenn er wirklich guten Unterricht gehabt hätte. Glauben tut man viel, Wissen eher wenig. Dennoch sind einige doch sehr von sich überzeugt, und ich vermute das ein guter Lehrer so manchem den Kopf spielend gerade rücken könnte, und die meisten Schüler danach anders denken. Vorausgesetzt man ist nicht zu selbstverliebt.
    Nehmen wir mal an da sind zwei Schlagzeuger. Der eine spielt komplizierte Grooves und frickelige Fills, er hatte jedoch niemals guten Unterricht und ist nicht in der Lage ein Feel des Song zu produzieren oder reproduzieren. Der zweite Schlagzeuger kann nicht soviel, kann nicht soviel Ghostnotes usw. einbauen, aber er hat durch guten Unterricht gelernt mit Feel umzugehen, der Song "rollt" also. Für welchen Schlagzeuger würde ich mich entscheiden ? Den Zweiten. Pech gehabt Schlagzeuger Nummer 1, das wäre mit gutem Lehrer womöglich so nicht passiert. Das ist natürlich nur ein Beispiel von zig möglichen Konstellationen. Man selbst kann kaum "schlauer" sein als ein wirklicher Meister seines Fachs, und man kann sich selbst auch nicht wie ein Meister beurteilen.......auch wenn einige das glauben......aber auch das gehört eben zum Lernstoff dazu.

    Ich spiele selbst "gerne" zu weit nach vorne. Erwische mich ständig selbst wenn ich was von mir höre. An mir selbst merke ich dass das zu großem Teil ein mentales Ding ist, bei Schülern ebenso. Vorher sollte man sich sowieso mal auf der Zunge zergehen lassen welches Feel dem musikalischen Beitrag denn gut zu Gesicht stehen würde. Dann versuche ich mein momentanes müdes oder unruhiges Gemüt zu resetten. Ich rede dann innerlich mit mir selbst........ "Soooooo Bursche... jetzt komm mal schön runter... du hast ne menge mehr Zeit als wie du glaubst... du spielst das jetzt völlig ausgeschlafen und cool, du bist richtig geil relaxed ". Und ich versuche dann auch mich so zu fühlen. Und irgendwie bleibt mir das für ne zeitlang im Unterbewusstsein hängen, und ich spiele dann nicht mehr so weit vorne. Ich bin keine Timing Leuchte, meine innere Uhr würde ich als bescheiden bezeichnen, ich kann auch nicht mit Feels jonglieren............aber der beschriebene Reset meinerseits hat richtig Wirkung in den meisten Fällen, so zumindest meine Beobachtung.

    Von deinen Fertigkeiten her natürlich gut gespielt. Das Ghostnote Thema ist ja geklärt. Ich muss aber sagen dass ich richtige Probleme mit dem Feel habe, welches für mich viel wichtiger als die Anzahl der Noten ist. Für mich klingt das brachial zu weit vor dem Beat gespielt. Bei mir kommt da kein Groove auf. Wenn du das in den Griff bekommst, und die Ghostnotes wirklich "ghostest" dann kriegst du von mir beide Daumen hoch.

    Rimshots als Backbeat sind nicht immer Geschmackssache. Für viele Arten von Musik sind sie sogar essentiell. Man suche sich einen Top Lehrer á la Weckl (um nicht 100 Andere zu nennen), und beharre darauf das Rimshots Geschmackssache sind, oder die Dynamik begrenzen usw usw...... Der Lehrer würde sagen "Ich glaube es ist besser wenn du jetzt nach Hause gehst". Und das sage ich nicht einfach so, sondern aus eigener Erfahrung. Ich habe mich jedenfalls schnell überzeugen lassen als ich noch grüner hinter den Ohren war.......was nicht heißt dass nicht immer noch genug grüne Farbreste hinter meinen Ohren kleben.... :)
    Und ich verwette meinen Arsch drauf, ein Garibaldi hätte ohne Rimshots im Backbeat niemals bei Tower of Power gespielt (um auch hier nicht 100 Andere zu nennen). Klar, wenn ich klingen will wie ein typisch deutscher Schlagzeuger von vor 50 Jahren, dann lasse ich die Rimshots weg.

    Ich würde drauf achten dass die Hihatmaschine keine zu schwache Feder hat. Ansonsten hast du beim Spiel der offenen Hihat das Problem dass sich beim draufschlagen die Hihat etwas schließt und sich somit der Sound ständig ändert. Vielleicht noch schlimmer das Problem beim nutzen von Softwaresamplern à la Superior Drummer oder ähnlichem.

    Das geht ohne das Bein hoch zu halten, also ohne Körperspannung. In der Ruheposition liegt mein Hacken auf. Mal ganz dumm und knapp gesagt tritt man quasi mit fast der kompletten Sohle zu.

    Wobei man vielleicht mal klar erwähnen sollte dass heel up (oder ich nenne es mal mit dem ganzen Bein zu spielen) nicht zwangsläufig was damit zutun hat den Beater am Fell stehen zu lassen. Das geht auch anders. Ein guter Lehrer wird das auch gut demonstrieren können.