Beiträge von DerNeue

    Erstmal muss ich dazu sagen, dass sich durch das Spiel mit der DoFuMa nicht automatisch dein Niveau erhöht. Kann sogar eher sein, dass du dich so damit verzettelst, dass dein Spiel erstmal stagniert. Aber das nur nebenbei.


    -antesten, um zu sehen, welche Fußbrett auch gut für deine Fußgröße ist
    -sich damit auseinandersetzen, welche Einstellungen du an dem Pedal haben willst
    -welches Pedal spielst du im Moment? Wenn du ein gutes hast, solltest du als erstes das ensprechende Doppelpedal antesten
    -DW 4002 ist meine erste gewesen und ich habe sie immer noch im Einsatz (seit 4 Jahren) und ich habe keine Mängel feststellen können.
    -Markenpedal bevorzugen und eines ab 140 bis 220 ist meiner Meinung nach schon recht gut.


    Ich muss dazu sagen, dass ich auch nicht viele Einstellungen brauche. Das wichtigste ist Federspannung rest lass ich auf Werkseinstellung.

    Zerfleischt euch doch nicht wegen den Herstellern. Ist wirklich nen Potpouri aus versch. Teilen aber who cares?


    Viel interssanter fand ich, was er zu sagen hatte. Das hat mich echt nochmal zum nachdenken angeregt, wo ich mit meinem Spiel hin möchte. Danke für den Link!

    Also ich habe es schon bei ein paar Bandproben so gemacht. Am Anfang bin ich sogar mit Hihat und Snare aufgekreuzt, was dann doch etwas wenig war, weil meiner Meinung nach einfach das "Gegengewicht" fehlt.
    Aber Bassdrum, Hihat und Snare ist schon genug. Da merkte ich erstmal wie angewiesen ich auf die Standardabläufe ala Tomfill und Beckenakzent war. Man lernt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.


    Im Endeffekt ist ja das Schlagzeug ein Ausdrucksmittel für Rhythmen. Ein Werkzeug. Mit mehr Werkzeug baut man nicht unbedingt besser, aber für ein Gemälde braucht man mindestens etwas zum Auftragen (Pinsel,Finger) und ne Farbe. Für das Schlagzeug wären das eben Bassdrum und Snare.


    Ich finde es cool mit minimalem Werkzeug zu arbeiten, weil man lernen muss musikalisch kreativ zu sein ohne das bestehende Repertoir einfach nur zu kopieren.

    ja auch schon ueberlegt. aber manche sind hier auch der ansicht,dass ueben mit einer anderen fuma nich so viel bringt.... aber denke mal ueber kurz oder lang, werd ich das tun.

    Habe ein ähnliches Problem gehabt. Die Frage, die du dir stellen musst ist wie sehr du es erlernen möchtest. Wenn du es stark willst dann wird dir schon was einfallen.
    Ich denke es ist sinnvoller auf irgendeiner Fußmaschine zu üben als auf einer Decke, eben weil es nicht das gleiche ist.
    Besorg dir nen Bassdrumübungspad und nen gebrauchtes Fußpedal einer bekannten Marke (Pearl, Dw, Tama,Sonor etc.), von dem du weißt, dass es vom ansehen nicht gleich auseinander fällt.


    Oder bzw. und sehe dich an deinem Studienort nach Leuten um, mit denen du Musik machen kannst und mit denen du nen Proberaum teilen kannst. Dann kannst du gleich alles am Studienort machen.


    Welche Technik ist fast egal, da jeder mit der Zeit auf Grund seines Körpers nen eigenen Tick bekommt. Aber das geht nur über üben. Das wichtigste:


    1) Timing
    2) Sound
    3) entspanntes Spielgefühl, aber auch mal ein wenig puschen zu dem Punkt, an dem du gerade noch entspannt spielen kannst


    Welche Technik dabei herauskommt wird sich zeigen. Mit der einen kommst du schneller ans Ziel als mit der anderen. Welche das ist? Keine Ahnung. Mein Körper bekommt es langsam raus.Hab einfach Mut rumzuprobieren ohne die Basics aus den Augen zu verlieren (Punkt 1,2,3 (habe ich da noch was vergessen?)).


    Viel Erfolg!

    Unas: Das fand ich zwar schmunzlig aber unangemessen, da es Off-Topic ist.


    Allerdings würde es enorm helfen wenn du, Katana, in Zukunft einfach ein bisschen sorgfältiger schreibst. Das spart uns allen Zeit und es kann nie schaden, sich ein bisschen deutlicher auszudrücken.

    Das was du schreibst kenne ich nur zu gut aus eigener Erfahrung. Ich bin bis auf ein paar Workshops ein Autodidakt und da kann man sich schonmal heillos überschätzen.


    Wenn du über Kopfhörer über Playback spielst wirst du dich selbst nicht so stark raushören. Du bist dann mehr damit beschäftigt irgendwie hastig das hinzubekommen, was der entsprechende Drummer da spielt. Abgesehen davon hilft es dir nicht dabei, einen eigenen Sound bzw. eigene Kreativität zu entwickeln.


    Hast du schonmal überlegt, wo du hin willst? Möchtest du in einer Band spielen ( Kann ich nur empfehlen, allerdings muss man erstmal die Grundvokabeln machen, sprich Lehrer, gutes Buch und eine gehörige Portion Hartnäckigkeit an Tagen, an denes es nicht so läuft, wie du es dir vorstellt), oder möchtest du nur für dich spielen?


    Wenn du später tatsächlich Musik machen möchtest kannst du zwar Covern und so nen Zeug, aber du wirst gerade in so einer Band anzählen müssen und einfach über die Stücke eine innere Uhr haben, die den anderen Sicherheit gibt. Das ist jetzt viel auf einmal, aber das ist die Zielrichtung für mich.


    Vieles wurde schon gesagt.
    Die besten Übungstunden sind für mich die, bei denen ich an einer Sache sauber übe, langsam mit Metronom angefange und wenn möglich auch ohne Kopfhörer, um zu hören, was ich da wirklich spiele. Selbstaufnehmen gehört dazu, denn dann hört man die Fehler doppelt raus. Ziemlich unbarmherzig, aber genau das, was ich brauche, um mich nicht mit sinnfreien Licks aufzuhalten, wenn ich einfach erstmal grooven muss!
    Ich liebe es nach wie vor zu meiner Lieblingsmusik zu spielen, aber oft nur zum puschen und immer mit dem Kopfhörer recht leise, so dass ich mein eigenes Spiel mehr hören kann.


    Ich hoffe das hilft irgendwie. Ein guter Lehrer und sei es der Freund von nem Kumpel oder sowas kann da schon echt helfen.

    Okay. Also ist es wohl so, wie ich befürchtet habe. Selbst ist der Drummer. Was mir den Tontechniker beim Auftritt dann sagt wird nochmal eventuell die Stimmung umstoßen.


    Danke erstmal. Ich habe bis vor kurzem nur ein 20er Kick mit Resoloch gespielt und finde dass die 22er zu schon etwas mehr Rebound hat. Ist wirklich Gewöhnung. Ich spiele mittlerweile über 2 Jahre DoFuMa aber habe es auch zwischendurch nicht so intensiv betrieben. Ich möchte es jetzt in mein Spiel mit aufnehmen, damit ich spontan in Fills oder eben wenn es zum Song passt ein wenig treiben kann.
    Ich bin eigentlich ein Fan davon den Schlegel nach dem Schlag zurückkommen zu lassen. Ist entspannter, sauberer und man gibt der Trommel Zeit zu "atmen". Naja hauptsächlich werde ich wohl mal üben gehen, viel auf flüssige Technik und Timing achten.


    Bin weiterhin offen für Anregungen.

    Ich möchte gerne wissen, welche Tipps ihr für folgendes habt.


    Ich habe eine 22er Bassdrum mit einem Resofell ohne Loch (wird noch kommen) und spiele die Bassdrum auch mit meinem Doppelpedal. Jetzt habe ich folgendes Problem:


    1) Da die Bassdrum ein geschlossenes Frontfell hat ist der Rebound recht hoch und ich habe bei durchgehenden 16teln das Problem, dass die Schlegel manchmal etwas unkontrolliert nachbuzzen. Das kennt sicherlich jeder. Ich spiele dann entweder mit andrücken ans Fell um das zu unterdrücken oder auch indem ich den Rebound nutze, um wieder vom Fell wegzukommen. Das ist teilweise nur relativ schwer. Wenn ich nur Singlebass spiele habe ich damit sehr wenig Probleme. Da spiele ich unbewusst so, dass der Schlägel nach jedem Schlag nicht auf dem Fell ausruht, aber da ist meine Balance auch etwas anders.


    2) Ziel wäre für mich sauber getrennte Schläge zu haben. Ich denke zum einen kann ich das durch Üben, eine gute Fußmaschineneinstellung (in meinem Fall DW 5002) , Loch im Resofell (was den Sound noch etwas knackiger machen würde) und vielleicht die Schlägelauswahl hinkriegen. Aber was ist hier das wichtigste von den mir genannten?


    P.S.: Benutze im Moment Filzschlägel, das Werksfell, das schwer nach einem EQ3 aussieht und ne mittlere Federspannung (soweit man das sagen kann, da ja jeder Hersteller etwas unterschiedliche Federn hat.)

    Zu den Thomas Lang Generation X Becken:


    Ich habe das 14er Filter China sehr gemocht. Leider ist von dem Set nur ein 16er Crash übrig geblieben. Die beiden anderen haben Risse bekommen und begannen zu splittern. Es kann aber sehr gut daran liegen, dass ich eine zeitlang sehr geholzt habe. Die Becken sind allesamt recht obertonarm und leise. Daher habe ich sie wahrscheinlich überspielt. Sie sind außerdem sehr dünn.
    Ich schätze sie sind einfach nicht für Rock/Heavy gemacht. Im Drum und Bass sowie Jungle kommen sie bei Mikrofonierung und sonst leisem bis mittellautem Abiente sehr gut. Aber nichts für heavy hitter.

    Zitat

    Trotzdem: die Informationspolitik bei Sonor scheint vorbildlich zu sein
    und meilenweit von dem abzuweichen, was es beim Tama-Vertrieb Meinl zu
    hören gab. Es geht also auch anders.

    Was war denn da los, wenn ich fragen darf?!

    Das Solo habe ich auch schon mal gesehen. Dachte mir damals: Was ist das für ein Sound? Ist das jetzt cool?


    Mittlerweile weiß, dass ich den Sound überhaupt nicht haben wollte. Die Ostinatofiguren und die Tomläufe klingen schon sehr nach den Anfängen von Pianodrums.


    Hat er schwarze Schlagfelle oder sind es klare Felle bei dunkel lackierten Innenkesseln? Machen die den Sound so bescheiden?


    Alles in allem nicht wirklich die Art von Solo, die von ihm am besten ist.

    Ich sehe mich schon seit ein paar Wochen nach Schlagzeugen um, da ich derzeit an zwei Orten spiele und auch mal eine andere Schlagzeugklasse spielen möchte.
    Habe seit 5 Jahren das Sonor Force 501, was für meine Ansprüche meistens genügt. Jedoch möchte ich statt der 20er Bassdrum auch mal eine 22er haben und ich merke auch so langsam, dass sich Teile der Hardware auflösen. Habe mir eine Tama Superstar Snare geholt, mit der ich sehr zufrieden bin.


    Jetzt möchte ich etwa 1000 € in die Hand nehmen für ein Set. Ob gebraucht oder neu (bzw. Showroom Modell) weiß ich noch nicht. Gibt einige Anzeigen hier, von denen die zum Tama Superstar zwischen 700 und 1300 € liegen und dafür bekomme ich ja ein Superstar Custom von Händler plus Gewährleistung. Ich bin schon ein Tama Fan, aber für Sonor und Yamaha bin ich auch offen.



    Ich spiele im Moment meistens Rock/Alternative in einer Band aber
    "breche" auch immer wieder in andere Stile (Funk, Blues, Drum and Bass)
    aus, weil ich viele Stile interessant finde. Suche also auch ein Kit,
    dass möglichst flexibel ist.


    Was würdet ihr mir raten??!

    Ich habe auch bereits viel Frust bei Doppelschlägen hinter mir. Es hängt denke ich von folgenden Dingen ab:


    1) persönliche Spieltechnik
    2) Tagesform, persönliche Einstellung, Gefühl bzw. Timing
    3) Position des Fußes
    4) Einstellung bzw. Eigendynamik des Pedals in Zusammenarbeit mit der Bassdrum


    Die Gewichtung habe ich auf Grund meiner Erfahrung mal aufgeschrieben. Punkt 1) ist für mich am wichtigsten. Ich habe mehrere Jahre Trial und Error hinter mir. Es hilft sicher immer zu sehen, wie die Profis ihre Doppelschläge durchwursten. Aber dann kommt der Punkt, dass einem das nur etwas nützt wenn man es für sich auch so umsetzen kann. Die Technik muss zur Körpermechanik passen. Ich selber kann das nur durch üben und Konzentration auf meinen Sound herausfinden. Ich könnte jetzt gar nicht mehr genau sagen, was ich mache. Viel wichtiger ist für mich, dass ich es fühle, wenn es sitzt. Mike Johnston (mikeslessons.com) hatte mal ein sehr gutes Video dazu auf youtube. Ist jetzt nicht mehr verfügbar. Die Hauptaussage war aber: Finde deine eigene Technik nachdem du dir die Pros angesehen hast. Denke nicht zu sehr an die einzelnen Bewegungen. Üben Üben Üben.


    Womit wir schon bei Punkt 2) sind.
    Üben bis zur Vergasung kennt man ja als Antwort. Es muss aber nicht elendig lange geübt werden, sondern was wohl eigentlich gemeint ist: Man bekommt durchs üben ein Gefühl wie sich die für einen selbst richtige Technik anfühlt. Der Rest ist dann die Psyche. Wenn ich zu verkrampft rangehe wird es selten etwas. Ich stelle mir dann immer vor wie es wäre mit Leichtigkeit Doppelschläge auf den Punkt zu machen. Wenn ich dieses Bild habe habe ich auch mehr Elan dahin gehend zu üben. Am besten zu Musik wie zum Beispiel Samba oder etwas mit einem Samba feel. Das hat mir am meisten geholfen.


    3) Sehr individuell. Eine schlechte Positon kann dir eine gute Spieltechnik verhageln. Hüfte etwas höher als Kniegelenk passt für die meisten.
    4) sollte beim beachten der ersten drei Punkte relativ wenig Einfluss haben. Ich habe gerne eine mittlere Federspannung. Tolle Aussage. Jede Feder ist anders und die beweglichen Teile der Fußmaschine unterschiedlich schwer. Hilft also herzlich wenig. Ich meine aber es hilft möglichst dicht an den Werkseinstellungen zu bleiben und die Feder so zu haben, dass man den Schwung des Beater über den Fuß spüren kann. Unter dem Gewicht des aufliegenden Fußes sollte es möglich sein ohne Ausholen das Fell zu berühren.


    Keine Ahnung, ob das Sinn ergibt. Ich hoffe es hilft dir irgendwie. Entkrampfen, Erwartungen runterschrauben und das Feeling reinbekommen (Musik hören und mitspielen) hilft mir bei sowas.

    Das Problem mit der Balance kenne ich sehr gut. Besonders schlimm ist das geworden als ich angefangen habe das Doppelpedal zu benutzen. Spätestens dann muss man auf seinem Hintern sitzen.
    Diese ganzen theoretischen Überlegungen, die ihr da anstellt habe ich auch immer wieder. Im Endeffekt ist es so: 100% nur auf dem Hintern sitzen geht nur wenn man sich leicht nach hinten lehnt. Dann liegt der eigene Schwerpunkt genau auf dem Hocker. Bei normaler Sitzposition werden die Füße auch immer ein wenig Gewicht tragen. Ich habe mir mal eine Waage unter die Füße gelegt während ich auf einem Hocker saß. Ich wiege 80 kg. Die Waage zeigte etwa 20 kg an. Ich habe so gesessen, wie ich auch an meinem Schlagzeug sitze.
    Etwas Gewicht liegt immer auf den Pedalen. Sonst könnte man gar keine Beschleunigung aufbauen, um das Pedal zu bewegen!
    Man stößt sich mit dem Fußgelenk ab. Wenn die Ferse dabei leicht angehoben ist, fällt es leichter das Bein als leichtes Gegengewicht zu benutzen. Bei sehr schnellen Einzelschlägen scheint das Bein in der Luft zu hängen (oft auch Floatingeffekt genannt). Für mich fühlt es sich dann aber eher so an, als ob das Bein zu träge ist, um zwischen den Schlägen nach unten oder oben zu gehen. Während der gesamten Zeit bildet das Bein ein Gegenlager gegen das sich das Fußgelenk stemmen kann.
    Ich sehe das Bein eher als Einheit.
    Bei sehr langsamen Schlägen bewegt sich das ganze Bein. Werden die Schläge schneller übernimmt das Sprunggelenk immer mehr Arbeit. Dieser Übergang ist fließend und ergibt sich einfach beim Spielen. Wenn man dann noch ein Gefühl für die Federspannung hat und so das Pedal wie ein Pendel benutzen kann fallen die Schläge noch leichter.


    Doppelschläge sind nochmal ein anderes Kapitel. Die meisten Schlagzeuger mit kräftigen Doppelschlägen benutzen mehr oder minder bewusst leicht andere Bewegungen. Sie können oft aus einer Bewegung zwei Schläge holen. Wie man das macht ist eigentlich egal.


    Ich persönlich kenne:
    - zweimal Schnappen während das Bein auf und abwippt wie hier: http://www.youtube.com/watch?v…Kn_c&feature=channel_page
    es ist nicht zwingend erforderlich mit hoher Federspannung zu spielen


    klingt oft am saubersten


    - abwechselnd Ferse/Fußrist und Fußballen benutzen: http://www.drummerworld.com/Vi…jomayermd98handsfeet.html
    funktioniert auch mit großen Füßen wenn man mit dem Rist oder der Außenkante des Fußes arbeitet


    - Rutschen auf dem Pedal nach vorne (slide technique) : http://www.youtube.com/watch?v=KTOVLkp-nOI
    Video nebenbei gut für die Positionierungsfrage


    sehr abhängig von Verhältnis zwischen Fellspannung und Federspannung des Pedals


    - Kombination aus den obigen Sachen mit einer leichten Eindrehung


    Oder eine Mischung aus allem. Das Resultat zählt. Ich nehme den Schlägel gern nach jedem Schlag weg bzw. das geschieht fast automatisch. Das Reindrücken in das Fell kostet mich mehr Anstrengung. Wenn ich nicht drauf achte kommt der Schlägel automatisch weg vom Fell.
    Je höher das Bassdrumfell gespannt ist, desto schwieriger wird das absetzen oder reindrücken des Schlägels. Wenn es klappt hat man oft so eine Art vibrierenden Klang. Saubere Klänge gehen leichter wenn man den Schlägel zurückkommen lässt.
    Bei der Snare drückt man ja den Stock auch nur in das Fell wenn man genau den Vibrationeffekt haben will. Sonst lässt man ihn ja auch wieder zurückfedern.

    Das zeigt mal wieder, dass man sich einfach hinsetzen und üben muss. Man kann sich soviel Videos und Erklärungen ansehen wie man will. Letzten Endes muss man sein eigenes Gefühl entwickeln. Mir ist aufgefallen, dass die meisten Professionellen Schlagzeug sich gar nicht so genau an einen Technik halten. Wenn ich Vinnie Colaiuta oder Steve Gadd fällt mir oft auf, dass allein bei der Handhaltung beliebig wechseln. Von matched auf traditional, von German Grip auf French Grip und so weiter.
    Am besten von allem etwas. Das was dir am meisten liegt wird sich schneller gut anfühlten, als die Sachen, die dir nicht so liegen. Hör dir selber beim Spielen/Üben zu. Das wichtigste ist ein konstanter Sound und am besten noch eine Hand voll Techniken über die du nach einer Weile kaum noch nachdenken musst.


    Was die Füße angeht. Mit denen bin ich selber noch unzufrieden. Aber ich werde besser seit dem ich einfach alles ausprobiere und mich eben nicht auf eine Technik festlege. Früher habe ich das oft gemacht, weil ich dachte: Jetzt hat es Klick gemacht! Jetzt muss ich das immer so machen. War im Endeffekt völliger Blödsinn. Es muss gut klingen und sich beim Spielen spontan anfühlen. Wenn du dann immer noch nicht weiter kommst, also trotz vielem üben, such dir nen guten Schlagzeuger und lass dich beraten.


    Fröhliches Grooven euch allen!

    Ich spiele nun seit etwa 1,5 Jahren offen. Also Open handed. Bin Rechtshänder, also spiele ich die Hihat mit links. Komme ganz gut damit klar. Ich spiele das Ride allerdings nach wie vor mit rechts. Jedoch habe ich meine perfekte Hihat Position noch nicht gefunden. Gerade die sauberen Schläge mit der Stockspitze fallen mir schwerer.


    Wie habt ihr eure Hihat beim Open Handed postioniert? So hoch wie die Snare oder höher und weiter weg?

    Der Fuß schwebt natürlich nicht in der Luft, er berührt das Pedal. Aber wenn ich heel up spiele und den Beater nicht ins Fell drücke, so muss ich doch zumindest das Bein in der Luft halten (oder eben die Ferse ablegen). Und das wird mir nach ner Weile zu anstrengend, Körperschwerpunkt hin oder her.
    Wobei ich dazu sagen muss, dass ich recht weit vorne auf dem Pedal stehe, als Richtung Fell. Mag sein, dass so ne Feder ein schlankes Kinderbeinchen tragen kann, wenns weit genug hinten ansetzt.


    Alle Achtung. Deine Heeltoe Technik ist echt sehr sauber! Bin ich echt neidisch!
    Das Pedal soll ja auch nicht dein ganzes Beingewicht tragen. Du setzt in dem Video die Fußballen sehr weit vorne an und sitzt auch sehr nahe an der Bassdrum. Dadurch spielt sich das Pedal sehr direkt aber es muss auch fast das ganze Bein tragen.
    Versuch mal bitte den Fußballen in die Mitte zwischen Scharnier und Kettenende zu legen und dann setzt du dich soweit weg, dass deine Unterschenkel senkrecht sind. Es fühlt sich am Anfang komisch an, aber es führt dazu, dass dein Schwerpunkt mehr auf dem Hocker sitzt. Klar haben die Beine ein Gewicht und man spielt ja auch Heelup, um gerade die Masse des Beines ein bisschen mit reinzulegen. Aber es gibt ein Mittelding.


    Steve Smith und Virgil Donati lassen den Beater auch meist zurückkommen. Ob das bewusst geschieht oder nicht ist egal. Seht euch einfach mal an, wie sie sitzen und spielen. Ich finde es lässt sich so sehr relaxt spielen.


    Ach und der Begriff nach dem ihr suchen solltet ist: unburying the beater. Es gibt von Matt Ritter auch eine DVD zu dem Thema, die man für umgerechnet 20 € auf seiner Homepage bestellen kann.

    Was in den meisten Büchern zu dem Thema steht kannst du ein wenig abhaken.


    Du kannst auch bei Heeldown den Beater auflegen. Das hat nicht direkt mit der Technik zu tun, sonderm mit Klang.


    Generell finde ich es besser die Schlägel immer zurückkommen zu lassen. Das erlaubt es sehr locker aber dennoch Kraftvoll zu spielen. Arbeite nicht gegen die Fußmaschine, sondern mit ihr. Sie arbeitet wie ein Pendel.


    Du kannst auch Heelup den Schlägel zurückkommen lassen. Dafür hebst du die Ferse nur so weit wie nötig an. Immer schön locker spielen und spüre, wie die Trittplatte zurückschwingt. Du wirst dann mit wenig Kraft viel mehr erreichen als beim Pressen und dein Sound wird sauberer. Je nach dem wie stark deine Fellspannung ist der Rebound mehr oder weniger stark aber ist ist auch auf dem schlappstem Fell mit ner niedrigen Federspannung machbar, weil es ne Sensibiliätssache ist.


    Hoffe konnte helfen.