Beiträge von DerNeue

    Ich schreibe, weil ich schon sehr lange auf der Suche nach einem Lied bin, das während einer Citroenwerbung läuft, die etwa aus dem Jahre 2003 bis 2005 stammen müsste. Ich habe das Lied auch schon anderswo gehört aber konnte nicht herausfinden von wem es ist.


    Die Werbung beschrieb eines der neuesten Citroenmodelle. So viel ich weiss handelte es sich dabei um ein Auto mit Spurassistent. Im Auto saß ein Mann mit einem Pilotenhelm, mit dem er blind über eine Brücke fahren musste.
    Die Musik selbst ist rein Instrumental und hat starke Synthiepop sowie Tranceanteile.


    Bitte gebt Vorschläge, wenn ihr glaubt ihr erkennt die Beschreibung wieder. Schickt mir alles was mir helfen könnte. Danke!

    Ich bin nach wie vor beim Openhanded playing und sehe auch keinen Grund das zu ändern. Spiele das Ride allerdings nach wie vor mit rechts. Halte die Hände halt nicht mehr über Kreuz und was das Feeling angeht. Es ist anders aber auch zu schaffen. Man macht halt das beste raus. Vorteil ist für mich, dass ich bewusster die Hihat spiele und daher nicht zum Overplaying neige sondern tighter und sparsamer spiele. Allerdings übe ich im Moment nicht regelmäßig. Wäre sonst wahrscheinlich weiter aber bin sehr zufrieden mit open handed.

    Ich habe die DVD nicht gesehen, kennne aber Ausschnitte daraus und kenne auch Steve Smiths Spiel.
    Ich muss sagen er möllert wirklich viel. Meiner Meinung gibt es hier im Thread aber ein völlig falsches Bild über Möllertechnik. Sie ist sehr wohl auch für härteres Spiel geeignet. Seht euch mal auf vicfirth.com um. Insbesondere nach Dom Famularos Cyberlessons schauen. Er benutzt auch die Möllerprinzipien und haut bei seinen Solos sehr derbe rein.


    Steve Smith allerdings und da muss ich zustimmen spielt nicht sehr laut und hat auch meiner Meinung nach keinen wirklich schönen Bassdrumsound.

    Ich beschäftige mich auch viel mit meiner Fußtechnik und was das angeht ist Virgil Donati ein gewisses Vorbild für mich. Keiner setzt die Bassdrum so gewandt wie er ein. Sein Augenmerk liegt nicht auf Geschwindigkeit sondern auf interessanten Rhythmen und Kreativität.


    Ich halte nichts davon die Fellspannung nach der Technik zu richten. Die Fellspannung hängt vom Sound ab, den man haben will. Natürlich wäre ein zuhe und hochgestimmte Bassdrum am besten für doubles, aber es klingt in der Rock/Fusionmusik dann nicht so wuchtig.


    Ich persönlich finde die Möllertechnik sehr effektiv, weil man die Stöcke praktisch tanzen lässt oder dribbelt. Übertragen auf die Füsse eröffnet sich eine völlig neue Lockerheit beim spielen. Hier kann ich das Pedal für mich arbeiten lassen. Versucht mal in der Heeldownposition euch den Beater auf den Fußspann zu hauen. Das geht indem ihr das Pedal gleich einem Pendel in Schwingung versetzt.


    Dieses Prinzip wird auch active release genannt. Alle Schlagzeuger, die schnelle Sachen locker spielen können nutzen dieses Prinzip.
    Derek Roddy und Mike Mangini spielen Flatfoot für singles. Das ganze Bein bewegt sich.


    Aber Thomas Lang, Virgil Donati spielen nicht direkt Heelup. Beim normalen Heelup kann man das Fußgelenk schlecht miteinbeziehen.
    Stattdessen spielen sie mit den Fersen sehr weit unten. So ist man sehr entspannt und kann in jeder Geschwindigkeit die Fußgelenke einsetzten. Thomas Lang presst den Beater allerdings bei langsamen Schlägen gegen das Fell. Seine Fersen sind relativ weit oben wenn er langsam spielt. Spielt er schneller senken seine Fersen sich immer mehr.


    Das Pedal kann mir die Arbeit abnehmen. Durch die Feder habe ich Rebound. Den kann ich am besten nutzen, wenn ich locker aus dem Fußgelenk arbeite und das Bein für Akzente oder eben Doubles ein bisschen mit reinbringe.


    Ich bin im Moment nicht der schnellste, aber ich entdecke gerade ein neues Spielgefühlt für mein Pedal.


    http://youtube.com/watch?v=URomQFGryBM Hier kann man gut erkennen, dass seine Fersen ziemlich niedrig sind. Für Doppelschläge gehen sie etwas höher, weil das Bein für ein bisschen mehr wucht sorgt.


    http://youtube.com/watch?v=5DrwRFpbP8U hier kann man auch nochmal gut erkennen, wo seine Fersen beim spielen. Sehr stark seitlich angewinkelt, um dem Pedal aus dem Weg gehen zu können. Die Bewegung kommt nur aus dem Fußgelenk und die Beine können bei Bedarf ein bisschen Power dazugeben.


    Auf diese Art und weise hat man kein Problem mit nachballernden Schlägen, denn man lernt die Kraft nur für den Schlag ins Pedal zu legen und danach zu lockern.
    Die andere Möglichkeit dieses Problem zu lösen wäre halt Filzschlägel mit niedrig gestimmter Bassdrum zu nutzen und nach jedem Schlag den Beater ins Fell zu drücken. Ist allerdings mit viel Spannung im Bein verbunden.
    Eine Federspannung, die ich dafür als gut empfinde ist die Werkseinstellung des Pedals. Oder anders ausgedrückt ein Bereich, in dem die Federn so locker sind, dass ich kaum Kraft brauche um es zu bewegen, aber auch so, dass ich noch einen gewissen Widerstand habe. So dass ich nicht aus versehen einen Schlag machen kann.

    Ich habe meine Hihat jetzt etwas gekürzt und achte auf eine nicht verkrampfte Handhaltung. Trotzdem habe ich Probleme mit meine Handstreckern und meinem Handgelenk. Beim spielen merke ich einen unangenehmen stechenden Schmerz. Er hält sich bis jetzt noch, wo ich nicht spiele. Ich fürchte ich habe eine leichte Sehnenscheidenentzündung.
    Der Schmerz lässt nach wenn die Schläge mehr Möllermäßig ausführe. Anscheinend habe ich meiner linken Hand etwas zuviel abverlangt. Im Moment muss ich zwischenzeitlich auf traditional umstellen, weil mir das keine Probleme bereitet.


    Das ist der größte Nachteil, wenn man später auf Openhanded umstellt: Man verlangt der linken Hand soviel ab wie ehemals der rechten und das machst sie nicht sofort mit.


    Habt ihr da ähnliche Erfahrungen ode vielleicht Tips, was ich dagegen tun kann?

    Ich spiele jetzt seit etwas sechs Monaten open-handed und muss sagen, dass es mir gut tut. Am Anfang ist es scheisse, weil man noch kein richtiges Feeling in der linken Hand hat, aber es verbessert sich proportional mit dem Üben. Zwischendurch wechsel ich Testweise auf Crossed und stelle fest, das mir Openhanded einfach besser gefällt.


    + Kann mit beiden Händen Crash Akzente setzen ohne die Arme sortieren zu müssen!
    + Kann über die Toms wandern während ich spiele (zum Beispiel für Reggae oder Afro Cubanische Sounds)
    + Sitze nicht verdreht
    + habe gleichstarke Hände


    - Anfangsphase ist etwas schwierig
    - meine Hihat musste niedriger, Problem ist, dass sie immer noch ein wenig zu hoch ist, denn ich kann die Schläge mit dem Tip nur spielen, wenn ich meine Unterarme extra nach oben anwinkle

    Das ist ne Übungsfrage. Je mehr du eine Technik beherrscht desto besser kannst du überflüssige Bewegungen ausschalten und die Bewegung ergonomischer machen. Mach, was dir besser liegt und denk dran, dass es auch um den Sound geht. Kannst du mit reinrutschen den Sound erreichen den du willst, oder willst du es gleichmäßiger? Dann geht es daran entweder dein Reinrutschen so zu üben, bis es passt, oder du probierst, ob es mit einer anderen Technik nicht vielleicht schneller geht.

    Problem bei dem Video ist, dass es die Endung txt hat. Die verwirrt den Rechner. Mach das .txt weg so dass nur noch mp4 dabei steht und schon läufts.


    Ach wie ist das mit dem Verhältnis von Schlag zu Reso-seite? Was macht man da, damit es zum beispiel kein Abfallen bzw. heraufpitchen des Klanges gibt?

    Ich bin auch Befürworter des nicht-ins-Fell-pressens. Bei meinem eigenen Spiele habe ich lange Zeit sehr viel nachgedacht und so.


    Wirkliche Fortschritte mache ich jetzt aber erst seit dem ich einfach folgendes mache: Ich spiele meistens Heelup. Die Ferse ist nur so hoch wie es nötig ist. Bei durchgehenden Schlägen konzentriere ich mich darauf entspannt zu sein und das der Sound schön gleichmäßig ist. Ob ich dabei den Schlägel ein wenig am Fell habe oder nicht weiss ich nicht aber ich drücke ihn auf keine Fall dort fest. Brauche ich nicht zu spielen oder habe ich längere Pause lege ich die Ferse ab.
    Also macht euch nicht zu viele Gedanken! Ich habe es lange gemacht und damit wahrscheinlich auch viel Zeit vergeudet weil es mich nicht weitergebracht hat zu theoretisieren! Wichtig ist, dass die Schläge entspannt sind und die Ferse nicht dauernd in der Luft hängt wenn es gar nicht notwendig ist.


    Nur als Denkanstoss: Denkt an Leute, die sehr schnelle und dynamische Füße haben. Das sind meiner Meinung nach zum Beispiel: Thomas Lang, Virgil Donati, Mike Mangini oder Derek Roddy. Sie alle können einem nicht supergenau erklären was sie da machen, aber wenn man sie fragt werden sie sicherlich sagen, dass es sich gut anfühlen muss, man seinen eigenen Dreh hinkriegen muss und das der Sound im Vordergrund steht. Außerdem spielt keiner von denen mit einer sehr hohen Ferse. Ausser Thomas Lang und das auch nur solange er sehr langsam spielt. Er hat sich halt für den gedämpften Sound entschieden nimmt aber die Ferse immer runter wenn es möglich ist!

    chrisgau:


    Ich habe auch schon immer gedacht, dass die Bassdrum nicht die Front des Sets ist. Ich meine dieses seitliche Sitzen ist eh komisch. Ach und außerdem fände ich es voll sinnvoll wenn sich das Middlepedal mal durchsetzen würde. Dann wäre die Bassdrum wieder vorne und man kann das Schlagzeug sinnvoller aufbauen!

    Ob man das Gefühl hat nach hinten umzufallen oder nicht hängt von der Balance ab. Also auch wie hoch man sitzt. Ich habe meinen Hocker so eingestellt, dass die Oberkante meiner Knie mit der des Hockers abschließt. Sitze ich wie vorher tiefer hatte ich das Gefühle ich müsste mich nach hinten lehnen. Aber wenn beide Füße die Pedale bedienen ändert sich das Gleichgewicht leicht. Man muss dann seine Sitzposition neu finden. Ihr müsst das Gefühle haben aufrecht und entspannt zu sitzen und das ohne die Hilfe der Beine.


    Abgesehen davon müsst ihr die Beine bei Heelup nicht in der Luft haben. Es würde ja auch keinen Sinn machen. Überlegt doch mal. Heelup wurde "erfunden" weil Heeldown auf die Dauer nicht genug Power entwickelte. Ihr müsst also das Gewicht des Beines einsetzen. Damit der Schlägel aber nicht wie sonst im Fell klebt muss man sich etwas einfallen lassen. Das eine ist die Ferse nach dem Schlag abzusetzen und das andere ist bei mehreren Schlägen hintereinander ein Kraft- und Bewegungsmaß zu entwickeln das den Beater bewegt aber ihn auch im richtigen Moment zurückkommen lässt. Das ist Übungssache!

    Habe Modern Drumming 1 von Diethard Stein und übe immer noch damit. Aber könnt ihr mir sagen, wie man sich die Übungseinheiten etwas besser einteilt. Ich möchte das Buch gerne behalten und möglichst großen Nutzen daraus ziehen.
    Wenn ihr mir ein anderes empfhelt: Es sollte ähnlich viele Stile enthalten aber etwas besser aufgebaut sein. Danke schonmal!

    Ich finde Dereks Video sehr informativ und hilfreich. Er ist bei mir dadurch bekannt, dass er in seinem Forum und in seinen Video Tips gibt, mit denen man wirklich was anfangen kann.
    Er meint es bringt nicht die Doublestrokes ewig superlangsam zu üben weil sich der Bewegungsablauf ändert. Dem ist auch so. Vor allem sollte man dabei immer im Kopf behalten, dass gerade Doublestrokes bei schnelleren Tempi erst richtig ihre Wirkung entfalten. Oder spielt ihr die Doublesstrokes mit den Händen in einem Lied immer sehr langsam? Eigentlich doch selten!

    Habe Geduld mit deinem Fuß. Er ist es noch nicht gewohnt soviel zu leisten. Denk dir gute Übungen aus, die deine Schwächen ausmerzen.
    Übe viele durchgehende Muster 4tel, 8tel, 16tel, Triolen mit dem Fuß zum Metronom zu spielen. Dabei fängst du langsam an. Es muss sich nach einer gewissen Zeit locker anfühlen.
    Übe heelup und heeldown. Heeldown ist sozusagen der Anfang der Fußtechnik. Du legst den ganzen Fuß auf das Pedal und spielst aus dem Fußgelenk. Bleib dabei locker und gewöhne dir ab den Schlägel im Fell liegen zu lassen wenn du nicht schlägst. Das fördert die Lockerheit. Gleichzeitig darfst du aber nie den Kontakt zum Fußbrett verlieren. Du musst der Bewegung des Pedals so folgen, dass der Kontakt nie verloren geht.


    Das gleiche gilt für Heelup. Nur hier berührt der Fußballen das Pedal. Der Schlag kommt aus dem Fußgelenk aber das Gewicht vom Bein hilft mit. Arbeite hier nicht mit zuviel Druck. Das heisst auch hier idealerweise die Ferse immer zum pausieren absetzten und nicht den Schlägel ins Fell drücken. Es wird dir ein enspanntes Spiel ermöglichen. Also auch ein schnelles spielen. Die Ferst geht beim Schlagen nur so hoch wie du es brauchst, damit du dein Fußgelenk gut einsetzten kannst und auch ein wenig Gewicht vom Bein miteinbringst. Je schneller du spielst desto weniger bewegen sich die Beine (also Knie und Ferse) und desto mehr arbeiten die Fußgelenke. Du wirst aber automatisch merken wann du mehr aus dem Sprunggelenk spielen musst. Darüberhinaus gibt es bei dieser Technik den sogenannten Sweet Spot. Das ist der Punkt im Fußbrett an dem sich das Pedal am besten spielen lässt. Der befindet sich etwa in der Mitte des Fußbrettes (also nicht ganz vorne Richtung Kette oder ganz hinten wo das Gelenk sitzt, sondern eben dazwischen). Dafür musst du halt konzentriert und sorgfältig üben um ein gutes Gefühl zu bekommen, wie du mit wenig Aufwand viel erreichen kannst!


    Alles in allem wirst du aber nur dann besser wenn du übst und ein Gefühl für deinen Körper bekommst. Du kannst es dir auch von einem Lehrer zeigen lassen. Der kann viel besser als ich, dir zusehen und damit erkennen welche Fehler du noch machst.


    Federspannung kann man immer verstellen. Wichtig ist, dass das Pedal eine lockere Spannung hat, so dass du nicht dagegen ankämpfen musst und nicht so schwach das du fast gar keine Reaktion bekommst!

    Ich studiere im Moment Kunststofftechnik. Nach dem Studium will ich beim Drummers Institute dieses zehn Wochen Studium machen, um zu sehen wie ich das packe. Ich habe mir bis jetzt alles selber beigebracht und habe zwei Workshops gehabt (bei Christian Gerke: pimp my drums und bassdrum control). Ich übe momentan sehr regelmäßig und mache hin und wieder Musik suche auch ne Band.
    Jetzt habe ich aber den Prospekt vom Drummers Focus gesehen und es reizt mich auch. Interessant ist, dass man im Prinzip ja portionsweise immer mehr lernen kann.


    Die Sache ist nun die: Ich will als Ingenieur mein Brot verdienen und wenn es sich herausstellt, dass ich das Zeug zu einem wirklich musikalschen Schlagzeuger habe eine entprechende Grundlage haben, damit ich hin und wieder in Bands spielen kann um wirklich gute Musik zu machen.


    Gebt mir doch bitte ein paar Tipps dazu. Das Problem beim zehn Wochen Studium ist, dass es nur zu Stande kommt wenn sich genug Teilnehmer für das Semester einfinden. So gesehen ist DF ja vielleicht die bessere und sichere Wahl!

    Danke schonmal für die Tips. Habe beim schmökern jetzt noch Powervoice von Andres Balhorn gefunden. Was haltet ihr von diesem Buch?


    Nachtrag: Also ich habe mir Powervoice jetzt zum Geburtstag schenken lassen. Es ist genau das, was ich gesucht habe. Ein Buch über die Technik für modernen Rock/Pop- Gesang. Bei der klassischen Gesangsausbildung entsteht der Ton ja mehr im Rachenraum. Zumindest stellt man es sich so vor. Dadurch wird die Stimme sehr rein, aber eben auch wenig charakteristisch.
    Powervoice trainiert genau das, was der klassische Gesang vermeidet - Die Entwicklung einer charakteristischen Stimme. Der Ton entsteht hier im Bereich kurz hinter den Schneldezähne. Man singt praktisch nach vorne. Dadurch wird die Stimme druckvoller, kerniger und metallischer aber keineswegs "klinisch".


    Ich bin sehr zufrieden mit dem Buch und kann es jedem Empfehlen, der von Sängern wie Robbie Williams, Alicia Keys, Anastacia, Bon Jovi oder Joe Cocker begeistert ist. Das Buch macht einen nicht zum Star, aber es erklärt wie eben solche Sänger ihre unverkennbare Stimme entwickelt haben und wie man es selber schafft.