Beiträge von DerNeue

    Ich studiere im Moment Kunststofftechnik. Nach dem Studium will ich beim Drummers Institute dieses zehn Wochen Studium machen, um zu sehen wie ich das packe. Ich habe mir bis jetzt alles selber beigebracht und habe zwei Workshops gehabt (bei Christian Gerke: pimp my drums und bassdrum control). Ich übe momentan sehr regelmäßig und mache hin und wieder Musik suche auch ne Band.
    Jetzt habe ich aber den Prospekt vom Drummers Focus gesehen und es reizt mich auch. Interessant ist, dass man im Prinzip ja portionsweise immer mehr lernen kann.


    Die Sache ist nun die: Ich will als Ingenieur mein Brot verdienen und wenn es sich herausstellt, dass ich das Zeug zu einem wirklich musikalschen Schlagzeuger habe eine entprechende Grundlage haben, damit ich hin und wieder in Bands spielen kann um wirklich gute Musik zu machen.


    Gebt mir doch bitte ein paar Tipps dazu. Das Problem beim zehn Wochen Studium ist, dass es nur zu Stande kommt wenn sich genug Teilnehmer für das Semester einfinden. So gesehen ist DF ja vielleicht die bessere und sichere Wahl!

    Danke schonmal für die Tips. Habe beim schmökern jetzt noch Powervoice von Andres Balhorn gefunden. Was haltet ihr von diesem Buch?


    Nachtrag: Also ich habe mir Powervoice jetzt zum Geburtstag schenken lassen. Es ist genau das, was ich gesucht habe. Ein Buch über die Technik für modernen Rock/Pop- Gesang. Bei der klassischen Gesangsausbildung entsteht der Ton ja mehr im Rachenraum. Zumindest stellt man es sich so vor. Dadurch wird die Stimme sehr rein, aber eben auch wenig charakteristisch.
    Powervoice trainiert genau das, was der klassische Gesang vermeidet - Die Entwicklung einer charakteristischen Stimme. Der Ton entsteht hier im Bereich kurz hinter den Schneldezähne. Man singt praktisch nach vorne. Dadurch wird die Stimme druckvoller, kerniger und metallischer aber keineswegs "klinisch".


    Ich bin sehr zufrieden mit dem Buch und kann es jedem Empfehlen, der von Sängern wie Robbie Williams, Alicia Keys, Anastacia, Bon Jovi oder Joe Cocker begeistert ist. Das Buch macht einen nicht zum Star, aber es erklärt wie eben solche Sänger ihre unverkennbare Stimme entwickelt haben und wie man es selber schafft.

    Ich komme aus dem schönen Sauerland und habe mich nach meinen Studium wieder in meiner alten Heimat eingefunden. Ich bin auf der Suche nach Mitmusikern mit Spaß an der Musik, die aber auch durchaus ambitioniert an ihr Hobby rangehen.


    Was ich mitbringe:


    - Spielfreude
    - Aufgeschlossenheit
    - Notenkenntnisse vorhanden
    - Spiele seit 2004 und habe etwa 1 Jahr Banderfahrung und jamme immer wieder mal
    - spiele auch gerne etwas andere Stile: Funk, Blues, Raggae, Rockabilly
    - singe auch gerne, aber habe nur Chorerfahrung, von daher absoluter Beginner :)
    - songdienliches, dynamisches Spiel
    - eigene Mikros
    - Studioerfahrung keine aber lernwillig
    - zwei kurze Auftritte in privatem Rahmen



    Aufnahmen habe ich zur Zeit keine. Kann ich aber bei Bedarf gerne erstellen, damit der Schock nicht ganz so groß wird beim ersten Treffen! :)


    Es würde mich freuen von Interessenten zu hören und stehe für Fragen aller Art zur Verfügung.

    Ich spiele meine beiden Pedale mit werkseitiger Spannung und dass ist niedrige Federspannung und fühle mich sehr wohl damit. Ich kann laut, leise, schnell und langsam spielen und das mit heelup, heeldown und flatfoot.
    Also meiner Meinung nach sollte man eher ne niedrige Spannung nehmen. Allein schon wegen den Erfahrung, die ich gemacht habe. Bei hohen Spannungen verkrampfte bei mir der Fuss leicht. Bei niedriger Spannung muss man immer darauf achten entspannt zu spielen und das gibt einem ne unheimlich lockere Fußtechnik!

    Das ist nen guter Punkt. Ich habe es gemacht, um einfach meine linke Hand ein wenig zu schulen. Jetzt, wo ich genau drüber nachdenke hat es nicht viele Vorteile. Ich werde das ganze nochmal überdenken und sehen wie ich mit dem Üben voran komme.
    Das Schöne ist, dass ich die HiHat jetzt in einem besseren Abstand habe als vorher.
    Höchstwahrscheinlich kommt bei mir noch auf der rechten Seite ne X-Hat dazu. Wird ne coole Ergänzung!
    Jedenfalls hat Openhanded den Sinn die Hände eben nicht mehr über Kreuz zu haben und das macht Mike Magini ja auch. Nur benutzt er halt Cablehihats.


    Ich kann es aber jedem empfehlen! Es wird euer Spiel entscheidend entspannender machen!

    Das Ridebecken sollte aber schon auf die andere Seite, um das Führen mit der linken Hand zu fördern. Abgesehen davon kann man nicht alles gleich lassen, wenn man vorher traditional gespielt hat. Ich habe lediglich die Winkel angepasst.

    Ich habe jetzt drei Jahre über Kreuz und mit traditional Grip gespielt. Immer wieder habe ich mich gefragt, warum ich nicht auf Open handed umstelle.


    Gestern habe ich mein Set entsprechend umgebaut und losgelegt. Es war nicht leicht für mich mich so zu entscheiden aber ich halte es für logisch um weiterzukommen und meinen Horizont zu vergrößern. Meine Größte Angst war bisher, dass ich mein Feel total verlieren würde und die Koordination so daran zu knabbern hätte, dass ich bei null anfangen müsste aber es ist echt nicht so schlimm.


    Man muss umdenken und es ist entspannter. Ich habe allerdings jetzt zusätzlich die Umstellung von trad. auf matched und daran habe ich noch nen bissel zu üben.
    Ich kann es aber nur empfehlen, denn eigentlich ist es der nächste logische Schritt beim Spielen am modernen Schlagzeug!

    Ich will mein Singen verbessern. Habe bis jetzt etwa 7 Jahre Chorerfahrung aber eben keine, wie man alleine singt und was Töne treffen angeht bin ich oft einfach unsicher, weil ich mit Harmonie und Notentheorie (nur soweit ein Schlagzeuger das braucht) bisher nicht viel zu tun hatte. Ich habe das bis jetzt immer nach Gehör gemacht.


    Jetzt möchte ich mich ein wenig intensiver damit befassen und erstmal nen gutes Buch als Anregung haben.


    Es gibt da ja sehr viel. Ich hätte gerne nen Buch, dass man als gutes Standartwerk bezeichnen kann. So etwas, was Modern Drumming für Schlagzeuger ist.

    John hat ne komische Handtechnik, oder besser gesagt ein seltsames Sticking. Wenn er nen ganz normalen Groove (Rockmäßig) spielt dann betreibt er die Hihat mit links wie als wenn er Openhanded spielt und für die Snareschläge überkreuzt er die die Sticks und spielt dann mit rechts die Hihat.
    Ich kapier nicht warum er das genau macht. Ich meine er könnte doch dann einfach Openhanded spielen?!


    Weiß jemand wie er darauf gekommen ist, oder was das ganze für spezielle Vorteile hat?

    Auf die Frage sollte man immer mit: Ja antworten.


    Beides ist gut und wird dein Bassdrumspiel enorm verbessern.


    Ich unterscheide zwischen Heelup Plus, Heelup und Heeldown


    HUP ist wenn man Heelup den Beater ins Fell gedrückt hält. Die Ferse ist soweit oben, dass man aus dem Fußgelenk spielt aber das Gewicht vom Bein als Unterstützung hat. Die Fußsohle ist waagerecht in dieser Situation und nicht viel höher. Es muss entspannt sein.


    HU ohne das Plus ist halt so, dass man nach den Schlägen und bei Pausen die Ferse ablegt. Der Beaterrebound kann meist nicht so recht ausgenutzt werden aber zusammen mit der Federspannung und etwas Feingefühl, dass man übrigens durch heeldown bekommt, kriegt man es hin dass der Beater nur beim Schlagen am Fell ist.


    HD ist die Königin unter den Fusstechniken einfach weil sie die erste war und weil man durch sie erst eine gute HU technik bekommt.


    Es gibt noch einen Haufen anderer Techniken aber HU und HD werden dem Drummer in allen Situationen dienlich sein. Dass heißt sie erlauben einem gute Schnelligkeit, Dynamik und Entspanntheit.


    Und auch sehr wichtig: Sie sind auf jedem Pedal spielbar, egal wie groß die eigenen Füße sind.

    Also finde nicht, dass es schlecht ist zu heeldown zu tendieren. Ganz im Gegenteil. Ich denke eher, dass viele ein Problem bekommen weil sie denken die Ferse müsste immer oben sein.


    Ich übe im Moment beides und habe entdeckt, dass ich so unausgeglichene Singles mit beiden Füßen heelup spiele, weil ich heeldown mit dem linken Fuß hinterherhinke. Der fängt nämlich früh an zu verkrampfen und dann spiele ich links aus dem ganzen Bein während ich rechts aus dem Fußgelenk spiele (heelup). Das klingt dann Scheiße und fühlt sich auch so an.
    Also verbessere ich mein Heeldown und somit auch mein Heelup.
    Ich will dir nicht zu nahe treten aber heeldown ist alles andere als eine schlechte Angewohnheit. Selbst Virgil Donati benutzt es beim üben immer wieder um sein Heelup zu verbessern.

    Oh ja. Tschuldigung. Man merkt echt, dass 4:19 ein bisschen spät ist um noch was zu schreiben. Danke für den Hinweis. Ich hoffe einige Leser werden jetzt nicht total davon verwirrt. Also nochmal mit etwas mehr Grips:


    Er spielte ursprünglich immer Heeldown und nahm dann später Heelup dazu, um mehr Power hinzuzunehmen. Auf Thomas Homepage sticktrix.com gibt es eine Seite names "Press" mit ner Menge Artikeln und Interviews mit Thomas und in dem hier redet er über seine Technik und noch viele andere interressante Dinge!


    http://www.artport.at/sticktri…5.moderndrummeronline.pdf

    Ich habe nach mehrerem hin und her mittlerweile nen guten Weg gefunden. Die Basis für eine gute Bassdrumtechnik ist heeldown, weil man lernt locker aus dem Fußgelenk zu feuern.


    Heeldown ist dann am entspannensten wenn ihr heeldown spielt und beim spielen von durchgehenden Noten die Ferse nur soweit anhebt, dass merkt, dass das Beingewicht ein bisschen als Verstärker fungiert. Aber die Arbeit soll immer das Sprungelenk machen. Macht nicht den Fehler das ganze Bein zu bewegen! Diese Technik gibt es auch (flatfoot) aber ihr werdet merken, dass ihr mehr Kontrolle erlangt wenn ihr eure Grooves heelup und heeldown spielen könnt.
    Also bewegt ihr euer Sprunggelenk und die Beine bewegen sich natürlich ein bisschen mit, aber das ist nur eine Folge davon, dass eure Beine entspannt der Bewegung der Sprungelenke folgen!
    Seht euch Thomas Lang an! Er hat mit heeldown angefangen und heeldown nur später hinzugenommen um ein bisschen mehr Power zu haben, dadurch stampft er nicht einfach mit dem Fuss sondern er hat gelernt seine Sprungelenke perfekt zu bewegen!
    Es ist am Anfang nicht ganz leicht zu begreifen, dass man wenig Kraft als vielmehr das Feingefühl braucht um doublebass zu spielen!

    Mit heeldown kann man sehr wohl schnell sein. Denn Heeldown nutzt nur das Sprungelenk. Das wäre so als würdest du sagen, dass man aus dem Handgelenk nicht schnell spielen kann!


    Es ist alles eine Übungssache. Und übrigens ist es verdammt schade, dass du so über Heeldown denkst, denn beim mir hat das Heeldown üben erst dazu geführt dass ich Heelup besser wurde. Denn man lernt dann weniger aus dem Bein als mehr aus den Fußgelenken zu spielen und das lässt dich wesentlich kraftsparender spielen!!!

    Also ich denke nicht das Thomas Lang viel darüber nachdenkt, was er da macht. In erster Linie schlägt er zweimal aus dem Sprungelenk. Dabei passiert es oft, das die Füsse sich beim spielen immer so ein bisschen eindrehen aber das geschieht automatisch. Über die Beinbewegung kann man dann natürlich immer auch noch ein bisschen mehr Dynamik reintun.
    Ich persönlich mache es bei Doppelschlägen im Moment so, dass ich beim ersten Schlag die Ferse nach oben bewege und beim zweiten diese eben schon wieder herunterwandert.
    Probieren heisst es hier. Solange bis man etwas gefunden hat, dass sich gut anfühlt und einen guten Sound ermöglicht.

    Ich werde jetzt erst langsam mit Heelup schnell weil ich die Technik erst langsam richig begriffen habe. Also die überflüssigen Bewegungen rausgenommen habe und lockerer werde.


    Ich denke Schnelligkeit ist ein Gradmesser der eigenen Technik. Wenn man Probleme hat schnell zu werden liegt es entweder daran, dass man zuwenig übt oder/und dass man die Technik nicht ganz beherrscht. Dabei gibt es auch nicht DIE Technik sondern verschiedene Möglichkeiten. Man sollte viele Techniken üben und immer wieder probieren. Über kurz oder lang gewinnt man an Erfahrung hinzu, so dass man lernt wann man selbst welche Technik am Ehesten gebrauchen kann.

    Also ich habe ein EC2 auf meinem 14er Standtom und im Vergleich zu den Pinstripes sind sie heller und offener im Klang. Aber die nervigen Obertöne sind weg, so dass man sagen kann, dass sie ein Mittelding zwischen ein und normalen zweischichtigen Fellen sind.


    Man sie hoch und niedriggestimmt gut spielen. Der Aluring ist übrigens relativ dick. Man spürt ihn durch die Felle hindurch.


    Preislich lag es glaube ich bei 12-16 Euronen. Ist denke ich okay!


    Ich werde mir diese Woche nach Möglichkeit auch die restlichen Felle für mein 10er und 12er Tom holen!

    Du solltest das schon selber entscheiden. Generell tendiere ich auch zum zurückprallen. Es ist meiner Meinung nach sinnvoller und weniger kraftraubend.


    Wenn du bereit bist jeden Tag etwa eine halbe Stunde deine Fusstechnik zu üben wirst du es schnell raushaben. Der Anfang ist natürlich nicht ganz leicht weil die Füsse es nicht gewohnt sehr sanft zu spielen.


    Um den Beater zurückprallen lassen zu können musst du es hinbekommen, dass deine Ferse nie zu hoch ist. Stelle den Fuss auf das Pedal so als ob du mit der Ferse am Boden spielen würdest. Jetzt machst du ein paar heeldown Schläge. Ganz einfache Sachen. Vietel und Achtelnoten. Achte darauf, dass dein Fuss förmlich am Pedal haftet. Du machst den Schlag locker aus dem Fußgelenk. Danach lässt du wieder locker. Dann müsste der Schlägel automatisch wieder zurückkommen! Wenn man den Dreh raushat braucht man den Schlägel nicht mehr aktiv aus dem Fell zu ziehen. Allein durch den Rückprall des Felles und der Feder des Pedals geschieht das dann.


    Wenn du jetzt heelup spielen willst machst du genau die gleiche Bewegung. Aber du hebst die Ferse ganz leicht an. Vielleicht nur einen zentimeter. Das Bein bewegt sich also kaum. Auch das Gewicht des Beines wird nicht in den Schlag reingesetzt weil das Fussgelenk genug Kraft entwickelt. Die Beine selber hälst du locker.
    Probiere verschiedene Punkte auf dem Fussbrett aus. Meistens ist es am bestern, wenn die Fussballen im oberen drittel der Platte oder auf dem halben Weg sind.


    Das ist meine Erklärung. Wenn dir das nicht so gut hilft behalte beim Üben immer im Hinterkopf, dass die Schläge einfach aus dem Fussgelenk kommen. Sie müssen sich sehr locker und leicht anfühlen. Wenn der Beater dennoch im Fell hängen bleibt oder du das Gefühl hast, dass du den Beater zurückziehen musst hast du die Ferse höchstwahrscheinlich schon zu hoch! Immer locker bleiben lautet die Devise!