Beiträge von DerNeue

    Ich spiele sowohl Heel Up, als auch Heel Down und möchte auch Kontrolle über die Dynamik haben. Übe Heel Down, aber echt nicht so oft. Ist vielleicht ein Fehler.
    Dynamik? Lauter kann ich nicht! :D
    Spiele auch immer mal wieder mit Schlägel im Fell liegen lassen. Aber es liegt mir nicht, weil es sich verkrampft und unlogisch anfühlt. Ich will eine gute Ausholbewegung haben und die würge ich so ab. Habe ich eine schöne Ausholbewegung, kann ich entspannt, locker und präzise spielen. Ich höre auch den Unterschied nicht so raus und finde, dass die Stimmung der Bassdrum und die Dämpfung entscheidender ist. Ich finde es auch schwieriger, einen sauberen Klang zu erzeugen, wenn ich den Schlägel im Fell liegen lasse. Es ist mir dann oft passiert, dass der Schlägel noch ein bisschen nachgedribbelt ist. Wenn ich den Schlägel nach dem Schlag zurück kommen lasse, habe ich das Problem nicht und mein Fuß bleibt locker.
    Das hängt bestimmt auch von der Art des Schlägels ab. Mit Filz hat habe ich das Nachdribbeln nicht oder kaum. Ich spiele, damit ich einen klaren Attack habe, mit der Plastikseite meiner DW Beater. Die Fellspannung ist recht niedrig. Federspannung zwischen locker und mittel.


    Habe gestern wegen euren Beiträgen auch Pyramidenübungen von langsam bis schnell und zurück, als auch von leise bis laut gemacht. Akzente und dergleichen. Zuerst ohne und dann mit Metronom.
    Von reiner Beinbewegung bis Bein und Fußgelenk war es ein ständiger Übergang.

    Ich glaube auch, dass sauberes konzentriertes Üben am meisten bringt. Nur muss ich mich ja auch ein bisschen pushen im Tempo, oder? Je nach dem wie ich mich pusch klingt es dann auch schon mal verhuscht. Dann nehme ich wieder ein langsameres Tempo.
    Heel-Down werde ich auch wieder öfter üben.
    Ich möchte eigentlich immer eine schöne weite Klöppelbewegung haben, den Schwung nutzen. Ähnlich der Möllertechnik. Das muss sich für mich locker und präzise anfühlen. Habe schon versucht mehr oder weniger Druck ins Spiel zu legen. Mehr Bein oder mehr Fußgelenk ist für mich bewusst schwierig. Am besten klappt es bei mir wirklich, wenn ich versuche in so eine Art Fluss zu kommen. Ist schwierig zu beschreiben.
    Ähnliches habe ich, wenn ich einen Groove lange genug spiele. Irgendwann kommt es ins rollen.
    Bewundere am meisten die Schlagzeuger, die dabei dynamisch aber unverkrampft aussehen. Dann klingt es auch entsprechend. Schwierig daüber zu schreiben.

    Es ist ja auch sowohl mit einem Fuß, als auch mit beiden Füßen die gleiche Problemstellung: Wie werde ich schneller, ohne an Präzision, Lockerheit und Kraft einzubüßen? Bei den meisten wird es automatisch mit der Zeit und Übung kommen.
    Ich fange beim Üben auch immer ca. 10 BPM unter meiner letzten Bestleistung an, wenn ich 16tel durchgehend spiele. Übe ich Rudiments, also eigentlich nur Single, Doubles und den ersten Paradiddle, fange ich bei 60 oder ähnlich niedrig an.
    In einem Thread hat auch Groovin High oder Jürgen K, ich weiß es leider nicht mehr genau und finde es gerade nicht, dass er die Füße nebenbei übt. Also zum Beispiel mit den Händen Rudiments übt und währenddessen langsam und entspannt 8tel mit beiden Füßen spielt. So würde er, wenn er denn mal Doublebass spielt auf einmal auch die hohen Tempos locker spielen können.
    Das geht stark in die Richtung, die du beschrieben hast.

    Neben Rythmus, Grooves und Timing übe ich auch Doublebass. Hauptsächlich Fills, 16tel und Triolen durchgehend und Pausen (also Dinge die 3, 4, 5 Stroke Rolls). Zum Aufwärmen starte ich oft mit Paradiddles, Singles und auch Doubles. Das ganze langsam und kontrolliert. Ich möchte Tempos bis ungefähr 160 bpm 16tel locker und kraftvoll spielen können.


    Ich benutze Heelup. Die Bewegung kommt aus dem ganzen Bein und dem Sprunggelenk. Allerdings habe ich auch nach jahrelangem Üben das Problem, dass ich bei Tempos um die 130-140 bpm Probleme habe noch das Bein in die Schläge einzubringen. Spiele ich aber fast nur aus dem Sprunggelenk fehlt mir die Kontrolle und auch die Kraft. Ich übe natürlich weiterhin gewissenhaft. Wann oder ob ich das Problem habe, hängt auch von meiner Tagesform ab. Ich versuche dabei so locker wie möglich zu bleiben.


    Aber habt ihr das auch erlebt bei eurem Üben und kann man diesen Übergang irgendwie verbessern?


    Wahrscheinlich hilft mir da nur üben und ein guter Lehrer.


    Habe oft versucht, möglichst fast nur aus dem Sprunggelenk zu spielen. Aber ich glaube das ist eine Sackgasse, weil man eben für eine gute Lautstärke immer auch ein wenig vom Bein braucht.


    Ich weiß, dass ein Lehrer oder versierter Doublebassspieler mir beim Spielen auf die Füße sehen sollte. Das werde ich auch irgendwann machen. Doch Doublebass ist mir dann im Moment nicht so wichtig wie meinen Groove zu verbessern und mein Timing. Deswegen schreibe ich hier. Ich erwarte keinen magischen Tipp, weil ich in diesem Forum oft genug gelesen habe, dass es außer Üben kein Geheimrezept gibt. Aber ich hoffe einfach, dass vielleicht ein paar Leute schreiben und ich aus ihren Erfahrungen ein paar Dinge mitnehmen kann.
    Ich habe auch nicht in der Doublebass FAQ geschrieben, weil ich denke, dass die Tempi, die ich spielen will noch nicht so abgefahren sind. Ihr könnt mich aber gerne da rein schieben, wenn ihr denkt, dass es dort besser passt.


    Vielen Dank schonmal.

    Steht in dem Buch auch was darüber drin, wie man sein Set entsprechend anpassen kann? Mir fehlt das bei den meisten Büchern dieser Gattung. Weil man ja die Hi-Hat meist niedriger hat und auch näher an der Snare.
    Davon abgesehen finde ich, dass man sich viele Übungen selber "bauen" kann, oder nicht? Ich meine, ich übe dann bewusst viele Patterns mit der "schwachen" Hand auf der Hi-Hat um besser zu werden.

    Bin sehr zufrieden mit meinem Tama Superstar und meiner 14 " Medium HiHat von Meinl aus der Byzance Serie. Als Ride habe ich ein Amun 22", was ich als sehr ausgewogen empfinde. Bei den Crashes sieht es bei mir nicht so eindeutig aus.
    Leider habe ich mich vor Jahren auf Grund des Preises dazu hinreissen lassen die Meinl Generation X Becken zu kaufen. Von drei Becken ist nur ein Thomas Lang Signal Crash mit 18" übrig geblieben. Die anderen haben sich mit Rissen nach zwei und drei Jahren verabschiedet. :S
    Naja. Lektion habe ich gelernt. Preiswert ist gut, aber wer billig kauf, kauft zweimal. ;) Das andere Crash ist ein Zildjian Z3 Medium Crash mit 16". Das passt klanglich nicht so ganz zu meinen Meinl, da es schon ziemlich Alarm macht und eher für die härtere Gangart gemacht ist. Dennoch habe ich es zu schätzen gelernt, da es sehr gut verarbeitet ist, wie ich finde und auch für den damaligen Preis sehr anständig klingt.


    Jetzt ist die Frage: Ich möchte insgesamt in meinem Set zwei Crashes haben. Kann mir vorstellen das Zidjian zu behalten und nur das Meinl Crash zu ersetzen. Klanglich würden vermutlich allerdings eher ähnlich breit angelegte Becken wie vielleicht nochmal was aus der Byzance Serie passen. Auf der anderen Seite habe ich bei einem bekannten Schlagzeuger mal die Paiste 2002 spielen können und war sehr begeistert vom Klang. Scheinen ja echte Klassiker zu sein.
    Also ich lege mich nicht auf einen Hersteller fest. Glaube schon bei Meinl fündig werden zu können. Ich weiß aber auch, dass Zildjian, Paiste und noch viele andere auch sehr gute Becken bieten. Und dass ich für ein vernünftiges Crash schon mal mindestens 250 Öcken auf den Tisch legen müsste.


    Gebraucht kommt für mich auch absolut in Frage.


    Musikrichtung ist schon hauptsächlich Rock oder Hard Rock. Aber ich spiele auch gerne mal Funk oder Blues. Deswegen sollten es nicht zu spezialisierte Becken sein, die man sowohl leiser als auch laut spielen kann.


    Das Ride und das Hihat und das Z3 verrichten seit mindestens 2007 klaglos ihren Dienst und haben noch keine Alterserscheinungen. Von daher denke ich, dass die gerissenen Becken damals weniger mit meiner Spieltechnik als vielmehr mit der Qualität zu tun hatten. :D


    Was könntet ihr mir empfehlen? Ich kann auch gerne noch mehr Hintergrundinfos geben. Die FAQ zu Becken arbeite ich parallel auch noch durch. War da bei den Amuns hängen geblieben, die es aber leider nicht mehr gibt.

    Nochmal eine Frage zu dem Thema. Agonizer, du hast ja geschrieben, dass du das so machst, wie in dem YouTube Video. Das wird da Flat Foot genannt. Andere würden sagen, dass solange die Ferse nicht unten, es Heel Up ist.
    Aber ist das nicht "einfach" ein sehr ökonomisches und entspanntes Heelup und man gibt dann soviel Bein mit rein, wie man zur Lautstärke braucht?

    Stefan Schütz schreibt schon recht selbstbewusst. Das stimmt. Es ist auch schwierig vom Buch auf seinen ganzes Lernkonzept zu schließen.



    Zu Laid Back und nach vorne spielen, hat metalfusion alias Ulf Stricker sehr schöne Beispiele gepostet:
    Klangbeispiele für "laid back" "auf den punkt genau" und "nach vorne gespielt"




    Übrigens wenn ein Gitarrist laid back spielt, verstehe ich das ebenso in Bezug auf das Timing der anderen. Wenn er wenig spielt bezeichne ich das eher als minimalistisch oder reduziert.


    Habe gestern mit unserer kleinen Akustikkombo gespielt und unser Timing war vielleicht nicht immer perfekt, aber wir hatten Spaß zusammen und sind zum Beispiel bei ein paar Stücken auch schneller geworden, aber zusammen! Und das zusammen spielen, dass alle mehr oder weniger im Timing passen und das auch ein gewisser Spannungsbogen im Lied entsteht, ist für mich entscheidend. bzw. in den letzten Tagen nochmal für mich klarer geworden.

    Um das noch einmal deutlich zu schreiben. Ich bin auch der Meinung, dass das wichtigste gewissenhaftes Üben und verinnerlichen eines Grooves ist und das es da keinen Weg drum herum gibt. Fleiß schlägt da durch. Aber wenn es Möglichkeiten gibt, seine Sinne zu schärfen, damit man besser hört, wo es noch hakt, kommt man vielleicht schneller in die Wohlfühlzone.
    Im Prinzip ist es bei mir auch so, dass ich persönlich finde, dass ich besser werde je öfter ich einen Groove mit anderen Musikern im Kontext übe. Also ein richtiges Lied. Und wenn das gut klingt und rollte, weiß manchmal hinterher nicht, was ich anders gemacht habe. Meistens habe ich mich einfach von der Energie des Stückes leiten lassen. Klingt jetzt theatralisch. Aber so fühlt es sich bei mir an.

    Ich glaube auch nicht, dass es bei sowas eine Abkürzung oder geheime Technik gibt. Vielmehr denke ich, dass es meinem Timing hilft, wenn ich meine Aufmerksamkeit nicht auf die reine Technik lege, sondern darauf höre, wie ich klinge. So als würde ich jemand fremden beim Spielen zu hören. So wie man sich zum Beispiel auf Aufnahmen hört. Bei Aufnahmen fallen mir meine Unsicherheiten viel mehr auf als beim direkten Spiel. Weil dann mein Kopf viel damit beschäftigt, ist die Bewegungsmuster auszuführen.


    Oft kommt das bessere Grooven bzw. Timing ja dadurch, dass man immer routinierter in dem Rhytmus ist und weniger darüber nachdenken muss.


    @adx: Danke für deine gute Erläuterung! Ist auf jeden Fall besser als meine.


    flosch: Ich will auch nicht wie eine Maschine perfekt klingen. Habe nur Spaß daran, ein besseres sichereres Timing zu erreichen und einen Groove zu spielen der einfach sitzt. Da hat wahrscheinlich auch jeder andere Tipps und Herangehensweisen.
    Andersherum klingt ein Flam ja auf fetter als zwei perfekt überlappende Schläge! :thumbup:

    In dem Buch von Stefan Schütz "Fundamentale Konzepte für Schlagzeuger" geht der Autor auf das "Ausschalten von Paralleltäten" ein und nennt dies als höchstes Ziel, um einen stabilen Groove zu erhalten. Er meint damit, dass Töne, die gleichzeitig, oder parallel erklingen sollen nicht unbedingt durch die gleichzeitgie Aushol- oder Schlagbewegung gleichzeitig werden. Sondern, dass dadurch ein Versatz entsteht, der den Groove noch etwas wacklig klingen lässt. Als Beispiel nennt der Autor Becken, die eine Einkling- und Abklingzeit haben. Im Buch gibt es dazu einige Übungen. Ziel ist es, dass zum Beispiel Snare und Hihat, die auf der gleichen Zählzeit gespielt werden sollen, auch bis auf wenige Milisekunden gleich ertönen. Und dies sei nur durch das wirlich unabhängige Spielen aller vier Extremitäten erreichbar.
    Wer von euch, hat sich damit befasst, oder wer kann diese Beschreibung bestätigen?
    Der einfachste Weg, wäre ja, sich aufzunehmen über die Wochen in denen man dies übt und dann zu hören, ob man einen Unterschied bemerkt. Ich kann mir vorstellen, dass sehr geübte, erfahrene Musiker mit einem guten Gehör dies durch jahrelanges Üben und bewusstes Hören automatisch machen und deswegen so "in the pocket" klingen.

    Danke für eure Tipps. Ich bin dadurch wieder auf Porcupine Tree gekommen! Genial!
    :thumbup: Mehr Musik hören, weniger Drumclinics bei youtube schauen, lautet jetzt wieder meine Devise. Habe ich viel zu lange vernachlässigt. Habe zwar auch sonst jeden Tag was gehört, allerdings mehr in Richtung Rival Sons, die ich vor zwei Jahren als Vorband von Deep Purple entdeckt habe und seit dem ein großer Fan bin. Aber das ist eben eine ganz andere Richtung. Nix mit Doublebass, sondern richtig grooviges 60 vielleicht auch 70er Retrosound Rock im Sinne von Led Zeppelin.


    Die Dame aus dem Video haut mich jetzt nicht so vom Hocker vom Spiel her. Schon gut, aber irgendwie fehlt da Power. Kann ich gar nicht richtig beschreiben.

    Sondern um Bonham: also quasi ‚Single-Beater Bass Drum-Machine Double-Bass Drumming’? ,SBBDMDBD‘? Alter Schwede. 16tel mit einem Fuss bei der Geschwindigkeit! Ich wär froh, wenn ich saubere 4tel hinkriegen würd. Danke dir für die Info, Tom!

    Auch schneller rechter Fuß genannt! ;) Im Prinzip ist es ja auch egal ob Einzel oder Doppelpedal, sondern, ob die Figur zur Musik passt.


    Wollte nochmal auf Portnoy zurück kommen. War die erste Doublebassdrum, die ich bewusst wahr genommen habe. Im Nachhinein gefällt mir sein Spiel auf einigen Dreamtheater Alben schon gut. Irgendwann wurde es mir nervig, weil ich seinen Stil irgendwann kannte aber Alben wie Six Degrees of Inner Turbulence, As I Am, Metropolis höre ich immer noch gerne.

    Wow. Mit soviel Resonanz hätte ich nicht gerechnet. :thumbup:
    Sehe das ähnlich wie die meisten hier. Zuviel durchgehendes Geballer ist eintönig. Als Steigerung der Intensität ist es gut geeignet. Aber eben auch nicht immer. Oft ist weniger mehr.
    Man sollte das ja auch weniger als Doublebass oder nicht sehen, sondern ob ein Schlagzeuger insgesamt gute Ideen für eine Song einbringen kann. Und es hängt auch von der Musik ab. Aber wie auch Steve Gadd mal gesagt hat, dass er lieber leiser anfängt, weil man wenn man direkt laut anfängt kaum noch Möglichkeiten hat die Dynamik zu steigern. Dementsprechend lieber weniger spielen oder auch was weg lassen und sein Ego hinten an stellen. Es geht um die Musik und was rüberkommt.


    Tim Alexander habe ich mir auch ein paar Videos zu angesehen. Primus ist nur wahrscheinlich noch nicht mein Geschmack. Allerdings sind die Texte schon recht lustig. :D Aber was ich gesehen und gehört habe ist cool, weil er sehr gute Grooves spielt.


    Ihr habt tolle Tipps dabei, die ich mir in den nächsten Wochen mal reinziehen werde. 8)


    Druffnix: Schöner Beitrag. Mit Rush bin leider noch nie so richtig warm geworden. Obwohl sie Kanadier sind. 8) Allerdings ist das ein guter Anlass, dass ich mir mal wieder was anhöre. Kannst du ein paar Songs empfehlen?

    Freut mich, dass euch das Thema auch so beschäftigt. 8) Gerade, um Sicherheit und Konstanz zu bekommen, übe ich ja oft auch das 16tel Geballer. Aber ich würde das niemals in einer Band in einem Stück so durchgängig laufen lassen. Ist ja extrem langweilig. Da finde ich 3er, 4er, 5er usw. Strokr Ruff mäßige Einwürfe besser. Vor allem, wenn es zum Lied passt und eben nicht durchgängig ist. Bzw. dann sollte man meiner Meinung nach auch nicht mehr in Rudiments denken, sondern hören, was passt. Folge ich dem Basslauf oder einem bestimmten Riff, oder mache ich es nur am Ende des Stücks usw. Für einen Refrain oder eine Bridge kann ich mir das besser vorstellen.
    Danke auch für eure Tipps. Gavin Harrison ist mir absolut ein Begriff. Habe einige Porcupine Tree Alben und liebe das hypnotische Spiel vom Herrn Harrison. :thumbup: :thumbup:
    Ich bin auf das Thema gekommen, weil ich letztens mal wieder ein paar "Lieder" - wenn man das so nennen kann - von Herrn Lang gestoßen bei youtube. Und da spielt er von der ersten Minute an immer DB. Zwar super kraftvoll und präzise, aber bei mir kommt nichts an. Von Dynamik oder Spannungsbogen keine Spur. Auch die Fills sind einfach nur Rudiments über die Toms verteilt, die nichts mit der Musik zu tun haben. Keine Frage auf einem technischen Niveau, dass ich nicht habe. Aber einfach nur uninspiriert.

    Hallo zusammen.


    Ich hätte gerne von euch ein paar Tipps für Bands aus dem Bereich Hardrock, Metal, Progrock, bei denen die Doublebass nicht dauernd alles zuballert, sondern wo sie songdienlich eingesetzt wird.
    Was das genau heißt, ist natürlich Geschmackssache. Aber ich habe mir eine zeitlang die üblichen Clinicvertreter angesehen wie Thomas Lang, Virgil Donati etc. Aber das hat natürlich wenig mit Songs zu tun. Und gerade letztere nerven mich vermehrt, weil es zwar interessant ist, was die alles zaubern können, aber nach ein paar Minuten wird es langweilig und frustrierend. Wobei frustrierend auch nicht mehr, weil man das Zeug von denen im Bandkontext ja eh nicht braucht und auch nicht spielen will. :D


    Gerade das Spiel vom Herrn Dr. Doublekick inspiriert mich sehr, weil es Power hat und dabei groovt!! :thumbup: Soweit ich weiß, ist Tim "Herb" Alexander von Primus eines seiner Vorbilder. Aber was, kann abgesehen davon noch gut hören?


    Danke schonmal. Ich recherchiere schon selber. Aber ich hätte gerne von euch ein paar Tipps, was ihr so gerne hört.

    Mal ein Zitat von Thomas Lang. Über die musikalischen Vorführungen auf seinen DVDs kann man sich streiten. Aber seine Technik ist mehr als solide.


    Stammt von Drummagazine: http://drummagazine.com/thomas-lang-5-ideas-for-faster-feet/ #mce_temp_url#


    3. PEDAL SETUP
    I usually take the pedal out of the box and use it just like it is. The factory setting is usually at “medium,” and that works for me. I try to spend the time that I would be fiddling with the pedal on adjusting my foot technique a little, if necessary. Of course, if the pedal is really unadjusted and uncontrollable, then I will adjust the throw, footboard angle, and spring tension to a medium setting. My aim is to be able to play decently on any pedal, no matter how it’s setup, just like I want to be able to play something decent with any pair of sticks, mallets, or
    brushes.


    Interessant finde ich auch folgendes Zitat im Absatz davor:


    2. AVOID UNNECESSARY MOTION
    Every pedal has been designed and constructed by professionals who know what they’re doing. Since every pedal has a sweet spot, keep your foot right on that spot at all times. No wiggling, sliding, twitching, pivoting, rocking, or any other herky-jerky foot moves when you practice control. Move the pedal down by stepping on it. That’s it. Don’t try to be all funky by sliding around on the footboard just because you have seen someone do that. They most likely do it to compensate for a lack of power and control, or it’s just a bad habit. So keep it simple and don’t waste time and energy learning irrelevant and inefficient compensation techniques.


    Hätte ich jetzt nicht gedacht. Aber leuchtet auch ein. Denke da nur an Jojo Mayer oder George Kollias, die ja auch mit "Nebenbewegungen" arbeiten, oder nicht? Naja. Kommt vielleicht darauf an, bis zu welchen Bereichen man spielt. Viril Donati hat auch in einem Video erzählt, dass das "Swiveln" bei ihm einfach so entstanden ist und er es nicht erklären kann, es aber das Schienbein entlastet.