Beiträge von DerNeue


    Die EXIT STAGE LEFT hab ich letztens erst wieder gehört (richtig klassisch auf Vinyl), tatsächlich auch heute noch großartig. An der Klasse dieser Kompositionen kommt für mich heute noch schwer jemand dran, das ist zeitlos. Wenn ich dagegen die heutigen Prog-Götter wie Dream Theater höre mit ihre teilweise gewollt wirkenden "Komplexität", dem Viel-hilft-viel Getrommel der Herren Mangini oder Portnoy (so gut die Jungs auch sind) und dem pseudo-bombastischen Dosenorchester von Herrn Rudess, dann merke ich erst, wie gut das damals war, und wie schwer es auch ist, das ähnlich gut zu machen.

    Dem kann ich nur beipflichten. Ich habe zuerst Dreamtheater gehört. Ich konnte den Stücken zwar noch folgen, irgendwo, aber es war mir auch irgendwann zuviel. Zu viele Breaks, zu viele Melodiewechsel, zu viele Noten auf einmal, wenige Atmoshäre. Ich kann mich allerdings leider mit dem Gesang von Rush nicht ganz anfreunden. Ansonten höre ich immer mal wieder Signals und das Schlagzeug gefällt mir auch sehr gut. Meiner Meinung nach nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich finde auch, der Ruhestand ist wohlverdient!! :thumbup:

    Mir gefällt es auch wie sich das Thema entwickelt. Wir tauschen Erfahrungen aus und das ist klasse. @dewel: Sehr cooler Aufbau. Das Sonor Cajons baut, wusste ich gar nicht. Die Resolöcher sind etwas unpraktisch, oder?
    Ich setze zur Abnahme im Moment nur das Finhole Cajon Mic ein und bin recht zufrieden damit. Aber vielleicht muss ich auch vorne noch ein Mikro haben, damit man Shaker gut hört. Bin mittlerweile fast der Ansicht, dass die Cajon Add-Ons, die den Markt seit einigen Jahren ergänzen nicht so toll sind. Durch Tamburin, Shaker und ein bisschen Fantasie kommt man auch recht weit. Einzig ein Shaker für den Fuß finde ich ganz nett. Vielleicht bastel ich mir erstmal was mit Klett oder Bändern und ein bis zwei günstigen Shakern.


    Danke schonmal für eure ganzen Ideen! Bitte weiter so!! :thumbup:

    Ich glauebe, ich habe mir echt nicht das passende geholt mit dem Heck Stick. Erinnere mich jetzt das mir in einem Geschäft mal die Meinl Add-Ons für Cajon gezeigt wurden, als ich mein Cajon erstehen wolllte. Habe das damals noch nicht als nötig erachtet. Wollte ja auch erstmal ein Cajon und damit passabel werden. Doch mittlerweile gefällt mir zum Beispiel auch diese Blanket Lösung von Meinl. Habe sonst Shaker, Besen und Klanghölzer in einer Umhängetasche, die vor mir auf dem Boden steht. Manchmal ist es umständlich den Kram da raus zu fischen. In die Blanket würden diese Sachen Platz finden. Im Nachhinein gefallen mir diese Mini-Shaker und Tamborins sehr gut und ich werde vorm nächsten Kauf erst antesten. Danke für eure Erfahrungen!


    Ich habe auch so einen Schellenband für den Fuß. Klingt aber leider immer nach Weihnachten und Schlitten. :D Das war auch ein wenig ein Fehlkauf. Oder bin ich da nur so beschränkt, in meiner Ansicht?

    Hallo dewwel: Ich habe einige Fragen:


    1) Also hast du 1, 2 oder 3 Shaker in der rechten Socke, oder wie?


    2) Den Schellenkranz legst du dann unter deinen Fuß oder ist das eine besondere Bauform?


    3) Mit dem Riser finde ich gut. Gingen dir die ganzen Kabel am Boden auch immer auf den Keks?


    4) Heißt dass, dass du mit abgespeicherten Sounds über das Cajon getriggert spielst?


    Ich finde auch, dass man mit leicht anderer Schlagtechnik sehr unterschiedliche Töne erzeugen kann. Nur kann ich noch nicht alles davon im Bandkontext umsetzen. Aber das wird wohl die Übung bringen.


    Ich merke immer mehr, wie wichtig es für mein Selbstvertrauen ist, wenn ich weiß, wie ich klinge und ob und was man von meinem Spiel auch im Song hört. Spiele auch teilweise weniger Noten als zu Anfang. Zuerst habe ich auch viel mit den 16tel oder 8tel Triolen Teppichen gearbeitet und finde es jetzt auch schöner, weniger zu spielen.

    Obwohl wir eine Akustikband sind, verwenden wir so einen Verstärkerwürfel. Über den gehen die Gitarren, Gesang und auch mein Cajon. Der Gesang ist immer sehr laut. Meine Slaps, Tones und Basschläge kommen gut durch. Der Sidestick leider gar nicht oder eben nur bei leisen, langsamen Sachen. Das Teil, was du benutzt sieht mir sehr viel praktischer aus. Dann geht der Side Stick definitiv zurück. Er ist zwar gut verarbeitet, aber entspricht nicht dem, was ich mir vorstelle. Danke für den Tipp.

    Habe mir den Heck Stick zugelegt. Spiele damit jetzt seit einer Woche und er überzeugt mich leider nicht so ganz. Gerade mit der Band setzt er sich nicht wirklilch durch. Bei einer Ballade konnte ich den einsetzen. Um ihn besser hören zu können, müsste ich neben dem Finhole Cajon Mic noch ein zusätzliches Mikro vorne haben. Aber ich möchte, wenn es geht, mit dem Cajon Mic auskommen.
    Werde den Heck Stick wahrscheinlich wieder zurücksenden. Stattdessen, probiere ich immer mehr mit den Cajon Besen, die mir noch viel mehr Klangmöglichkeiten eröffnen.

    Hallo Anthrax. Ich wollte es mit Unterlegscheiben testen, kam in den Proberaum und habe mich schon gefragt, wie schief das Tom diesmal hängt. Aber seltsamerweise hält die Tomhalterung jetzt. :whistling: Ist mir fast peinlich. Aber irgendwas ist jetzt wohl anders. Dabei habe ich die T-Schraube nicht so bombenfest gezogen wie sonst. ?( ?(
    Wenn es wieder anfängt zu "kriechen" test ich deinen Tipp auf jeden Fall. Danke für eure Tipps.

    Danke für die Tipps.


    Habe am Wochenende mal mit nem L-Stück und einer Multiklammer probiert. Es war dann nicht so gut einstellbar wie mit der Kugelhalterung. Ich habe dann nach ein paar Minuten einstellen und spielen wieder die alte Halterung genommen, die Kugel gereinigt, falls durch Schmier die Reibung zu gering sein sollte und es hält jetzt wieder ganz gut. ?(


    @Pessimist: Das System sieht interessant aus. Danke für den Link. Ich hatte stdrums schon nicht mehr im Kopf. :thumbup:

    Zur Pedaleinstellung. Ich spiel mit relativ viel Fussarbeit die Hihat, und hab jetzt mal das Linke Doppelpedal (BD), von der Neigung, eher dem Hihat Pedal angepasst.
    Also nicht Der, der des rechten BD Pedals.

    Die Fußplatte von deinem HiHat Pedal hat einen anderen Winkel als die deines Bassdrumpedals? Bei mir sind die Winkel gleich. Ich habe auch mal mit dem linken Fuß auf dem rechten Pedal und umgekehrt gespielt. Der Unterschied war immer durch meine Füße begründet und nicht durch die nie völlig gleichen Pedale von Slave zu Hauptpedal. Also mein linker Fuß ist noch nicht so gut koordiniert wie mein rechter. Das ist einer der Gründe, warum ich mich nicht mehr so viel mit Pedaleinstellungen beschäftige. Der Widerstand von der Feder muss hoch genug sein, dass sich das Pedal für mich stabil anfühlt. Aber auch nicht so fest, dass ich viel Kraft aufwenden muss. Ich möchte eine möglichst lockere Technik entwickeln, die möglichst unabhängig von der Pedaleinstellung ist.


    Jürgen:
    Ich glaube mittlerweile, dass unser Körper gerne die Bewegung aus dem ganzen Bein macht. Das fühlt sich für mich auch erstmal locker an. Aber je schneller ich spiele desto eher wird das zum Problem. Je mehr ich Ferse unten übe, desto ökonomischer kann ich mit der Ferse oben spielen. Bzw. für härte Musik brauche ich ja auch Lautstärke, aber da kann ich dann einfach in den Schlag etwas mehr Bein reinlegen, aber eben dosiert und nicht immer mit dem ganzen Bein. So ergibt es für mich Sinn. Ich hoffe, es ist verständlich, wie ich das meine?! :huh:
    Die Bassdrum ist an sich schon recht laut und man kann mit Ferse unten auch einigermaßen laut spielen. Aber gerade für Rockarten finde ich persönlich Ferse oben angenehmer, wenn ich mich gegen E-Gitarren durchsetzen will. :D


    Ich spiele auch nicht so weit hinten. Kommt wahrscheinlich daher, dass der Typ im Video eher über Tempos weit über 180 BPM redet, während hier wahrscheinlich die meisten mit Tempos zwischen 100 und 180 BPM zufrieden wären oder sind.
    Ich spiele auf meinen DW5002 so, dass das Logo eben von der Fußspitze verdeckt ist. Hat sich so ergeben. Habe meine Füße ihre Stelle finden lassen und erst hinterher geguckt, wo ich ungefähr aufliege. Kommt bestimmt auch auf die Größe der eigenen Füße an. Je größer der Fuß, desto weiter vorne sieht die Position aus. Ich behaupte mal, dass ich im vorderen Viertel spiele.


    Gruß Christoph

    Es gibt von Tama eine Halterung, die aussieht wie ein Snareständer, mit dem Unterschied, dass statt drei Armen nur ein L-Arm verwendet wird. Nur dann hätte ich einen Ständer mehr am Set. Und ich fasse gerne zwei Instrumente wie ein Tom und ein Becken auf einem Ständer zusammen, um nicht so viel Geraffel am Boden zu haben.
    Wahrscheinlich gibt es von Dixon, Gewa etc. was entsprechendes. Muss ich mal nach suchen. Klassische Tombeine fände ich fast schöner, statt einem zusätzlichen Dreibein.


    https://www.thomann.de/de/tama_hts108w_single_tom_stand.htm


    Der Tama HTS108w wäre am ehesten das, was du meinen könntest.

    Hallo Jürgen. Da sagst du was wahres. Habe bei meinem Sonor Anfängerschlagzeug Force 503 auch das 14er als Floortom und bin da auch mehr Fan von.
    Hatte jetzt lange Zeit den L-Halter nach unten zeigend. Aber das ist für die Positonierung echt unpraktischt. Ich hatte dann nicht so viel Spielraum bei der Position des Ride Beckens, was direkt darüber hängt und am gleichen Ständer ist.
    Daher versuche ich jetzt mal die Unterlegscheiben.
    Zur Not muss ich das 14er halt mit Standtomfüßen ausstatten. Hat das schon mal jemand von euch gemacht? Ich habe ein wenig Skrupel einen Kessel anzubohren. Die Aufhängung hat ja auch wiederum den Vorteil, dass die Trommel etwas länger klingt. Wobei das manchmal gerade bei größeren Toms auch nicht immer sinnvoll ist. (Zuviel gedröne). Allerdings nicht, was man über Stimmung von Schlag- und Resonanzfell nicht hinbekommen kann.

    Danke für deinen Beitrag. Lässt sich diese Einstellung auch für normale Rock Beats gut spielen?
    Ich brauche eine Einstellung, die mich auch mal was ruhigeres wie Blues spielen lässt. Bevorzuge selber eine lockere bis mittlere Federspannung, weil ich gemerkt habe, dass ich auch mit hoher Federspannung die gleichen Probleme habe.
    Daher konzentriere ich mich hauptsächlich auf die Bewegung meiner Füße also die Technik. Gerade ca. 10-15 Minuten Heeldown üben, hat mich ziemlich weitergebracht. Wenn es mal wieder nicht so gut läuft mit dem Doppelhuf, mache ich einfach ein paar Rudiments Ferse unten mit den Füßen. Das sehr langsam und sauber. Danach geht es meistens mit Ferse oben auch besser. Kurios, aber es hilft mir.

    Ich habe mich auch bei diesem Newsletter von Marthyn angemeldet. Ist ganz interessant, aber natürlich auch nicht so ganz neu. Und extrem hohe Tempos brauche ich ja auch nicht. Interessant finde ich, dass laut seinen Videos viele Probleme mit den Übergangstempos haben. Eben in dem Bereich, der ein bissschen zu schnell für reines Heel Up aus dem Bein ist und noch etwas zu langsam für eine reine Fußbewegung. Ähnlich wie beim Gesang zwischen Kopf- und Bruststimme soll man laut ihm die beiden Bereich annähern. Das finde ich gut.


    Mit Triggern meine ich, dass er anscheinend mit Triggern arbeitet und bei sehr schnelle Tempos die Schlägel keine wirklich große Amplitude mehr haben. Aber natürlich legt Marthyn da eine beachtliche Leistung zu Tage. Mir gefällt nur die Herangehensweise von unserem Dr.Doublekick wesentlich besser. Soweit ich weiß, spielt der Heelup mit Bein und Sprunggelenk und ohne Trigger. :thumbup:


    Ich will ja eher zwischen 100 und 160 BPM dynamisch 16tel, Triolen und dergleichen spielen können. Im Prinzip bin ich jetzt wieder bei den Übungen, die der gute Bodo in den Sticks Ausgaben vorgeschlagen hat. Übe Einzel- und Doppelschläge, Paradiddels mit Ferse unten und oben von leise bis laut und von langsam bis schnell und das ganze mit und ohne Metronom.
    Gibt eben kein Geheimnis, sondern anscheinend persönliche Erfahrung beim Üben, die einfach unersetzbar ist.


    Was die Einstellungen am Pedal angeht: Da gehe ich nicht mehr dran. Es läuft. Das erste Doppelpedal, eine DW4002, kann ich genauso gut oder schlecht bedienen. Da erwarte ich keine Verbesserungen mehr von. Ich möchte eine solide Technik haben, die keine besonderen Einstellungen braucht. Federn recht locker, Schlägel auf ca. 45°zum Fell und fertig ist der Lachs. :D

    Habe ich mir angesehen und mich auch zum Newsletter angemeldet. Danke für den Tipp. Das erste Video behandelt ja die Ankle-Technique. Finde ich im Moment noch zu Metal- und Triggerlastig. Das scheint echt eher was für die harte Fraktion über 200 BPM zu sein, die auch Trigger benutzt und wo die Bewegung des Schlägels/Schlegels :D auch kleiner sein darf.
    Als DVD zu dem Thema hat mir Steve Smith - Drumset Technique sehr gut gefallen. Darin werden Heel down, Fullfoot, Heel Up und Heel Toe abwechselnd in einer fließenden Bewegung hintereinander geübt. Ziel ist, dass man alle Schläge mit jeder Technik etwa gleich laut hinbekommt. Wobei man mit abgelegter Ferse nicht ganz so viel Kraft hat, als wenn sie oben ist. Allerdings bin ich beim Üben immer wieder überrascht, wie viel Kraft ich auch mit Ferse unten erhalte.
    Zu guter letzt viel mir vor ein paar Tagen wieder ein, dass auch Thomas Lang in seiner Scheibe Creative Control immer wieder betont hat, dass man jede Figur mit Ferse unten und oben üben soll und auch dynamisch üben soll. Damals dachte ich: ja ja. Der kann das ja auch alles! :P
    Aber je länger ich jetzt spiele und übe, desto mehr ist die Kontrolle mir wichtig geworden. Und die kann ich sehr gut mit abgelegter Ferse üben. Das habe ich früher viel zu wenig gemacht. Eben weil ich dachte Heel Down (Ferse unten) wäre nur was für Jazzschlagzeuger, oder welche die eher leise Sachen spielen. Aber ich war auf dem Holzweg. :thumbdown:
    Beides Üben. Aufs Pedal treten, dynamisch üben, locker bleiben. Also eigentlich die Binsen, die auch in der Doublebass FAQ stehen und die ich auch seit Jahren im Forum lese.
    Oh man. Von mir darf keiner meine alten Beiträge lesen. :whistling: Wenn man das liest, denkt man, ich hätte null Fortschritte gemacht. :D :D


    Ich übe und spiele übrigens auch noch Musik. Nicht das ihr denkt, ich brüte nur über Doublebass.

    Ich kann mir auch vorstellen, dass eine Feuerversicherung in Californien vielleicht kaum bezahlbar ist. Klar. Wir würden dann vielleicht gar nicht erst so groß bauen. Eben so, dass die Versicherung bezahlbar bleibt. Aber wir kennen die genauen Rahmenbedingungen nicht. Und in Zeiten von Streamingdiensten und elektronischer Populärmusik, verdienen Musiker, die "echte" Instrumente spielen wahrscheinlich auch nicht mehr soviel. Ich wünsche ihm, dass er schnell wieder auf die Beine kommt.

    Ok. Bin beruhigt, dass du mir das nicht übel nimmst. :thumbup:


    Ich glaube, ich muss das nochmal erklären. Mit weiter oben oder höher meine ich, wie hoch die Ferse über dem Boden ist. Nicht wie weit unten oder oben der Fußballen auf dem Pedal ist. Mein Fußballen ist fast immer auf dem gleichen Punkt auf dem Pedal. Ungefähr 2/3 oder 3/4 nach vorne. Eben nicht ganz vorne, oder eben von dem Scharnier entfernt. Eben da, wo sich das Pedal am besten für mich anfühlt. Der Sweetspot eben.

    Mmmmh. Mjam mjam. Flat Food .... Pizza! 8o
    Tut mir leid. Das konnte ich mir nicht verkneifen. Was dem einen sein Flat Foot ist dem anderen sein Heel Up, nur dass die Ferse sehr niedrig ist. Gerade die bekannten Drummer habe ich mir öfter angesehen. Sobald es schneller wird ist die Ferse oft nicht mehr so weit oben und andere würden von Flat Foot sprechen.
    George Kollias hat es schonmal "sein Heel Up" genannt. Ferse nicht so hoch. So kann er das Fußgelenk mehr einsetzen und Energie sparen.

    Ich bin mittlerweile der Auffassung, dass ich entspannt, kontrolliert, dynamisch und kraftvoll spielen kann, wenn ich Ferse unten und oben kombiniere. Das stumpfe Stampfen, bei dem man aus dem Hüftbeuger arbeitet, erzeugt zwar viel Kraft, kostet aber auch Kraft. Mein Bein ermüdet schneller und wirklich kontrolliert und bequem ist es auch nicht.


    Bekannte Schlagzeuger, deren Technik ich bewundere, wie Billy Cobham, Simon Philips, Thomas Lang, Virgil Donati, Vinnie Colaiuta haben entweder in Interviews beschrieben, dass Sie aus dem Sprunggelenk arbeiten, oder ich meine es auch in diversen Videos gesehen zu haben. Soweit ich weiss spielen Cobham und Philips viel mit der Ferse unten und heben die Ferse nur, wenn nötig. Thomas Lang erzählt es selbst, wie wichtig Ferse unten ist. Virgil Donati hat bei einem Video vom Musicians Institute erzählt, dass er empfiehlt mit der Ferse unten zu üben, obwohl er es selbt nicht oft gemacht hat und zeigt auch, dass er viel aus dem Fußgelenkt macht. Soweit ich weiß hat er auch viel mit Colin Bailey Bassdrum Buch gearbeitet, in dem glaube ich auch empfohlen wird die Ferse unten zu lassen.


    Dazu kommt noch das Buch von Stefan Schütze, in dem er es ganz ähnlich beschreibt. Als Vorstellungshilfe nennt er, dass man sich vorstellen soll mit der Ferse eine Heftzwecke aus dem Boden zu ziehen.
    Und den wenigen Unterricht, den ich hatte, hatte der Lehrer mir auch gesagt, dass ich mehr mit dem Sprunggelenk arbeiten soll.


    Ich habe die letzten Wochen wieder mehr Ferse unten sehr langsam geübt und merke schon, dass ich dadurch mit der Ferse oben viel entspannter und kontrollierter arbeiten kann. Dabei ist mein Bein mehr wie ein Gegengewicht, als wie der primäre Beweger.


    Im Endeffekt sagen mir die obigen Sachen alle das gleiche. Die Schlagzeuger, die ich aufgezählt habe, sind zwar nicht alle meine musikalischen Vorbilder. Aber ich mag, wie dynamisch sie spielen können.

    Jürgen. Die Dynamik leidet schon. Das stimmt. Mein Schlagfell ist sehr locker. Das Resonanzfell mit 3" Loch und auf den Sustain eingestellt, den ich haben will. Außerdem habe ich eine gefaltete Vliesdecke in der Bassdrum, die so liegt, dass Schlag und Resonanzfell berührt werden. Die Decke füllt die Bassdrum nicht, sondern liegt flach. So schluckt sie nicht den Raum. Bassdrum ist eine 22". Die Tiefe muss ich nachsehen.
    Spielt ihr ohne interne Dämpfung? Ich dämpfe gerne nur so viel wie nötig.