Beiträge von Fürst

    Nach langem Söbern in alten Drummagazinen, die seit Jahren in meinem zugemüllten Keller lagern habe ich nun selbst die Lösung der Frage gefunden:


    Die allerersten Alphas hatten wirklich nur das Alpha-Logo und die Typenbezeichnung auf der Oberseite. Die große Aufschrift "Paiste" war nur auf der Rückseite vorhanden. Auch die Kuppen der allerersten Alphas waren feiner abgedreht.
    Somit gab es bereits bei der ersten Paiste Alpha-Serie, die von 1992 bis 2006 angeboten wurde, zwei Versionen.


    Das Heavyride, das ich in der Bucht erstanden habe, ist also eines der allerersten Alphas, die Anfang der 90er auf den Markt kamen.

    Ich empfehle da das Buch "Jazzdrumming in Combo & Big Band von Sperie Karas.
    Sperie Karas war früher Drummer bei der WDR Big Band.


    Das Buch ist gut aufgebaut. Es ist untergliedert in Unabhängigkeitsübungen, Technische Übungen, Leseübungen und Play Alongs.


    Ich persönlich halte dieses Buch für einen guten Einstieg ins Jazz Drumming.



    Gruß vom Fürst

    Ja, daß es 2002er Made in Germany gibt, habe ich auch schon mitbekommen...jedoch wusste ich das wie gesagt von der ersten Alpha Serie nicht.
    Jetzt guck ich halt mal, ob irgend jemand da mehr weiss...

    Bis heute habe ich geglaubt, zu den Paistekennern zu gehören.
    Ich habe mir in der Bucht ein Paiste Alpha Heavy Ride der alten Serie erstanden. Auf dem Becken ist oben, über der Kuppe, das alte Alpha Logo, was ja ganz normal ist. Unter der Kuppe steht nur "HEAVY RIDE 22" , jedoch nicht die Aufschrift "Paiste".
    Auf der Rückseite des Beckens steht unten die Aufschrift "Paiste" und zusätzlich "Made in Germany".


    Ich dachte immer, die alte Alpha Serie wurde komplett in der Schweiz hergestellt.
    Daß die Alphas seit 2006 in Deutschland gefertigt werden weiss ich ja selbst.


    Gibt es einen Paistekenner, der darüber vielleicht ein bisschen mehr weiss?


    Vielen Dank im Voraus und...



    Gruß vom Fürst

    Ich merke da aber wirklich einen Unterschied. Kann aber durchaus auch daran liegen, daß meine 22x18er eine fette, alte Sonor Phonic Plus mit `nem dicken Buchenkessel ist. Vielleicht spielt hier wirklich auch die Kesselstärke eine Rolle. Bei funkigen Sachen fühle ich mich jedenfalls am wohlsten mit meiner 20x16 Yamaha Bassdrum.

    Also ich tendiere bei der Bassdrum auch eher zur 22x16, als zur 22x18 aufwärts. Ich selbst habe ja zur Zeit fünf Sets, von denen eines davon auch eine 22x18er Bassdrum hat. Wenn ich dieses Set spiele, merke ich sehr wohl einen Unterschied, und zwar in der Form, daß ich mit dem Fuß einfach mehr reintreten muss, um etwas in Bewegung zu setzen. Für irgendwelche funkigen Grooves halte ich die 18er Tiefe somit eher für ungeeignet. Hier würde ich persönlich sogar eher eine 20x16er einsetzen.


    Gruß vom Fürst

    Die SensiTone Snare Drums von Pearl gibt es ja nun doch schon eine ganze Weile. Was daran immer wieder geändert wurde, ist meiner Meinung nach, nur Kosmetik. Die sogenannten "SensiToneCustomAlloy" Snare Drums stammen aus den späten 90ern. Sie wurden damals in Bronze, Messing und Stahl hergestellt. Die erhältlichen Größen waren 14x5,5 und 14x6,5.


    Zusätzlich gab es die SensiTone Classic Snares mit Tube-Lugs und Single Flanged Hoops. Am Anfang gab es diese ebenfalls mit Bronze-, Messing- und Stahlkesseln.


    Anfang bis Mitte der 2000er Jahre gab es nach wie vor die SensiTone Custom Alloy SnareDrums, jedoch nur noch mit Messing- und Stahlkessel, in
    den Größen 14x5,5 und 14x6,5. bzw in 13x5,5 und 12x5.


    Die Sensitone Classic SnaresDrums hießen nun SensiTone Classic II und waren mit Stahl- und schwarzen Messingkesseln in 14x5 erhältlich. Beide Snaredrums hatten Tubelugs. Die Stahlnare hatte sog Super Hoop 2 Stahlspannreifen, die Messingsnare hatte Gussreifen.


    Seit dem Jahr 2006 gibt es bei den Pearl SensiTone Snare Drums ein übersichtliches Program mit 10 Modellen und der Bezeichnung
    "SensiTone Elite".
    Die Serie beinhaltet jeweils ein Model in 14x5 und eines in 14x6,5 in schwarzem Messing, Phosphor Bronze, nahtlosem Aluminium, Stainless Steel und Stell.


    Es gibt seit dem auch noch eine SensiTone Steel SnareDrum mit Sahlkessel und acht Spannschrauben pro Seite. Diese ist eine etwas abgespeckte Version, die ürsrpünglich mit den Sets der Pearl Vision Serie ausgeliefert wurde.


    Insgesamt sind und waren alle SensiTone SnareDrums von Pearl gute SnareDrums für den Einsatz on the Road.


    Ich hoffe, dir ein bisschen geholfen zu haben.



    Gruß vom Fürst

    Ein wahres Wort, fw drums. Ich hab mir vor Jahren ein kleines StageCustom-Fusion-Set, in 20, 10, 12, 14, der ersten Generation gekauft. Ich wollte einfach noch ein Set für kleine Club bzw Kneipengigs, das einsatzbereit in Taschen verpackt ist.
    Zusammen mit der 700er Hardware ist das ganze leicht zu transportieren.


    Nun ratet mal, welches meiner Drum-Sets ich seitdem am meisten live spiele!

    Ja, die Zeiten haben sich geändert. Die ganzen Veränderungen haben ja auch viel Positives gebracht. Gerader für Drummer gab es doch auch Zeiten, in denen sie nur zwischen sog. Oberklasse, oder Schrott wählen konnten. Die Einsteigersets der etablierten Firmen, die ja heutzutage fast ausschließlich in China hergestellt werden, sind durchweg roadtauglich. Man betrachte nur die Hardware. Guckt euch mal alte Videos an, mit welchem Schrott da die guten alten Big Band Drummer vergangener Tage auskommen mussten. Wir haben heutzutage eine Auswahl in allem, daß wir beinahe den Überblick verlieren.
    Ob das alles nun insgesamt besser, oder schlechter ist, muss wohl jeder für sich selbst überlegen...
    ...und mal ganz ehrlich: Wenn nun jemand so wie ich z.B. auf die alten Sonor "Made in Germany " Drums der 80er steht, so ist es doch eher Spinnerei, als praktisches Denken. ;)


    Gruß vom Fürst

    Ich gebe dir da vollkommen Recht, Jürgen. Nehmen wir doch mal mein altes Performer als Beispiel. Ich habe mir das Set im Jahr 1988 neu gekauft, weil ich zum Phonic Plus ein roadtaugliches Zweitset haben wollte. Es ist laut Stempel in den Kesseln aber Baujahr April und Mai 1986. Es stand somit schon zwei Jahre im Laden. Als Alternative gab es noch das Tama Swingtar, das Yamaha PowerV und das Pearl Export. Da ich damals schon eine D 506 Snare hatte, habe ich mich entschieden, das Performer ohne Snare zu nehmen, um den Preis anzugleichen...ich war ja erst 21. :S


    Wenn ich mir aber heute den Zustand meines Performer nach all den Jahren, unzähligen Gigs und davon etliche Bikertreffen angucke, bin ich der Überzeugung, das beste Working-Set im Rahmen meiner damaligen Möglichkeiten gekauft zu haben. :D

    Ich trauere der Zeit schon auch etwas hinterher, als von Sonor noch alles "Made in Germany" war, bis auf ganz wenige Ausnahmen natürlich. Bereits in den 80ern wurden das sog. Champion und danach das International in Fernost gebaut. Ich selbst bin stolzer Besitzer eines alten Phonic Plus und eines Buchen - Performer, die ja beide noch aus den 80ern kommen. Das Phonic Plus spiele ich aber nicht mehr live, weil es mir einfach zu schwer ist.


    Was die derzeitige Firmenpolitik bei Sonor betrifft, wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn neben dem Prolite noch ein zweites "Stangenset"
    in deutscher Produktion wäre, so wie es vor kurzem noch mit der Delite und der S Classix-Serie war...also ein Ahorn- und ein Birkenset Made in Germany.


    Gruß vom Fürst

    Inzwischen baut wohl jeder Hersteller in China. Vom Gefühl her wäre mir das japanische Oak Custom auch lieber. Andererseits muss man sich eben an gewisse Entwicklungen gewöhnen. Ich würde hier die Auswahl vom Preis abhängig machen. Falsch machen kann man beim Kauf von Yamaha Drums sowieso nichts.


    Gruß vom Fürst

    Für mich sieht das ganze auch aus, wie ein verbastelter Signature-Stahlkessel. Ich würde das Teil einfach behalten und gut. Vielleicht fängst ja irgendwann mal wieder das Trommeln an!


    Gruß vom Fürst


    Hallo Thomas!


    Ich würde ein 2000er Ride suchen, und zwar am liebsten eines aus der Soundreflection Serie. Um welche Größe handelt es sich denn?


    Gruß vom Fürst

    Also die Tatsache, daß ich wirklich ein Fan der guten alten 2002er bin, schließt doch nicht aus, daß ich nicht auch türkische B20er mag. Es kommt wirklich auf den Einsatzbereich und natürlich auch auf den Geschmack an. Ich besitze u. A. auch einen kompletten Satz Masterwork Resonant, den ich gerne mal bei kleineren Club- oder Kneipengigs einsetze, zusammen mit einem kleinen Yamaha Fusion Kit...

    und kenne mich sehr schlecht im Netz bzw. in irgendwelchen Foren aus. Jedoch weiss ich mit Sicherheit, daß ein Sonor-Set Made in Germany in Verbindung mit Paiste 2002 Cymbals, nie ein Fehlkauf sein kann..jedenfalls nicht für Rock. Ich selbst spiele u. A. ein altes Sonor Phonic Plus, das ich mir 1985 gekauft habe, mit den guten alten 2002ern....und ich könnte drin baden, so geil ist das! :D