Beiträge von Hochi

    Ich habe 3 Dixon Beckenständer.
    Bei Ständer A ist die Halterung für den Boomarm mal eben durchgebrochen.
    Da waren's nur noch 2.
    Ständer B und C verfügen (im Gegensatz zu Ständer A) über das berühmte "Boomarm-ins-Hauptrohr-versenk-Prinzip" und sind daher der Gefahr von Ständer A nicht ausgesetzt. Allerdings ist nach relativ kurzer Zeit das Hauptrohr durch das Feststellen der Ständerbeine an dieser Stelle inzwischen derartig verbeult, dass ich echte Probleme beim Ein- und Ausziehen selbiger habe. Die Befestigungen funktionieren auch nur sehr durchschnittlich und das Verstellen und Verändern ist auch nicht unbedingt als außergewöhnlich komfortabel zu bezeichnen.
    Die Verarbeitungsqualität ist zudem keineswegs mit Produkten von Yamaha, Pearl, Tama oder Sonor vergleichbar.


    Sorry, zildjian, aber bei deinen Dingern handelt es sich offenbar um Sonntagsmodelle - oder bist noch nie in den Genuss "richtiger" Profi-Hardware (die übrigens durchaus bezahlbar ist --> z.B. Yamaha 700er) gekommen.
    Für mich hat sich jedenfalls das Thema Dixon auch erledigt. Nicht traurig sein... ;)

    catastrophy und metalmops haben Recht:
    Die Magic-Teile gehen schon fast nicht mehr als Becken durch. Der Sound ist einfach nur lächerlich.

    Die 404 Serie gibt's schon lange nicht mehr. Einzuordnen sind sie in der unteren Mittelklasse, also etwa bei der heutigen 802 Serie.
    Sie waren eine Stufe unter der damaligen 505 Serie, welche etwa bei den Alphas einzuordnen ist.
    Das Becken in der von dir gezeigten Auktion dürfte aus den 70ern sein.
    Fazit: Nix übertolles, dafür aber vintage! :D

    Ach Ötzi, ich kann dein Leid durchaus verstehen, aber wir hatten uns doch gerade erst vor 3 Tagen darüber ausgelassen. Das Forum hat derzeit ohnehin einen leichten Durchhänger (gegenüber vor ein paar Monaten), daher sollten wir solche Threads versuchen, zu vermeiden.


    War nicht bös' gemeint, nur ein kleiner Hinweis, gelle... ;)

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    Foxtrott find ich reifer, Nursery noch irgendwie unschlüssig


    Ich liebe halt diese dichte Atmosphäre mit dem pressenden Mellotron (v.a. bei "Seven Stones" gegen Ende, "Fountain of Salmacis" usw.). Das Foxtrot-Album klingt mir irgendwie zu flach. Horizons, Can Utility, Time Table und sogar Watcher (Studiofassung!) reißen mich nicht wirklich vom Hocker. Und Part III von Suppers Ready finde ich ehrlich gesagt total überflüssig. Mir fehlt bei Foxtrot einfach diese typische "Selling-England-Atmosphäre". ;)


    Was Chester angeht: Er ist mit Sicherheit eine gute Wahl als Gastdrummer gewesen, ohne Zweifel. Aber ich finde eben Phils Drumming ausdrucksstärker, eigensinniger. Dass Portnoy keinen Genesis-Song spielen kann, ist mir klar, denn dafür braucht man sehr viel Gefühl für Musik.


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    Bill fand ich mit Genesis auch nicht gut. Aber: Die "CinemaShow" spielt er größtenteils, und ehrlich, auch die nun wirklich stark. Wie überhaupt das gemisame Spiel zwischen Bill und Phil bei dem Stück einfach unglaublich ist (und damit meine ich nichtdie eigentliche Duett-Solo-Passage , die ist öde).


    Die Drum-Duette zwischen Phil und Bill dürften wohl tatsächlich die Ausnahme sein (man denke nur an die hammergeile "Los Endos"-Version auf dem Video der '76 Tour), aber alles andere geht mir von ihm eher auf den Keks. Und zwar nicht nur bei Genesis. Kann mir ein Mensch sagen, was an diesem verschleppten, kantigen Gefrickel so toll sein soll? Er geht in fast jeder Situation dem Ausdruck der Musik eher aus dem Weg und seilt sich ab, um seine holprigen Paradiddles auf Hi-Hat und Snare reinzuquetschen. Und jeder halbwegs flotte Rockfetzer (solche Sachen wie z.B. "Siberian Khatru") wird unter seinem Geschleppe zur einschläfernden Tablette.


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    PS: Hochi: Ich hoffe, Du hast das Buch von Amando Gallo über Genesis. Ansonsten: Besorg dir das !!!!!!!!!
    By the way: Gibt es eigentlich noch andere gute Bücher über G, ?


    Da sind wir beide gleich weit. ;) Ich hab das Buch (für 5 € ersteigert, hehe), finde es grandios und kann dir selbstverständlich auch leider nicht sagen, was es noch so an G-Büchern gibt! ;) Aber alles, was nach "Duke" kam, interessiert mich wie gesagt sowieso nicht so. Und im Armando Gallo Buch steht doch wirklich ALLES über die wichtige Ära dieser Band drin. Dürfte ja eigentlich zufriedenstellen, mich zumindest... ;)


    PS: Guck mal auf http://www.genesis-music.com
    Dort gibts u.a. auch ein gut besuchtes Forum!


    In diesem Sinne

    Sorry, Leute, dass Seelanne und ich hier so abschweifen. Wir kehren in Kürze wieder zu den "Leiden des Drummers" zurück, versprochen!! ;)


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    Im übrigen ein Tip (obwohl ich davon ausgehe, du hast die Compilation): Es gibt ein 4er CD-Set "Anthology" genannt, mit weitestgehenden Live-Aufnahmen aus dem Jahre 1973/1974: Unter anderem das Komplette LiveConcert von "Lamb" (Los Angeles) und einige wunderbare anderweitige Livetracks, aufgenommen im Rainbow London: Das göttliche "Dancing with the moonlit knight", "Suppers Ready" und "F.o.F" ist auch drauf.


    Du meinst das Archive #1 (1967-1975) - natürlich hab ich das Ding (25 €-Schnäppchen bei eBay, originalverschweißt B) ). Die CD4 hätten sie sich zwar sparen können, aber der Rest ist wirklich absolut hervorragend. Herr Gabriel soll die Vocals angeblich nachträglich neu eingesungen haben, was dann wohl die kratzige Stimme erklären würde. Trotzdem sehr geile Sammlung, vor allem CD3.


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    Ja, Mayhew war tatsächlich nicht so dolle


    Sehr untertrieben, meinst du nicht? Dieser Bursche hat seinen Job wohl gänzlich verfehlt. Absolut peinlich.


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    Wenn du Lust hast, gib mal bekannt, was deiner Meinung die besten Scheiben sind.


    Das wären wohl "Selling England..." (sagenhaftes Album!), "A trick of the tail" und "Nursery Cryme". Danach kommt dann bei mir "The Lamb..." und "Foxtrot", wobei letztere m.E. erst in den Live-Versionen richtig zündet. "Trespass" wäre ansich auch super, aber das Getrommel ist wie gesagt unerträglich. Die Debütplatte von 1969 hab ich nur der Vollständigkeit halber, musikalisch ist da nicht viel Nahrhaftes dabei. Auf der insgesamt durchwachsenen "Wind & Wuthering" geht mir besonders bei "Blood on the Rooftops" einer ab. "And then there were three" ist ebenfalls durchwachsen, aber hier gibts vereinzelt ein paar tolle Nummern, leider aber auch verhältnismäßig viel Mist. "Duke" ist gerade noch erträglich, aber ab 1981 hat sich das Thema Genesis dann bei mir erledigt.


    Bei "Seconds Out" stören mich dieser dünne Gesamtsound, die furchtbar klingende Gitarre Hacketts (der zum Zeitpunkt des Mischens bereits die Band verlassen hatte) und die leider unvermeidbare Tatsache, dass Herr Collins sich nicht selber klonen kann und die Band deshalb einen Gastdrummer trommeln lassen muss. Chester Thompson klopft absolut korrekt, aber auch irgendwie gelangweilt und steril. Und natürlich geht "Los Endos" mit 2 Trommlern ab wie Sau, aber bei den meisten Songs bevorzuge ich dann doch die Studioversionen (v.a. der Stoff auf Disc 1). "The Cinema Show" wurde übrigens von Bill Bruford gespielt, gar nicht mein Fall, dann lieber Thompson.


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    In diesem Sinne, falls wir uns nicht mehr zwischenzeitlich sprechen, ein gutes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch.


    Danke, gleichfalls! Wobei sich meine Wenigkeit so ziemlich jeden Tag hier im Forum aufhält. ;)

    Also was Jazzrock/Fusion angeht, kann ich mir dieses Set durchaus sehr gut vorstellen (sogar mit Concert Toms :D).
    Aber bei typischem Jazzsound ist es doch beschissen, oder etwa nicht?
    Jazz und Jazzrock (Fusion) sind doch eigentlich ohnehin sehr unterschiedliche Sounds.

    @ JB


    Sorry, ich sprach in der Vergangenheit, was natürlich völliger Unsinn ist. Dass Fibes derzeit aktiv ist, wusste ich, man liest ja auch in der Fachpresse davon (Testberichte usw.). Trotzdem danke für den Hinweis! ;)

    Der Sound ist härter, weniger warm, sehr deftig, nicht jedermanns Sache. Auf jeden Fall für Jazz eher ungeeignet. ;) Ich habe zu wenig Erfahrung mit diesen Dingern, vielleicht kann dir da ein anderer Kollege mehr Auskunft geben.


    Toms ohne Resofell nennt man Concert Toms. Sie waren ab Mitte 70er bis Anfang 80er sehr populär. Der Sound ist (relativ) trocken und kurz, zudem völlig anders als bei einem geschlossenen Tom, nämlich sehr anschlagsbetont mit einem leicht "hohlen", perkussiven Klang. Octobans sind Prinzip auch nix anderes, nur sind sie eben schmäler und länger. In der heutigen Zeit sind CT's wohl nicht mehr so beliebt, grundsätzlich auch nicht jedermanns Sache. Groovemaster z.B. mag sie nicht (wahrscheinlich ist er da auch nicht der einzige *g*), während sie für meinen Geschmack in bestimmten Situationen durchaus ihren Reiz haben (spiele selbst ein Sonor Set mit CT's, aber nur als Zweitset). Für Jazz kann man sie natürlich auch vergessen! ;) Phil Collins spielt sie heute noch (unter anderem natürlich). Halt was anderes.

    Ich glaub's nicht - ein Genesis-Fan? *freu* :)


    Achja apropos "Visions of Angels": Schade, dass Phil nicht schon auf "Trespass" dabei war, das hätte die Platte um einiges aufgewertet!


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    "Visons of angels all around in the sky, leaving me here forever, goodby"


    Naja so ähnlich, aber egal... :Q

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    Simon Phillips spielt unter anderem deshalb so gut, weil er nicht seine Zeit mit irgendwelchen Fragen, Richtigstellungen, Vermutungen, Unterstellungen usw. im Internet verbingt


    Soll das etwa heißen: "Dieses Forum ist eigentlich Zeitverschwendung" ?


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    sondern weil er MUSIK (!) MACHT (!)

    Wir waren schon wesentlich weiter in unserer Analyse. Es genügt, Groovemasters Beitrag hierzu genauer durchzulesen. Man wird ja wohl einen von der Allgemeinheit vergötterten Drummer ausnahmsweise mal als überbewertet betrachten dürfen!?