Jetzt grab ich diesen Thread nochmal aus. Die "Rapture of the deep" hab ich mir jetzt auch zugelegt und muss sagen, dass da zwar überwiegend 0815-Mist, aber auch ein paar richtige Perlen drauf sind. Mir gefallen besonders der orientalisch angehauchte Titelsong, desweiteren die Ballade "Clearly quite absurd", welches vor allem mit einem tollen Mittel-/Schlussteil glänzt sowie das letzte Lied "Before time began", welches für mich neben "Watching the sky" von der Abandon-Platte der beste DP-Song seit 10 Jahren ist.
Der Vergleich Steve Morse vs. Ritchie Blackmore hinkt in der Tat. Beide haben Eigenschaften, die ich mag und die ich nicht mag. Ohne Morse hätte es die tolle Purpendicular-Platte nicht gegeben. Aber ich fand auch die '93er MkII-Tour ("Come hell or high water") genial, das ist halt der klassische DP-Sound.
Don Airey ist ein zweifelsohne ein guter Keyboarder, hat aber nicht die Originalität, die Wucht, das Feeling und den tollen Klang des Jon Lord. Airey ist kompetent - Lord war einzigartig.
Der Vergleich Portnoy vs. Paice ist ein Witz. Paice gehört zu den coolsten Rockdrummern aller Zeiten. Portnoy hingegen ist ein posender Hampelmann mit beschissenem Sound, null Feeling und null Groove. Das ist überhaupt nicht der Rede wert...