Beiträge von trommla

    Super Rückmeldung, das heißt dann wohl "Mission completed". Meist ist es (bei mängelfreien Exemplaren) nicht die Trommel, die nicht klingt, sondern die noch nicht optimale Befellung und Stimmung derselben. Das kann allerdings manchmal trotzdem Nerven kosten, und mit der Zeit entwickelt man auch etwas Gefühl, was funktionieren könnte.


    Und die Farbe des neuen Resos ist perfekt auf den Akkuschrauber abgestimmt :)

    Ich frage mich ja gerade eher, welcher Shop so regelmäßig "falsche" Sticks liefert, dass es zum Problem wird. Ich bestelle regelmäßig beim Thomann Sticks, und ich habe es noch nie erlebt, dass ein Paar fehlerhaft gewesen wäre. Allerdings teste ich die Sticks auch nicht Paar für Paar durch, getreu dem Motto "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß".


    Beim Spielen ist mir jedenfalls noch nie eine Unwucht aufgefallen. Selbst die billigen Müllenium-Sticks bilden da keine Ausnahme. Abgesehen davon ist meine Spieltechnik mit Sicherheit weniger konstant als die Herstellung industriell gefertigter Sticks, selbst wenn die mal 1g abweichen.


    Und falls mal wirklich zwei Sticks wahrnehmbar nicht matched sind, habe ich kein Problem, diese als defekt zurückzuschicken. Schließlich reden wir dann nicht mehr über Rücksendung wegen Nichtgefallen, sondern über einen Sachmangel, der nicht von der Rücknahme ausgeschlossen werden kann. Das muss man denen halt dann telefonisch freundlich klarmachen, ebenso dass das dann auf deren Kappe geht.

    Ach geh, Deutsche und Österreicher sprechen zwar im Wesentlichen die gleiche Sprache, aber ich kenne schon noch ein paar andere Begriffe, die sich unterscheiden. Oder weißt du auf Anhieb, was Paradeiser sind? Kennst du einen deutschen Schlagzeuger, der in einer "Partie" trommelt? ;)


    Die Assoziation "Sarg einliegen" finde ich in diesem Zusammenhang übrigens ziemlich geil :D

    omg schaffen wir es eigentlich nicht, klare Fragestellung halbwegs klar zu beantworten, ohne in ausschweifende Grundsatzdiskussionen abzudriften? ;( :D


    Hab zwar keine Ahnung bezüglich Zentimetern, allerdings sind selbst die großen E-Sets, an denen ich probeweise mal saß, erfreulich platzsparend im Vergleich zu jedem Akustikset, das ich kenne. Wenn du in halbwegs geordneten bürgerlichen Verhältnissen lebst, sollte der Aufbau überall locker möglich sein. Ob ne Trommelecke im Wohn- oder Schlafzimmer jedermanns/-fraus Sache ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Dekorativ sind die Dinger ja nun eher ein Totalausfall.


    Dass die Dinger nicht jedem gleichermaßen Spaß bereiten und das eine nicht das andere ersetzten kann, hast du ja nun schon mitbekommen. Nils' Einwand zum Wiederverkaufswert von Hausmarken und NoName-Produkten finde ich bei schmalem Budget zumindest bedenkenswert, und ehe ich mir Billigkram kaufe, der mich nach kurzer Zeit nicht mehr zufrieden stellt, folge ich der Devise, lieber etwas länger zu sparen und bis dahin mit einem Paar Sticks und nem Pad glücklich zu sein. Insbesondere als Newbie ohne Sachverstand kannst du nur schwer einschätzen, wo die Grenzen liegen.


    Falls du schon einen Lehrer hast, lass dich doch von ihm beraten, was du mindestens investieren solltest. Falls nicht, such dir zuerst nen guten Lehrer, und gehe zurück zum Anfang des Satzes ;)


    Danyvet hat sich ja schon verschiedentlich geäußert, sie ist in meinen Augen die derzeit beste Referenz hier, wie man als völliger Newbie mit Neugier, Hartnäckigkeit und einer gewissen Portion Pragmatismus seine Ziele umsetzt. Ihr Vorstellungsfred ist wirklich unterhaltsam und gleichzeitig aufschlussreich.

    Immer auf der Seite der Hihat, aber manchmal auch ganz tief, so dass die Oberkante der Noten unter den Hihat-Becken bleibt. Vor allem dann, wenn ich die Noten eher als unauffälligen Spickzettel brauche und nicht alles vom Blatt spiele.

    Ich selbst habe nie eine Stunde Schlagzeugunterricht genommen. Ob sich das katastrophal auf meine Technik und Musikalität ausgewirkt hat, darüber kann man sich in den Links meiner Signatur ein Bild machen


    Ich mache mir vor allem ein Bild über die Qualität deine Selbstreflexion.
    Was man von dir in den Videos sieht und hört, ist ganz ok, kann aber nicht annähernd mit professionellem Niveau mithalten. Unter "Professionell" verstehe ich, dass man dein Eindruck bekommt, wirklich jede einzelne Note sitzt, und zwar mit Überzeugung "deep in the pocket".


    Beispiel gefällig? Deine Double Strokes sind ziemlich unsauber. Professionell wäre, sie entweder bis zum Exzess zu üben, oder sie so diskret einzusetzen, dass man sich keine Blöße gibt. Die Schokoladenseiten betonen, die Schwächen eher kaschieren. Schlampige Doubles ständig in Soli zu präsentieren, macht eben nur jemand, dem niemand einfühlsam, aber doch ehrlich sagt "das geht aber besser".


    Das ist der Preis, den man u.U. für den Verzicht auf "Indoktrination" zahlt.

    dass die Beckenwahl doch mehr schein als sein ist


    In dem Punkt möchte ich mal vorsichtig widersprechen. Natürlich wären Pauschalaussagen ala "ich spiele nur B20, weil B8 nichts taugt" sinnlos, das ist aber nichts neues. Dass Paiste mit B8 besser umgehen kann als alle anderen Schmieden zusammen, wusste ich auch schon vorher.


    Es ist halt wie bei der Partnerwahl. Manche glauben, es gäbe DEN einen Partner fürs Leben, nach dem man nur lange genug suchen muss. Andere sind da entspannter und geben zu, dass die individuellen Ansprüche wohl 80 bis 90% von vorne herein ausschließen, aber immer noch 10 bis 20% übrig bleiben, mit denen man sich ein Zusammenleben vorstellen könnte (von denen, die gnadenlos allen hinterher rennen, die nicht schnell genug auf den Bäumen sind, will ich jetzt gar nicht anfangen)


    Natürlich hört man Unterschiede zwischen B20 und B8 meist schon, das hängt aber neben dem Rohstoff auch mit der Verarbeitung zusammen. Paiste schafft es als einziger mir bekannter Hersteller, aus B8 Bronze so gut klingende Becken herzustellen, dass sie B20 Becken qualitätiv in nichts nachstehen, auch nicht im Preis.


    Die übrigen Hersteller setzen B8 im Einsteigersegment bzw. Mittelklasse ein, verlangen entsprechend weniger Geld, und das hört man dann halt auch. Bei den Pendants von Paiste, ob nun Alpha, PSTx, 900 etc. ebenso. Das bedeutet nicht, dass diese Sounds nicht auch etlichen gefallen dürfen, aber die Unterschiede sind eindeutig hörbar und überhaupt kein Schein.

    Kenne Paiste zu wenig, finde beide Becken klanglich schön bis toll, würde mich persönlich bei dem Drumsound für's erste von beiden entscheiden. Vermute, dass Nummer 1 das Big Beat ist.

    Beim Lesen des sehr ausführlichen Beitrages kam mir dieser schöne Ausspruch in den Sinn "Father is telling war stories". Vieles darin mag zwar für deine Schlagzeughistorie stimmen, lässt sich aber wohl nicht verallgemeinern.


    Mit dem klassischen Drummergroove (Achtel auf Hi-Hat,auf 1 u.3 BD,2 u.4 Sn) sollte man nicht gleich anfangen,sondern das sollte das Ziel sein.


    Heute,nach 23 Jahren,tat ich mich schwer damit z.B.16tel mit einer Hand zu spielen


    Bitte, wo soll da ein Zusammenhang bestehen zur Kenntnis von Notenwerten? Ich habe beispielsweise mein Verständnis von Notenwerten erst mal nur im schulischen Musikunterricht bekommen und gleich im Schlagzeugunterricht mit Grooves und Playalongs begonnen. 16tel mit einer Hand kann ich trotzdem spielen, weil ich's einfach GEÜBT habe. Über diese Herangehensweise bin ich auch sehr froh, denn (im Gegensatz zu dir, wenn ich dich richtig verstehe) konnte ich seit der Jugend kontnuierlich Erfahrungen in Bands sammeln, was für jegliche Musiklaufbahn, egal ob Amateur oder Profi, die Grundvoraussetzung sein dürfte. Mir ist zumindest KEIN EINZIGER nahmhafter Drummer bekannt, der nicht vor allem durch intensives Bandspiel zu einem herausragenden Drummer geworden ist.
    Übrigens spielten Noten in Bands bei mir oft keine große Rolle, da gerade Rockmusiker sich meist wenig mit Noten beschäftigen. Gebraucht habe ich sie für Musiktheater, Big Band und solche Sachen.


    Naja,das Schlagzeug ist ein eher Mathematisches Instrument


    Thomas Lang wäre da eine Adresse>Linear Coordination.Emmanuell Caplette hat einiges interessantes anzubieten. Nicht zu vergessen Anika Nilles,die Quinteples so interessant gestaltet, dass es einem sehr leicht gemacht wird es nachspielen zu wollen


    Glaubst du, das im New Orleans oder Chicago der 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts junge Drummer an der Tafel standen und Notenwerte geübt haben? Nach allem, was mir bekannt ist, hingen die eher (unerlaubterweise, weil noch zu jung) in Bars bei den damals großen Musikern rum und haben auf der Straße spielen gelernt. Die mathematischen Schlagzeuger gibt es, und die von dir genannten Referenzen illustrieren das ja gut. Nach meinem Verständnis von Drumming übrigens 3 gähnend langweilige Schlagzeuger, vielleicht weil sie so mathematisch-analytisch daran gehen? Wenn ich mir die etwas mehr als 100 Jahre umfassende Geschichte des modernen Schlagzeugs ansehe (Empfehlenswert: Daniel Glass), dominiert aber glücklicherweise bei weitem der Ansatz, tolles Feeling und tollen Groove zu entwickeln und die Leute von den Stühlen zu reißen. Das schafft Mathe nämlich nicht ;)


    Abschließend möchte ich nur noch mal erwähnen, dass eine aufrechte Haltung nicht nur positive Auswirkungen auf die Reichweite des Spielradius hat, sondern auch dein Rücken wird es einem danken


    In diesem Punkt, wie auch in manch anderen, hast du natürlich 100% Recht.

    Leider nicht ganz originalgetreu. Chad Smith sitzt tiefer ;)


    Wirklich von allen tadellos gespielt, und wenn ich die Nadel im Heuhaufen suchen muss, würde ich sagen, dass ihr in den ersten Takten etwas zu sehr am Tempo zieht. Aber das kommt ja nun auch in den allerbesten Familien vor, also keine Beanstandung.


    Wenn man's nicht wüsste und nicht Anthony Kiedis ein etwas anderes Timbre in der Stimme hätte, könnte ich euch akustisch vermutlich nicht auseinander halten.

    Die Fürs und Widers von Lehrern bzw Autodidaktentum kann man natürlich nun stundenlang diskutieren, aber dann vielleicht in einem extra Fred. Crashgirl hat doch schon zu Beginn gesagt, dass sie sich regelmäßigen Unterricht nicht leisten kann. Dass regelmäßiger Unterricht unbestreitbare Vorteile hat, ist vermutlich auch ihr selbst klar. Und ihr deshalb das Trommeln ganz ausreden wollen wir nun wirklich nicht, oder? ;)

    Einen eigenen Fred brauchst du dazu nicht aufmachen, weil dir sowieso hier keine deinen individuelle Lehrplan aufbauen kann ;)


    Rock und Mättl ist natürlich ein weites Feld, aber da passt Dany's Herangehensweise schon ganz gut. Es gibt so einige Standard-Rockgrooves, die du beherrschen solltest, hier ist z.B. die Drumeo-Reihe zum Thema, die dir erst mal reichlich praxistauglichen Stoff bietet und auch gleich zeigt, wie das ganz in Noten aussieht.


    https://www.youtube.com/watch?v=kclUtptKsT8


    Zumindest bei Drummern, die mit nur einer Bass Drum spielen, wirst du vermutlich etliche dieser Grooves immer wieder finden. Jeder dieser Grooves lässt sich ja auch noch variieren, indem man die Hihat-Achtel aufs Ridebecken, Floor Tom oder wasauchimmer verlagert. Wobei ich dazu sagen muss, dass sich natürlich nicht jeder dieser 20 Groove gleichermaßen für alle Rock- und Metal-Spielarten eignet.


    Double Bass ist ne andere Geschichte, da musst du selbst entscheiden, wie wichtig dir das ist. Ich würde mich eher zunächst auf das Spiel mit einer Bass Drum konzentrieren und maximal daran arbeiten, meine beiden Füße schon mal an gleichmäßige Single Strokes zu gewöhnen.


    Bei den Rudiments wären mir Singles, Doubles, Flams und Paradiddles mit den Händen auch erst mal mehr als genug. Mit all dem Zeug bist du erst mal ne Weile bedient, und in welchen "Stundenplan" du dir das klopfst, ist sowieso sehr individuell. Klar, die Freaks üben Rudiments dann auch mit den Füßen, aber das hat noch Zeit.


    Was schon erwähnt wurde: laaangsam zum Metronom üben, die Schnelligkeit kommt mit der Zeit von alleine. Und ruhig auch mal extrem langsame Tempi üben wie z.B. 30 oder 40 bpm, da kacken nämlich nicht wenige Drummer dann plötzlich ab, weil man immer nur auf Schnelligkeit "trainiert" hat.

    Verstehe nicht so ganz, weshalb sich manche hier so vehement gegen YT oder Online-Lessons aussprechen. Klar, ersetzen kann das einen guten Lehrer in keinem Fall, aber ergänzen. Und wenn es nun mal keinen Lehrer oder auch kein Budget für regelmäßigen Unterricht gibt, dann ist doch das vielfältige Onlineangebot eine prima Sache!?


    Klar, es gibt auf YT auch fragwürdige Angebote, denen ich nicht folgen würde, da offensichtlich die Kompetenz hinten und vorne fehlt. Als Beispiel sei ein deutscher Anbieter genannt, dessen Namen ich aus rechtlichen Gründen nicht nennen möchte, der aber den Beginn der Schlagzeugerlaufbahn schon im Namen seiner Domain trägt.


    Aber wenn man zunächst zum gleichen Schlagwort verschiedene Videos ansieht, bekommt man doch mit der Zeit ein Gefühl, wo des Pudels Kern liegt. Und dass es immer mehr als nur "richtig" und "falsch" gibt und unterschiedliche Auffassungen trotzdem alle ihre Berechtigung haben, sollte wohl inzwischen hinlänglich bekannt sein.

    Dein Lehrer sollte dir noch die richtige Technik zeigen, dies wirst du aber nicht so schnell begreifen und richtig machen. Nimm´dir dann zwischendurch immer wieder ne Stunde, damit du dir sicher bist, dass du das richtig machst...


    Generell, und insbesondere ohne regelmäßigen Unterricht, solltest du als eines der ersten Dinge in einen großen Spiegel neben dem Schlagzeug investieren.
    Bis sich das Körpergefühl entwickelt, die eigenen Bewegungen analysieren zu können (sog. Propriozeption), vergeht ne Weile. Mit optischer Kontrolle merkt man viel eher, ob die Bewegungen entspannt und flüssig aussehen.


    Die modernere Variante des guten alten Spiegels wäre die Videoaufzeichnung, es gibt aber zwei Gründe, die dagegen sprechen.


    Erstens kostet dich das Überspielen und Sichten des Videomaterials Zeit, die du besser mit Üben verbringen kannst. Du willst ja vermutlich nicht alles in XS auf dem Handydisplay ansehen müssen.


    Zweitens erfolgt die Videokontrolle zeitversetzt, du bekommst also nie eine sofortige Rückmeldung über geänderte Bewegungsabläufe. Das heißt, du merksts auch nicht unmittelbar, wie sich der Körper dabei anfühlt, was aber zur Entwicklung der schlagzeugspezifischen Propriozeption wichtig ist.

    Jungs und Mädels, ich finde, ihr schert das alles zu sehr über einen Kamm ;)


    Ich bin auf einem professionellen Level


    Die Aussage mag stimmen, aber "professionell" ist so ein Gummibegriff, dass er wenig bis gar nichts aussagt. Auf einem professionellen Level ist jemand, der damit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, die Bandbreite reicht dabei von Ringo Starr bis zu Thomas Lang, und die beiden würde ich nur sehr ungern in einen Topf tun und umrühren.


    und mir zudem im Internet diese 40 Rudiments angeschaut die ich dann auch lernen werde


    Auch hier, die 40 Rudiments sind ein hehres Ziel, aber ob man sie braucht, hängt ganz davon ab, was man spielerisch abdecken können möchte. Wen Drum Lines und Rudimental Drumming begeistert, der wird schwerlich ohne auskommen. Als Clinician, der davon lebt, andere Drummer zu beindrucken (und damit im Auftrag der Hersteller Produkte zu verkaufen), sollte zumindest einige davon können, ob man allerdings zwingend einen Inverted Flam Tap oder einen Ratamacue braucht, lasse ich mal dahin gestellt. Der Freizeittrommler wie auch der Normalo-Profi sind sicher schon gut bedient, wenn sie Single Strokes, Double Strokes und Paradiddles sauber beherrschen, der Rest ist Nice To Have, aber nicht mehr.


    Sobald du halbwegs sattelfest Bummtschak bummbummtschak (achtel auf der hihat, BD auf 1 und 3 (und 3+), Snare auf 2 und 4) spielen kannst (gut wäre, wenn du es zumindest bis 120 bpm kannst, das is ein gängiges Durchschnittstempo)


    Auch da hängt vieles davon ab, welche Musik einen begeistert. Als Punkrockerin mag das ein guter Fahrplan sein, wer sich aber - warum auch immer - für den Jazz erwärmt, kommt mit dieser Idee schnell an seine/ihre Grenzen.


    Welche Musik wäre denn so dein Ding? Vielleicht lässt sich daran ja etwas konkreter abschätzen, wie du am besten an die Sache heran gehst und was du dafür brauchst. "Schlagzeug lernen" ist nämlich auch ein ziemlicher Gummibegriff.
    Ich hatte mal einen Schüler fortgeschrittenen Alters (40+), der war ziemlich talentarm, wusste auch genau, dass er keine großen Sprünge machen wird, wollte sich aber damit einfach einen Traum verwirklichen und zu seinen Lieblingsliedern trommeln können. Ausufernde Rudiments wären in seinem Unterrichtskonzept wahrscheinlich sogar kontraproduktiv gewesen, es ging bei ihm vieles um Körperwahrnehmung und so Dinge.


    Ergänzung: ich schließe mich an, überwiegend autodidaktisch mit nur sporadischer Anleitung muss kein schlechter Weg sein. Selbst Jojo Mayer bezeichnet sich überwiegend als Autodidakten, und der gehört ja nicht zu den ganz Unbekannten.