Beiträge von trommla

    Für mich bleibt Bridland immer untrennbar mit Maynard Ferguson verbunden...zumindest meine Lieblingsversion....

    Haha, ich hatte mich zunächst gewundert, da ich die Version naja, ok finde, aber im Vergleich zum Original musikalisch imho keine neuen Aspekte außer der größeren Besetzung bietet.


    Dann fiel mir wieder auf, wessen Konterfei dein Avatar ziert. Somit war dann die unterschiedliche Wahrnehmung schnell geklärt.

    Ehe ich ein Tom aufgebe, würde ich sagen langt gerade für den Anfang auch ein Crash, vor allem wenn auch noch ein Ride vorhanden ist.

    Das blöde daran ist, dass unter anderem je nach Genre und Spielstil hierbei keine Verallgemeinerung möglich ist. Für tomlastige Musik und fette Fills magst du recht haben, aber verschiedene Cymbalklänge gehören heute ebenso zum nötigen Soundspektrum wie verschiedene Toms, würde ich behaupten.

    Wer hat diese Methode eigentlich erfunden?

    Amüsant finde ich eher, dass es immer Leute gibt, die solche Experimente dann pseudofaktisch untermauern wollen.


    Besondere Spielweisen mögen von besonderen Setups profitieren, für die allermeisten Drummer sind solche Sachen aber völlig irrelevant. Gute/sinnvolle Ideen setzen sich nämlich mit der Zeit durch, was hier unbestreitbar nicht der Fall ist.


    Aber es ging ja um Richtig und Falsch bzw. Gut und Schlecht, und da sind der Kunst keine Grenzen gesetzt.

    Ich hätte das Ride deutlich näher bei mir

    Ich hätte DAS Ride gerne deutlich weiter von mir entfernt, mindestens in nem anderen Raum, nem anderen Gebäude oder ner anderen Stadt :P


    Wie die Kollegen bereits schruben, ist der Beckenaufbau total individuell. Falsch wäre, wenn du nicht hinkämst, oder wenn sich die verschiedenen Becken gegenseitig behindern, für alle anderen Fälle gilt, erlaubt ist, was gefällt. Es gibt Drummer, die ihre Crashes von sich weg neigen. Recht ungewöhnlich, optisch imho nicht besonders hübsch, und trotzdem erlaubt.

    Sehr ambitioniert, die Nummer zu transkribieren, und wirklich gut gemacht. Ich hör zwar die Rimclicks, aber erst dein Video hat mich auf etliches aufmerksam gemacht, was da sonst noch alles abgeht. Die Nummer fließt irgendwie dahin, und das spannende Drumming gerät fast zur Nebensache.

    Falls Sonor die runden Jubiläen für ihre Neuvorstellungen ausgehen, könnte man noch feiern:


    1927 90 Jahre Abitur von Horst Link: neue Intermediate Drumset-Modellreihe "Mature Sound"


    2029 30 Jahre Promotion zum Doktor der Philosophie: Stave-Snare 15x10 "Fass von Diogenes"


    Sterbedatum (Artist-Model "Sounds from the other side") von Konsul Otto Link oder Hochzeitstag (Modell "Cry Baby Cry") von Karl-Heinz Menzel wären auch ne Überlegung, sind mir aber nicht bekannt.

    Mir bestätigt dieser Test ganz klar, dass ich meine bisherige Herangehensweise für Toms weiterhin favorisiere. Also Schlagfell tiefer gestimmt und nur ein Mikro am Schlagfell. Fertig!

    Danke, das war nämlich beim Hören auch mein spontaner Gedanke. Super, das so im direkten Vergleich zu hören, vielen Dank!

    Ich spiele auf meinem Jazz-Kit zwar tatsächlich die Resos tiefer als die Schlagfelle, das hat aber eher damit zu tun, dass ich auf diese Weise mehr Rebound in die Schlagfelle bekomme, ohne aber ne zu Bebopp-ig hohe Stimmung zu kriegen. Dieses Set wird bei mir live in der Regel nur mit BD + OH mikrofoniert, keine Close Mics.

    Im Studio bevorzuge ich eindeutig auch ne warme Stimmung mit höherem Reso.

    Drum Bee

    Aber hallo, da hast du aber einen ordentlichen Sprung gemacht. Richtig tighte Trommelei kann man da hören. Ich fände es tatsächlich noch etwas schöner, dich auf einem akustischen Set zu hören, denn ich empfinde diese Elektrodinger immer als etwas unnatürlich bzw auch unmusikalisch. Da kannst du aber ja nix dafür.

    wenn ich einen konstanten Rimshot spielen will ist die Snare Höhe und Winkel schon relevant.

    Na ich hoffe doch, dass die Snare Höhe und Winkel während des Songs beibehält. Ansonsten spiele ich nen Rimshot auch zur Not im Stehen, wenn die Snare vor mir steht. Du nicht?

    Aber gut, hier geht's ja um Rückenlehnen

    Ich habe keinen guten Draht zu den Latinsachen

    Haha, ich verstehe, was du meinst, ich bin auch immer froh, wenn der Kelch an mir vorüber geht. Soo unglaublich übeaufwändig fand ichs tatsächlich gar nicht, da gibt's im Latin ganz andere Herausforderungen für mich. "Glücklicherweise" muss ich das Zeug regelmäßig spielen, das deckt meinen Übeaufwand nahezu komplett, was Latin-Grooves betrifft. Unter lauter echte Latinos würde ich mich damit aber nicht trauen 🤣

    Boa, hier wird ja mal wieder mit fundiertem Halbwissen über irrelevante Nebenkriegsschauplätze diskutiert.


    dani808

    Bei 160 bis 180 bpm würde ich mir jede Investition sparen, das Problem ist bei dir ne reine Übungssache. Weiß nicht, wie lange du schon Latingrooves spielst, aber das ist kein außergewöhnlich hohes Tempo, und solche Wechsel sind gängig. Ich bin echt kein überragender Latin-Drummer, aber das bekomme sogar ich hin. ;)


    Die Integration von Rimclicks beim Latin zu umgehen, ist vermutlich auch gar nicht so sinnvoll, dafür sind sie für vieles einfach zu grundlegend, nicht nur für Claves.

    Ich denke, nicht, dass es da ein Richtig oder Falsch gibt. Aber für mich selbst habe ich herausgefunden, auch dadurch dass ich ständig unterschiedliche Sachen an verschiedenen Sets spiele, dass mich Modifikationen im Aufbau nicht stressen, sondern fördern. Wenn ich nachmessen würde, wären vermutlich Abweichungen von ein paar Zentimetern die Regel, ohne dass das ein Problem darstellen würde.


    Den Aufbau zu 100% reproduzieren zu wollen, ist eher ein psychologisches Thema, wie wir ja alle unsere Rituale haben. Auswirkungen des Aufbaus aufs Spiel gibt es natürlich, sie treten imho aber unvermeidbar erst bei deutlich größeren Diskrepanzen zutage, nicht bei wenigen Zentimetern. Einfach öfter mal ausprobieren ;)

    Ich will doch, dass der Sitz immer die gleiche Höhe hat, wenn ich sie mal gefunden habe?

    Mag ja sein, dass du das willst. 😉

    Ich will eine angenehme, optimal rückenschonende Sitzposition, deren Höhe in Grenzen variabel sein kann.


    Die "perfekte" Sitzhöhe halte ich persönlich für nen Mythos, als wenn irgendeiner unter uns Freizeitdrummer eine Mischung aus Mensch und Maschine wäre, bei der schon kleinste Abweichung vom Idealzustand die perfekte Abstimmung gefährden könnten. Immer schön auf dem Boden bleiben... ^^

    Ich nutze den hier.

    Klar federt der bauartbedingt etwas, ich konnte aber dadurch überhaupt keine Einschränkung meiner Fußtechnik erkennen, obwohl ich wie du sowohl Heel Up als auch Heel Down anwende.


    Mag es vielleicht sein, dass viele, die hier Angst vor solchen Phänomenen äußern, noch nie auf so einem Teil saßen? Ich kenne bislang nur Begeisterung, wenn Kollegen mal auf meinem Hocker Platz nehmen.

    Rechts spielt ein Ostinato auf dem Ride

    Was meinst du damit? Jedes durchlaufende 8tel Ride ist im Grunde ein Ostinato. Mir fällt dabei fast keine Ridefigur ein, die so wichtig wäre, dass jede Änderung den Song töten würde. Wenn überhaupt das Ridepattern ein solcher "Leistungsträger" ist, dann vielleicht die typische Latin-Cascara, und selbst da gibt's eigentlich keinen Zwang.

    Hallo FOX ich gehöre auch zu der nicht gerade seltenen Spezies mit "Rücken", für mich zählt daher der Stuhl zu den absolut essentiellen Dingen am Schlagzeug. Mal nüchtern betrachtet, gibt es für Drummer exakt EINE Sache, die man permanent nutzt, das ist der Hocker. Selbst wenn mal ein paar Takte Pause im Song sind, der Stuhl muss weiter seinen Dienst verrichten. Wir kaufen uns das fünfte Ride für 500 Euro, und dann wird gejammert, dass ein guter Throne auch mal an die 300 Euro kostet? Für mich nicht nachvollziehbar.


    Wie schon mehrfach geschrieben wurde, dient die Rückenlehne eher zum Anlehnen in Spielpausen, vielleicht auch ein bisschen zum taktilen Überprüfen der Arschposition, ob man schön mittig auf der Fläche sitzt. Ich hatte mal einen für Musiktheater angeschafft, die naturgemäß für Musiker Leerlauf haben. So wirklich von Vorteil war das für mich nicht, daher hab ich ihn nach ner Weile wieder verkauft, zumal der Transport deutlich lästiger war als bei nem Sitz ohne Lehne.


    Meine Lösung heißt Hydraulik/Pneumatik, also ein gefederter Sitz. Auf keinem starren Sitz kann ich so beschwerdefrei spielen, auch über längere Zeit. Ich denke, das liegt neben der Federung auch zum Einen an der nicht fixierten Sitzfläche, die dafür sorgt, dass mein Rumpf mit jeder Bewegung leicht mitgeht und permanent ein bisschen in Bewegung ist. Zum Anderen kann ich auch meine Sitzhöhe in Sekunden variieren und dadurch für Abwechslung sorgen. Meiner teils schmerzhaften Erfahrung nach kommt da kein starrer Sitz mit Drehspindel o.Ä. mit, und sei die Sitzfläche noch so edel.

    Wieso man in Deckel und Boden Fiberglassverstärkung braucht,erschließt sich mir nicht.

    Die Verstärkung geht über die gesamte Breite, wenn mal ne Trommel runterfällt, landet sie bei seitlichem Aufprall nicht auf Hoops oder Böckchen, die Kesselhardware wird dadurch also geschützt. Imho ein sehr nützliches Feature. Und ein Trommelstapel steht stabiler ;)

    Du kannst aber auch einen nicht so lehrbuchmäßigen, aber schnelleren Click spielen, indem du die Hand nicht erst auflegst, sondern den Click in einer Bewegung spielst

    :thumbup:

    Dazu am besten mal Jazz-Drummern in diversen Latin-Stilen auf die Finger schauen. Da sind solche Kombinationen üblich