Beiträge von trommla

    Wäre es nicht günstiger, erst mal den Elektriker deines Vertrauens zu fragen, was es denn kosten würde, eine Steckdose in die Garage zu legen? Gibt ja durchaus auch andere stromabhängige Dinge, die man in Garagen so machen könnte.

    Gar nichts. Ich behaupte mal, ich habe noch nie ein übliches Garagentor gesehen, das man hätte mit geringem Aufwand vernünftig schallisolieren können, ohne dabei die Funktion einzubüßen. Wenn es auf die Funktion nicht ankommt, Tor raus und zumauern ;)

    Garagentore sind meist im wahrsten Sinne des Wortes mit so viel Luft eingebaut, dass ich mir eine effektive, den Schall einsperrende Lösung nicht im Ansatz vorstellen kann. Die Tore selbst sind dabei so dünn, dass sie sogar wie Membranen die Schallübertragung noch anregen dürften.

    Ich lerne gerne dazu und freue mich schon, wenn hier jemand ne praxiserprobte Idee einbringt.

    Ohne jetzt die Büchse der Pandora allzu weit öffnen zu wollen, kann man einerseits natürlich nicht die "optimale" Strategie empfehlen, ohne die genauen Rahmenbedingungen zu kennen. Dazu gehört aber unweigerlich auch dazu, den für die Aufnahmen vorgesehenen Raum mal gesehen und gehört zu haben.


    Andererseits würde ich schon so weit gehen, die Anschaffung von Overheads zu empfehlen, denn ein Paar OH legt den Anwender weit weniger fest als Mikros für Toms etc.

    Mit OH hast du einfach weit mehr Optionen zur Abnahme, die ein mehr oder weniger gutes Gesamtbild des Sets liefern. Gibt ja nicht nur A/B und X/Y, sondern auch Gly Johns, Recorderman und Co, da sieht dann der Gesamtsound schon deutlich anders aus als bei der üblichen Abnahme von oben. So wurden schließlich herausragende Alben der Rockgeschichte aufgenommen! Und auch so manche weniger bekannte Werke ;)


    Logisch, wenn man über Fähigkeiten, Erfahrung und Ausstattung verfügt, die Abnahme optimal auf die Gegebenheiten abzustimmen, gibt es Szenarien, bei denen man eher auf OH-Mikrofonierung verzichten könnte als auf alles andere, aber es hat imho schon seinen Grund, weshalb Empfehlungen für die Erstausstattung i.d.R. immer BD, 2xOH und evtl. SD beinhalten.

    ja dann ......die Crosstown HW in Kombination mit DC8 Kesseln und Satin Chrome Kesselhardware . Jehova..... Jehova....

    Haha, ich frag mich die ganze Zeit, warum mir mein schwarzes DC8 mit Satin Chrome Kesselhardware eigentlich gefällt, ich mir aber hundertprozentig keine Crosstowns dranstellen würde. Vielleicht ist der Look dann einfach zu, sagen wir futuristisch für mein Traditionalistenherz :D

    Mal nur so gefragt..Wird das Teil nur so hoch gehandelt, weil es Nicko's Schießbude nachgeahmt ist?

    Ich gebe ja zu, dass da viel Arbeit drin steckt und es ne menge Holz und Metall ist.

    Wieso ist Nicko stehen geblieben, das Teil ist doch gar nicht für ihn.

    Dann hat hier ein verdammt gutes Double für Nicko getrommelt

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    Aber wenn ich es richtig verstanden habe, wurde das Set extra für diesen einmaligen Anlass gebaut, was auch ein ziemliches Novum darstellen dürfte.


    Ups, JohnDrum war schneller


    Da ist Nicko in der Zeit einfach stehen geblieben!

    Es soll doch häufiger Menschen geben, die ihre Lieblingsjacke bis zum letzten Atemzug tragen. Und warum sollte man sein Markenzeichen freiwillig aufgeben, wenn es einen derartigen Wiedererkennungswert hat? Nicko wäre in meinen Augen nicht immer noch so populär, wenn er diesen ikonischen Aufbau nicht kultiviert hätte.

    Hat jemand schonmal eine Tomhalterosette auf einen dünnen (5mm) Kessel geschraubt und zwei Toms dran aufgehängt? Gibt es da Bedenken wegen der Statik?

    Hab ich bei meinem Drumcraft gemacht, das hat (?) nen 5,5 mm dicken Ahorn-Kessel (gerade nachgelesen, sind 5,6 mm). War überhaupt kein Problem, da die Halterung flächig aufliegt und sogar im Innern eine entsprechende Platte zum Gegensetzen im Lieferumfang hatte. Der Kessel ist an der Auflage also deutlich verstärkt im Vergleich zum rohen Kessel. Die Toms mit ihrer ausladenden Halterung sind auch nicht außergewöhnlich leicht, und bei mir hängt meist noch ein Splash zusätzlich mit dran.


    Wenn aber Rosetten auf Bassdrums bei dünnen Kesseln ein Problem wären, wären sie es wohl generell, auch bei ab Werk montierter Rosette. Davon habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört oder gelesen. Für mich immer noch die optimale Lösung, auch wenn geschicktes Marketing hier ganze Arbeit geleistet und die Rosette als nachteilig gebrandmarkt hat.

    Ich glaube, dieses Teil kannst du nur komplett kaufen und es ist nicht mit anderen DW-Tomhaltern kombinierbar. Aber abgesehen vom Preis, ich würd's machen, es lohnt sich.


    Hier noch mein rückenfreundlicher Aufbau vom Sonntag, ein Gospelkonzert in einer kleinen oberbayrischen Kirche :)


    Will aber in meine BD nicht unbedingt Löcher bohren!

    Hab das schon gemacht, mit nem ordentlichen Forstnerbohrer gar kein Problem. Die Bassdrum hat weder geschrien noch geweint, und ist die Apparatur erst mal montiert, fallen kleine und vermutlich selbst größere Unsauberkeiten nicht mehr auf. Nur immer daran denken, den Kessel vor dem Bohren abzukleben. Das hab ich nämlich vergessen :(

    Wie gesagt, nach Montage aber unsichtbar. Wobei, das von dir verlinkte Modell hat ja nicht mal ein Tauchrohr, dann sind es eh nur ein paar kleine Löcher für die Halteschrauben (vermutlich 4).


    Der geringe Aufwand und das geringe Risiko sind den Zugewinn an Mobilität mehr als Wert und nach meinem Geschmack die erste Modifikation, die ich bei wirklich JEDEM Set in Angriff nähme. Nur nicht bei meinem Sonor Vintage, weil Sonor so grottenhässliche Tomhalter baut, dass ich damit die Optik meines schönen Sets verschandeln müsste.

    asiatisches Mahagoni, auch oft Lauan oder Meranti genannt

    War auch meine erste Einschätzung. An der Gratung kann man zumindest gut erkennen, dass das Holz nicht besonders dicht und schwer sein dürfte. Mit dem Stil der Böckchen und der Abhebe assoziiere ich im Moment rein gar nichts, sieht für mich nach irgend ner Fernostschnarre aus.

    m_tree

    Da hast du vermutlich Recht, deshalb schrub ich ja vom Budget.


    Und der zweite Abschnitt meines Beitrags bestätigt ja im Prinzip genau deine Aussage. Hab selbst auch nur billige Audio Technika für die Toms, reicht mir allemal.


    Hab nur speziell mit t-bone keine Erfahrung, lediglich ein t-bone BD-Mikro fand ich mäßig und habs schnell wieder verkauft.

    Oliver_Stein

    Ich schmunzel gerade, weil sich unsere Vorlieben ziemlich ähneln. Wärest du nicht am anderen Ende Deutschlands, könnten wir uns gegenseitig immer gut aushelfen.


    Ich finde Flatbase auch ziemlich limitiert und hatte mich aus eben diesem Grund seinerzeit dagegen entschieden. Abgesehen davon, dass ich Optik und Stabilität schlechter finde.


    Ja, das Vintage Series ist schwer, aber schlicht nicht verhandelbar bei mir

    Eh klar. Ich hab zwar leichtere Alternativen, aber das Sonor ist und bleibt mein Favorit. Auch wenn ich das leichte und kleine Catalina öfter einpacken, kommt das Sonor mit, wenn auf der Bühne Platz ist.

    welche Mikrofone für die Toms würdest du empfehlen?

    Ging zwar nicht an mich, die Frage, aber ich spring mal ein. Wie bei allen Mikros entscheidet auch hier wesentlich das Budget. Ich mag z.B. die Sennheiser MD421an den Toms gerne.


    Im günstigen Marktsegment wäre ich bei den Tommikros pragmatisch und würde nehmen, was gerade irgendwo gebraucht hergeht. Am EQ rumschrauben musst du bei allen, und typische Tomsounds sind i.d.R. stark bearbeitet, so dass man Unterschiede einigermaßen egalisiert. Für Live finde ich Clipmikros super, wenn du primär daheim recordest, können Tommikros auch auf Ständer. Hat wg. der Übertragung von Schwingungen sogar Vorteile.

    Falsche Felle können einem echt den Tag versauen. Hab ich allerdings auch schon mit teuren Markenfellen erlebt, dass mir der Sound einfach nicht gefallen wollte. Welches Set mit welchen Fellen am besten harmoniert, lässt sich leider nicht immer exakt vorhersagen.


    Wie schon irgendwo geschrieben, fand ich meine ersten Gehversuche mit den Encore-Pinstripes sehr gelungen. Wenn aber alle Serien in Billig ebenso gut wären wie in Teuer, gäbe es ja keinen Grund mehr für Remo, überhaupt zu unterscheiden. Dass Unterschiede deutlicher zu Tage treten, je offener man seine Trommeln stimmen möchte, also je weniger vorgedämpft die Felle sind, überrascht mir gar nicht.

    Yamaha Crosstown Hardware

    ist optisch bei aller Gewichtsersparnis überhaupt nicht mein Ding, meine einstrebigen Tama Stagemaster Ständer tun ihren Job aber auch. In der zugehörigen Powerpad-Tasche noch gut rückenfreundlich zu transportieren, das reicht für den Moment.


    Ansonsten bin ich komplett bei dir. Wenn ich überlege, was ich früher rumschleppen musste, vor allem all mein Roadpro-Gedöns im Rollencase. Nie wieder, so lange ich keinen Drumtech zum Schleppen bezahlen kann. :D

    Kompakte Sets mit dünnen Kesseln und leichter Kesselhardware, lediglich das Sonor Vintage Series Set trägt etwas mehr auf. Aber auch das lässt sich mit 22/13/16 in Bags noch gut transportieren.

    Beide mit gleichen Fellen, Teppichen und Spannreifen bestückt.

    Da liegt vielleicht ein Teil des Geheimnisses. Meine Snares klingen ziemlich unterschiedlich und werden von mir für ganz unterschiedliche Sachen genutzt. Aber da hat auch jede eine andere Fellkombi und nen anderen Teppich drauf. Ich versuche jeder Snare ihren eigenen Charakter zu entlocken bzw. ihr eine Rolle zuzuweisen. Die Allround-Snare, die Oldschool-Snare, die Reggae-Snare, die Bigband-Snare usw.

    Dass manche aus Holz, andere aus Messing, Alu oder Stahl sind, würde ich beinahe als zufällig bezeichnen und erscheint mir keinesfalls zwingend.

    danke für deine großartige beschreibung und empfehlung.

    Danke für die Blumen. Gerne geschehen :)