Was für ein Unsinn...sorry
Eher wohl...unterschiedliche Erfahrung und ein bisschen oldschool ![]()
Was für ein Unsinn...sorry
Eher wohl...unterschiedliche Erfahrung und ein bisschen oldschool ![]()
Weil, im "Kellerverließ" klingen jedes Schlagzeug, jede Becken billig und schlecht. Dann brauchst du dir wegen Klang keine teuren Becken oder teure Trommeln kaufen....
Richtiger Einwand, falsche Schlussfolgerung. Im Kellerverließ fallen zusätzliche Kosten für Akustikmaßnahmen an. 😉
Gutes Equipment macht sich immer bemerkbar, wenn man langfristig denkt.
Musste gerade herzlich lachen, als ich alleine 22 Kanäle zur Drumabnahme gezählt habe. Wer hat dir denn den Floh ins Ohr gesetzt??? Planst du ne Welttournee durch die größten Stadien des Planeten? Nimms mir bitte nicht übel, aber du scheinst wirklich keine Ahnung zu haben und noch nie regelmäßig auf irgendwelchen Bühnen gestanden zu haben, sonst würdest du uns hier nicht so ne naive Träumerei präsentieren.
Bei dem, was man als Amateurcombo so für Auftritte bekommt, und wahrscheinlich auch für 99,9% aller Profijobs wäre das der komplette Overkill und kontraproduktiv, sich derart zu verzetteln.
Auch wenn das nicht deine Frage war, wäre mein wirklich ernst gemeinter Tip, erst mal mit minimalem Aufwand live gut zu klingen, sonst verbrennt ihr Geld. Und da fängt es bei den allermeisten Hobbymuckern nicht erst beim IEM an, sondern bei wirklichen Basics. Um nur ein paar Beispiele zu nennen, wie klingen Gitarren und Bass am Amp? (Gerade die Saitenfraktion neigt gerne dazu, sich daheim auf der Couch nen Traumsound zu basteln, der nur leider im Kontext alles zumatscht) Sind die Amps überhaupt dem Rahmen angemessen? (100 Röhrenwatt sind heutzutage für so ziemlich alles brutaler Overkill) Lassen Arrangements genügend Luft für akustischen Orientierung? Ist die Gesamtlautstärke passend?
Ich hab mit wirklich vielen großen und kleinen Bands gespielt, von Hardrock über Funk bis Jazz und Folklore war da alles dabei. Einen solchen Aufwand, wie du es skizzierst, habe ich dabei nie erlebt, deshalb will ich mich zur Technik gar nicht äußern. Aber überall haben wir es mit musikalisch reflektierter Arbeitsweise geschafft, dass sich jeder in ohrenverträglicher Lautstärke hört und gar keine Notwendigkeit für komplexes Monitoring bestand. Eine Band, die im Proberaum glaubt, Monitoring zu brauchen, hat imho was nicht begriffen und noch viel zu lernen. Und nein, ich bestreite nicht, dass es Spezialfälle gibt, wo das im Einzelfall wirklich Sinn machen kann. Aber im Großen und Ganzen halte ich das für maximalen Unfug, jnd das viele Geld würde ich stattdessen für Bandcoaching ausgeben.
Bis aufs Saga haben alle Sets für Einsteiger ausreichende Qualität. Nur sind die Becken durch die Bank Murks, und somit sind die Preise zu hoch für's gebotene. Wäre da irgendwo zumindest ein Satz Masterworks o.ä. dabei, hätte ich gerufen "zuschlagen". Ein gut gestimmtes Einsteigerset wird nämlich durch gute Becken enorm aufgewertet, dass du bei nem guten Drummer kaum noch hörst, wie wenig das Set gekostet hat.
Umgekehrt limitieren dich schlechte Becken extrem, und du wirst bald neue wollen.
Schau mal nach Glynn-Johns bzw. Recorderman.
Das geht mit zwei Mikrofonen.
Wobei je nach Genre ne extra BD-Mikrofonierung sinnvoll sein kann. Hängt nicht zuletzt auch ein bisschen davon ab, welche Mikros vorhanden sind.
Wer so eine Frage stellt, provoziert natürlich die alten "Glaubenskrieger" in Fragen der Kesselkonstruktion 😉
Ich kann fachlich wenig zu deiner Erhellung beitragen, da ich keine Erfahrung mit aktuellen Sonorkesseln außer meiner Vintage-Serie habe. Allerdings halte ich es für ein echtes Luxusproblem, was du uns hier vorstellst. Würdest du tatsächlich aufgrund der unterschiedlichen Merkmale ne BD für ne vierstellige Summe kaufen, nur um dann vielleicht feststellen zu müssen, dass sie ähnlich gestimmt auch ähnlich klingt wie jede andere Bassdrum?
Ich besitze 3 recht unterschiedliche 22"Bassdrums, und mit jeder davon kann ich problemlos meinen Sound erreichen. Klar klingen sie nicht identisch, aber sie funktionieren bislang für mich in jedem Kontext, und ich packe jeweils die ein, die grad am praktikabelsten ist.
Klar kann man hier seitenlang weiterquatschen, aber am Ende kommt halt nichts raus außer heiße Luft (unterschiedlicher relevanter Wellenlägen?), so lange du nicht diese Bassdrums nebeneinander stehen hast und dir selbst ein Bild machst. Wer weiß, vielleicht kannst du es dir ja sogar leisten, rein aus Neugier zum Probieren mal ne Bassdrum zu kaufen wie andere nen Snareteppich oder ein Fell.
Meine Entscheidung ist da schon längst gefallen, ich brauche keine neuen Trommeln gleicher Abmessung, um einen neuen Sound zu bekommen. Theoretische Überlegungen zur "besten" Kesselkonstruktion machen halt irgendwie für mich nur Sinn, wenn sich daraus ein Nutzen für die Praxis ergibt.
Und da kann ich als Drummer mit recht breitem musikalischen Spektrum zumindest sagen, ich habe NIE mit einem Set NICHT den passenden Sound bekommen. Selbst mein billiges kleines Bop-Kit hat schon oft gerockt und wurde klanglich für tauglich empfunden.
Im übrigen fand ich die wuchtigen Sounds aus der großen Sonor-Zeit in den 80ern mit diesen dicken Kesseln schon auch cool, aus der auch die erwähnte Kesselphilosophie stammt. Aber spätestens das Rumschleppen dicker, quadratischer Kessel (die Hardware war ja genauso hypertroph) macht dann so wenig Spaß, dass ich auf Kesselphilosophie echt sch*****.
Klanglich dürfte zum Era des oldschool death Metals passen
Klanglich paßt JEDES Set zu Oldschool Death Metal, wenn du es passend stimmst, mach dir da keine Sorgen. Ordentliche Qualität vorausgesetzt, sollte das Set dir vor allem optisch und ergonomisch gefallen, denn daran lässt sich später nur mit seeehr viel Aufwand was ändern.
Mein Favorit ist das Essential, weil ich es selber spiele. Denn Preis finde ich in Ordnung, würde ihn aber wegen den Kratzern noch etwas herunterhandeln.
+1, war auch mein erster Gedanke
mit so einer 22x20er Kanone
Die waren ziemlich in Mode, ich würde allerdings sogar eher davon abraten. Die Dinger sind unhandlich, verdrängen viel Luft (evtl ziemlich "indirektes" Spielgefühl), und für schnelle DB-Gewitter sollte der Sound eher präzise als donnernd sein. Wenn's da unten nur noch dröhnt und den Attack überdeckt, tust du dir und der Band nicht unbedingt was gutes. 22x16 kann eigentlich alles, ich selbst bin sogar Fan von 22x14.
Solltest du übrigens dann beim Stimmen mangels Übung ein wenig Unterstützung brauchen, meld dich gerne, ich wohne gleich nebenan in FFB.
Die Cobras haben eher leichte Beater, da kann auch ein Beater mit schwererem Kopf helfen. Wenn ich allerdings lese, dass du schon harte Federn an der Achse UND unter der Trittplatte fährst, glaube ich eher, dass du mal den umgekehrten Weg gehen solltest und mal deine Fußtechnik an geringere Widerstände anpasst.
Was du uns beschreibst, steigert irgendwann nur noch den benötigten Kraftaufwand, ohne dass sich deine Pedalkontrolle dadurch verbessert. Ich bin kein besonderer Bassdrum-Virtuose, der alle möglichen Fußtechniken bis Lichtgeschwindigkeit beherrscht. Aber wenn du dich mal mit den Könnern beschäftigst, wirst du feststellen, dass die mit moderater und sogar leichter Federspannung krass schnell sind.
Ich frage mich gerade ein wenig, ob der dritte Dorn überhaupt den gewünschten Erfolg brächte. Klar, deine Frage war überaus eindeutig formuliert und bezog sich rein auf Gear, und doch kommen Einwände deine Spielweise betreffend (denen ich mich btw vollständig anschließe).
Wenn dein Problem spielerisch eventuell Handlungsbedarf erkennen lässt, hier noch ein paar Gedanken dazu.
Auf Leihsets habe ich schon erlebt, dass sowohl die Stimmung (ziemlich tonlos ohne Bumms) der BD als auch Pedaleinstellungen mir extrem hohen Kraftaufwand abverlangten, um überhaupt nen Sound zu erzeugen. Ich versuche meine Bassdrums und Pedale immer so einzustellen, dass sie auch leise gut zu spielen sind, dann erfordert laute Spielweise nämlich keine Kraft mehr, und die Kiste geht nicht mehr auf Wanderschaft. Bisher sind Umstehende in Einzelfällen eher erschrocken, wenn's plötzlich gerummst hat.
Es gibt viele Drummer, die es als Einschränkung empfinden, nicht volles Brett reinzulangen. De facto reduziert sich aber die Lautstärke eines gut klingenden Sets nicht wesentlich, wenn man "fortissimo" und trotzdem locker spielt. Musikalisch und ergonomisch macht es aber einen riesigen Unterschied, ob man musikalischen Ausdruck bewusst und kontrolliert einsetzt, oder ob man reinhaut, weil man es nie anders gelernt (und geübt) hat. Meist sind es genau diese Drummer, die sich darauf berufen, dass lautes Trommeln das einzig wahre ist und alles andere keinen Spaß bringt.
Nur: meist sind sie selbst die einzigen, denen das wirklich Spaß macht, während alle anderen (Bandkollegen, Sänger, Mischer) regelrecht verzweifeln oder schon resigniert haben. Ich bekomme das regelmäßig als Aushilfe mit, wie positiv Musiker*innen auf Drummer reagieren, die tatsächlich die GEWÜNSCHTE Lautstärke liefern können.
Der Vorteil ist dabei für alle offensichtlich (außer häufig eben laute Drummer) der viel transparentere Bühnen- oder Proberaumsound, die geringere Feedbackquote bei moderaten Lautstärken, und der geringere technische Aufwand, den es braucht, damit alle von allem genug hören.
Gut, das war jetzt reichlich OT, aber vielleicht lohnt es sich ja, unabhängig vom Pedalkauf, daran mal ein paar Gedanken zu verschwenden.
Vielleicht spielst du inzwischen in einer höheren Liga, in der diese ganze Poserei nicht mehr so wichtig ist? 😉
Mir stellt sich da eher die Frage, ob ich Abstriche beim Spielgefühl machen wollte, nur um extra Dornen im Gepäck zu haben.
Mir ist allerdings selten was verrutscht, wenn der Untergrund geeignet war. Aber selbst wenn, ich meine mich zu erinnern, dass es für den Bruchteil einer FuMa den Bassdrum-Anchor gab, der die BD mit zusätzlichen Dornen am Reso-Hoop sichert. Ach ja, hier isser
"Last Christmas" wird sicher besser, wenn es möglichst laut durch ein Drummsolo verdeckt wird
Haha, so sollte man das wohl sehen ![]()
Ich denke, wenn du einen "Basis-Bummtschack" drauf hast sowohl in 4/4 als auch 6/8, solltest du für 99,99% aller Weihnachtslieder bestens gewappnet sein, sogar ganz ohne Noten. Oder hast du noch gar kein Equipment und startest mit der neuen Snare bei Null?
Dann würde ich noch schnell sowas besorgen, zählt auch zu Schlagwerk.
Da können mir alle so genannten Jubiläums- oder Limited-Snares dieser Welt gestohlen bleiben. DAS ist für mich exquisiter Trommelbau, nicht irgendwelche Glockenbronze-Eimer zu völlig überzogenen Preisen.
Hach, Geld müsste man haben...
Ich denke ausschließlich in m▪︎▪︎▪︎▪︎▪︎▪︎▪︎▪︎n Modulationen, egal ob binär oder ternär, mein Übungsplan basiert darauf. Es klingt doof, aber ich habe das Gefühl wenn ich den Lehrer meine Herangehensweise erkläre, er von mir lernt und nicht umgekehrt (klingt hochnäsig, es muss und wird vermutlich nicht der Realität entsprechen).
Tja, der Fluch unserer Zeit, man hat dank Internet fast das gesamte Wissen der Menschheit abrufbar, da kann man schon mal den Überblick verlieren, was wirklich wichtig ist. 😉
Als erstes solltest du vielleicht dein Ziel definieren. Willst du Schlagzeuger werden, oder möchtest du einen kleinen (winzigen!!!) Teilbereich des Drummings beackern, weil nur der dir Spaß macht?
Zweiteres, also auch metrische Modulationen, kann man natürlich machen, ist nicht verboten. Nur brauchen tut man's als Drummer, wenn überhaupt, erst auf einem ziemlich fortgeschrittenen Level.
In meinen Augen macht dein Ansatz ähnlich viel Sinn, wie wenn eine Fahrschule ihren Schülern anbieten würde, den Führerschein auf einem Formel1-Wagen zu machen.
Geh zu einem Lehrer, dem es gelingt, dich für SEINEN Ansatz zu motivieren, das wäre mein Rat an dich. Instrumentallehrer sind Dienstleister, haben aber (hoffentlich) ein methodisch-didaktisches Konzept. Und die wenigsten dürften besonders begeistert reagieren, wenn ihr neuer Schüler ihnen sein (möglicherweise unsinniges) Konzept aufzudrücken versucht.
Schreib doch mal unseren geschätzten Kollegen Hebbe direkt an, der kennt denke ich in Augsburg so ziemlich alles und jeden in der Musikszene. Ich höre mich gerne auch mal um, kenne ebenfalls ein paar Augschpurger.
Bin da komplett bei Burkie, soll doch jeder sein Geld ausgeben, wofür er/sie will.
Die Meinung der hier beteiligten User kennst du nun, es liegt an dir, ob du uns glauben magst oder nicht. Und dass sich hier teilweise sehr erfahrene Kollegen zu Wort gemeldet haben, heißt noch lange nicht, dass das Gebotene nicht exakt das ist, was du brauchst.
Was aber vermutlich selbst Herr R. hinter vorgehaltener Hand zugeben wird, eine Abkürzung zum Erfolg gibt es nicht. Wer ein guter Drummer werden will, muss spielen, spielen, spielen. Jeder noch so gute Lehrer kann nur den Grundstock bilden, was du daraus machst, liegt immer an dir selbst.
Andererseits muss man sich halt auch klar machen, manche Produkte (Hifi-Anlagen wurden schon genannt) haben nicht mehr den Stellenwert von früher, und die Konkurrenzsituation ist durchs Internet ne komplett andere im Vergleich zum letzten Jahrtausend.
Da scheint es mir schon beinahe naiv, zu glauben, man könne alleine durch Qualität und seriöses Gebahren auf Märkten bestehen. Vielleicht wäre ein Bewertungsportal für Musikunterricht hilfreich, nur dürften gerade Selbstdarsteller wie Rustemeier wenig Interesse haben, sich dann dort auch zu präsentieren. Sterne und Likes sind unerbittlich 😉
Für mich scheint klar, unser "Social-Media-Zeitalter" fördert Protagonisten mit einfachen Botschaften, deren Wahrheitsgehalt zunehmend im Grauschleier verschwimmt. Da sich anscheinend immer mehr Menschen auf dieses Spiel einlassen und verlernen, Dinge zu hinterfragen, dürfte das ne gesellschaftliche Einbahnstraße sein.
Da erscheinen mir Kollegen wie Rustemeier und Masshoff glücklicherweise als völlig ungefährlich, weil unbedeutend. Sie verstehen das System und versuchen halt, die Strömung für sich zu nutzen. Und wenn "Rusty" ein paar solvente Kunden findet, sei es ihm gegönnt, so lange er sich an Erwachsene wendet und nicht an Kinder. Jede*r darf schließlich sein Geld ausgeben, wofür er/sie will.
Eine Zeit lang war des doch Mode, Löcher im Zentrum des Fells zu haben. Was war denn da die Philosophie dahinter?
Ne zeitlang war es auch Mode, das Reso ganz wegzulassen und Toms totzudämpfen. Philosophie ist das glaube ich nicht, man macht einfach, was gerade angesagt ist.
Viel spannender ist nun die Frage woher die Brandlast kommt für dieses Lagerfeuerchen...?
Haha, ja ich frage mich auch schon, was ich da in Gang gebracht habe
Also ich habe eine Snare von ihm, die wirklich ganz ausgezeichnet tönt und verarbeitet ist.
Warum auch nicht? Behauptet ja niemand, dass seine Snares schlecht sind. Das ist meine Pommerenke-Snare auch nicht. Nur tut Pommes nicht permanent so, als hätte er das Drumming quasi revolutioniert .