Beiträge von trommla

    Ich denke, es geht hier ja nicht um Thomann. Nur bietet der örtliche Musikalienhandel, sofern er denn noch existiert, vielen Musikern nicht mehr den Mehrwert, um dort zu kaufen. Die letzte relevante Anschaffung war bei mir ein E-Piano für meine Tochter, das ich nach ausgiebigem Testen in München beim Hieber Lindberg gekauft habe. Hätten wir es nicht zusammen aussuchen wollen, wäre es wohl auch per Post vom Thomann gekommen, mir war aber das Gemeinsame wichtig.


    Die allermeisten Kolleg*innen sehen T. ebenfalls als erste (und fast einzige) Adresse, wenn's um Gear geht. Je weniger Ahnung die Leute von Musikinstrumenten haben, umso eher gehen sie ins Geschäft, scheint mir, denn dort findet wenigstens ne persönliche Beratung statt. Aber alleine mit denen lässt sich vermutlich nicht ausreichend Geschäft machen.

    Wie heißt es doch gleich? Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.


    Ich finde Monopole schwierig. Wenn aber T. in eigentlich allen Punkten besser ist als die Konkurrenz, erscheint es mir logisch, dass peu a peu immer weniger Nachfrage beim Wettbewerb entsteht. Vor der Zeit des Onlinehandels war die Reichweite der jetzt Großen begrenzt, und in Ibbenbüren hab ich damals gelegentlich bestellt, weil die so nen tollen Katalog hatten. Ans große weltweite Geschäft hat damals aber wohl kaum wer überhaupt gedacht, deshalb bekam jeder ein Stück vom Kuchen ab.


    Hätte man gewollt, dass der lokale Einzelhandel überlebt, hätte man die Online-Märkte politisch stärker ausbremsen müssen. Aber wie hätte man das in einer zunehmend globalisierten Welt umsetzen wollen? Auch wenn das jetzt hart klingen mag, Gebrauchtkauf finde ich nen guten Ansatz, er rettet aber natürlich kein Ladengeschäft, und sein Kleinzeug dort zu kaufen, verlängert nur den Sterbeprozess.


    Unser Lifestyle katapultiert uns in die Zeiten übelsten Feudalismusses zurück, in denen skrupellose Herrscher ihr Volk ausbeuten konnten, und wir jubeln teilweise noch dabei. Die hier diskutierte Thematik finde ich auch schade, aber ich halte das tatsächlich nur für ein unbedeutendes Symptom einer viel bedrohlicheren Krankheit.

    Ich war immer ein Fan des "Ladens um die Ecke". Aber ich bin gar nicht begeistert, wenn ich dort dann im Unterschied zum Onlinehandel nur schlechtere Preise und ein winziges Sortiment vorfinde. Wenn ich etwas SOFORT brauche, gehe ich immer noch ins Geschäft, aber das kommt fast nie vor, und da rede ich auch nur von Ersatz defekter Felle, Kabel etc. Alles andere hat Zeit, und natürlich recherchiere ich dann im Vorfeld den günstigsten Preis.


    Beratung als Argument pro Ladengeschäft findet in den meisten Fällen auch nicht mehr kompetent statt beziehungsweise ist in Zeiten des Internets vielfach obsolet, da man sich als Kaufinteressent bereits im Vorfeld umfassend informiert hat und häufig mehr Detailwissen ins Geschäft trägt, als der Fachverkäufer über hunderte, sich permanent ändernde, Produkte haben kann.


    Daher gehöre ich definitiv zu den "Ladentötern", versuche allerdings zumindest zu vermeiden, Produkte im Laden ausgiebig zu testen und dann online zu bestellen. Das geht einfach nicht und ist auch gar nicht nötig.


    Allerdings sollte man insbesondere bei Dingen des täglichen Bedarfs daran denken, dass diese Entwicklung auch vor anderen Branchen nicht haltmachen wird, wenn man alles nur noch online ordert. Und damit schadet man dann auch Menschen ohne Internetzugang (gerade Senioren) u.U. erheblich.

    Spannend, die brasilianischen Elemente seines (damaligen) Spiels rauszuhören, auch wenn mich Metal-Drumming an sich so gar nicht beeindruckt. Der Typ hat's irgendwie drauf!

    Ich komme gerade heim ausm Studio und hab mir im Auto schon die ersten Ruff Mixes angehört. Und ich war wieder mal zufrieden, dass meine alten und neuen Sabian-Bleche einfach immer irgendwie ne gute Figur machen, ob ich nun Jazz, Rock, Country oder Latin damit spiele. Gerade die alten Hollow Logo (frühe AA) für lachhaft wenig Geld auf dem Gebrauchtmarkt) überraschen mich immer wieder.


    Meine Philosophie daher: ich brauche gar nicht viel oder exklusives Zeug, um meinen Sound zu kreieren, ich spiele einfach. Klar mag es Bleche geben, die mich noch mehr flashen würden. Wenn ich dann aber mit einem beginne, müssen irgendwie auch weitere folgen. Und so lange mir und anderen mein Zeug gefällt, mach ich doch dieses Fass net auf 😉

    Stimmt, dieses Feature ist genial. Hat sich Sonor das Ding vielleicht irgendwie schützen lassen? Sonst fände ich es auch schwer vorstellbar, dass die Idee nie ein anderer Hersteller aufgegriffen hat.


    Übrig habe ich leider keinen, denn ich weiß genau, ich würde es schnell bereuen, einen meiner beiden herzugeben.


    Man sieht diese Modelle aber gelegentlich in den KA, es gibt also Chancen.

    Oha, überrascht mich. Sooo wenige IPhone-Nutzer gibt es unter Musikern ja nicht.

    Endlich mal ein Vorteil für Androiden, ich nutze die App nämlich ständig. Alternativen für IOS weiß ich leider nicht

    Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass die Musik in früheren Zeiten zu großen Teilen einfach besser als heute war. Auch noch in den 90ern z.B. ...

    Großes Thema. Ich empfinde es wie du, halte das aber möglicherweise teilweise für eine Verklärung althergebrachter Produktionsmethoden. Auch in früheren Jahrzehnten gab es schon mehr als genug Musik vom Reißbrett, nur dass das Handwerkszeug noch analog war. Irgendwie neige ich dazu, für so "klassisches" Handwerk mehr Faszination aufzubringen als für digitale Skills.


    Letztendlich ist aber die Triebfeder kreativer Menschen wohl zu allen Zeiten ähnlich, nur ihre Kunst ist ein Ergebnis ihrer jeweiligen Epoche und die Ausprägung ihrer Skills eine Konsequenz der verfügbaren Tools. Ein Mozart oder Beethoven säßen im 21. Jahrhundert wohl auch an Protools und Logic, nicht mit dem Federkiel bei Kerzenschein am Schreibtisch. Aber wie gesagt, großes Thema für lange Nächte mit viel Bier :D

    Stimmt, es gibt dazu zwar im Netz ein paar Sachen, aber die sind überschaubar und nicht wirklich breit angelegt. Da ist nach Remo Fiberskyn und Evans Calftone recht bald Schluss. Umfassend ist das sicher nicht, es sollten dann allerdings auch Naturfelle berücksichtigt werden.

    Wer ist der erste?

    Mich würden evtl die "Kunstleder"-Felle für Konzert Percussion interessieren, aber 55 Öcken, um ohne konkrete Anwendung zu testen, ist mir zu üppig. Und für die Mehrheit hier im DF, die einfach losrocken wollen, vermutlich zudem uninteressant.

    Also nein, ich bin's nicht 😉

    Schwierig. Da bin ich eher bei Drumstudio1

    Die Dinger müssten schon einen nicht zu leugnenden Vorteil haben, der Preis ist es nicht. Bislang fand ich bei Remo alles, was ich brauche, es gibt daher keinen wirklichen Grund für einen Umstieg.

    Und ob der Markt noch einen Hersteller verträgt?

    Wenn du dir dann ein paar Recording-Skills draufschaffst, sehen wir da sicher drüber weg.

    Eigentlich wäre doch nur ein Interface und ne DAW nötig für den Anfang, oder? Mikrofone in annehmbarer Qualität sind komplett vorhanden, Laptop eh, Proberaum inzwischen auch wieder. Braucht der Mensch mehr?

    Klar ginge auch ein EAD10 oder ein Zoom, aber preislich könnte ich dann auch ins Interface investieren. Der Rest ist dann Zeit und Nerven :D

    Unter den Beispielen fänd' ich auch die Prog-Nummer am besten, aber als alter Egoist würde ich mich auch über solche Sachen freuen:

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    Aber ich wiederhole es auch nochmal, die originalen Felle ( China Remos ) , welche ich aktuell draufhabe, klingen besser ( voluminöser ) als die sauteure Emad2 Kombo.....das finde ich erschreckend.

    Dann ist es vielleicht einfach nicht die richtige Fellkombi für deine Soundvorstellung? Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass das die Ursache ist, wenn du tatsächlich beidseits Emad drauf hast. Tausch doch mal nur das Reso gegen das Werksreso und schau, was passiert,wenn du das ordentlich stimmst.

    Ich würde wohl wegen der Gussspannreifen zum Starclassic tendieren.

    Ich muss jetzt einfach mal blöd fragen, ob es da spezielle Gründe dafür gibt. Gußreifen sind steifer u. teurer, klingen etwas knalliger und weniger fett, manche tun sich beim Stimmen deshalb schwerer, wie man hört. Sind das "Vorteile", die ein Schlagzeugschüler wahrnimmt?


    Ich dachte früher auch "Trommeln mit Gussreifen ich will", doch dann traf mich die Macht in Gestalt eines erfahrenen Trommelbauers, der mir klar machte, dass ich da mehr image- als soundgetrieben war. Heute würde ich Die Cast Hoops zwar deshalb nicht verteufeln, sehe sie aber lediglich als eine von mehreren Optionen, die aber nicht signifikant über "meinen" Sound entscheiden, im Gegensatz zu Fellen und Stimmung.