Beiträge von trommla

    Wenn du auf höhenreiche Hihats stehst, würde ich zunächst bei Paistes 2002-Serie suchen. Genaue Empfehlungen müssen andere geben, bin kein Paistianer.


    Allerdings gibt es sicher mehr als genügend Alternativen anderer Hersteller. Ich persönlich stöbere dafür gerne bei YT rum. Gängige Modelle finden sich dort meist dutzendfach, und dadurch bekomme ich einen Eindruck vom Klang an sich sowie von der Serienstreuung. Auch die ganz unterschiedlichen Drummer und Aufnahmetechniken (Studio, Handy) helfen mir bei der Einschätzung. Wenn ein Becken mir dann in ganz verschiedenen Settings gefällt, hätte ich keine Angst vor einer Blindbestellung.


    Falls du nicht so geübt bist, Beckensounds zu interpretieren (ja, so ist es ein wenig), halte ich es trotzdem für den besten Weg, mit einem erfahrenen Kollegen in ein großes Musikgeschäft zu gehen und zu testen. Nicht immer sind abstrakte Klangvorstellungen das, was einem am Ende wirklich gefällt, so sind jedenfalls meine Erfahrungen.

    Wobei Gußreifen nicht besser sind, sondern nur anders. Sowohl klanglich als auch vom Handling.


    Das manche Drummer sie als besser bezeichnen, dürfte vor allem ein Missverständnis sein. Sie kamen irgendwann mal in Mode, und was modern ist, kostet mehr. Was teurer ist, wird als besser wahrgenommen, und deshalb empfinden Drummer Die Cast Hoops als Upgrade, was wiederum vermeintlich den höheren Preis rechtfertigt.


    Letztendlich haben beide Vor- und Nachteile, man muss halt wissen was man braucht.


    In deinem Fall deWueb gehts aber wohl mehr darum, dass du wissen möchtest, ob die Trommel noch komplett original ist?

    Ich kenne Leute, die mit einer Hüft-TEP auch Ü50 wieder in die Berge gehen oder anderen sportlichen Aktivitäten nachgehen konnten, warum sollte es dich einschränken. Gut, wenn du im Takt quietschen würdest, könnte es die Musik stören (scnr)


    Nein, bei normalem OP-Verlauf ohne Probleme/Komplikationen solltest du dir keine Gedanken machen müssen.

    Mir ist ebenfalls keine Lösung für dein Problem bekannt, ich halte es auch für extrem unwahrscheinlich, dass so ein Tool existiert, weil es imho keinen Sinn macht.


    Meiner Einschätzung nach gibt es so gut wie keine halbwegs notenfesten Drummer, die überhaupt Tabs verwenden, da Notenschrift ALLES besser kann als Tabs. Im Gegensatz zu Gitarrentabs, deren Idee ja darin besteht, Fingerpositionen aufs Griffbrett übertragen zu können, fehlt Drumtabs diese grafische Schnittstelle und damit der Mehrwert völlig. Der einzige Nachteil der Notenschrift ist, man muss sie zunächst lernen.


    Wenn ich nun aber aus beliebigen Gründen einen Song in Noten bräuchte, müsste ich zunächst die Tabs auf Richtigkeit überprüfen, was mir mangels Übersichtlichkeit viel schwerer fällt als bei Notenschrift. Sonst wärs ein bisschen wie bei früher OCR-Software, die so viele Fehler produziert hat, dass man danach stundenlang nachkorrigieren musste.


    Ehe ich das mache, transkribiere ich einen Song locker selbst, ohne mir einen einzigen Drumtab angesehen zu haben. Und ehrlich gesagt hatte ich schon so oft schlampige Transkriptionen anderer in den Händen bzw auf dem Bildschirm, dass ich Drumtabs keinen Deut mehr vertrauen würde als Noten, eher weniger.

    Noch ein vorsichtig verhaltener Gedanke: die meisten Anfänger beginnen doch in recht jungen Jahren mit einem Instrument d.h. die Mehrheit informiert sich überall, nur nicht in völlig verstaubten Foren. Nur du kannst entscheiden, ob dir die vermutlich einstellige Zahl neuer User*innen mit "Beginnerstatus", die sich hier zeitweise blicken lassen, den Aufwand wert sind. Zumal sicher die Hälfte von ihnen E-Drums favorisieren.


    Ich sehe es wie andere hier, das Unterfangen ist gut gemeint, aber den Aufwand kaum wert. Ich musste gerade an's "Drumipedia" denken, erinnert sich noch wer? Nein? Dachte ich mir... 😉

    Ich wär ja bei der Starphonic, weil ich einerseits die Staphonics, die ich bisher unter den Sticks hatte, vom Gesamtpaket klasse fand. Andererseits kann zwar ne gute 8er Tiefe alles bedienen, bietet aber gegenüber ner 7 Zoll tiefen Snare keine echten Vorteile. Wobei auch RC ne untadelige Serie ist, keine Frage.


    Letztendlich muss man die Dinger aber gespielt haben, was hilft's, wenn andere Drummer ihre Favoriten nennen? Gut sind die beide, dazu braucht's keine Umfrage. Ich würde in deinem Fall wohl einfach intuitiv kaufen, was sich besser für mich anfühlt. Und wenn nur online in Frage kommt erst recht, Angst vor Enttäuschung hätte ich bei keiner der beiden

    Und kostet wahrscheinlich so viel wie ein Kleinwagen...

    Hach, wenn ich "übersehe", dass das jetzt DW ist, könnte ich fast auf dumme Gedanken kommen :D


    Vor allem die Black and Gold Lackierung hat echt was

    Reine Verkaufsberatung (welche Felle passen zu meinem Schlagzeug und meinem Musikstil) empfinde ich nicht als Service, sondern als Selbstverständlichkeit und quasi Werbemaßnahme

    Ok, und dann lässt du dich für 3 neue Tomfelle im Wert von 60 Euro ne halbe Stunde wie hier beraten, macht 30 Euro Personalkosten, und die restlichen 30 Euro vom VK sollen neben anderen Betriebskosten noch ein bisschen Gewinn abwerfen? Gewinn, der eigentlich

    Finde den Fehler 😉

    Kollege Burkie dein Ton ist hier wirklich nicht angebracht. Es wurde hier versucht, dir zu helfen, und niemand hat sich dabei irgendwie im Ton vergriffen, wie du es gerade tust. Dass verschiedene Drummer unterschiedliche Ansichten äußern, liegt in der Natur der Sache, und dass du uns das Fehlen einer einzigen, dezidierten Vorgehensweise als Manko "vorwirfst", bestätigt meine Annahme, dass du hier deutliche Defizite hast. Denn sonst wüsstest du, dass all diese Erfahrungswerte nebeneinander stehen können, ohne sich gegenseitig zu stören. Nur, um das zu erkennen, bräuchtest du selbst Erfahrung.


    Edit: mir ist völlig wumpe, ob du Fiberskins als Batter und Reso verwendest, und ich schreibe dir nicht vor, kein Geld zum Fenster rauszuwerfen. Ich finde nur, es kann eventuell helfen, dir sinnlose Geldvernichtung zu ersparen.

    Meines Erachtens sollte man mit Standardfellen einen amtlichen Sound erreichen können, ehe man versucht, über die Fellwahl die letzten Nuancen aus seinem Set kitzeln zu wollen. Wer damit arbeitet, weiß i.d.R. sehr genau, was er/sie tut.


    Wer aus ner Standardbefellung keinen guten Sound holt, schafft das auch nicht mit Fiberskyns und Co, weil er/sie entweder ein zu schlechtes Set hat oder aber nicht stimmen kann.


    Kleiner Nachtrag Burkie ich will dich wirklich nicht entmutigen, kenne dieses Thema aber aus eigenem Erleben nur zu gut. Und du musst ja nicht Geld verbrennen, nur weil das auch andere vor dir taten 😉

    sondern einfach mal beschichtete Felle nehmen,

    Hatte überlegt, die gleiche Empfehlung abzugeben. Allerdings fand ich klare Felle zum Stimmen lernen leichter, daher wär das mein erster Ansatz.

    Remo Pinstripes

    mag ich gerne für fette Rocksounds. Bin mir aber nicht sicher, ob nicht resonantere Felle ebenfalls zum Lernen besser sind. Aber wenn Pinstripes, können es auch gut Encores sein, die sind bei deutlich günstigerem Preis kaum schlechter.

    Jetzt möchte ich gerne mal Fiberskin-Felle ausprobieren. Ich verspreche oder erhoffe mir damit einen lebendigen nicht totgedämpften Klang

    Vergiss die Fiberskyns erst mal, sie werden dich nicht zum Erfolg führen. Dein Problem klingt, nein schreit nach "lern besser stimmen". Dass der Drummer gut klang, lag nicht an den Fellen, sondern am Drummer, der wusste, wie man Trommeln stimmt.


    Wenn du es nicht schaffst, Toms so zu stimmen, dass sie ohne O-Ringe gut klingen, solltest du dich zunächst mit neuen "normalen" Fellen und Moongels/Skygels bewaffnet und das Stimmen üben, und zwar vom Beginn an inkl. koŕektem Zentrieren. Die vorhandenen Felle sind vermutlich einfach alt und nie ordentlich montiert gewesen.


    Fiberskyns sind Spezialisten und wie du selbst schreibst sauteuer. Ich sehe den Frust vorprogrammiert, wenn deine Toms keinen Deut besser klingen. Kein Fell dieser Welt lässt ein Tom "besser" klingen, nur anders. Besser klingt es, wenn der Drummer stimmen kann. Das ist nicht so einfach wie be ner Gitarre, wo man nur den richtigen Ton treffen muss.


    Nimm stattdessen Emperors auf der Schlagseite, Amassadors oder Diplomats auf der Resonanzseite. Diplomats machen den Sound noch etwas kürzer im Vergleich zu Ambas. Und wenn die Felle sauber zentriert und in einer tiefen Grundstimmung sind, kannst du dich mal durch die Zonen stimmen, wie Member nils es nennt. Er hat dazu ein gutes Buch geschrieben.


    Und nein, Fiberskyns auf der Resoseite wären wahrscheinlich sogar Overkill, da gibt es keinen Zwang. Viele Drummer empfinden diese sogar als etwas leblos. Plus, es gibt oft Probleme mit der Haltbarkeit, weil sich die Schichten voneinander lösen.

    Für Becken würde ich auch mal 2h fahren

    Du sagst es: auch MAL, wie ich auch MAL 3h zu Thomann fahre. Aber davon allein und von einer überschaubaren Zielgruppe kann kein Laden gegen den Onlinehandel länger bestehen.

    Bei mir in der Nachbarschaft gibt es seit Jahrzehnten einen kleineren Musikladen, der sich bislang hält. Der hat es ohne Onlinehandel bis heute geschafft, irgendwie zu überleben mit langjährigem Team und kleiner Servicewerkstatt. Für Drums gibt es dort noch ein paar Becken und etwas Zubehör und Sticks. Der große Nebenraum mit diversen Sets ist aber schon lange Geschichte.


    Nein, ich glaube, die Zeiten für Drumstores sind rum, und ich brauche sie auch nicht mehr wirklich. Meist besorge ich nämlich nur Kleinigkeiten und Ersatzteile, das geht online bequemer und meist effektiver, weil die Auswahl viel breiter ist.


    Ladenneue Sets kaufe ich so extrem selten, dass es nicht ins Gewicht fällt, konkret hab ich das nur 2x in meinem Leben getan. Bei Becken dürfte es nicht viel öfter gewesen sein. Sowohl für Dieter Blahak wie auch für Alex Mühlbauer, dessen PPC ich noch aus München kannte, tut es mir wirklich leid, dass sie ihre Türen schließen müssen. Aber es gibt so manchen Beruf, der heute in Vergessenheit geraten ist, vielleicht gehört der Musikalienhändler auch irgendwann dazu. Die Welt wird sich weiter drehen.

    So ein Beckengeschäft wär natürlich interessant. Nur ist die Reichweite naturgemäß sehr begrenzt, und um regelmäßige Einkäufe dort zu tätigen, dürfte es imho nicht weiter als 0.5 bis 1 Stunde entfernt sein. Also wären wir wohl wieder beim Onlinekauf. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es konzeptionell noch echte Nischen gibt, die einem Geschäft das Überleben sichern könnte.