Beiträge von trommla

    wenn ich einen konstanten Rimshot spielen will ist die Snare Höhe und Winkel schon relevant.

    Na ich hoffe doch, dass die Snare Höhe und Winkel während des Songs beibehält. Ansonsten spiele ich nen Rimshot auch zur Not im Stehen, wenn die Snare vor mir steht. Du nicht?

    Aber gut, hier geht's ja um Rückenlehnen

    Ich habe keinen guten Draht zu den Latinsachen

    Haha, ich verstehe, was du meinst, ich bin auch immer froh, wenn der Kelch an mir vorüber geht. Soo unglaublich übeaufwändig fand ichs tatsächlich gar nicht, da gibt's im Latin ganz andere Herausforderungen für mich. "Glücklicherweise" muss ich das Zeug regelmäßig spielen, das deckt meinen Übeaufwand nahezu komplett, was Latin-Grooves betrifft. Unter lauter echte Latinos würde ich mich damit aber nicht trauen 🤣

    Boa, hier wird ja mal wieder mit fundiertem Halbwissen über irrelevante Nebenkriegsschauplätze diskutiert.


    dani808

    Bei 160 bis 180 bpm würde ich mir jede Investition sparen, das Problem ist bei dir ne reine Übungssache. Weiß nicht, wie lange du schon Latingrooves spielst, aber das ist kein außergewöhnlich hohes Tempo, und solche Wechsel sind gängig. Ich bin echt kein überragender Latin-Drummer, aber das bekomme sogar ich hin. ;)


    Die Integration von Rimclicks beim Latin zu umgehen, ist vermutlich auch gar nicht so sinnvoll, dafür sind sie für vieles einfach zu grundlegend, nicht nur für Claves.

    Ich denke, nicht, dass es da ein Richtig oder Falsch gibt. Aber für mich selbst habe ich herausgefunden, auch dadurch dass ich ständig unterschiedliche Sachen an verschiedenen Sets spiele, dass mich Modifikationen im Aufbau nicht stressen, sondern fördern. Wenn ich nachmessen würde, wären vermutlich Abweichungen von ein paar Zentimetern die Regel, ohne dass das ein Problem darstellen würde.


    Den Aufbau zu 100% reproduzieren zu wollen, ist eher ein psychologisches Thema, wie wir ja alle unsere Rituale haben. Auswirkungen des Aufbaus aufs Spiel gibt es natürlich, sie treten imho aber unvermeidbar erst bei deutlich größeren Diskrepanzen zutage, nicht bei wenigen Zentimetern. Einfach öfter mal ausprobieren ;)

    Ich will doch, dass der Sitz immer die gleiche Höhe hat, wenn ich sie mal gefunden habe?

    Mag ja sein, dass du das willst. 😉

    Ich will eine angenehme, optimal rückenschonende Sitzposition, deren Höhe in Grenzen variabel sein kann.


    Die "perfekte" Sitzhöhe halte ich persönlich für nen Mythos, als wenn irgendeiner unter uns Freizeitdrummer eine Mischung aus Mensch und Maschine wäre, bei der schon kleinste Abweichung vom Idealzustand die perfekte Abstimmung gefährden könnten. Immer schön auf dem Boden bleiben... ^^

    Ich nutze den hier.

    Klar federt der bauartbedingt etwas, ich konnte aber dadurch überhaupt keine Einschränkung meiner Fußtechnik erkennen, obwohl ich wie du sowohl Heel Up als auch Heel Down anwende.


    Mag es vielleicht sein, dass viele, die hier Angst vor solchen Phänomenen äußern, noch nie auf so einem Teil saßen? Ich kenne bislang nur Begeisterung, wenn Kollegen mal auf meinem Hocker Platz nehmen.

    Rechts spielt ein Ostinato auf dem Ride

    Was meinst du damit? Jedes durchlaufende 8tel Ride ist im Grunde ein Ostinato. Mir fällt dabei fast keine Ridefigur ein, die so wichtig wäre, dass jede Änderung den Song töten würde. Wenn überhaupt das Ridepattern ein solcher "Leistungsträger" ist, dann vielleicht die typische Latin-Cascara, und selbst da gibt's eigentlich keinen Zwang.

    Hallo FOX ich gehöre auch zu der nicht gerade seltenen Spezies mit "Rücken", für mich zählt daher der Stuhl zu den absolut essentiellen Dingen am Schlagzeug. Mal nüchtern betrachtet, gibt es für Drummer exakt EINE Sache, die man permanent nutzt, das ist der Hocker. Selbst wenn mal ein paar Takte Pause im Song sind, der Stuhl muss weiter seinen Dienst verrichten. Wir kaufen uns das fünfte Ride für 500 Euro, und dann wird gejammert, dass ein guter Throne auch mal an die 300 Euro kostet? Für mich nicht nachvollziehbar.


    Wie schon mehrfach geschrieben wurde, dient die Rückenlehne eher zum Anlehnen in Spielpausen, vielleicht auch ein bisschen zum taktilen Überprüfen der Arschposition, ob man schön mittig auf der Fläche sitzt. Ich hatte mal einen für Musiktheater angeschafft, die naturgemäß für Musiker Leerlauf haben. So wirklich von Vorteil war das für mich nicht, daher hab ich ihn nach ner Weile wieder verkauft, zumal der Transport deutlich lästiger war als bei nem Sitz ohne Lehne.


    Meine Lösung heißt Hydraulik/Pneumatik, also ein gefederter Sitz. Auf keinem starren Sitz kann ich so beschwerdefrei spielen, auch über längere Zeit. Ich denke, das liegt neben der Federung auch zum Einen an der nicht fixierten Sitzfläche, die dafür sorgt, dass mein Rumpf mit jeder Bewegung leicht mitgeht und permanent ein bisschen in Bewegung ist. Zum Anderen kann ich auch meine Sitzhöhe in Sekunden variieren und dadurch für Abwechslung sorgen. Meiner teils schmerzhaften Erfahrung nach kommt da kein starrer Sitz mit Drehspindel o.Ä. mit, und sei die Sitzfläche noch so edel.

    Wieso man in Deckel und Boden Fiberglassverstärkung braucht,erschließt sich mir nicht.

    Die Verstärkung geht über die gesamte Breite, wenn mal ne Trommel runterfällt, landet sie bei seitlichem Aufprall nicht auf Hoops oder Böckchen, die Kesselhardware wird dadurch also geschützt. Imho ein sehr nützliches Feature. Und ein Trommelstapel steht stabiler ;)

    Du kannst aber auch einen nicht so lehrbuchmäßigen, aber schnelleren Click spielen, indem du die Hand nicht erst auflegst, sondern den Click in einer Bewegung spielst

    :thumbup:

    Dazu am besten mal Jazz-Drummern in diversen Latin-Stilen auf die Finger schauen. Da sind solche Kombinationen üblich

    Ob du am Snarereifen was dran baust, lost doch das Problem nicht, oder? Ohne je auf so ein Ding geklopft zu haben, dürfte auch hierbei der Sound von der Stickpostion abhängig sein.


    Wenn du den R.C. auf 2 und 4 spielst und den Tomschlag mit der HiHat-Hand ausführst, klingt es vermutlich besser, auch ohne Addons. Meiner Erfahrung nach stört ein entfallener Hihat-Schlag deutlich weniger ("das muss so") als ein inkonsistenter Backbeat. Wär mein erster gratis Ansatz, und wenn's die Band nicht stört (und wahrscheinlich niemand auffällt 😂) auch der letzte.

    Und noch eine Pro-Stimme :thumbup:

    Die M.-ProTour sind selbst bei regelmäßigem Transport völlig ausreichend. Die einzige Anwendungsbeschränkung, die mir einfallen würde, ist echter Toureinsatz mit Transport im Truck und Verladung durch "Drittpersonal". Da würde ich immer solide Roadcases bevorzugen, und zwar nicht Plasteschachteln, sondern 9mm Birkenmultiplex.

    Ich schreib's ja nicht zum ersten Mal im DF, meine Optimum-Lösung ist derjenigewelche, und ich kenn "Rücken" aus leidvoller Erfahrung. Ob der Spinal Glide nur Marketing ist oder wirklich was hilft, kann ich nicht beurteilen. Die gefederte und sich drehende Sitzfläche des Tama mag nicht jedermanns Sache sein, ich finde aber, sie hilft meinem Rücken enorm, weil die Rotation der Wirbelsäule beim Spielen durch nichts behindert wird, was Fehlhaltung und Verspannungen vermutlich sogar vorbeugt.


    Hinzu kommt die schnelle Höhenverstellung, die ich manchmal nur einfach ein paar Zentimeter ändere, wenn ich das Gefühl habe, irgendwas stimmt nicht mit meiner Körperhaltung. Geben tut's den auch in Rund, was zum Transport von Vorteil sein mag, da die Sitzfläche kleiner ist. Ich bin mit dem Ergo Rider jedoch rundum zufrieden und fühle mich darauf extrem gut aufgehoben.

    Letztendlich ist vor allem wichtig, mit Freude zu musizieren, nicht mit Effizienz. Für viele hier ist die Musik ein Ausgleich zum stressigen Alltag, für die meisten davon wird es das auch immer bleiben.


    Auch wenn ich es gut und wichtig finde, sich Ziele zu setzen, müssen diese nicht "zeitgeistig" quantitativ (=in x Wochen will ich Singles mit y bpm spielen) sein, sondern können/dürfen auch qualitativ formuliert sein (ich möchte mittelfristig in einer Band mitspielen können). Ob und wie schnell du Singles lernst, entscheidet nicht über deine Qualitäten als Drummerin, und eine ausreichende Technik sehe ich eher als Vehikel zum musikalischen Ausdruck, nicht als Selbstzweck.

    Was denn für "Silent-Stroker"?

    Wahrscheinlich diese Adoro-Teile mit diesen "Scheebesen-Tips". Ich würde auch immer normale Sticks empfehlen, insbesondere zum Lernen von Rudiments. Ohne realistischen Rebound lernt man keine realistische Technik.

    Wir wissen ja nicht, wieviel Kraft deine Finger haben ;)


    Du hast natürlich Recht, rein mit den Fingern bist du ziemlich limitiert. Es macht auch wenig Sinn, die Singles nur per Finger Control spielen zu können, denn auch wenn jeder (Youtuber) irgend ne andere Technik propagiert, die Übergänge sind im Idealfall fließend, ebenso wie man nicht exklusiv French, American oder German Grip spielt.


    Unterschiedliche Stile, Tempi und Dynamikstufen erfordern eine andere Stickführung, und je mehr technische Bandbreite du dir erarbeitest, umso besser. Das sollte aber schon beim Betrachten anderer Drummer klar werden.


    Gleicher Drummer, unterschiedliche Spielweise


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    Ich glaube ja, dass keiner mehr sich traut, nach Gefühl und Geschmack zu stimmen, seit der Tunebot immer mehr Leuten suggeriert, es gäbe "richtige" und "falsche" Stimmungen. 8o


    Und Drummer, die alle 5 Jahre ihre Felle wechseln, sprechen von Reproduzierbarkeit ihres Sounds...


    Edit: ich stimme für Jazz bei 12/14 übrigens auch Quinten, und das schon seit Jahren

    Ich bin Fan von der stufenlosen Einstellung, daher geht hier Stagemaster leider nicht.

    Du hast ja deine Alternative auch schon ;)


    Trotzdem eine Anmerkung zur stufenlosen Einstellung. Die Rasterung bei den Stagemasters ist so fein, dass es für die Praxis mE überhaupt keine Relevanz haben dürfte. Ich habe jedenfalls noch NIE eine Einschränkung deshalb wahrgenommen, und ich baue jedes Jahr viele Male in ganz unterschiedlichen Settings auf und ab.

    Ich bin da schon lange raus ehrlich gesagt.


    Aber so lange genügend Leute bereit sind, für die Superstars nahezu jeden aufgerufenen Preis zu zahlen, dafür dass sie eine technisch perfekt durchkonzipierte und völlig seelenlose Performance konsumieren "dürfen" und als Cocktailkirsche obenauf teilweise noch Fan-Packages und Merch abdrücken, hält sich mein Mitleid mit den "armen Geschröpften" doch arg in Grenzen.


    Wir konsumieren weiter fröhlich, als gäbs kein Morgen, da ist Jammern imho fehl am Platz. Geht einfach nicht mehr hin, dann werden sich die Preise schnell wieder nach unten bewegen. Denn ehe Tailor Swift gar nichts mehr verdient, wird sie schnell merken, dass 15 Euro je Karte beim Stadiongig immer noch 100000 Euro je Konzert sind. Diese astronomischen Preise sind schließlich nicht die Ursache, sondern die Folge unseres Konsumdenkens.