Zustimmung. Raum in Raum könnt schwierig werden wegen der Raumgröße. Das einzige, was hilft, ist vor Übesessions die Nachbarschaft ordentlich abzufüllen
Beiträge von trommla
-
-
So in der Art könnte man es mE machen.
Am Ende läuft alles drauf hinaus, das ist ein PAL (Problem Anderer Leute), das in diesem Fall der Dirigent zu lösen hat. 😉
-
Ich möchte es da halt immer wenigstens den 2-3 Musikern recht machen, die dann doch im Publikum sitzen.
Genau das ist das Problem. Man könnte da einfach mittun, wenn einen im Publikum keiner kennt und man sich zur Not für's heimgehen ne Tüte über den Kopf ziehen könnte. Aber vor heimischem Publikum gilt dann "mitgefangen, mitgehangen"
Letztens bei einem meiner Gospelchöre war die Leitung wirklich cool und hat bei der Generalprobe noch ein Stück kurzfristig vom Programm genommen, was gar nicht klingen wollte. Wenn es nur eine Nummer ist, kann man das schon mal machen. Das Publikum zahlt ja den Eintritt nicht nach Stücken.
-
Dieses Stück hab ich noch nicht gespielt, wohl aber diverse andere, von denen Freizeitorchester überfordert waren. Der Goldstandard wäre in meinen Augen, solche Stücke nach der dritten misslungenen Probe vom Programm zu nehmen, aber leider ist eine realistische Eischätzung der eigenen Fähigkeiten und der Belastbarkeit des Publikums eher selten. Lieber setzt man sich wohl der kollektiven Peinlichkeit aus.
Zur Lösung deines Problems fällt mir nur ein, vergiss jeglichen musikalischen Anspruch (das Orchester tut's ja auch
) und bau rechts und links die stabilste Leitplanke, die du bauen kannst. Frag nicht, wie oft ich in Proben gelangweilt das Metronom gespielt und einfach die Hihat durchgeklopft habe, damit die Leut üben können. Und kaum hab ich die mal weg gelassen, waren die Mitmusiker wieder völlig lost.
Zur Not weg mit den Pauken, und ihr macht so ne Art Rondo-Venetiano-Fahrstuhlklassik draus mit Drumset und Uff-Knack. Die Nummer hat ja nen echten Groove ohne Agogik, da lässt sich ne poppige Adaption draus basteln.
Shaker wird euch nichts bringen, der ist zu leise und auch nicht gerade leicht wirklich tight zu spielen, wenn der Rest stolpert. Es ist ja nicht der unklare Takt, der die Nummer schwer macht, sondern die vielen rhythmisierten Noten je Takt. Und dann sind Akkordeonisten ja meist nicht als Rhythmiker sozialisiert und tun sich mit Synkopierung schwer.
Edit: hab erst nach dem Posten die Links von sixstrokeroll gesehen. Finde speziell die zweite Aufnahme auch nicht gerade tight gespielt, aber irgendwie schaffen sie es, die Kurve zu bekommen und als Ganzes nicht auseinanderzubröseln. Ob ein "falsches" Dirigat da irgendwas besser macht, käm auf den Versuch an. Glaube ich eher nicht, denn häufig verstehen die Spieler meiner Erfahrung nach gar nicht, wie Noten auf dem Blatt rhythmisch zu klingen haben. Da kann man als Dirigent wohl nur helfen, wenn man Basisarbeit leistet und erst mal Takt für Takt erklärt.
-
funktioniert aber nicht auf allen
Das ist leider generell oft so. Nicht jede Snare funktioniert mit jedem Teppich. Gerade bei den Cables von Black Swamp, falls du sie tatsächlich testen willst, solltest du ein Modell kaufen, das normale Länge hat und nicht wie häufig bei Concertsnares um die Gratung läuft. Das funktioniert nämlich nicht bei flachen, breiten Snarebeds, wie sie viel aktuelle Snares haben.
könntest du auch einfach Saiten von Tennisschläger oder anderen Musikgattungen mal testen (Gitarre, Geige etc.)
Gibt auf YT da ein Video, in dem David Raouf (rdavidr) exakt das ausprobiert. Schön grün isses, und den Sound fand ich gar nicht so schlimm 😉
-
Ich sag nur, Prost Sonor, wir hoffen auf die nächsten 150 Jahre Produkt-Recycling 😉
-
Ich hatte mir vor ner Weile mal so Black Swamp Cables für eine Snare besorgt. Das ist schon ein seeehr eindeutig anderer, symphonischer Sound. Wenn du primär nur einen trockenen und raschelfreien Rocksound suchst, eindeutig nicht die richtige Wahl.
Reduziertes Snarerascheln mögen diese Teppiche zwar dadurch auch bieten, fände den Sound für ne Band aber eher ... ungewöhnlich.
Die Grover-Modelle habe ich bisher noch nicht getestet, die scheinen ja so ein Zwischending zu sein. Trockener, aber noch drumsettauglich. Allerdings habe ich da auch schon Berichte gelesen, dass der Sound nicht jedermanns Sache ist.
Du könntest auch mal die Puresound Concert Teppiche testen. Die sind schmal (12/16 Strands) und sehr artikuliert. Unguter Snarebuzz lässt sich dann noch recht einfach rausstimmen, und schon hast du für weniger Geld tollen Snare Response. Für meinen Geschmack braucht's eh gar nicht so viele Spiralen, damit ne Snare toll klingt.
-
und die Obertöne, die für mich so harmonisch sind, dass sie kaum abgedämpft werden müssen.
Das ist interessant. Gerade die Obertöne der diversen Audiofiles diverser Bellbrass-Snares finde ich vom Spektrum meist eher störend als angenehm. Ich spiele Snares auch eher wenig bis nicht gedämpft, und hier greife ich gedanklich sofort zu Moongel und Co.
-
Also anscheinend bin ich einfach kein Bell Brass - Typ
Find auch bei deinem Video nix, was mich am Sound besonders anspricht. Klanglich bin ich bei diesem Vergleich sogar eher auf dem "Holz-Weg".
Jedenfalls praktisch, da komme ich in meinen schwächsten Momenten nicht in die Verlegenheit, Geld zu investieren, das ich gar net hab.
Trotzdem natürlich ne feine Trommel, da gibt's nix zu meckern.
-
Der Sound ist erwartbar gut und greift den 80er-Charakter auf. Fühle mich gerade etwas zurückversetzt in die Jugend, als ich zum ersten Mal in der örtlichen Musikkneipe ne Band mit Signature-Ballerburg bestaunte. Konnte sich ja auch damals nicht jeder leisten, warum also heute.
Nur, während ich damals noch von sowas zu beeindrucken war, frag ich mich heute eher, was das soll. Wäre ein gewisser Donald aus Enten-äh-Washingtonhausen Schlagzeuger, er würde wohl dieses Set spielen. Protzig und Dekadent, und immer verbunden mit der Frage, wer wohl den größten hat.
Aber meine Kristallkugel verrät mir gerade, dass quadratische und Powermaße wieder häufiger zu sehen sein werden, schließlich wird es dringend Zeit für neue (alte) Trends, um den Markt am Laufen zu halten. Oder fällt das schon unter die politisch geforderte Aufrüstung? Schwerter zu Pflugscharen war einmal, heute gilt Trommeln zu Kanonen 😉
-
sonst hättens ned den schlachzeuger von knorkator im rooster
Was macht denn Philipp Schwab in 'nem Truthahn? Und was hat der Truthahn mit Fame zu tun? Oder isses ein berühmter Truthahn? Fragen über Fragen...
-
Selbst ein Hobbyist kann aber den Unterschied zwischen einer 300€ und einer 1000€ erleben, sei es durch Spielgefühl, Optik, Ausstrahlung und natürlich Sound.
Vielleicht sind ja meine Ohren schon hinüber, ich vermute aber, dass du einfach hörst, was du hören willst
Rein klanglich würde ich behaupten, dass ein geschultes Ohr wahrscheinlich eine höhere Chance hat, bei einem Blindtest einzuschätzen, welche Liga man unter den Sticks haben könnte. Eine Einordnung nach Marktpreisen halbwegs korrekt vorzunehmen, halte ich für nahezu unmöglich, sofern man dabei das Einstiegssegment aussen vor lässt.
Klar ist, auch hochwertigere Bauteile (Strainer, Lugs, Hoops) heben natürlich den Marktpreis. Aber hört man die immer?
-
Lackiert man die Innenseite des Kessels eigentlich auch oder bleibt das besser unbehandelt?
Da kann man herrlich drüber philosophieren
Hochpreisige Serien haben üblicherweise irgendeine Art der "Hohlraumversiegelung", bei günstigen Serien entfällt das meist.
Ich persönlich würde bei was Selbstgebauten wohl auch den Innenraum behandeln, weil ich es primär schöner finde, das Holz sieht einfach edler aus.
Zu Vor- und auch Nachteilen hab ich schon so manches gelesen. Einerseits schützt ein Finish vor Feuchtigkeit, und was eindringende Feuchtigkeit mit Holz machen kann, wissen wir alle. Mancher Hersteller behauptet sogar, dass die Innenversiegelung Teil des besonderen Sounds ist. Andererseits habe ich auch schon gelesen, dass die Innenseite besser nicht zu sehr veredelt sein sollte, da diffuse Reflexionen für den Gesamtsound günstiger seien.
Was auch immer, ich habe bislang nichts davon aus eigener Anschauung verifizieren können. Meine innen unlackierten Trommeln sind auch nach Jahren trocken, delaminieren nicht, und klingen nicht schlechter als die behandelten. Aber wenn du ganz fest an die Vorteile einer Innenbehandlung glaubst, wirst du sie auch hören 😉
-
deine Messuhr misst lediglich die Fellspannung und gibt keinerlei Rückschlüsse auf die Stimmung.
Ist mir bekannt. Die Stimmung beurteile ich ja auch nach Gehör.
Wer mir hier glaubhaft versichert, dass er/sie ständig absolute Stimmungen reproduzieren muss, der kommt um so Tunebots vielleicht nicht herum. Für "Normalos" wie mich reicht es, anhand der gemessenen Fellspannung schnell in die gewünschte Range zu stimmen. Wenn meine Trommel (i.d.R.) dann noch nicht exakt klingt, wie ich es mir vorstelle, komme ich für's Feintuning problemlos ohne Gerät klar. Zumal mir ein gleichbleibendes Spielgefühl viel wichtiger scheint als ein gleichbleibender Klang. Und da kommt jetzt wieder die Fellspannung ins Spiel...
Insofern geht es mir tatsächlich nur um die Beschleunigung des Ablaufs beispielsweise nach dem Fellwechsel. Ist meine Trommel einmal korrekt gestimmt, bleibt mein DrumDial im Regal.
Die suggerierte "digitale Präzision" eines Tunebot halte ich in 95% der Fälle für völlig verzichtbar, der einzige Mehrwert gegenüber allen anderen mir geläufigen Tools ist die Möglichkeit, das Gerät an den Hoop zu clipsen. Das scheint das Handling vor allem im Livebetrieb schon deutlich zu vereinfachen.
-
Es ist eigentlich alles gesagt, was mir schon durch den Kopf ging, alles mit dem Fazit: "lass es, ist für die normale Livesituation over the top".
Ich nutze als Stimmhilfe eher den Drum Dial, der auch bei lauten Bühnen funktionieren würde. Und trotzdem hab ich ihn außer vielleicht im Studio nie dabei. Meine Trommeln haben alle ne solide Grundstimmung, die sich interessanterweise auf der Bühne noch nie desaströs verabschiedet hat. Die Lugs klopfe ich noch vor dem Aufbau routinemäßig nach Gehör ab, den Gesamtsound teste ich dann aufgebaut im Raum und passe bei Bedarf noch ein bisschen im Raum an. Das Nachstimmen geht dabei gut mit aufgelegten Hand und kostet höchstens ein paar Minuten Zeit.
Jedes Tool außer nem ordentlichen Stimmschlüssel ist imho ne überflüssige Investition. Der Schlüssel darf dafür gerne etwas größer sein, satt in der Hand liegen und ein paar Euro kosten.
-
Hui, ich bin gespannt. Das erhoffte Ergebnis hat mal ein Bekannter so umschrieben: "Jeder Kinderpopo wär ne Mondlandschaft dagegen".
-
Vielleicht sollte man erwähnen, dass es sich beim "Heu-Brenner" um eine Hommage an ein Rennpferd handelt.
Wäre mir tatsächlich neu. Habt ihr dazu Quellen?
Hier ein Zitat der Page Swing and Beyond
Nestico’s melody immediately but slyly evokes musical themes that were ubiquitous in Hollywood Western films and TV shows in the 1950s and 1960s. The two-beat rhythm subtly suggests a horse walking slowly with a leather-skinned cowboy astride it, across a scrubby plain in Marlboro Country.
-
Klasse! Ich liebe die Nummer, war allerdings erst etwas verunsichert, da ich eingangs die Nennung der Aufnahme überlesen hatte und mir die Version auf Basie Straight Ahead im Ohr war. Es sind kleine Abweichungen, die aber doch irritieren, wenn man die Nummer schon oft gehört und gespielt hat.
Allerdings muss ich zugeben, ich finde in dieser Version den Anfang etwas "overplayed" mit den vielen Variationen des Hihat-Patterns. Mein Bild dazu ist eher, der Cowboy sitzt auf dem Rücken seines Pferdes und reitet gemütlich durch die weite Prärie der Abenddämmerung entgegen. Im Schritt bewegt sich das Pferd ja schließlich langsam und gleichmäßig
-
Ich habe ja eine, sonst wäre ich hingefahren
Das dachte ich mir auch nen kurzen Moment...bis ich dann dem Preis sah. Abgesehen davon, dass Slingerland leider als DW-Tochter gegenüber dem Original für mich deutlich an Charme verloren hat, sprengen solche Preise alles, was ich jemals für eine Trommel auszugeben bereit wäre. Und das find ich verdammt praktisch, weil ich dadurch nicht mal in die Nähe eines G.A.S.-Anfalls komme.
Schön sind die Dinger allemal, und wenn sie eines morgens plötzlich einfach da wär, würde ich sie wohl nicht verjagen.
-
Ich kenne die Ersatzteilpreise nicht, würde aber eher auf die Gelegenheit warten, bis mal wieder ne R.G. angeboten wird, bevor ich mit kostenpflichtigen Umbaumaßnahmen liebäugle, die anscheinend noch nicht mal ohne Tücken sind. Nicht dass der Preis dann an den Neupreis heranreicht.
Wenn du allerdings sowieso vor einem Modellwechsel stehst, weshalb nicht die F.G. nehmen und damit experimentieren? An's neue Spielgefühl gewöhnen wirst du dich eh müssen, und jede IC bietet mehr als genügend Einstellmöglichkeiten zur optimalen Anpassung. Ich hatte schon so viele Pedale unter meinen Füßen, dass ich behaupte, mich auf jede Bauweise relativ bald einstellen zu können. Einmal durch die passenden Einstellungen, aber auch durch ein bisschen (Achtung, böses Wort) ...Üben.
Wenn du nach langen eigen
händigenfüßigen Vergleichstests der Meinung bist, die R.G. hat exakt das Spielgefühl, das dir sonst kein Pedal bietet, dann vergiss den zweiten Absatz einfach, da tickt natürlich jeder ein bisschen anders.