2. Challenge 2025 - Slow Blues (Ergebnisse)

  • (soweit ich mich jetzt erinnere) mein einziger Shuffle- Kollege

    Hab auch geshuffelt.


    Blues? Hier in unserem Fall sehr emotional-sehr melancholisch.


    Ich Stelle mir bei dem Song jemanden vor der eine Geschichte erzählt. Es beginnt sehr melancholisch, man lässt den Kopf hängen. Und das sollte man auch am Schlagzeugspiel hören.

    Dann kommt ein Part wo das Stück eine aufbrausend Emotion zeigt. Das kann man am Schlagzeug auch ausdrücken. Etwas unkontrolliert > overplayed

    Zu Schluss fällt der Song wieder in eine Art Selbstmitleid. Man lässt den Kopf wieder hängen. Die Atmosphäre wird traurig und drückend

    Man möge es mir verzeihen, aber das hat Mattmatt aus meiner Sicht am besten umgesetzt. Daher von mir 10 Points.

    m_tree saumäßig gut gespielt und das habe ich bewertet. Ob man da jetzt Aspekte wie Songdienlichkeit oder gar Aussagen treffen kann, dass es am Thema vorbei gespielt ist?...da halte ich mich raus. Wie man das Stück interpretiert ist jedem selbst überlassen und was ganz persönliches..

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  • Moin zusammen,

    erstmal danke für die vielen Punkte . Zweiter Platz - das freut einen doch :)

    Ich habe mich beim Abstimmen auch schwer getan. Wie andere vor mir schon geschrieben haben, habe ich dann versucht, die songdienlichkeit (?) zu bewerten.

    Bei der Qualität der Einsendungen auch nicht so einfach.

    Obwohl schon einige dabei waren, die für mein Empfinden etwas sehr viel reingepackt haben. Schließlich ist das ein Blues. So wahnsinnig inspirierend fand ich das Playback jetzt auch wieder nicht .


    Der Schluss. Was war mit dem Schluss? Wieso habe ich den Schluss nicht gespielt?

    Antwort: Weil ich das nicht als solchen wahrgenommen habe. Für mich hat subjektiv der Bass über das Ende hinausgespielt und weder in der Dynamik noch tonal auf ein Ende hingedeutet.

    In einer live Situation hätte ich genau so aufgehört und dann den Basser böse angekuckt :) irgendwer muss ja schuld sein :)

    Wie dem auch sei - mir ist in der Hektik auch erst nach Einsendung meines Beitrages aufgegangen, daß das nicht meine eigene Produktion ist. Aber nachbessern gilt nicht.


    Hat jedenfalls wieder Spaß gemacht und ich freue mich auf die nächste Challenge.

    Ein Gedanke hierzu: Warum ist in einem Forum mit mehreren Tausend Mitgliedern eigentlich die Beteiligung so gering? Sowohl aktiv, als auch passiv? Ist doch komisch, oder?

  • Ein Gedanke hierzu: Warum ist in einem Forum mit mehreren Tausend Mitgliedern eigentlich die Beteiligung so gering? Sowohl aktiv, als auch passiv? Ist doch komisch, oder?

    Vielleicht weil sich die Aktivität vieler z.B. auf Facebook-Gruppen verlagert hat. Und man da lieber am Stammtisch auf den Putz haut und über Equipment redet, statt kreativ zu sein und das zu tun, worum es eigentlich geht. :/


    Ich muss aber auch dazu sagen, dass Challenges mit wesentlich größerer Teilnahme von z.B. 100 Leuten auch schwieriger zu organisieren wären. Von meinem Arbeitsaufwand abgesehen wäre das Voting in der Form hier dann wohl kaum noch zumutbar.


    20-30 Beiträge und doppelt so viele Votings pro Challenge sind aber schon wünschenswert. :thumbup:

  • Ein Gedanke hierzu: Warum ist in einem Forum mit mehreren Tausend Mitgliedern eigentlich die Beteiligung so gering? Sowohl aktiv, als auch passiv? Ist doch komisch, oder?

    Na ja, die wenigsten sind ja wirklich aktiv und präsent im DF. Realistisch dürfte die Zahl potenzieller Teilnehmer kaum 50 sein, vermute ich. Dafür wäre die Beteiligung gar nicht sooo schlecht.


    Und dann hat ja auch nicht jeder den Drang, an irgendwelchen Competitions teilzunehmen, wenn man seine Freizeit auch anders nutzen kann. 😉


    Bei mir liegt es beispielsweise an der fehlenden Infrastruktur, ich habe nirgends ein ständig mikrofoniertes Set rumstehen und kenne mich mit DAW's mal so gar nicht aus. Das machen eben im Studio die Fachleute für mich. Nur mit dem Handy aufnehmen ist mir qualitativ zu schlecht, und dass ich so Zeug spielen kann, weiß ich. Der Mehrwert läge bei mir im Erlernen neuer Skills beim selber Recorden, und dafür fehlt mir bei sooo vielen Defiziten leider die Zeit. Vielleicht wenn ich dereinst in Rente gehe 😀


    Das jetzt mal nur zum Zeigen, dass es nicht immer Desinteresse ist.

  • Vielen Dank für die teils sehr positiven Bewertungen! Das freut mich sehr! :)

    Für mich war die erste Teilnahme eine echte Herausforderung und super Erfahrung. Anfangs war ich etwas frustriert wie "wackelig" takes beim Abhören klangen, die sich beim Einspielen eigentlich ganz gut angefühlt hatten. Ich habe relativ viele takes gebraucht, bis ich zufrieden war .


    Beim Abstimmen war ich dann über die große Bandbreite der Interpretationen überrascht und darüber dass recht viele Beiträge dabei waren in denen sehr viel gespielt wurde.

    Zitat

    Es wirkt alles durch die Bank sehr gerade, steril und klingt nach typischem Playalong Studiosound, fast "Fahrstuhlmusik". Da ist kein wirklich rotzig bluesiger Track dabei, den man in einer verrauchten Kellerbar erwarten würde - vielleicht liegts auch am Playalong selber.

    Das liegt in der Natur der Sache, denke ich. Rotzigen "Kellerbar-Blues" muß mMn live (oder mit wenigen Overdubs) von einer Band im Studio live eingespielt werden. Gerade beim Blues finde ich die Studioalben von Bluescombos, die live richtig gut sind, oft ernüchternd, da fehlt meist viel. Ein Drumtrack nachträglich zu einem Playalong kann das nur schwer schaffen.


    Insgesamt hat mir die Challenge und die Diskussion davor & danach viel Spaß gemacht. Vielen Dank nochmal für die Durchführung Marius!

  • Desinteresse hatte ich ja auch nicht intendiert. Es gibt bestimmt viele Gründe. Aber 50 potentielle Teilnehmer aus 28000 Mitgliedern ist eben doch - erstaunlich.

    Mein Set muss ich übrigens auch immer neu mikrofonieren. Im Proberaum würde sonst das komplette Chaos ausbrechen. Du weist ja, was das für ein Palast ist :)

  • 21-A Mai-Carsten

    Grundsätzlich groovig und solide. Schad, dass es dann ab der Hälfte hier und da ein bisschen wackelig wurde.

    Genau - schon während der Aufnahme hat es sich ab/bei 1:21 irgendwie "komisch" angefûhlt und auch beim Anhören ist es mir aufgefallen. Aber ich hab's dann als "Echtheitsbeweis" so gelassen, weil so eine MIDI-Einspielung ja auch schnell und gerne mal sauber quantisiert werden kann. ^^

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • Jetzt wollte ich doch daheim noch mal nachsehen, wie meine Stimmenverteilung gewesen wäre.

    Niop du warst meine No 1


    Die letztendlichen Gewinner waren bei mir beide wegen "Heavy Overplaying" nicht ganz vorne, wobei m_tree zumindest noch ne Bronzemedaille eingefahren hätte, gemeinsam mit Mai-Carsten und volumedealer. Silber wäre an Olli K. gegangen. Ich glaube, ich bin doch ein eher schlichtes Gemüt und bevorzuge eine gewisse Einfachheit :D


    Zoom Q2n (4K)

    EAD10! Eignet sich besonders gut für kleinere 4-piece Setups.

    Danke für eure Tipps, und genau da liegt der Has' im Pfeffer. Solche Teile würde ich Stand heute ausschließlich beschaffen, um Challenges aufzunehmen, für alles andere läge der Kram bei mir nur rum. Ok, so ein Zoom Videorecorder mag man dann auch mal für andere Dinge nutzen, aber meine Euphorie hält sich nach diversen Erfahrungen mit solchen Geräten eher in Grenzen. Content Creator werde ich in diesem Leben wohl auch nicht mehr d.h. der Mehrwert einer solchen Investition hielte sich arg in Grenzen. Aber hey, es gibt hier so tolle Einsendungen, die ich gerne weiter anhöre und bewerte ;)

  • Content Creator werde ich in diesem Leben wohl auch nicht mehr

    Schade. Dein Nickname wäre prädestiniert für einem Social Media Kanal mit 15sekündigen Trommel-Videos. :D

    Four on the floor sind zwei zu viel.

    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12", 13" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 17.05.25 Mehlsack Emmendingen, 19.09.25 Haferkasten Kenzingen, 29.11.25 Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Solche Teile würde ich Stand heute ausschließlich beschaffen, um Challenges aufzunehmen, für alles andere läge der Kram bei mir nur rum. Ok, so ein Zoom Videorecorder mag man dann auch mal für andere Dinge nutzen, aber meine Euphorie hält sich nach diversen Erfahrungen mit solchen Geräten eher in Grenzen. Content Creator werde ich in diesem Leben wohl auch nicht mehr d.h. der Mehrwert einer solchen Investition hielte sich arg in Grenzen. Aber hey, es gibt hier so tolle Einsendungen, die ich gerne weiter anhöre und bewerte ;)

    Ich find meinen Q2n super, um Proben oder Gigs aufzunehmen zwecks Gedächtnisstütze oder (hauptsächlich) Eigenfeedback.

    Mehrheitlichstens nehm ich nur Audio auf.

  • Rim Clicks fand ich jetzt für dieses Stück nicht so passend für meinen Geschmack.

    Für Variationen des "Weglassens" war der Track dann doch wieder zu kurz. Das hätte bei mir den Eindruck erweckt, dem Spieler fiel gerade nichts passendes ein...

    genau, das fand ich auch. Bei Mieze's Beitrag ging's mir so, das fand ich einerseits kreativ, sie hat sich was überlegt, andererseits störte es für mich den Fluss des Songs.

    Tatsächlich hätte ich es ganz gut gefunden, mal ein paar andere Namen an der Spitze zu sehen, damit hier mal etwas Bewegung reinkommt und die Motivation, mitzumachen, für andere steigt.

    Da hätten ein paar ganz neue (semi)profis mitmachen müssen :D der rest, der immer mitmacht und weiter hinten liegt, hat ja keine chance gegen die eh immer ersten. Was jetzt aber nicht implizieren soll, dass ihr mal pausieren sollt, ich finds trotzdem schön zum zuhören, was so guten Spielern wie euch jedesmal einfällt, und dabei zu merken, wiiiiiie steil der Weg vor mir noch wäre, wenn ich mal bei euch mitmischen wollte.


    Auch stimme ich Drum Bee zu, dass einem SlowBlues ein Ride besser steht als eine Hihat (weswegen ich auch keine Hihat eingesetzt hab).


    19-A danyvet : Bei dir hatte ich das Gefühl, dass vielleicht etwas zuviel gewollt wurde. Die Ghostnotes wirkten etwas verkrampft oder erzwungen.

    spannend, ich wollte gar nicht viel :D deine Beurteilung meiner GNs find ich auch interessant. Jetzt weiß ich, warum ein anderer Kollege - netter formuliert - meinte, er hätte meinen Beitrag an meinen GNs erkannt. Uff, ich glaub, ich trau mich jetzt gar keine mehr spielen, blöd nur, dass die sich leider schon automatisiert haben. Ich glaub, wenn ich an denen jetzt arbeite, klingen sie vermutlich erst recht verkrampft, weil "gewollt", im Gegensatz zu jetzt, wo sie unabsichtlich passieren. Vielleicht lass ich sie hinkünftig lieber absichtlich weg, falls mir das gelingt :D
    mir fällt jetzt ein, warum meine GNs vielleicht so wirken, wie du schreibst: ich war mir gar nicht sicher, ob ich sie nicht lieber weglassen soll, und hab sie daher vielleicht manchmal etwas verhalten gespielt, weil das weglassenwollen nicht schnell genug war, der stick war schneller am Fell als meine Gedanken :D


    19A danyvet

    Etwas mehr "Luft" wäre gut gewesen, nicht jedem Drang nachgeben, eine Verzierung einzubauen oder Crashes auf jeden Akkordwechsel, sondern den größeren Bogen im Auge behalten

    ok, danke, versuch ich mir zu Herzen zu nehmen. den eindruck, dass ich - gerade ICH :D - mal overplay betreibe, hatte ich noch nie, eher im gegenteil. wenn gesang dabei ist, bin ich aber noch viiiel zurückhaltender. Aber jetzt wo du es schreibst, hab ichs mir nochmal angehört, mit Hauptaufmerksamkeit auf meine Crashes. Jetzt find ich auch, dass du zT recht hast :O

    Ich spiele ja sehr intuitiv, und gerade bei solchen Betonungen wie dem blues-Schema ist für mich ein crash beim akkordwechsel eigentlich natürlich (haben auch viele andere so gemacht, aber vielleicht doch nicht ganz so viel wie ich - boah, wie arg mir das jetzt erst auffällt!).

    lustig dabei ist, dass ich bei der letzten Probe meine Bandkollegas gefragt hab, ob ich im Refrain (bei einem bestimmten Song, aber kein blues) "so.... oder so..." spielen soll (dabei hab ich beim ersten "so" auf allen Akkordwechseln gecrasht, beim zweiten "so" nicht) und sie fanden mehr crashes zumindest bei diesem bestimmten Song eindeutig besser).


    Falls es euch interessiert, warum ich wie gevotet hab, hier meine Notizen. Manches, was da steht, ist wertfrei, ist oft nur das, was mir aufgefallen ist, nicht unbedingt negativ oder positiv:

    7-A Surfkoala

    sehr songdienlich, reeelativ basic, aber gutes timing, andere Snare im Soloteil? die hat viel mehr hall, die andere klingt sehr trocken (edrum?)


    12-A Olli K.

    auch sehr songdienlich, nix zu bemeckern, passt top, aber leider Ende nicht erwischt (weiter gespielt, fade-out) <-- das gab einen Punkt Abzug ;)


    13-A m_tree

    overplayed!! BD an manchen Stellen nicht bluesig, tolles pattern, aber passt nicht, tolle skills, aber Themenverfehlung, Drums stehlen dem Rest die Show (daher hart 3 Punkte Abzug)


    14-A Niop

    schöne Ridefiguren, songdienlich


    15-A braindead-animal

    songdienlich, aber doch eine Spur too much, Hihat relativ laut


    16-A Miss_Mieze

    anfangs leichte Timingunsauberkeit, aber kreativ (nur Hihat, dann wieder 1 Takt gar nix, beim Solo Bell auf den Vierteln usw.) -> hier war ich echt hin und her gerissen zwischen "cool, voll kreativ!!" und "hmmm, irgendwie stört das den Fluss" :)


    18-A mc.man

    super passender Auftakt, songdienlicht, obwohl mehr als basic


    19-A (meins)

    timing, besonders fills... urgs....Becken tw. zu laut (mit mir war ich wesentlich strenger als die andern mit sich, wenn ich mir so die Punkte anschau, die sich die Spieler beim eigenen Beitrag gegeben haben ;) )


    20-A Termineta

    langer Auftakt, zum Teil zu viele Splashes, sonst ok, im leiseren Teil nach dem Solo aber too much


    21-A Mai-Carsten

    arg langes snareteppichrascheln/sustain (sowas hatte ich schon mal bei einer snare, wo eine Spirale gerissen ist), schön laidback feeling. gute Dynamik, im Soloteil Hihat, danach aber Ride (hätte ich umgekehrt besser gefunden)


    21-B Lexikon75

    extrem kreativ, aber grottiges Timing, klingt als wäre das playalong ggü der kick-Spur an manchen Stellen verschoben, der Rest aber nicht ganz so, sehr weird, wird dann wieder besser aber auch wieder schlechter, anstrengend zum anhören


    21-C volumedealer

    sehr songdienlich, offenbar ganz ohne Crashes (?) (nur beim Solo, oder ist das ein sehr washiges Ride?), interessant, sehr schlürfende Hihat passt gut zum Bluesrhythmus, aber Hihatschläge zu laut (klingt bissi nach edrum)


    21-D Mattmatt

    Auftakt mit flam (mag ich), geshufflete Hihat, gute Skills, schöne dynamische Fills und Hihat-Verzierungen, wird aber ab der Hälfte bissi overplayed, im Solo triolische Fills und Ende mit snareroll (I like!), dann wieder zurückhaltend, passt gut


    Danke, dass ihr alle mitgemacht habt! Und Gratulation an die Sieger/Stockerlplätze! Auch cool, dass ihr wieder Video gemacht habt, m_tree und Niop danke!


    Ich für mich selbst ziehe folgendes Resümee: Vielleicht sollt ich mir doch wieder mehr Zeit nehmen und nicht einfach so huschpfusch ohne Vorbereitung und ohne Überlegungen drauf los spielen und aufnehmen. Ich hab halt immer irgendwie zu wenig Zeit dafür und mach dann nur mit, weil ich sonst ein schlechtes Gewissen hätt, weil Marius sich echt viel antut mit der Orga. Danke extra nochmal für dein Engagement!!

    Ich gelobe Besserung. Wenn die nächste Challenge so eine tooleske wird wie geplant, dann kann ich mich eh mal entspannt zurücklehnen und aussetzen, denn das ist eh 10 Stufen zu schwer für mich :D

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

    Einmal editiert, zuletzt von danyvet ()

  • Danke für die ausführlichen Begründungen der einzelnen Bewertungen! So kann ich etwas daraus lernen: Der Versuch, vermeintliche Lücken zu zu Spielen, ist nicht immer angesagt. Ausserdem hätte ich wohl mehr Zeit in die Analyse stecken sollen, anstatt intuitiv zu trommeln. Vielleicht bin ich es auch nicht so gewöhnt, zu Playalongs zu trommeln, das ist im Vergleich zum Musikmachen mit anderen gleichzeitig und vor allem deren Reaktionen eine andere Art des Rangehens.

    Das Wichtigste: Es hat Spaß gemacht und die Auseinandersetzung mit der neuen Snare hat sich gelohnt. Ich weiß jetzt, welches Fell in welcher Stimmung ich am liebsten mag und die Proben mit meiner Band Filux bestätigen das.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • 21-B Lexikon75 : Da passt leider recht wenig zusammen. Ich fürchte, dass das Lied "live" (so wie ich es mir vorgestellt habe) angebrochen worden wäre. :( Ich bin nicht sicher, ob du dich oder die Musik vielleicht nicht gut hörst. Gegebenenfalls solltest du dich auf einfachere Sachen konzentrieren. Komplexität macht ja erst Sinn wenn das Fundament stabil ist.

    Jeder hört die Musik anders, fühlt sie vielleicht auch sehr unterschiedlich.

    Ich kann eure Beiträge sehr gut nachvollziehen.

    Egal in welche Richtung die Reise bei den einzelnen Beitragen geht, es ist völlig in Ordnung.

    Zu sagen jemand höre die Musik nicht richtig oder wäre sogar unmusikalisch- tja, was soll ich dazu sagen?

    Nur soviel dazu. Ich spiele sehr gerne zu diesem Stück. Ich spiele es entspannt und komplett frei Schnauze. Das gilt auch für das was ich spiele, das spiele ich nach Gefühl. Ich habe mir den Drumpattern nicht zusammen gebastelt und spiele diesen mit aller Gewalt zu dem Song. Das einzige was ich geändert habe, ist das ich in der rechten Hand ein Shuffle spiele. Der war in meinen Augen sehr passend. Ich hatte auch fast gleich zu Anfang die Idee mit den Schellenkranz. Den ich mir dazu extra auf dem Flohmarkt in Ibbenbüren gekauft habe. Einige andere Perkussions Instrumente landeten ebenfalls in meinem Rucksack. Am Anfang spiele ich eine Cabasa, die leider etwas abgesoffen ist.

    Perkussion zusammen mit dem Pattern waren für mich total stimmig. Den Pattern habe ich variabel zu dem Stück gespielt. Frei improvisiert.

    Bei einigen meiner Aufnahme ist mir aufgefallen, dass ich manchmal den Schlag auf dem Backbeat (hoffe man nennt es im 6/8 auch so) weggelassen habe und verschoben habe. Auch das rein nach Gefühl gespielt und finde es gut so.

    Über mein Timing brauchen wir nicht diskutieren, dass ist beschissen. Nehme das auch ernst und arbeite daran.

    Stichwort "Betreutes Trommeln".

    Diese Challenge ist halt der aktuelle Stand.

    Hab schon drüber nachgedacht, dass ich es halt nicht besser kann. "Einfacher" bringt da nichts, ist genauso.

  • achja, und von JohnDrum hätt ich jetzt doch noch gerne gewusst, bei welchen Beiträgen die hihat zu leise war :)

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Hab schon drüber nachgedacht, dass ich es halt nicht besser kann. "Einfacher" bringt da nichts, ist genauso.

    Ich bin überzeugt, dass du es besser hinbringen kannst!


    Ich denke, gerade solche Aufnahmen, wo man eben "gezwungen" ist, so gut wie möglich zu spielen im Sinne des Timings,

    sind eine sehr wertvolle Übung für die ganzen – ich nenns jetzt mal so – Wechselwirkungen zwischen Ohren, Technik,

    Pulsgefühl und Konzentration.


    Meistgenannte Übung von Weltklassetrommlern zu dem Thema (nach meiner spontanen Schätzung :) ) ist:


    sich aufnehmen – anhören – Erkenntnisse als Verbesserung umsetzen (versuchen) – repeat


    Dabei natürlich am besten zu einer Referenz, also zu Musik oder zum Metronom. Wobei auch eine reine Soloaufnahme

    von sich selbst normalerweise bereits genügend Stoff für obigen Kreislauf gibt.

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