Beiträge von braindead-animal

    So langsam wundere ich mich über die enorme Reaktion in Form von immer neuen Verlinkungen zu DeineRöhre, die das neue Produkt hier auslöst. Zumindest die Marketingstrategie geht wohl völlig auf.


    Wenn ich das Produkt nicht gut fände, würde ich es so auf keinen Fall unterstützen und dafür sorgen, dass der Fred hier nicht von der Startseite des Forums verschwindet. Aber ich bin ja nur ein kleiner, ketzerischer Akustiktrommler, der ein bisschen Erfahrung mit den Produkten aus dem bösen Haus mit dem R, das nicht genannt werden soll, hat. 8| ;) :P

    Dank einer ausgefallenen Probe war ich doch in der Lage, etwas einzutrommeln. Ich wollte nicht so viele Takes spielen, aber letztendlich sind es denn doch insgesamt 12 an zwei Tagen geworden. Das lag nicht zuletzt dran, dass es mir viel Spaß gemacht hat. Mit Mikrotiming oder Ähnliches habe ich mich nicht befasst, sondern habe das, was ich spontan getrommelt habe, analysiert, ob es passt. Dann noch ein paar Feinheiten und fertig! Dann habe ich auf der Seite vom Stockhersteller mir das Video von Herrn Soan angetan. Es ist interessant, wie unterschiedlich ein Song interpretiert werden kann. Insofern freue ich mich zu hören, was ihr so gemacht habt.

    Langer Schwede, kurzer Finn, vielen Dank für die Inspiration und ich durfte wieder Einiges lernen!

    Äh, bevor ich jetzt falsch verstanden werde, ich spiele schon lange Thin Crashes und meine FO 602 stehen in keinsterweise zu Disposition. Außerdem wird es ein Neukauf werden.

    Was die Reparatur anbelangt, so hat der Kollege Punkdrummer wahrscheinlich das passende Werkzeug. Dass er es spielen wird, habe ich nicht behauptet!

    Dein Angebot werde ich auf jeden Fall mir merken und eventuell darauf zurückkommen.

    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Mangels Fähigkeiten und Ausrüstung werde ich auf keinen Fall selber Hand anlegen, aber vielleicht finde ich ja jemanden, der in Sachen Metallbearbeitung fit ist und auch das Werkzeug dazu hat. Ansonsten wird das Teil entweder aufgehangen oder verkauft. Diesbezüglich muss ich mich aber erst Mal mit meinen Proberaumkollegen Punkdrummer beraten.

    Als erste Handlung habe ich übrigens die SC Hihat wieder gegen die 2002er Heavy getauscht. Wenn die Sound Creation auch noch Schaden nehmen sollte, dann wäre ich echt be- und getroffen, denn für die einen Ersatz zu finden, ist vermutlich aufwendiger. Das Crash wird wohl durch ein Fo 602 Thin Crash in 18 oder 17 ersetzt werden.

    Gestern musste ich entsetzt feststellen, dass beim 18er Sound Creation Short Crash am Rand ein etwa 5 mm großer Riß in Richtung Kuppe ist. Es ist das Crash, welches ich mit Abstand am wenigsten benutzt habe. Zum Vergleich, das 18er 505 Crash aus dem Jahr 1985 hat viel mehr gelitten. In den 80er habe ich so ein paar Becken gekillt, allerdings sind die auch mal auf die Kante gefallen. Das letzte, was meine Behandlung nicht überlebt hat, war ein 18er 400 China vor etwa 8 Jahren.

    Was würdet ihr an meine Stelle machen? Loch reinbohren? Verkaufen und hoffen, das jemand trotzt des Mankos etwas zahlt? An die Wand hängen als abschreckendes Bespiel?

    Kleine Tatsache am Rande, es ist das einzige Crash, das ich gebraucht gekauft habe.... ?(

    Im Prinzip bin ich ja schon recht zufrieden mit meinem Krams. Gut, das Wahan Acryl in 18x16 als Standtom wäre eine Option, dann ein paar Acryloctobans und eine 20 Gongtrommel. Vielleicht ein kleines Buchenset, auch von Wahan, mit Maserbirkenfunier oder etwas, was der roten Gefahr Nahe kommt in 18x16, 14x10 und 10x8 fallsich mal in Jazzmachen möchte.

    Eine Glockenbronzenkessel wäre wohl der erste Kauf.

    Bei den Becken sehe ich noch am ehesten Potential:

    Paiste Sound Creation 22er Bell Ride oder etwas, was ähnlich klingt, FO 602 22er Heavy, 22er Heavy Flat Ride, 20er Paperthin Crash, 22er, 18er und 16 Thin Crash, 15er Sound Edge Hihat, 24er Ride, Signature DE 22er Ride MK I, Masters 24er JR Ride und dann noch ein Rude 24er Ride als Ambossersatz.

    Das Ganze bekommt dann noch einen 40-Zoller Gong aus Schacht-Audorf.

    So lange kein Klangbeispiel vorliegt, halte ich mich in Sachen Ferndiagnose zurück.

    Im Zweifel würde ich aber auf dem Toni sein Erfahrung hören. Notfalls könnte ja noch hinterher mit einem Crash eine zusätzliche Spur aufgenommen werden.

    Live mit Ruby Blue im Bootshaus

    Moin nach fast vier Jahren ohne Auftritt war es am Sonntag, den 11.6. endlich soweit: Mit Ruby Blue durfte ich auf der Terrasse des Boothaus(es) Lübeck spielen. Die Temparaturen waren schon ganz sportlich, aber besser so als Regen.

    Ich konnte mein Krams: Wahan Acryl in 22, 16 und 12 sowie die passende Snare, Paiste 2002 14 Heavy HiHat, !6 Crash, 18 Thin Crash und 22 Ride nebst harte Ware schon am Samstag hinfahren. So bin ich dann am Sonntag gemütlich fünf Minuten zum Bootshaus geradelt und begann dann mit dem Aufbauen. Ich war doch etwas eingerostet, was die Feinjustierung der Beckenarme anbelangt, aber, wir hatten zum Glück genügend Zeit. Als meine Kollegen den Ventilator sahen, wurde ihnen bewußt, dass ich nicht zum ersten Mal bei über 25 Grad vor Publikum trommelte.

    Nach unseren Soundcheck kam dann die andere Band, die als Erstes spielte, dran. Ich habe mein Schlagzeug zur Verfügung gestellt. Lediglich zwei Becken tauschte er, wenn ich gewußt hätte, dass er ein Streichler ist, dann hätte ich auch auf den Tausch der beiden Becken verzichtet. Pünklich um 12 Uhr legten dann Kanal 42, so der Name der Band, los.

    Das mit dem Kanal passte ziemlich gut, denn wir spielten an einem selbigen. Auch waren noch einige Boote des Ruderclubs, der sich neben dem Bootshaus befindet, unterwegs. Aber das war dann bald erledigt, sodass die Tische von der Terrasse vor uns im Gang aufgebaut werden konnten. Kanal 42 hatte reichlich Zuschauer mitgebracht, die dann dankbar die Tische in Beschlag nahmen. So langsam trudelten dann auch meine Bekannten ein, ich hörte mir die Songs von Kanal 42 aus einiger Entfernung an und war mal wieder froh über die 22er Wahan Basstrommel. Ohne Mikro setzte sie sich durch, ohne störend laut zu sein. Ein bisschen Verstärkung gab's mittels einem Overhead, aber, da ich lauter spiele, habe ich dann vor unserem Gig einfach den Stecker gezogen.

    Eine Stunde später ging es also für Ruby Blue los. Die Stimmung war gut, ich war mir zuvor ein wenig unsicher, wie gut sie live agieren würden, aber, alle Bedenken waren absolut unnötig. So konnte ich das erste Set genießen und es war wieder toll, noch der längeren Zeit ohne Livegigs vor Publikum zu performen.

    In der Pause dann ging ich zu meiner anderen Band (Fire in Wonderland), die zu 2/3 erschienen war. Daneben saß dann noch Punkdrummer, der mir noch in paar Tipps bezüglich der Abmischung der Band gab. Auch er war überrascht, wie gut die Basstrommel ohne Mikro klang. Schließlich ging es weiter und wir hatten reichlich Spaß. Es fiel nicht weiter ins Gewicht, dass nicht alles perfekt gespielt wurde, Fehler wurde locker überspielt. Auch ich leistete meine Beitrag, weil ich u.a. einen Einsatz verpennte. Gemerkt hat das waber wohl keiner. Dafür, dass die letzte Probe vor mehr als 2 Wochen war, haben wir ordentlich abgelierfert.

    Wie es denn so ist, die Zeit verging weider viel zu schnell und so war dann nach einer Zugabe Schluss. Der Wirt und das Team des Boothaus(es) unterstützen uns hervorragend und insgesamt waren alle mehr als zufrieden. Es wird wohl nicht das letzte Mal gewesen sein. dass wir dort spielten.

    Mir ist aufgefallen, dass ich die letzten Gigs draußen und bei eher höheren Temparaturen gespielt habe. Ich hoffe, dass im Herbst, wenn warscheinlich der nächste Gig mit Ruby Blue ansteht, ich auf den Ventilator verzichten kann.

    Als jemand, der nur getrommelt und nicht gewertet hat, möchte ich mich bei allen Beteiligten und insbesondere beim Inizierenden bedanken. Wie ich unter welchen Umständen meine Aufnahme gemacht habe, ist letztendlich mein Problem. Aber, zu wissen, was sonst noch alles so geht und trommeln tut, war sehr hilfreich. Fast zeitgleich war ich ja im Studio und wenn ich so die Takes vergleiche, könnte ich zu der Erkenntnis kommen, dass ich ohne Begleitung zu wenig Motivation habe. Dummerweise ist für mich Musik eine Art Kommunikation und einfach nur auswendig gelernte Vokabeln ersetzen kein Gespräch.

    Abgesehen davon, wie mein Zeug klingen kann, ist nicht zuletzt wegen der Abmischung von Punkdrummer, meinem Mastermind und Kollegen des Proberaumes, einfach nur geil. Vielleicht hätte ich mein Take für das hier ihn in die Postproduktion einbeziehen sollen. Insofern ist der Vorwurf legitim, dass der Zeitaufwand zur Herstellung der 2min Aufnahme hätte größer sein können. Aber, Spaß hatte ich auf jeden Fall!