Nach dem Abstimmen muss ich sagen Kudos an alle, das Level war diesmal sehr hoch. Da musste ich schon die sehr feine Lupe nehmen um da vernünftig bewerten zu können. Bin gespannt wie es ausgeht.
lg
Nach dem Abstimmen muss ich sagen Kudos an alle, das Level war diesmal sehr hoch. Da musste ich schon die sehr feine Lupe nehmen um da vernünftig bewerten zu können. Bin gespannt wie es ausgeht.
lg
Damit sind es jetzt 19 Votings. 8 davon von unbeteiligten Leuten - sehr cool.
Im vorderen Bereich ist's nach wie vor sehr knapp. Platz 2, 3 und 4 trennt derzeit jeweils nur ein Punkt.
Je nach dem wer heute noch so abstimmt kann sich das also alles auch noch mal ändern. Es bleibt spannend.
Dass es jetzt so ausgeht hätte ich echt nicht gedacht. Da hat sich im Verlauf des gestrigen Tages noch mal einiges geändert ...
Bin jetzt gespannt auf die Diskussionen hier.
Spannendes Ergebnis!
Für mich war Marius mal wieder die Nummer 1 und ich hab dich auch gleich an deinem unverkennbaren Stil erkannt! Auf den Punkt und man kann sagen "overplayed", aber einfach stimmig. Der Marching Snare Part ist sehr cool. Die 16tel HiHat groovt. Soundmäßig kann man bei dir eh nicht meckern.
Trotzdem "nur" 9 Punkte für Platz 1, weil dieses Mal aus meiner Sicht alle "das Thema verfehlt haben": Es wirkt alles durch die Bank sehr gerade, steril und klingt nach typischem Playalong Studiosound, fast "Fahrstuhlmusik". Da ist kein wirklich rotzig bluesiger Track dabei, den man in einer verrauchten Kellerbar erwarten würde - vielleicht liegts auch am Playalong selber. Und wenn es mal in die Richtung ging, dann störte mich ein zu berechenbarer Fill oder ein Crash, oder das Timing wurde holprig.
Dennoch: Das habt ihr alle super gemacht!
Diesmal war (fast) alles anders. Ursprünglich hatte ich diese Challenge schon "abgehakt", weil ich nicht die Zeit fand, mich damit zu beschäftigen. Als dann doch während der Spielphase mehrere alte Hasen abgesagt haben, fand ich es schade, dass sich wenig Beteiligung abzeichnete. Also beschäftigte ich mich doch am Sonntag vor dem Abgabetermin mit dem Stück und nahm es am Montag Abend auf. Einmal - First Take und ich war zufrieden.
Nebenbei habe ich meinen Entschluss umgesetzt, den ich bei der letzten hitzigen E-Drum Diskussion gefasst hatte, und mein Spiel mit EZDrummer3 aufgenommen, weil ja niemand von unseren Experten jemals in der Lage war, hier ein Soundbeispiel dazu abzuliefern. Einer muss es ja mal machen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Diesmal ist es mir beim Voting sehr schwer gefallen, einige Beiträge bestimmten Usern zuzuordnen. Auch das Niveau der Aufnahmetechniken war hier so hoch wie noch nie und der Stil des Playalongs mag außerdem dazu beigetragen haben, einige Signature-Sounds nicht eindeutig zu erkennen.
Ja, die Marching-Share finde ich auch sehr cool, aber insgesamt war mir der Beitrag dann doch zu überladen. Überhaupt hat Overplaying bei mir zu niedrigeren Punkten geführt. Wobei die Grenze zwischen langweilig eintönig und zu viel für mein Empfinden sehr schmal ist.
Vom Voting-Ergebnis bin ich dann doch etwas überrascht, weil letztendlich die bekannten Favoriten doch wieder vorne sind, nur enger zusammen.
Glückwunsch und Respekt an alle Teilnehmenden. Wieder mal wirklich tolles Niveau. Danke auch wieder für die Organisation.
Interessant zu sehen, dass bei quasi allen das Verständnis der einzelnen Liedteile und der jeweils passenden Dynamik vergleichbar war.
Und auch, dass man bei Playalongs, die viel Platz lassen, schnell dazu neigt, die Lücken mit Variationen zu füllen, um es abwechslungsreicher zu machen.
Lese gerade das Ergebnis, kann nur grad nicht nachvollziehen, wie ich selbst im Einzelnen gestimmt habe, da ich nicht zuhause bin, wo meine Votes auf dem Laptop schlummern. Glückwunsch jedenfalls an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Allerdings
Trotzdem "nur" 9 Punkte für Platz 1, weil dieses Mal aus meiner Sicht alle "das Thema verfehlt haben"
hier meine überwiegende Zustimmung. Irgendwie scheinen die meisten Drummer echte Powerrocker zu sein und nicht allzu viel von dynamischer Ausgestaltung zu halten. Nicht dass alles langweilig gewesen wäre, aber Blues verträgt in meinen Ohren eben auch mal leise Stellen mit Rim Clicks oder gar richtigen Pausen, in denen vielleicht nur mal die Hihat auf 2 und 4 zu hören ist. Solche Elemente waren erstaunlich selten zu hören.
Meine Systematik bei der Stimmabgabe war an sich recht einfach. Wer über die gesamte Dauer tight und groovig klang, bekam von mir zunächst 8 Punkte. Wer in Ansätzen steif tönte und ein paar Holperer drin hatte, musste sich mit dem Mittelfeld begnügen und erhielt 5 (6?) Punkte. Dann
sah ich mir in einem zweiten Hördurchgang bei (noch) Punktgleichheit an, welcher musikalischen Interpretation ich Punktabzug oder Extrapunkte vergeben konnte z.B. zog ich bei 13A (wie ich jetzt weiß, war das Marius) wegen Overplaying einen Punkt ab, bei anderen gab's was obendrauf, weil der Stil die Musik besser unterstützte. Im Mittefeld lief es im Grunde genauso, nur dass eben die Gesamtperformance schon von Beginn an nicht die Präzision hatte wie in der Spitzengruppe.
Wer komplett Mühe hatte, auch nur halbwegs mit dem Playback zu trommeln, wäre bei mir automatisch im letzten Drittel/Viertel gelandet, der restliche Prozess wäre wie oben gelaufen. Da dies aber nur einen Teilnehmer betraf, gab es für jenen einen Punkt bei der objektiven Beurteilung seiner/ihrer handwerklichen Qualität, einen Zusatzpunkt für die Bereitschaft zu lernen und sich hier dem Forum zu präsentieren. Einen dritten Punkt hätte ich noch vergeben, wenn bei allen Defiziten trotzdem eine gewisse musikalische Idee erkennbar gewesen wäre. Für mich zeigt der Beitrag vor allem, dass man wohl auch ohne "Schneller-höher-weiter" - Mentalität Spaß am Instrument haben kann, und das finde ich bemerkenswert.
kann nur grad nicht nachvollziehen, wie ich selbst im Einzelnen gestimmt habe
Ich veröffentliche die komplette Voting-Tabelle immer als PDF - das bereite ich auch extra dafür im Tabellendokument für bestmögliche Übersicht auf. Geht vielleicht im Startbeitrag etwas unter. Hier noch mal: C2-2025_Ergebnisse.pdf
Dieses Mal bin ich übrigens auch nicht so von meinem eigenen Beitrag überzeugt. Auch Mattmatt hat ab der Hälfte overplayed, find ich. Niop s Beitrag find ich auch am rundesten. Der hat von mir als einziger 10 Punkte gekriegt und war auch völlig zu Recht die meiste Zeit auf dem ersten Platz, find ich. Das hatte sich gestern dann halt noch schlagartig geändert.
Tatsächlich hätte ich es ganz gut gefunden, mal ein paar andere Namen an der Spitze zu sehen, damit hier mal etwas Bewegung reinkommt und die Motivation, mitzumachen, für andere steigt.
Auch Mattmatt hat zum Schluss overplayed, find ich. Niop s Beitrag find ich auch am rundesten. Der hat von mir als einziger 10 Punkte gekriegt und war auch völlig zu Recht die meiste Zeit auf dem ersten Platz, find ich. Das hatte sich gestern dann halt noch schlagartig geändert.
Ja, find ich auch. Hatte einfach ein paar Takes zur Auswahl, und bei allen musste ich zwischen gelungenen Momenten und schwachen entscheiden .
Ich hätte sicher eine zweite Session gebraucht, hatte ich aber leider nicht mehr zustande gebracht.
Im Gitarrensolo hätte ich besser von meinem Grundkonzept, wie Dynamik und Dichte verlaufen sollen, Abstand genommen und der Tugend der stilvollen Zurückhaltung gefrönt . Dass mein Betrag generell wohl polarisieren könnte, war mir aber klar, weil schon meine Grundidee NICHT unbedingt war, möglichst stilecht und konventionell zu bluesen.
Niops Beitrag war für mich auch klar herausstechend.
Da ist kein wirklich rotzig bluesiger Track dabei, den man in einer verrauchten Kellerbar erwarten würde - vielleicht liegts auch am Playalong selber.
Ob es nur am Playalong liegt, kann man diskutieren, auf jeden Fall lag die Stärke des Playalongs aus meiner Sicht hauptsächlich in der chilligen
Stimmung in der ersten Hälfte. Die Soli fand ich ziemlich schwach, die waren schulbuchmäßig und klangen wie Schülerübungen zum Thema
"meine erste Impro mit Pentatonik" .
Vielleicht haben mich diese zwei Merkmale dazu verleitet, wie ich getrommelt habe? Interessanter Gedanke, muss ich mal ein wenig darüber
sinnen .
...aber Blues verträgt in meinen Ohren eben auch mal leise Stellen mit Rim Clicks oder gar richtigen Pausen, in denen vielleicht nur mal die Hihat auf 2 und 4 zu hören ist. Solche Elemente waren erstaunlich selten zu hören.
Rim Clicks fand ich jetzt für dieses Stück nicht so passend für meinen Geschmack.
Für Variationen des "Weglassens" war der Track dann doch wieder zu kurz. Das hätte bei mir den Eindruck erweckt, dem Spieler fiel gerade nichts passendes ein...
Immerhin habe ich am Anfang ohne HiHat gespielt, was ja für einige Ohren auch wieder nicht richtig war.
Irgendwie scheinen die meisten Drummer echte Powerrocker zu sein und nicht allzu viel von dynamischer Ausgestaltung zu halten. Nicht dass alles langweilig gewesen wäre, aber Blues verträgt in meinen Ohren eben auch mal leise Stellen mit Rim Clicks oder gar richtigen Pausen, in denen vielleicht nur mal die Hihat auf 2 und 4 zu hören ist. Solche Elemente waren erstaunlich selten zu hören.
Ich will hier keinen Beitrag beurteilen - aus bekannten Gründen. Aber ich bin ja seit zweieinhalb Jahren in dem Genre unterwegs und stimme dir zu. Chillige Zurückhaltung steht dem Blues unheimlich gut. Vielleicht ist das Playalong nicht so gut geeignet, um das zu fühlen.
Ein guter Blues mit starkem Gesang und passender Instrumentierung gibt das vielleicht eher her.
Immerhin habe ich am Anfang ohne HiHat gespielt, was ja für einige Ohren auch wieder nicht richtig war.
MMn. vertragen viele (Slow) Blues-Titel das Ride besser als die HH.
Es gibt z.B. einen Beitrag, der von einem Voter 10 und von einem anderen Voter 1 Pkt. gekriegt hat ...
Jetzt wird es richtig interessant! Bin so gespannt auf die Ergebnisse und die Diskussionen. Vor allem warum da ein Beitrag so unterschiedlich bewertet wird... ich hoffe, die Bewertenden mögen dazu schreiben, warum sie so bewertet haben.
Ach, ich bin ja die, die bei volumedealer mit 10 Punkten gevotet hat
Ganz einfach: Für meine Ohren sauber gespielt- und sehr unaufdringlich.
Ich stehe offensichtlich auf "weniger ist mehr".
Overplayed bekommt bei mir Abzüge, auch wenn es supersauber gespielt wurde.
Ich selber spiele ja auch lieber weniger Zeugs. Ich erinnere mich da an eine damalige Probe mit neuem Bassisten. Da wollte ich einen (eigenen) Song mal mit mehr Fills probieren, weil der Gitarrist/ Sänger gemeint hat, dass ich zu wenig Fills spiele. Ich hab dann alle 4 Takte was eingebaut...während des Spielens fand ich es schon furchtbar- und auf der späteren Aufnahme auch. Nur der Bassist meinte dann: "Kannst du villt auch mal ein Fill einbauen?"
Alles anzeigenAch, ich bin ja die, die bei volumedealer mit 10 Punkten gevotet hat
Ganz einfach: Für meine Ohren sauber gespielt- und sehr unaufdringlich.
Ich stehe offensichtlich auf "weniger ist mehr".
Overplayed bekommt bei mir Abzüge, auch wenn es supersauber gespielt wurde.
Ja, der Volumedealer-Beitrag gefiel mir auch total gut!
Abgefahren, dass du mir so viele Punkte gegeben hast!!
Abgefahren, dass du mir so viele Punkte gegeben hast!!
Ja, warum denn nicht?
Ich fand deine Mischung interessant... dass der Song am Anfang ehr "aufgeräumter" war und mittdendrin es dann mal zu Sache ging... danach der rote Faden vom Anfang wieder da war.
...und (soweit ich mich jetzt erinnere) mein einziger Shuffle- Kollege
Juhuuu, auch mal auf dem Treppchen! 🎉 Vielen Dank für die lieben Worte und vielen Punkte! Gratulation an alle Teilnehmer, das war diesmal wirklich knifflig. Sowohl bei der Entscheidung was man spielt, als auch wie man Punkte vergeben soll.
Bei der Bewertung habe ich mich "ins Publikum gesetzt und dem Konzert gelauscht". Entsprechend ging es nach Grundlegendem wie Timing etc. für mich dann darum, ob mir das Lied gefällt, also ob sich das Schlagzeug in die Gesamtdarbietung einfügt. Natürlich rein subjektiv. Hier sind meine Notizen zu meinen Bewertungen
Alles nur mein persönlicher Eindruck.
Zu meinem eigenen Beitrag: Ich habe mit einem EAD10 aufgenommen. Ich habe mir das Lied vorher zwei oder dreimal angehört bin dann einmal in den Proberaum gefahren und habe es viermal durchgespielt. Dabei habe ich mir vorgestellt dass ich von den Musikern zu einer Live-Session eingeladen worden wäre und wollte demnach einfach irgendetwas spielen was den Laden zusammenhält und dem Lied gut tut. Wie von m_tree eher hier im Thread schon festgestellt wurde, funktionierte das auch bei mir umso besser je weniger ich machte. Am Ende habe ich mich für den Beitrag entschieden der sich vom Timing am besten anfühlte.
Diese unspektakuläre Performance habe ich auch wieder auf Video festgehalten:
Hier meine spontanen Gedanken zu allen Beiträgen, die ich beim Voting hatte:
7A Surfkoala
Timing und Groove top, zu viel konstantes "leises Gefrickel" (wirkt nicht bewusst und "gemeint", sondern eher, wie wenn es sich halt beim Spielen gewohnheitsmäßig gut anfühlt), Form gut ausgespielt
12A Olli K.
Timing top, zu viel Ghostnote-Gefrickel (vermutlich auch der "Fühlt-sich-gut-an-beim-Spielen"-Kategorie geschuldet), ansonsten solid und kein Overplay, Schluss fand ich nicht so gut sowie formtechnisch das Intro m. M. n. nicht berücksichtigt bzw. differenziert
13A m_tree
Technisch 1A und groovt amtlich, Verdacht auf Marius , für mich etwas unstimmig im Sinne von zu sehr Funk/Fusion, obwohl mir der Drive an sich eigentlich noch gut gefällt. Meiner Meinung nach stimmte die Form zwischen den ersten beiden Durchgängen nicht
14A Niop
(E-Drums?) Stark! Dachte während des Hörens immer: "Bleib so, bleib so – hoffentlich zieht er/sie das so durch"! Äußerst stimmig, ausser vielleicht bei den Solos, aber ich kann den Finger grad nicht drauf legen.
15A Braindead-animal
Interessante Introidee, gutes Time, zwar Form gut, aber viel zu viele "Kurzfills" und Beckenakzente, die größeren Phrasen werden dadurch ständig wieder unterbrochen, aufpassen mit "Diddles" mit der rechten Hand auf Becken (auch wieder die Kategorie "fühlt sich gut an beim Spielen" oder "because I can", hat aber in meinen Ohren meistens eine eher schlechte oder befremdliche Wirkung)
16A Miss_Mieze
Lustige "Underplay"-Ideen, mir gefielen sie. Solide, mein Eindruck: viel Stimmiges herausgeholt mit wenigen Mitteln – auf den Punkt also!
18A mc.man
Einige Einzelschläge etwas im Schilf ab und zu, eher ZU indifferent gespielt (obwohl bei dieser Musikrichtung unaufdringlich, unaufgeregt, gleichförmig eigentlich reizvoll ist), könnte aufgewertet werden mit Ausspielen der "größeren Bogen", sprich Kennzeichnung und etwas dynamischerer Gestaltung der 12-Takt-Phrasen
19A danyvet
Etwas mehr "Luft" wäre gut gewesen, nicht jedem Drang nachgeben, eine Verzierung einzubauen oder Crashes auf jeden Akkordwechsel, sondern den größeren Bogen im Auge behalten
20A Termineta
Zu wenig auf Struktur und Dynamikentwicklung eingegangen
21A Mai-Carsten
In den ersten zwei Durchgängen Form verfehlt, denke ich (wenn Absicht, wäre das recht keck hier !), Sound für mich zu brachial für den Song
21B Lexikon75
Idee mit dem konsequenten 4te-Grüppchen-Schellenring eigentlich cool, Timing über allem aber einfach zu jenseits, sodass einfach mal nur massiv an den 👂 gearbeitet werden müsste! Das "Was" verliert auch bei noch so kreativen Einfällen an Bedeutung, wenn das "Wie" qualitativ zu sehr abfällt. Respektive kann man m. M. n. nicht gut etwas kommunizieren, wenn es zu undeutlich, unklar oder einfach ästhetisch unattraktiv rübergebracht wird.
Allerdings hatte hier das konstant-chronisch chaotische "All over the place"-Feel irgendwie auch wieder was .
Anfang und Schluss wirken leider beliebig, Form/Struktur (des Songs) nur teilweise erkennbar, klingt für mich eher wie ein Üben über ein Playalong, und es werden gerade so die gröbsten/auffälligsten Wechsel im Stück mitgemacht
21C Volumedealer
Schön solid, hab ich gerne zugehört! Unaufgeregt, aber ließ für mich eigentlich nichts missen
21D (meins)
Hab es übertrieben mit der dynamischen Dichte im Gitarrensolo, Begleitung im Pianosolo klang etwas zu verzettelt und es fehlen dort ein paar "Meilenstein"-Hits, sozusagen. Also im Verhältnis zu viel feines Genuschel ohne stabileren gröberen rhythmischen Überbau, um mehr Shape zu geben.
Jetzt mal meinen Senf dazu:
Ich hab 13A bzw. M_tree die meisten Punkte gegeben, weil er am meisten auf den Bassisten gehört hat und hier zusammen mit der Rhythmusgruppe eine Einheit gebildet hat. Wieviel man bei einem Blues spielen soll/ kann, darüber lässt sich streiten. Auch bei der Aufnahme 13A. Aber ob eine Band gut oder schlecht ist, ob sie groovt oder nicht, das hängt von der Einheit Bassist, Drummer und Rhythm- Guitar ab. Und hier hat M_tree gezeigt, dass er auf die anderen hört.
Ich hab 13A bzw. M_tree die meisten Punkte gegeben, weil er am meisten auf den Bassisten gehört hat und hier zusammen mit der Rhythmusgruppe eine Einheit gebildet hat. Wieviel man bei einem Blues spielen soll/ kann, darüber lässt sich streiten. Auch bei der Aufnahme 13A. Aber ob eine Band gut oder schlecht ist, ob sie groovt oder nicht, das hängt von der Einheit Bassist, Drummer und Rhythm- Guitar ab. Und hier hat M_tree gezeigt, dass er auf die anderen hört.
Tatsächlich hatte ich mich vom gesamten Arrangement inspirieren lassen und mich auch sehr an den Gitarren und dem Klavier orientiert. Der Bass spielt rhythmisch hier ja fast immer das selbe und da fand ich es speziell in diesem Playalong zu langweilig, da mit Kick und Snare auch immer genau mitzugehen. Stattdessen habe ich halt viele Variationen reingebracht und das Gitarrenspiel mit akzentuiert.
Im Normalfall ist der Bass ja das Bindeglied zwischen dem reinen Rhythmus (Schlagzeug) und dem Rest der Band. Der Bass "klebt" das im Prinzip alles zusammen.
Weil der Bass hier aber so eintönig ist hatte ich mich dazu entschieden, das gesamte Ding selber zusammenzukleben und darüber hinaus ein bisschen zu solieren und improvisieren.
Für eine richtige Produktion mit Gesang hätte ich meine Performance minimalistischer und konsistenter gestaltet.
Zu ein paar bestimmten Beiträgen will ich auch noch was loswerden.
07-A Surfkoala
Diese Performance habe ich persönlich auch sehr weit vorn gesehen. Hat irgendwie auch den richtigen, leicht "rotzigen" Charme für so einen Blues, ohne zu wackeln. Mit einer tontechnisch etwas besseren Umsetzung wären evtl. ein paar mehr Punkte beim Voting rausgekommen (ist aber nur 'ne Vermutung von mir).
12-A Olli K.
Grundsätzlich stark und solide, allerdings stören mich die Fills. Das fängt schon direkt beim ersten an. Die find ich für den Track hier unpassend und auch zu hektisch gespielt. Und der Fade-Out am Ende, um das verpasste Ende zu kaschieren, bekam auch Punktabzug bei mir.
14-A Niop
Wie schon gesagt halte ich das hier für die souveränste Performance. Auch der minimalistische Swing auf dem Ride reißt's hier mit raus, find ich. Damit hatte ich zuerst auch experimentiert (anshuffeln / answingen), aber ich bin damit übers Ziel hinaus geschossen, weshalb ich es dann lieber gerade gemacht hatte.
15-A braindead-animal
Hier haben mich auch die Fills und vielen Beckenanschläge gestört, welche m.E. nicht so recht reinpassen. Ansonsten solide.
16-A Miss_Mieze
Finde ich auch solide und vom Arrangement her grundsätzlich passend, aber die Breaks stören mich. Die nehmen hier den Drive raus und passen irgendwie nicht zur Dramaturgie, find ich.
21-A Mai-Carsten
Grundsätzlich groovig und solide. Schad, dass es dann ab der Hälfte hier und da ein bisschen wackelig wurde.
21-B Lexikon75
Ich hatte dir hier zu Beginn der Challenge ja die Empfehlung gegeben, dich aufs Wesentliche und dein Timing zu konzentrieren, und wir hatten ja auch noch mal per PN dies bzgl. geschrieben.
Finde es wirklich ein bisschen schade. Zu experimentieren ist ja grundsätzlich nicht verkehrt - aber dann sollte man das eben trotzdem gut spielen können und wissen, wann was gut passen könnte und wann nicht. Vielleicht beim nächsten Mal ...
21-D Mattmatt
Ich finde, man merkt deinem Spiel immer wieder deine klassische Ausbildung (richtig?) mit Jazz-Elementen und dein hohes spielerisches Level an. Da verstecken sich eigentlich immer coole und kreative Spielereien.
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