Beiträge von trommla

    Erst mal Glückwunsch, herzlich Willkommen im Club der Sonor Vintage Spieler :)
    Verstehe ich das richtig, dass du statt einer der vorkonfigurierten Varianten gleich komplett Custom geordert hast? Wie weit sind sie dir da preislich entgegengekommen? Bei Einzelpreisen wird der Spaß ja dann durchaus sagen wir "gehoben".


    Bin allerdings überrascht, dass du dann nach recht kurzer Zeit schon alles bekommen hast. War die Konfiguration irgendwo vorrätig? Oder hat Sonor Sommerloch?


    Die von dir beschriebene "Schlamperei" ist mir bei meinem ehrlich gesagt nicht aufgefallen. Ich finde die Folierung sehr ansprechend gemacht, und wo genau die Nähte verlaufen, ist mir ziemlich egal, solange sie nicht unterm Badge verlaufen oder Böckchen auf der Naht schief sitzen, was definitiv bei mir nicht der Fall ist. Die Naht ist bei Folien eh immer die bittere Pille, die man zu schlucken hat. Was an der Verarbeitung passt denn sonst nicht? Ich habe am 13" Tom in der Gratung eine mini Kerbe entdeckt, wie so ein Fingernagelabdruck, das wars aber auch schon. Und deshalb umtauschen hab ich nicht eingesehen, da die Gratung ja nicht defekt und hörbar unsauber war.


    Allerdings bin ich da auch nicht repräsentativ, viele Freizeitdrummer sind da glaube ich penibler.


    Edit: jetzt wirds aber dann Zeit, den Avatar zu ändern ;)

    Ich überhaupt nicht, kann mit der Musik nichts anfangen. Vermutlich für ein schlichtes Gemüt wie mich zu intellektuell, viel zu kopfig.
    Ich brauch Musik zum Mitsingen und Schunkeln :D

    Wobei natürlich seit damals die Auswahl an guten Fellen deutlich zugenommen hat. Als Reso sind sie zwar immer noch mein Standard, allerdings kann man obenrum mit anderen Modellen aus manchen Trommeln noch deutlich mehr rausholen.

    Zumal die Unterschiede nicht soooo groß sind.


    Ja und Nein.
    Ich bin bei gleicher Stimmung auch immer wieder überrascht, wie ähnlich sich manche Felle und auch manche Snares doch sein können. Wem anderen als einem Schlagzeuger fällt das sowieso überhaupt garnienicht auf ;)


    Allerdings hört man mit etwas geübtem Gehör schon Nuancen selbst zwischen ähnlichen Fellen. Zwar fallen die speziell mikrofoniert (und vielleicht noch über PC-Quäken gehört) unter Umständen nicht auf, allerdings machen diese Nuancen in real manchmal auch den feinen Unterschied.


    Vielleicht wie wenn du zwei gute Köche miteinander vergleichst. Schmecken wird ein Wiener Schnitzel bei beiden ähnlich. Klar, ist ja beides paniertes Kalbfleisch. Trotzdem wird man einen feinen Unterschied feststellen in der Art der Zubereitung und Würzung. Vielleicht auch in der Fleischqualität. Und am Ende würdest du vermutlich eines von beiden bevorzugen.


    Um im Bild zu bleiben, ein Wiener Schnitzel mit einem Jägerschnitzel zu verwechseln wird schon schwieriger. Zwischen einem Ambassador und einem Pinstripe hört auch der Gitarrist möglicherweise schon einen Unterschied :D


    Ganz offensichtlich wird's, wenn wir zwei sehr unterschiedliche Trommeln vor uns haben, da hört jeder sofort einen Unterschied:

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    Auch wenn der direkte Vergleich fehlt, finde ich die Toms in der Stimmung und Befellung glaube ich richtig gut. Halt recht vintage, was zum Durchschnittsalter der Band ja auch irgendwie passt.


    Bin schon sehr gespannt auf ne "ordentliche" Aufnahme. Wer weiß, vielleicht versuch ich das bei einem meiner Sets auch nochmal. Den Gedanken hege ich jedenfalls schon ne Weile.

    Danke für's Posten.


    Leider ist bei diesem Video wieder das "Problem", dass die Felle mit dem Drum Dial auf die gleiche Spannung gestimmt sind statt auf die gleiche Tonhöhe. Ein wirklicher Vergleich ist auf diese Weise meines Erachtens eher schwierig. Trotzdem eine gelungene Marktübersicht. Sehr gut, dass man bei YT auch im Nachhinein noch nachlesen kann, wann exakt welches Fell zu hören war.

    Dass Herr Baker nach Cream nie mehr wirklich groß in Erscheinung getreten ist für einen Drummer seines Namens, wird seine Gründe haben. Und dass er viele seiner Projekte offensichtlich mit Vollgas an die Wand gefahren hat.


    Aber wenn man für eine Reunion für 4 Konzerte nach 36 Jahren mit 5 Millionen Dollar belohnt wird, kann man theoretisch auch wieder ne Weile gut überleben.

    Bei Sounds Like A Drum kann man den Effekt gut hören:


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    keine finanziellen oder semi-Profi-Ambitionen.


    Finde ich zu pauschal. Spaß und finanzielle Ambitionen sind kein Widerspruch. Ich sehe z.B. nicht ein, zum Musik machen noch Geld mitzubringen, wenn andere (Clubs, Kneipen) mit meiner Musik den Umsatz ankurbeln wollen. Wenn der Wirt ein paar Scheine für die Band abdrückt, sind wir aber grundsätzlich schon im semiprofessionellen Bereich.
    Wobei es nicht zwingend bedeuten muss, dass jede Gage anteilig ausbezahlt wird, kann ja auch mal in die Bandkasse zur Finanzierung von Studiokosten o.Ä. gehen.
    Aber regelhaft ganz umme sehe ich echt nicht ein.

    Jamsessions habe ich früher eine einzige mitgemacht, war in einem Szenelokal, einmal und nie wieder. Es war das absolute Chaos: Jazz meets Gospel meets RnB meets Schlager meets HM, und das alles gleichzeitig.


    Mein Beileid ;)


    Das Niveau einer Jam-Session hängt wesentlich von der kompetenten und strukturierten Leitung ab. Ich habe sowohl "Jam-Sessions" nach deinem Modell erlebt als auch gut organisierte mit überwiegend fähigen Leuten, bei denen die Leitung darauf geachtet hat, dass die Besetzung funktioniert. Erstes und letztes Set übernahm jeweils die im Vorfeld festgelegte "Hausband" mit einstudiertem Programm, dazwischen war dann - nach Voranmeldung - Open Stage.


    Die musikalisch Richtung steht da in der Regel schon bei der Ankündigung fest z.B. Jazz-Session, Bluesrock-Session, Funk-Session usw., damit auch nur die jeweiligen Spezialisten auftauchen. Solche Sessions bieten dann gute Möglichkeiten, Kontaktdaten auszutauschen.


    Eine dritte Variante, die im Raum München veranstaltet wird, kenne ich bislang nicht, habe aber hoffentlich demnächst die Möglichkeit, daran teilzunehmen. Die Leiterin, eine Sängerin, wählt im Vorfeld die Besetzung aus und stellt den Kontakt unter den Musikern her. Jeder Musiker darf/muss dann eine handvoll Nummern auswählen, die rumgeschickt und von allen bis zur Session vorbereitet werden. D.h. fremde Musiker stehen gemeinsam auf der Bühne und spielen das festgelegte Programm erstmalig. Sicher reizvoll.

    Weil du München in München erwähnst, ich finde Sessions eine sehr gute Möglichkeit, um Leute kennen zu lernen. Die Musikerpolizei kann dir doch am Allerwertesten vorbei gehen. Entscheidend ist, ob du deine Mitmusiker überzeugen kannst, der Rest spielt keine Rolle. Bei Sessions erkennst du wenigstens sofort, wie die Leute ticken und mit wem man echt Spaß hat, und wer nur autistisch vor sich hin nudelt.


    Ob und was ggf. daraus entsteht, ist ne andere Geschichte. Ich war vor ner Weile auf der einen oder anderen Blues- und Rock-Session und wurde danach mehrfach kurzfristig angerufen. Da ich leider an den jeweiligen Tagen schon mit anderen Gigs gebucht war oder aus familiären Gründen nicht konnte, hat sich das dann aber auch wieder gelegt. Klar, gerade wenn's um schnelle Verfügbarkeit geht, kann man sich gut rein- oder rauskatapultieren. Bei mir ging's in dem Fall raus, macht aber nix, hab noch keine Spinnweben angesetzt.


    Die andere Frage, die einem das Leben schwer machen kann, ist der eigene Anspruch. Ich habe im Laufe der Zeit gemerkt, dass es mit zunehmender Erfahrung nicht leichter wird, eine passende Band zu finden, wenn man recht spezielle Anforderungen stellt. Nicht zu viele Proben, gutes musikalisches Niveau, ne gute Anzahl Konzerte, flexible Probenzeiten, und dann auch noch ne bestimmte Musikrichtung, das kann dann schon mal eng werden. Wenn ich Anzeigen lese, in der ein fester wöchentlicher Probentag steht, bin ich z.B. schon raus, ebenso wenn Bands Mitmusiker für die Ganz Große Nummer suchen. Ebenso könnten die als Voraussetzung reinschreiben "wenn du eine gute Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität hast, dann melde dich" ;)


    Bei halbwegs seriösen Bands finde ich es aber keinesfalls verschwendete Zeit, zum Vorspielen zu gehen, selbst wenn man nicht auf einen Nenner kommt. Erstens lernt man immer was für sich selbst dazu, und zweitens können auch solche Kontakte eventuell neue Türen aufstoßen.

    ganz allgemein über den Sound der Bob-Kits aus früheren Tagen gequatscht


    Ja, dann erklärt sich das. Kälber früherer Tage hatten halt auch selten durchsichtiges Fell, da war die Kombination vorgegeben.


    Dass gleiche Felle gleich schwingen, ist völlig einleuchtend, aber nur relevant, wenn man auf möglichst resonante Stimmung steht, wo beide Felle auf den gleichen Ton gestimmt sind. Das hatte ich auch mal vorübergehend ausgetestet, wurde aber damit ebenfalls nicht glücklich. Meine Toms brauchen kein langes Sustain, sondern ein schönes. Und das bekomme ich mit nem Intervall zwischen beiden eher hin. Für mein halbwissendes Verständnis auch logisch, denn zwei identische Felle auf den gleichen Ton gestimmt, verstärken die dominaten Frequenzanteile am meisten, und zwar sowohl Grund- als auch (manchmal störende) Oberschwingungen. D.h. der Sound wird zwar länger, aber weniger "rund".