Beiträge von trommla

    Die Geschichte vom Couchpotato gefällt mir :thumbup:


    Um auf die eigentliche Frage zurückzukommen. Ich kenne zwar den Hersteller nicht, die ganze Präsentation wirkt aber wie ein Einmannunternehmen, welches in der Freizeit bzw. zum Nebenerwerb gedacht ist. Vermutlich liegen daher Fertigung und Endkontrolle in der Hand des Inhabers, was auf eine konsistente Verarbeitung hoffen lässt. Ich persönlich mag solche oft sehr engagierten Kleinunternehmen.


    Da als Kontaktmöglichkeit sogar eine Handynummer angegeben ist, würde ich bei ernsthaftem Kaufinteresse nicht lange zögern, anzurufen und meine Fragen direkt zu stellen z.B. aus welchem Material sind die "Spezialscharniere" und wo werden sie gefertigt, wie geht man mit eventuellen Verschleißproblemen auch nach der Gewährleistung um, wie lassen sich die Dinger am besten geschützt transportieren etc. pp.


    Und falls du son Ding kaufst, wünschen wir uns natürlich alle einen detaillierten Erfahrungsbericht.

    Aber nochmals: gewissen Sinn kann dies schon machen je nach Setting.


    Hatte ich ja auch schon geschrieben, wenn der Sound es erfordert, dann muss es halt sein. Nur würde ich mir die Anschaffung GENAUESTENS überlegen. In einem Großteil der Proberäume, die ich so in knapp 40 Jahren kennen gelernt habe, war das größte Problem sicher nicht Bleeding, sondern Dinge wie allgemein schlechte Raumakustik und -geometrie, völlig undurchdachte Aufstellung, viel weniger Recordingpraxis als die Profis etc. pp.


    Diese Aquarien (ja genau, so fühle ich mich hinter Glas auch) sind nämlich wohl nur nagelneu aus dem Kaufhaus glasklar, werden aber mit der Zeit schmierig und trüb. Man läuft als Drummer Gefahr, im gesamten Gefüge etwas isoliert zu werden. Und gerade als Hobbymusiker ist unser Kapital primär das gute Feeling des Zusammenspiels, weil wir ja meist am Instrument nicht ganz so routiniert agieren. Die Kunst ist, dieses Feeling beim Recorden einzufangen, denn klanglich schaffen wir es mangels Ausstattung (und Know How) ja sowieso nicht immer, wirklich professionell zu klingen (zumindest nicht, wenn man kommerzielle Hochglanzproduktionen als Maßstab nimmt). Und das Feeling wird durch Glaskästen möglicherweise deutlich mehr eingeschränkt, als es die Klangüte fördert.


    Ich will es dir selbstverständlich nicht madig machen,wenn das Geld da keine so große Rolle spielt. Nur glaube ich, dass viele Amateurbands eigentlich ganz andere Baustellen haben sollten als saubere Kanaltrennung. ;)


    Edit: insbesondere Live könnte es irgendwann passieren, dass das Publikum zu den Mitmusikern sagt "schönes bewegliches Bühnenbild habt ihr da gehabt. Das Schlagzeug kam wohl vom Band?" ;)

    Mal ne andere Frage. Warum interessiert man sich privat für sone Dinger? Es gibt doch fast nix unangenehmeres, als hinter Glas zu spielen. Wenn es aus Gründen des Sounddesigns erforderlich ist, muss man halt in den sauren Apfel beißen, aber freiwillig täte ich mir das nicht an.

    Insofern hast du Recht, Drumcraft war ein Gewa-Eigengewächs. Den Familienstammbaum erkennt man unschwer z.B am Design der Pedalerie. Aber halt im Gegensatz zu Basix mit Anspruch auf ein anderes Marktsegment, was man u.a. am zeitweilig prominent besetzten Artist Rooster erkennen konnte. Oder am Drum Tailor Store.

    Konkrete Modelle zu empfehlen finde ich schwierig bis unmöglich, da der Markt groß und Geschmack individuell ist. Ich würde eher nach Becken schauen, die in Funk und Blues gut klingen, also vermutlich auch leiser angespielt einen schönen Sound entfalten. Denn laut kann man auf fast alle Becken hauen, wenn es intensiver zur Sache gehen soll. Da bieten sich für mich eigentlich alle eher "klassischen " höherwertigen Serien der verschiedenen Hersteller an. Der Rest ist halt wie immer testen.

    Wenn ich sehe, dass sogar Profis live ein Drum Craft Series 8 spielen


    Ein DC8 ist bzw. war in der Anschaffung relativ günstig, ist aber mit Sicherheit kein Billigset, sondern ein durch und durch solides Arbeitsgerät. Im Vergleich dazu gibt es reichlich (noch) günstigere Sets, mit denen man sich auf keiner Bühne schämen müsste. Immer eine Frage der Befellung, der Stimmung und der Bedienung. Ich hab schon an Yamaha Stage Customs, Pearl Exports, Mapex Pro M und dergleichen mehr gesessen, die richtig Spaß gemacht haben. Ein Starclassic, Collectors etc. mag mehr schönere Finishes und eine breitere Tuning Range bieten, aber auf der Bühne unter Mikrofonen wird man akustisch kaum Aufsehe erregende Unterschiede bemerken.


    Ich schreibe das sicher nicht zum ersten Mal, aber der relevante Unterschied bei den günstigen Sets ist oft eher in der Qualität der mitgelieferten Hardware und der Verarbeitung im Inneren zu finden als im Klang (bei guten Fellen und Gratung). Stimmschrauben laufen vielleicht nicht so geschmeidig, FuMas fühlen sich nicht so präzise an, Bohrlöcher sind nicht so sauber ausgeführt etc. pp.


    Das Forum kenne ich nicht und würde mir daher die Details bei Abholung sehr genau ansehen, aber selbst diesem kann man als "Verleihset" vermutlich fette Klänge entlocken. Und ganz ehrlich, wenn ich schon ein Set der Allgemeinheit zur Verfügung stelle und erhöhten Verschleiß in Kauf nehme, dann geht das nach meinen Regeln, und die lauten zunächst mal "bezahlbar" und "verfügbar". Sollte sich jemand beschweren, dann darf Jemand beim nächsten Mal gerne selbst in die Bresche springen.


    Edit: also ich rocke auch mal auf nem Gretsch Catalina Club Jazz ;) Billige Kiste mit 18er Pauke, und trotzdem sagt jeder "klingt geil", wenn wenigstens ein Mikro in der BD liegt. Dass es Sets für Härteres und Set für Weicheres gibt, halte ich weitestgehend für einen Mythos, mal abgesehen von der Wahl der Kesselgrößen.


    Edit: mein Bruder als studierter Profigitarrist und Gitarrenbauer würde widersprechen, dass man auf einer billigen Asiengitarre bei entsprechendem Tweak nicht ebenso amtlich spielen könnte wie auf den genannten großen Namen. Und eine Strat klingt und spielt sich auch völlig anders als eine Paula, obwohl beide ordentlich Geld kosten.;)

    Ich glaube aber, "Laid back" heißt eigentlich was anderes, oder? Ich kenne das, wenn man sagt "der Gitarrist spielt laid back". Das ist doch, wenn er solide im Hintergrund arbeitet, und nicht solistisch nach vorne tritt.


    Ist auf die Frage eigentlich wer eingegangen?


    Laid-back heißt ja zunächst mal, ganz bildlich, zurück gelehnt. Musikalisch ist die Bedeutung glaube ich nicht zu 100 Prozent definiert. Dein "Im-Hintergrund-spielen" passt zwar durchaus in dieses Bild, aber ein Gitarrist kann ja auch im Hintergrund rhythmisch treibend nach vorne spielen.


    Meistens versteht man darunter wohl das Spielen Nuancen "hinter" dem Beat. Man könnte auch sagen, man spielt mit angezogener Handbremse, was immer der Einzelne dann daraus macht.


    Allgemein verbindlich ist das nicht, und nicht jeder Musiker weiß überhaupt mit diesem Begriff umzugehen.

    Wenn wir richtig spekulieren und du die Stelle um 25 min rum meinst, dann wird ein Schuh draus, wenn du uns nicht nach irgendwelchen heißen Tipps fragst, sondern mit offenen Ohren Jazz hörst und versuchst, jegliche markante Melodie mit Besen zu instrumentieren. Kann aber ebenso gut Alle meine Entchen oder die Polonäse Blankenese sein. Die Übung, die Herr Erskine hier beschreibt, dient ja dazu, Melodien zu hören, zu verstehen und zu orchestrieren. In welchem Genre, Feel und Tempo ist völlig nebensächlich, wenigstens verstehe ich das so.

    Meines Erachtens ist das so ein moderner pseudowissenschaftlicher Ansatz, um in einem gesättigten Markt noch etwas Aufmerksamkeit zu erheischen. Da jeder von uns aber mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen daher kommt, kann man sowas überhaupt nicht über einen Kamm scheren.


    Der eine hat vielleicht eine ausgeprägt auditive Wahrnehmungsfähigkeit und hört, was er tun muss, um gut zu klingen. Ein anderer ist ein Meister der Propriozeption und spürt buchstäblich jede Faser seiner Muskulatur und erhält dadurch Rückschlüsse über die nötigen Bewegungsabläufe. Der visuelle Typ betrachtet sich im Spiegel usw usf etc pp.


    Bei uns Hobbyisten fehlt es wahrscheinlich in mehreren dieser Belange an Übung, daher klingen wir manchmal holprig. Und die Erkenntnis, dass nicht jedem Schlag die gleiche Bewegung zugrunde liegt, ist ja soo neu auch nicht ;)

    Ich muss gerade an einen Blinden denken, der einen fragt, wie die Farbe Rot aussieht.


    Ich interpretiere jetzt mal drauf los, da dein Post wenig echte Infos enthält, WAS GENAU du üben willst.


    Grundsätzlich vermischst du möglicherweise mehrere Dinge miteinander. Einerseits kommt ein Schlagzeuger ja nicht mit der Fähigkeit auf die Welt, aus planlosem Über-die-Snare-Wischen ein schönes Feeling zu zaubern. Es geht also zunächst um die richtige Kombination aus kontinuierlichem Wischen und Akzenten, die man ja auch wieder schlagen oder wischen kann. Also eine Frage der richtigen Technik, ohne die man erst mal gaaaanz alt aussehen könnte.


    Unabhängig von der Technik gibt es im Jazz den Begriff des Compings, also dem Begleiten und rhythmischen Unterstützen eingängiger harmonischer/melodischer Strukturen. Ob du das allerdings mit Besen oder Sticks übst, ist erst mal völlig wurscht, denn schönes Comping entsteht durch das musikalische Verständnis für die jeweilige Interpretation und die Mitmusiker. Da gibt es bei ein und demselben Jazzstandard sicher diverse Varianten, die funktionieren können. Tausendmal besser als mit Playalongs übt man das mit anderen Musikern.


    In diesem Video wird ab ca. 4:50 ganz nett demonstriert, worauf es als Band beim Comping ankommen kann. Zunächst ein "Negativbeispiel" ("inexpierienced Band"), ausgehend davon wird Instrument für Instrument die Herangehensweise verdeutlicht, um zusammen schöner zu klingen.


    Zum Üben, egal ob mit Besen oder Sticks, eignen sich die meisten Standards, ich fand allerdings die Stücke in mittleren Tempi und 4/4 zunächst am einfachsten. Sehr langsame und schnelle Nummern sowie ungerade Metren haben - zumindest bei mir - länger gebraucht, bis ich mich halbwegs sicher gefühlt habe.


    Als gängige Standards könnte ich z.B. All of me, My favourite things, Paper moon, Things ain't what they used to be, Tenor Madness, Route 66, Song for my father u.v.m. beisteuern.

    Teilweise frage ich mich doch, ob nun der Click dem Schlagzeuger oder der Schlagzeuger dem Click dient zzz. ;)


    Es hängt doch vom angestrebten Nutzen ab. Wenn es triftige Gründe für den Einsatz des Clicks gibt z.B.
    - Drummer zu wackelig
    - Band zu wackelig
    - alle zusammen zu wackelig
    - Einsatz von Samples, Projektionen o.ä.,bei dem Synchronität nötig ist


    macht es sicherlich Sinn, live mit Click zu spielen. Wenn die Band aber rhythmus- und timingfest ist, interessieren mich persönlich die letzten 5 Prozent zur absoluten Perfektion nicht. Ob jetzt ne Nummer mal nen Tacken schneller oder langsamer ist, kann ja durchaus stimmungsabhängig auch mal ganz schön sein, so lange man sich auf der Bühne einig ist. Ich glaube auch nicht, dass der Musikgenuss dadurch noch besser wird. Allerdings passt diese Herangehensweise natürlich zur heutigen Selbstoptimierung :)

    Na zumindest anhören und anschauen kannst du es hier


    War aber jetzt auch nicht sooo schwer zu finden.


    Edit: oder meinst du, dass du es beim Kauf zwar angespielt hast, es aber erst morgen so richtig "bearbeiten" kannst? Dein Post ist übrigens in meinen Augen in beiden Fällen recht überflüssig, denn a) betreibt man sinnvollerweise vorher Recherchen oder b) fragt bei Nichtgefallen den befreundeten Händler, ob er es nicht zurück nimmt. Beides sollte unter Freunden ohne viel Stress möglich sein.

    Ganz abgesehen die alte Leier: Faire Löhne, Ökobilanz, Umweltschutz, lokale Wirtschaft usw...


    Also langsam scheint mir, dass manche hier auch noch an den Weihnachtsmann glauben, damit sie ihre Heile-Weltsicht nicht aufgeben müssen.


    Faire Löhne? In D Fehlanzeige. Es gibt inzwischen massig Menschen, von denen ich auch welche kenne, die im Niedriglohnsektor arbeiten, keine Tausend Euro im Monat heimtragen und mit ihrer Hände Arbeit keinen Lebensunterhalt mehr bestreiten können, wenn sie nicht Zweit- und Drittjobs machen. Natürlich sind das meist keine Deutschen, sondern Zuwanderer, also gar nicht schlimm ;)


    Deutsche Ökobilanz und Umweltschutz? Gerade wieder einen Artikel gelesen, wie lückenhaft beispielsweise in D Wertstoffe recycelt werden. Das ist nicht einmal ein Drittel im Bereich von Kunststoffen, die aber vielerorts genau aus diesem Grund gesammelt werden. Der Bürger macht sich nen Kopp, damit Unternehmen der Müllindustrie nen Reibach machen, indem sie Kunststoffe irgendwo ins Ausland verkaufen. Was in D passiert, ist schöner Schein, mehr nicht.


    Zur deutschen Wirtschaft habe ich schon was gesagt, es gibt keinen Grund, deutsche Unternehmen zu stützen, solange sie nicht gerne reichlich Steuern in D zahlen, deutsche Arbeitnehmer vernünftig bezahlen und unserem Land nachhaltig nutzen. Solange der Share Holder Value über allem steht, passiert das wohl kaum, und gescheiterte "Topmanager" werden dafür auch noch vergoldet.


    Es ist völlig wursch, für welche Produkte wir unser Geld ausgeben, solange wir und die von uns gewählten Politiker nicht für eine faire Gesellschaft eintreten.

    orinocco
    Deshalb würden mich echte Beispiele, gerne auch unter Angabe des Herstellers, interessieren. Alles andere bleibt sonst leicht auf dem Niveau reiner Behauptungen, die durch die Anzahl der Wiederholungen nicht wahrer werden.


    Ich persönlich sehe das tatsächlich sportlich. Wenn es mir gelingt, ein günstig erworbenes Instrument mit leichten Defiziten für wenig mehr Geld so zu modifizieren, dass es durchaus mit deutlich höherpreisigen Artikeln mithalten kann, ist es für mich ein Gewinn, weil


    a) mir das Basteln Spaß macht,
    b) ich über solche Maßnahmen meinen Erfahrungsschatz erweitere und mein Instrument besser kennen lerne,
    c) ich spürbar Geld spare, welches ich dann
    d) z.B. in handgemachte Cymbals investiere, bei denen Chinaproduktion in meinen Augen wirklich keine Option ist



    Und bei der Wahl seiner Instrumente die deutsche Wirtschaft unterstützen zu wollen, damit die dann ihren Gewinn über allerlei Tricks kleinrechnen und den deutschen Fiskus umgehen, ist in Zeiten globaler Märkte wohl keine ernsthafte Option mehr.

    Orinocco, es ist dein Recht, keine Produkte aus China kaufen zu wollen, wir leben ja in einer freien Gesellschaft. Deine Pauschalvorwürfe gegen chinesische Produkte kommen allerdings ziemlich "aus dem Bauch raus" daher, mit anderen Worten ohne belastbare Fakten. Wäre ich auf Krawall aus, würde ich jetzt Vergleiche zu Trumpfans, AfD-Wählern und Fake News ziehen, aber hier soll es ja konstruktiv bleiben.


    Welche chinesischen Snares haben dich denn so traumatisiert ;), dass du sie so verteufeln musst? Ich habe selbst ein paar Trommeln aus chinesischer Fertigung in meinem Regal, bei keiner davon kann ich diese Mängel nachvollziehen. Wenn man partout einer dieser Snares derart schlechte Qualitäten attestieren wollte, wäre es die Catalina Snare, die ab Werk relativ wenig überzeugend klingt, mechanisch aber völlig unauffällig daher kommt also ohne Mängel. Der Rest meines kleinen Catalina Jazz Sets klingt völlig zufrieden stellend. Das kann ein deutscher Hersteller zu diesem Preis auch nicht besser, vermutlich eher schlechter, da Personalkosten höher. Und auch die Snare konnte ich soweit pimpen, dass ich sie schon für Konzerte dabei hatte und positives Feedback bekam.


    Ja es stimmt, in vielen Bereichen sehe ich es ähnlich, die Produktqualität wird peu a peu immer mäßiger, das betrifft aber nicht nur chinesische Produkte. Es zeigt uns meines Erachtens die Grenzen unseres naiven Glaubens an ewiges Wirtschaftswachstum. Wenn man gesättigte Märkte im Blick hat, geht das halt nur über günstige Preise, schlechtere Qualität, früheren Verschleiß etc. pp. Und auch Mercedes als deutscher Traditionshersteller baut heute viel schlechtere Autos als vor 50 Jahren, wo man noch das Gefühl hatte, so ein Ding fährt ewig.


    Wie soll man denn bitte, egal wo auf der Welt, noch Zeit für nachhaltige Produktentwicklung haben, wenn man Zyklen von wenigen Monaten bis Jahren erreichen will? Es ist klar, wer in dem Spiel IMMER die Zeche zahlt, nämlich der Verbraucher, der ständig als Betatester fungiert. Was nicht bedeutet, dass wir alle völlig unschuldig an dieser Entwicklung wären, aber ich möchte diese Gedanken hier jetzt nicht weiter ausbreiten, es geht ja schließlich um Drums.


    Und da stimmt deine These halt einfach nicht. Wenn man mal bedenkt, welche anerkannten Marken Teile oder ganze Serien in China fertigen, stellst du fest, dass in China durchaus auch Qualität entsteht. Dass das Angebot in China eben auch mehr echtes Billigzeug hergibt, kennen wir Deutschen so nicht, weil der Deutsche traditionell bei eigener Fertigung einen anderen Anspruch hat. Made in Germany eben.


    Aber ich wiederhole mich gerne, du selbst bist frei, zu kaufen, was immer du willst, und wenn du weiter glauben willst, dass China böse und Deutschland gut ist, geht mich das auch nichts an. Zumindest, solange du nicht militant meine chinesischen Instrumente abfackelst :D

    Es gäbe mehrere Möglichkeiten, die Friktion der Schraube zu erhöhen, je nach Konstruktion der Abhebung. Federn wurden schon genannt, bei manchen Abhebungen klappt das auch gut mit einem Stückchen Schaumstoff, oder man dreht ein bischen Zahnseide oder Garn ins Schraubengewinde ein. Ich könnte mir vorstellen, dass ggf. auch eine kleine Veränderung der Stimmung Einfluss hätte, indem es Resonanzen verringert.


    Mit den Tama-Strainern habe ich konkret keine Erfahrung. Manche Abheben sind halt besser konstruiert als andere, aber bei diesen Typ scheint das wohl kein bekanntes Thema zu sein, wie Moe schreibt. Da würde ich durchaus auch über einen Austausch nachdenken, wenn alles andere keine Abhilfe schafft.


    Hier klick hat jemand das gleiche Problem, vielleicht gibt es dort noch andere Lösungsvorschläge.

    Also das hat mit In The Air Tonight nicht wirklich viel zu tun, außer vielleicht, dass das erste Beispiel auch 4/4 ist. Entweder hast du die falsche Seite abfotografiert, oder der Autor hat im Layout was verwechselt