Beiträge von trommla

    Wie immer saugut gekontert :thumbup:
    Ich meinte vor allem Aussagen zu Holzarten, Bass Drums die unter der Last der Toms ächzen und so Zeug.


    Vielleicht bin ich auch einfach nur zwischenzeitlich zu abgestumpft, um mich um diese Feinheiten noch zu kümmern. Hab ja schon zum Üben viel zu wenig Möglichkeit, geschweige denn zum Soundtüfteln. Ich weiß, wie ich ein Set egal welcher Holzart stimme, das muss reichen. Ob nun der Klang oder der Sound gut ist, ist mir egal, solange das Timbre mir gefällt ;)

    Und wenn das Pedal noch etwas steil steht, gibts wenig Spielraum zwischen Pedal, Flosse und Strebe.


    Du könntest mal versuchen, die Kette von der Cam zu lösen und ein bis zwei Löcher weiter vor zu setzen, damit die Trittplatte etwas flacher ist. Gerade so weit, dass beim Durchtreten des Pedals kein Kontakt zur Feststellschraube bzw. den Spikes entsteht. Dadurch haben deine Zehen mehr Platz unter dem Bügel. Hab allerdings keine Ahnung, ob dieses Modell wirklich verstellbar ist wie die "Großen" oder an solchen Details dann doch der Preis zu spüren ist.

    Das Video funktioniert nicht


    Komisch, bei mir funktioniert das ohne Mucken über den Einfügebutton. Allerdings muss ich das s vom hppts rauslöschen, was ich immer mache. Dann kann ich mit meinen Browsern (Opera und Firefox) alles gleich wiedergeben.


    Wenn man die Videos linksbündig einbettet, dann funktioniert es auch, sie direkt im Thread anzuschauen


    Danke, ich schau mir das mal in Ruhe an, man kann ja immer was optimieren.


    Sound ist die komplett vorgelagerte Signalkette


    Sound ist englisch und bedeutet auf deutsch Klang ;)
    Alles andere mag dir bei der begrifflichen Unterscheidung helfen, verbindlich festgelegt ist das nirgendwo. Ich unterscheide z.B. begrifflich zwischen Natursound und Sound am Ende der Signalkette (wenn ich nicht bei beidem von Klang spreche, um meine wachsende Abneigung gegen die zunehmende Anglifizierung der deutschen Sprache zu demonstrieren ;))
    Trotzdem stimmt es natürlich, dass der Klang, der am Ende aus den Lautsprechern kommt, von so vielen Faktoren abhängt, dass die Beurteilung einzelner Parameter eine Herausforderung ist.


    Aber sorry, ein Set danach zu wählen, ob man als Hobbyist vielleicht in Zukunft mal öfter abgenommen spielt, ist völlig daneben, wenn die TS schon allgemeine Zusammenhänge nicht so genau kennt. Ich behaupte sogar wieder mal, das ist völlig wurscht. Wie sich ein Set unter Mikrofonen verhält, ist zu allererst eine Frage der Felle und deren Stimmung. Sonst müsste ich ja schon beim Kauf wissen, mit welcher PA/in welchem Studio und mit welchen Mikros ich bei welchem Toningenieur aufnehme. Orinocco, ich mag deine Beiträge und deinen Humor, aber deine fachlichen Ratschläge zum Thema Drumsound gehen schon manchmal in die esotherische Richtung.

    Manche kennen es sicher schon. Ich finde man hört (ahnt?) Unterschiede zwischen den Hölzern, ohne Bild dazu hätte ich aber schnell den Überblick verloren, so ähnlich sind sich die Trommeln:

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    So, hab's mal links ausgerichtet, läuft das Video jetzt?

    Ah, langsam nimmt das Set in meiner Vorstellung Gestalt an. Du möchtest also eine 2up-1down Konfiguration? Ich war wohl beim Vintage gedanklich zu sehr auf die Standardkonfigurationen mit einem Hängetom eingeschossen, als dass ich mir das hätte vorstellen können. Ich weiß natürlich nicht wie groß du bist, aber Standardgrößen mit 10x7 und 12X8 gehen auf ner 22er BD bei mir unproblematisch recht tief aufzubauen. Ich sitze eher tief am Set und komme definitiv gut dran. Klar, so tief wie bei Travis Barker geht nicht, aber deshalb steht sein Hängetom ja auch rechts neben der Bühne ;)


    click

    Haha, vielleicht sind seine angeblichen 4000 Scheiben ja nur ein Übersetzungsfehler. Eigentlich wollte er ja nur sagen, es gäbe 4000 Platten, die er gerne eingespielt HÄTTE. Darunter auch die der Beatles.
    Trotzdem ein wahnsinnig geiler Drummer und guter Entertainer.

    kann es sein, dass die Hardware der Kessel jetzt aus China kommt und nicht mehr aus Japan?


    Hab bezüglich der Tama Starclassics gerade nochmal nachgesehen, weil mir der Zeitraum entfallen war. Starclassics werden seit 2009 komplett in China gefertigt, was im Zweifel nicht bedeutet, dass nicht die Hardware trotzdem aus Taiwan kommen kann.


    Das ist wie bei Autos "made in Germany". Der Firmensitz, die Software und die Konstruktionspläne mögen aus Deutschland stammen, gebaut werden die aber schon lange nicht mehr exklusiv hier bei uns. Siehe BMW mit großen Werken in den USA und Mexico. Made in Germany??? Und woher die einzelnen Baugruppen stammen, wissen vermutlich die meisten Mitarbeiter noch nicht einmal selbst so genau, außer vielleicht die im zentralen Einkauf.

    Im übrigen verweise ich auf den großen Bernard Purdie, der auf die Frage nach dem schlimmsten Fehler, die ein angehender Drummer machen kann, antwortete :
    "to play with sneakers" :D


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    ungefähr bei 51:15

    Ich frag nochmal blöd nach, weshalb ist für dich die 20" BD schon so fest ausgemacht? Moe hat zwar recht, dass man mit ner 20er alles spielen kann, aber so wirklich zwingend ist das ja noch nicht. Kann man mit ner 22er genauso, und ich glaube, es gibt mehr vorkonfigurierte Sets mit 22"' als mit 20" BD, weils quasi der Standard ist. Für mein Gefühl auch nicht ohne Grund. Wie wir schon mehrfach festhielten, kommen Tiefbass und Schub vor allem durch Felldurchmesser, und kleiner ist häufig ein Kompromiss.


    Ein größerer Durchmesser heißt nicht, dass man damit irgendeinen Stil nicht spielen könnte. Die alten Jazzer hatten beispielsweise riesige Pauken, um sich damit auch in großen Tanzveranstaltungen noch Gehör zu verschaffen. Warum seit Erfindung des Bebop jeder denkt, Jazz könne man nur mir 18" Bass Drum spielen, ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Umgekehrt stimmt es leider schon, einer kleineren Bass Drum fehlt es unmikrofoniert durchaus schneller an Durchsetzungskraft, daher würde ich jedes Extrazoll immer gerne annehmen, sofern nicht andere (triftige) Gründe dagegen sprechen.


    Leider korelliert Größe auch nicht immer mit Gewicht, meine 22" Bass Drums unterschiedlicher Hersteller unterscheiden sich vom Gewicht her deutlich. Eine 20" Sonor Vintage ist vermutlich schwerer als ein dünner 22" Ahornkessel irgendeines anderen Herstellers, wäre unter dem Aspekt der Schlepperei vielleicht auch relevant.


    Beim 10er Tom wäre ich bei Hochi, wäre mir als einziges Tom zu klein, weil's irgendwie kastriert aussieht. Klanglich gibt es da nix zu sagen, wenn ich mir Benni Greb so anhöre. Der spielt im übrigen ein Vintage in 20/10/16 ;)


    Edit: finde übrigens nix an deinen musikalischen Vorlieben auszusetzen :)

    Ich spiel mit allem, was ich grad an hab, auch mit Schlapperl. Nur barfuß oder mit Socken mag ich nicht, brauch ne Sohle dazwischen. Arbeitsstiefel finde ich tendenziell etwas schwer am Fuß, aber hauptsächlich fehlt mir die Belüftung, und die Folgen bekomme ich dann beim Ausziehen zu spüren :D


    Was ich nie so recht verstanden habe, weshalb man Grip braucht zum Spielen. Ich spiele Heel Up und Heel Down, habe es aber noch nie erlebt, von der Trittplatte abzurutschen, selbst beim völlig blanken Perfect Balance Pedal. Vielleicht ist das ja bei Geschwindigkeiten kurz unterhalb der Schallmauer anders?

    Vollste Zustimmung, deshalb spielen Trommla und ich auch exakt dieselbe Karre.


    :thumbup:
    Ich finde allerdings beim Vintage alle Folienfinishes sehr gelungen und stimmig zum Gesamtbild, ob das nun Vintage Marine, Red Oyster oder Black Slate ist. Hätte es die beim Kauf 2015 schon alle 3 gegeben, hätte ich wohl länger überlegen müssen, so war VMP gesetzt.


    Auch wenn andere Mütter ebenfalls schöne Töchter haben, machst du beim Vintage absolut nichts falsch. Gerade wenn es um Retro geht, ist das zusammen mit dem Gretsch Broadkaster für mich das Maß der Dinge bei den großen Herstellern. Wenn du mehr in Richtung Boutique gehen willst, fallen mir noch die George H. Way-Sets ein, die heute von Ron Dunnett gebaut werden. Wurde hier glaube ich auch schon ins Rennen geschickt. (Edit: falsch, war wohl ein anderer Fred)


    Oder gleich völlig customizen, z.B. bei Member Bruzzi und seinen Midmill Drums. Das ist dann der Maßanzug unter den Drum Sets.

    Die Schlagzeugbetreuung vom Pommes kann ich definitiv empfehlen, hab da vor vielen Jahren mal ne Snare bauen lassen und fand ihn sehr zuverlässig.


    Auch immer eine Empfehlung wert ist ST-Drums in Pirmasens, dort gibt es auch Ludwig- und Vintage-Parts.

    oder kann man sagen, dass man sich darauf verlassen kann, dass man in der oberen Preisklasse auch was richtig Gutes bekommt?


    Über längere Zeit kann ich es nur von Sonor sagen, da passt die Kesselhardware definitiv. Das Tunesafe-System fühlt sich zunächst etwas eigenartig an, man gewöhnt sich aber schnell dran.
    Bei all den anderen Premium-Herstellern fand ich die Kesselhardware auch immer zuverlässig, wenn ich mal dran saß, kann mich aber sonst insgesamt nur auf "Zeugenaussagen" berufen. Würde also mal locker behaupten, du kannst dich drauf verlassen.

    Bin kein Paistianer, aber waren nicht die Nachfolger der Stambuls die 505? Da würde ich spontan mal suchen, 505er findet man auch nach wie vor öfter mal auf den einschlägigen Portalen. Dass eine klanglich nah verwandte Serie neu aufgelegt worden ist, wäre mir neu, und bei guten Mittelklasseblechen wie den Stambuls auch eher überraschend.
    Ansonsten bleibt vermutlich nur, die Augen und Ohren offen zu halten, bis dir mal echte Stambuls über den Weg laufen.

    Ist es nicht auch immer irgendwie ein Trend mit der Tiefe der Kessel?


    Völlig richtige Einschätzung. Die Schlagzeugindustrie muss wie andere Wirtschaftszweige auch ständig Anreize schaffen, neue Moden kreieren, um dauerhaft auf einem hart umkämpften Markt bestehen zu können. So werden schon mal neue Produkte mit Nachdruck als bahnbrechende Innovation propagiert, und wie bei Moden generell üblich, gibt es immer genügend Leute, die darauf anspringen. Sonst könnte man ja Modeströmungen an sich vernachlässigen. Dass es eben doch mehr Mode als wissenschaftliche Erkenntnis ist, merkt man häufig daran, dass diametral entgegengesetzte Designs (z.B. lange vs. kurze Kessel) in gewissen zeitlichen Abständen mit doch sehr ähnlichen Argumenten als das jeweils beste System angepriesen werden.


    Yamaha baut nur Sets mit gebohrter Bassdrum, außer dem PHX, das will ich auch nicht


    Da schließen wir natlos an o.g. Punkt an. Optische Vorlieben braucht man natürlich nicht diskutieren, klangliche Unterschiede zwischen gebohrten und ungebohrten Bass Drums sind jedoch eminent, insbesondere, wenn sie von Jungfrauen bei Vollmond angespielt werden ;) Ich habe mich sehr früh von solchem Blödsinn beeinflussen lassen und lange Zeit Toms mühsam an Beckenständern so versucht zu plazieren, dass sie ordentlich über der BD hängen. Gleichzeitig hatte ich mittig im Frontfell ein 10" Loch und Omas dickes Paradekissen in der Bass Drum. Seit ich mich wieder traue, Toms dort aufzuhängen, wo sie sinnvoller Weise hingehören, nämlich an einen Tomhalter AUF der Bass Drum, brauche ich keine 10 Sekunden, um meine Toms in Position zu bringen. Dämpfung nutze ich in der Regel nur wenig bis gar keine. Der direkte Vergleich zwischen gebohrter und ungebohrter BD geht (Trommelwirbel....) unentschieden aus. Wer hätte das gedacht?


    Könnte ich mit einem Sonor der Vintage Serie mit 20x14 Bassdrum auch Rock und Blues, Funk und Pop spielen?


    Na ja, die Vintage Series lässt ja die alte Teardrop-Ära der 60er und frühen 70er wieder aufleben. Lies doch mal diesen Artikel und beantworte dir die Frage dann selbst nochmal, ob das geht. Weiter unten ist beispielsweise das Foto eines gewissen John Bonham am Teardrop, und der gilt bekanntermaßen als einer der einflussreichsten Rockdrummer der Geschichte. Aber um's nun mal weniger oberlehrerhaft zu sagen, klar geht das, ich spiele selbst ein (wunderschönes) Vintage in 22/13/16, das Ding rockt, jazzt und funkt ganz nach Belieben. Im Zweifel eine Frage der Stimmung (meiner und des Sets :D)

    Damit die aber noch richtig Wums hat, stelle ich mir vor, dass es mit einer Tiefe von 14 oder 16 Zoll echt eng werden könnte mit den Tiefen, die der Kessel noch liefern kann


    Um erst mal mit einem Missverständnis aufzuräumen, Tiefbass resultiert nicht aus der Tiefe der Kessel, sondern Durchmesser. Frei nach einer alten Weisheit: Membranfläche ist durch nichts zu ersetzen als durch mehr Membranfläche.


    Ein tieferer Kessel führt zunächst mal zu wesentlich mehr Luft, die im Inneren zu bewegen ist. Das bedeutet, die Klangerzeugung wird indirekter, da die Luft ja länger braucht, bis sie das Reso anregt. Wenn dir der Tiefbass einer 20" Bass Drum nicht reicht, ist der logische Schritt hin zu größerem Durchmesser.


    Ich spiele selbst "nur" ein kleines Catalina, und Ludwig habe ich glaube ich noch nicht einmal irgendwo angespielt, daher kann ich wenig beitragen. Die beeindruckenden Bass Drums hatten für mich bislang meist diverse Sonor-Serien. Keine Ahnung was Sonor anstellt, aber untenrum schoben die immer ziemlich an.


    Aus welchem Grund soll es denn Ludwig oder Gretsch sein? Ich bin zwar absolut nicht gegen diese US-Hersteller, glaube aber, dass aktuell bei gleichem Preis der Gegenwert etlicher alternativer Hersteller in Bezug auf Klang und vor allem Verarbeitung besser sein dürfte. Reizvoll sind natürlich die echten Vintagekisten, allerdings schweigt man über die Preise dann eher.


    Meinst du beim Thema Hardware die Kesselhardware, oder Ständer und Co.? Bei Stativen würde ich mich nicht von einem der Hersteller abhängig machen, da man ja in der Regel den Kesselsatz alleine kauft und die Hardware nach Belieben verwendet. Ich nutze z.B. trotz verschiedener Drumhersteller fast ausschließlich Hardware von Tama, mit deren unterschiedlichen Serien ich seit vielen Jahren hochzufrieden bin. Die Preise der professionellen Roadpro-Serie sind trotz amtlicher Qualität wirklich moderat, und selbst die günstigere einstrebige Stagemaster-Hardware ist völlig bühnentauglich, wenn es nicht um allermassivste Prügelattacken geht. Ähnliches gilt für Yamaha-Hardware.


    Sonor, DW, Ludwig und Co. rufen höhere Preise für ihre Hardware auf, das Zeug ist allerdings dann auch echt heavy duty, was nur beim Tragen den Rücken strapaziert und sonst imho keine Vorteile bietet.


    Edit: Hochi war schneller, weil ich wie immer zuviel rumlaber :D