Beiträge von trommla

    Allerdings muss man nicht zwingend zwischen 2 Snareschlägen mit der rechten Hand den Stick der linken Hand anfassen :D
    Lustige Angewohnheit.


    Für einen fortgeschrittenen Anfänger/leicht fortgeschrittenen Drummer kann man ohne Sorgen die Ghost Notes auf der Snare weglassen, damit man schnell zu einem präsentablen Ergebnis gelangt. Der Rest ist in der kurzen Zeit glaube ich zu schaffen, wenn man fleißig übt.


    Also dann, hau rein!


    Edit: Slinor ich glaube stellenweise ist das wie mit diesem blauen/schwarzen bzw. weiß/goldenen Kleid vor einiger Zeit im Netz. Unterschiedliche Betrachter sehen/hören machen Dinge einfach unterschiedlich. Auf jeden Fall ist das, was in deinen Noten steht, nicht das, was man auf den Videos sieht, soviel ist klar. Fängt ja schon damit an, dass bis zum berühmten Fill die Drums Pause haben. Im Grunde wird ja nur in gut dem letzten Viertel des Songs überhaupt getrommelt. Und sowas ist dann ein Drummersong ;)


    Edit: groucho die Transkription vom Onlinedrummer scheint ok zu sein, zumindest der Auszug passt. Herr Collins wird vermutlich auch nicht jeden Abend exakt alle Schäge identisch spielen. Das Geld würde ich investieren, ehe ich noch lange suche.

    Ich stelle (wieder mal) fest, dass ich in puncto Becken totaaaal langweilig bin. Hab meine kleine Mischung an Blechen seit Jahren nicht verändert, immer noch im wesentlichen leichte, handgeklöppelte B20 Zimbeln unterschiedlicher Ausführung und Größe. Ein paar Rides, Crashes, Splashes und HiHats halt, um musik- und situationsangepaßt agieren zu können.


    Und nach dem gestrigen Gig (brutal laut auf Mini-Pub-Bühne) frage ich mich wieder mal ernsthaft, ob irgendwer, seien es Publikum, Mitmusiker oder ich selbst, wirklich so feine Unterschiede hören. Wenn das Grundmaterial einigermaßen hochwertig und klanglich flexibel ist, kann man so gut wie alles glaubwürdig zum Klingen bringen, ohne sich schämen zu müssen. Klar nehme ich für nen Jazzgig üblicherweise ein anderes Ride als für Rock, wobei ich auch schon Jazzgigs mit dem Rockride vom Vorabend bestritten habe, ganz ohne Beschwerden. Aber wenn wie gestern Abend im Kacksound das Crash nicht perfekt "durchschneidet", sondern im allgemeinen Brei untergeht, dann ist das halt so und tut keinem weh, inzwischen auch mir nicht mehr ;)


    Als professioneller Studiodrummer (der ich nicht bin) braucht man vielleicht die eine oder andere Option zusätzlich, aber für die üblichen Livegeschichten bin ich mittlerweile recht entspannt. Und bei klanglich durchdesignten Großveranstaltungen (die ich nicht spiele) holen sich die Drummer ihr Zeug eh maßgescneidert vom Hersteller ab. Also werde ich wohl auch weiterhin mit überschaubarem Besteck reisen und nur kaufen, was mir eindeutig für bestimmte Zwecke fehlt. Z.B. könnte mal irgendwann ein China kommen.

    Hat schon seinen Grund, dass du nur eine Nummer spielst, weil danach müssen sie dich zur Erholung nach Rügen schicken. Ist ja wirklich Arbeit, die Nummer.


    Aber ich glaube, wenn man erst mal spielt, läuft das fast von alleine. Und dank Pferdeschwanz brauchst nur noch das Nasenfahrrad dazu, dann hält dich eh jeder für Ian Paice.

    Und jedes Mal, wenn ich das sehe, frage ich mich, was Vater Abraham da auf der Bühne sucht.


    :thumbup: endlich weiß ich, an wen ich bei Lee Sklar immer denken muss


    Edit: Stimmt, jetzt hab ich die getretene Hat auch gesehen. Hebbe, wenn du dir heute noch an Haxn brechen solltest, ich kann die Nummer jetzt übernehmen :)

    Viel Spaß Hebbe! Die Nummer stand komischerweise noch nie auf meiner Setlist, aber vielleicht wird das ja irgendwann noch.


    Mir scheint, Slinor kam zu seiner Version, weil er ohne Sample versuchen musste, auch im langen Anfangsteil irgendwas abzuliefern. Dass das zwangsläufig etwas frei interpretiert werden muss, überrascht mich nicht. Wenn man das Fill aber so spielt wie notiert, ist der Abend gelaufen, dazu kennen es die Hörer einfach zu gut ;)


    Hier klick sieht man recht gut, was Herr Collins bei der Nummer so macht und was nicht. Zum Beispiel spielt er nirgends eine Hihat oder Crashes. Na ja, ob er Hihat Viertel tritt erkenne ich nicht genau, aber als Übung, wie diekoh schreibt, ist es auf jeden Fall gut.


    Slinors Transkription zeigt gut, dass man bei fremden Transkriptionen echt vorsichtig sein muss. Und zwar egal, ob kostenfrei oder bezahlt. Auch da habe ich schon gekaufte Noten gesehen, die man gleich in die Ecke werfen konnte. Ich transkribiere gelegentlich mal für andere Leute Zeugs, und das ist schon gelegentlich etwas zeitaufwändig. Da kann es schon mal vorkommen, dass der Perfektionismus nachlässt und man Dinge in der Eile falsch macht. Zum Glück gibt es Notationssoftware, die einem gleich vorspielt, was man da so geschrieben hat ;)


    Ich würde bei etwas mehr Zeitreserven ja den Schlagzeuglehrer bitten, die Nummer im Unterricht zu erarbeiten.

    Wie soll man das denn nun beantworten? Ja, möglich ist es. Aber da keiner weiß
    a) ob du eine steile oder eher flache Lernkurve hast
    b) was in deinen Augen leicht fortgeschritten bedeutet (Selbst-/Fremdbild)
    c) wie viel Zeit du zum Üben hast


    kann ich da keine Ferndiagnose abgeben, obwohl die Nummer eher leicht zu spielen ist.


    Außerdem müsste man wissen, ob du Note für Note exakt oder nur halbwegs originalgetreu spielen willst/musst.


    Klappt denn das Intro-Fill schon? Wenn das kommt, sind eh alle zufrieden :)


    Quellen für Gratisnoten weiß ich leider nicht, ich schreib mir das selbst raus.

    Für Videos könntest du doch irgendein Schrottset folieren, das kostet vermutlich nicht die Welt, und im Video fällt sowas bestimmt nicht auf. Man wäre überrascht, wie billig manche Filmutensilien und Filmsets ohne Beleuchtung von der Nähe wirken. Sofern man keine Close Ups braucht, wäre das meine Herangehensweise.


    Allerdings glaube ich, dass du dir mit einem karierten Set keinen Gefallen tust, weil du unweigerlich Aufmerksamkeit von dir wegnimmst. Und wenn du konzeptionell den karierten Menschen in einer karierten Umgebung willst, müsstest du es konsequenterweise mit allen Instrumenten machen, und dann flimmerts nur noch vor den Augen.
    Der Look ist gerade gut, weil nur der Mensch kariert ist.


    Apropos, ich hätte jetzt eigentlich erwartet, dass der Protagonist in diesem Video wieder durchgängig einheitlich gekleidet ist. Drummer mit Anzug, Rest mit dem Catsuit finde ich unlogisch.


    Generell sehe ich bei beiden Videos ein paar Dinge, die schlampig wirken. Im ersten war es der "zivile" Gitarrist, im jetzigen die Umsetzung des Anzuges. Warum eine Blue Jeans dazu? Sowas kann ein Nachrichtensprecher machen, bei dem man hüftabwärts nichts sieht, aber hier hätte eine schwarze (Stoff)hose nen besseren Job gemacht. Ich bin da vielleicht perfektionistisch, aber mir fällt sowas störend ins Auge, weil es im (unschlüssigen) Kontrast zum außergewöhnlichen, professionellen Look deiner Videos steht.

    Der Strainer kommt mir bekannt vor :)


    Das Ding basiert auf dem P85AC-Strainer, nur ohne Ludwig-Logo drauf und etwas überarbeitet. Wenn ich mich richtig erinnere (ohne Gewähr) haben Ludwig und der Designer/Konstrukteur die Zusammenarbeit beendet.


    Schöne Hardware jedenfalls. Ich sollte vielleicht auch selbst mal zum Dengeln anfangen ;)

    Generell finde ich das Preisniveau erwartbar und nicht überzogen. Wenn ich ehrlich bin, freue ich mich sogar oft, dass ich kein Streicher oder Pianist bin, denn da kosten richtig gute Instrumente teils deutlich mehr ;) Deshalb legen die sich vermutlich auch nur ein gescheites zu und schwelgen nicht im GAS.


    Allerdings erschließen sich mir die hohen Kosten einiger Details nicht. Die schwarze Kesselhardware ist ein Beispiel, Tomhalterungen für rund 500,- ein weiteres.


    Dass ich nicht ernsthaft zum SQ2 Käuferkreis zählen werde, war mir jedenfalls schon vorher klar, nicht nur der Preise wegen.

    da Noten im koventionellen Sinne nicht jedermanns Sache sind


    Das ist wohl mein Problem. Ich bin alter Notenspieler, bin daher nix anderes gewöhnt und brauche auch nix anderes, da Noten in meinen Augen unbestreitbare Vorteile bieten.


    tabsundbuntekleckseerinnernmichangeschriebeneswortbeidemaufgroßschreibungleerstellenundsatzzeichenverzichtetwurde
    umdenlernaufwandfürsprachschülerzureduzieren


    ;)

    Ich hab anscheinend wirklich beim Durchsteppen nur Stellen erwischt, bei denen nicht gesungen wird. Also gut, Song. Drumdienlicher Song :)


    Trotzdem heißt "härter" für mich nicht zwingend "Dabbl Bäiss". Es gibt etliche härtere Drummer, die songdienlicher mit nur einer Wumme spielen. Man denke an Nicko McBrain. Das ist für mich songdienliches, schnörkelloses Drumming. Mehr als Gavin Harrison, so gut er technisch auch ist.


    Aber es geht ja auch hier nicht um G.H. ;)

    Nette Grooves, nur würde ich mir statt der Farbkleckse im Vorspann Noten wünschen, um es schneller zu verstehen. Ein Tutorial im eigentlichen Sinne ist es dadurch zwar auch nicht, aber gute Inspiration.


    Ich würde die Grooves auch gerne mal auf nem Akustikset hören!!!

    Gavin Harrison mach (auch) das sehr schön!


    Mir fällt es gerade schwer, von songdienlichem Drumming zu sprechen, wenn ein Drummer zu einem Playalong seine Skills demonstriert, das noch nicht einmal ein Song ist ;)
    Natürlich hat das, was er macht, Hand und Fuß/Füße, aber unter songdienlich verstehe ich, dass sich das Drumming dem Song unterordnet, und davon kann hier kaum die Rede sein. Das würde alles auch mit Single Pedal und weniger R rrrrr ums und Schnickschnack funktionieren, ohne die Nummer schlechter klingen zu lassen.


    Das ist eher ein Drumsdienlicher Song ... ach nein ... Komposition.

    Dem "Aufeinander Hören" steht allerdings manchmal auch das unterschiedliche Empfinden verschiedener Musiker im Wege. Es ist mir nicht nur einmal passiert, dass ich bei wenig resonierenden Venues aus Rücksicht auf die Ohren meiner Mitmusiker (im Jazz und unmikrofoniert) trotzdem sehr leise gespielt habe. Rückmeldung fachkundiger Hörer aus dem Publikum war, dass man das Schlagzeug fast nicht gehört hat. Inzwischen bewege ich mich in diesem Szenario live gerne etwas über dem Niveau, welches meine Mitmusiker sich wünschen (= Pegel gegen null). Da verstärkte Instrumente und Blasinstrumente gerichtet abstrahlen, werden sie vom Publikum anscheinend direkter wahrgenommen. Da müssen die kollegialen Goldohren auf der Bühne dann halt durch, damit der Gesamtsound unten rund klingt.

    In gewissen YT-Videos klingt sie eher nach "töck"


    Das dürfte sich bauartbedingt nicht ganz vermeiden lassen ohne Tiefe und Reso. Ich könnte mich mit dieser Lösung als Hauptinstrument nicht anfreunden, denn meine Augen essen mit. Und optisch finde ich solche Kompaktsets ... na ja ... gewöhnungsbedürftig.

    Ich tendiere im Moment zu Meinl Classic 10" Hihat und Paiste PST5 14" Medium Crash


    Ich würde größere HiHats nehmen, die 10er sind Spielzeug. Als Effekt ok, aber als Haupthihat zu dünn. Kleine Einsteigerbecken aus günstigen B8 Serien haben was von Kinderschlagzeug, ein überzeugender Ohrenschmaus wird das m.E. nicht, auch das Crash kann mich nicht überzeugen.


    Aber deine Vorstellung geht so weit von dem weg, was ich unter Schlagzeug spielen verstehe, dass ich voreingenommen bin. Das Zeug ist jedenfalls besser als gar kein Set.

    Ich würde es mit ziemlicher Sicherheit für eine LM 402 halten. Der arg verbogene Strainer hat mich erst irritiert, aber eigentlich sieht alles aus wie bei ner 402. Für Umme wäre das definitiv ein Fall für den Glückspilzthread.

    Ich finde das Mitrascheln des Teppich ja eher Teil des Tomsounds. Ohne fehlt mir was. Nur sollte der Teppich bei allen Toms natürlich ähnlich starkt mitrascheln und nicht beim 12" Tom besonders ausgeprägt. Auch die Bass Drum klingt ohne Rascheln nicht halb so schön, wie wenn man Teppich hört.


    Ist aber zum Glück alles durch Stimmen zu beeinflussen, wie Seelanne schon schrub.


    Spätestens beim Bandspiel sind die Toms eh nicht mehr das große Problem, wenn der Bass bei bestimmten Tönen den Teppich so richtig "anschiebt". :)


    "Herr, gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann..."


    Youtube listet übrigens beim Suchbegriff "sympathetic snare buzz" diverse Videos mit Mehrwert. Das Phänomen beschäftigt nicht nur deutsche Drummer. ;)


    Edit: Manchmal reicht es schon, die Schrauben rechts und links des Teppichs ein Stück höher oder tiefer zu stimmen, das erhält weitgehend den Klangcharakter der Snare im Vergleich zur Totalumstimmung und verändert trotzdem Resonanzfrequenzen.

    Das was den Preis so in die Höhe treibt, wird wohl eher die Individualisierbarkeit und die hohen Lohnkosten in Deutschland sein


    Da wäre ich völlig bei dir. Wobei Sonor ebenso wie DW wohl noch einen "Image-Aufschlag" erhebt.


    Made in Germany hat nur noch nostalgischen Flair, was aber weniger daran liegt, dass Deutschland schlechter, sondern internationale Mitbewerber besser produzieren.


    Edit: bei ST-Drums beträgt der Aufpreis von Chrom auf Schwarz max. ca. 25%. Auf Sonor übertragen würde ein Aufschlag von 1200 Öcken bedeuten, dass die Kesselhardware bei mindestens 48oo Euro läge. Hmmm...
    Hey, was macht der Smiley über meinem Text!!!???