In 36 Stunden kaufe ich 12 Sets, notfalls mehr.
Ich nicht, sonst haben meine Kinder und ich ein Jahr nix mehr zu essen, und ich muss im DF sammeln gehen
In 36 Stunden kaufe ich 12 Sets, notfalls mehr.
Ich nicht, sonst haben meine Kinder und ich ein Jahr nix mehr zu essen, und ich muss im DF sammeln gehen
Der Fred ist amüsant und bislang fair, weshalb müsste man ihn schließen?
Zum verlinkten Artikel aus der Neuen Musikzeitung:
<<<Im Vergleich zu den anderen künstlerischen Studiengängen, in denen Frauen teilweise mehr als die Hälfte der Studierenden zählen, beträgt der Anteil der Studentinnen an den Studierenden in der Fächergruppe Musik/Musikwissenschaft in den letzten 20 Jahren im Durchschnitt 47 Prozent. Demgegenüber liegt der Studentinnenanteil in der Fächergruppe Kunst/Kunstwissenschaft bei 79 Prozent, in der Fächergruppe Bildende Kunst bei 55 Prozent, in der Fächergruppe Gestaltung bei 60 Prozent und in der Fächergruppe Darstellende Kunst bei 62 Prozent>>>
Lieber drumrumköln, hast du inzwischen die Seiten gewechselt?
Ich bin sprachlos, wie man aus solchen Zahlen, die in künstlerischen Studiengängen insgesamt eine deutliche (Über)präsenz von Frauen zeigen und in der Musik sogar am ausgewogensten sind, allen Ernstes fehlende Chancengleichheit für Frauen als relevantes Problem postulieren kann???
Wow, nicht mal 36 Stunden nach Beginn des Freds, und du fragst schon nach ner Entscheidung? Ich hoffe, der Kollege nimmt sich noch etwas Zeit zur Recherche, wenn ihm nicht gerade das ultimative Angebot über den Weg läuft
Edit: Moe Jorello: Wer streitet über Beckenrisse?
Aber so weiß der TS wenigstens gleich, womit er sich in Zukunft rumärgern darf.
Da wir ja festgestellt haben, dass es im Bereich E-Musik den Frauenanteil betreffend deutlich ausgewogener aussieht, passen die aktuellen Zahlen mit Deiner "Wahrheit" eher nicht zusammen
Dann recherchier doch mal bitte, wie viele Festanstellungen es im E-Bereich gibt, und wie viele beim Jazz. Da die meisten größeren Städte in Deutschland teils sogar mehrere Orchester (z.B. Symphonie, Oper) mit fest angestellten Musikern haben, die wenigsten jedoch eine WDR- oder NDR-Bigband, passt das durchaus zu Lite-MB's Wahrheit, dass Frauen als Musikerinnen möglicherweise eher abgesicherte Festanstellungen anstreben, statt freiberuflich rumzukrebsen.
Ah ja, ok. Und es gibt Leute, die fahren aufgrund unangepasster Fahrweise nagelneue Autos zu Schrott. Würdest du einem Autohändler Recht geben, der analog zu deiner Argumentation Gewährleistungsansprüche ausschließt, weil ein Auto ja ein Verschleißteil ist?
Dass Becken kaputt gehen KÖNNEN, steht außer Frage. Und nach 18 Posts gibt es hier immerhin mindestens zwei Drummer, die genau dieses selbst noch nie geschafft haben. Finde ich in Relation nicht unbedingt wenig.
Vermutung meinerseits: es gibt sogar mehr Drummer, denen das noch nie passiert ist. Vielleicht schaffen die "Becken-Slasher" in ihrer Laufbahn aber so viele, dass statistisch mehr gekaufte Becken über den Jordan gehen, als heil bleiben?
die klingen besser
Haha, mir fallen auf Anhieb viiiele Becken ein, die deutlich besser klingen, auch für wenig Geld. Nur würde ich einem Nicht-Drummer/Proberaumbetreiber nicht zu einer Investition raten, deren baldiger "Verschleiß" dann ärgerlich wäre. Dann wird nämlich erwartet, dass man kaputtes Blech austauscht, und so weiter, und so fort.
Je weniger spielbar (in Drummerohren) die Proberaumbecken sind, umso länger werden sie wahrscheinlich halten, aber man hat trotzdem formal eine komplette Grundausstattung hingestellt. Und das ist mit B8-Einstiegsserien für mein Empfinden vertretbar. Klar, als Nutzer des gestellten Drumsets würde ich auch lieber auf teuren B20-Türken für ein Vielfaches an Geld spielen.
Aber weshalb sollte ein Proberaumvermieter Drummer alimentieren, die Becken für Verschleißartikel halten?
ohne Einbuße der zuvor genannten positiven Attribute. Im Liveset merkt man das auch gar nicht, am Mikro aber schon
So ganz wird das nicht klappen, weil Dämpfung sich natürlich auf die erwünschten wie die unerwünschten Soundanteile auswirkt. Es ist halt eine Frage der Abwägung, mit welchem "Mittelweg" man gut leben kann. Dünnes (Zigaretten-)Papier ist sicher ein guter Einstieg.
Am Mikro hört man je nach Mikrofonposition gelegentlich Dinge, die einem unabgenommen nicht auffallen, das erlebt wohl jeder von uns gelegentlich. Als erstes würde ich testen, ob derartige Störgeräusche im Zusammenhang des gesamten Tracks immer noch auffallen oder nur bei "erbsenzählerischer" Kontrolle des einzelnen Kanals. Manchmal schießt man sich ja (also zumindest ich) auf solche Dinge ein, die im Zusammenhang nicht mal mehr geübten Ohren auffallen würden.
Bin ja immer noch nicht ganz überzeugt davon, dass du nicht eine perfekt eingestellte Snare vor dir hast und nur ein wenig Feintuning des eigenen Anspruches bräuchtest. Dass Klangvorstellungen mit der Realität kollidieren, erleben wir ja immer mal wieder.
Edit: falls du den Kanal nicht kennst, findest du hier manche sehr anschauliche Demonstration zum Thema Drumsound
Gegossene B20 Bronze sollte's schon sein.
Für den Eigengebrauch 150% Zustimmung!!!
Wenn ich als Nicht-Drummer anderen ein spielfertiges Set hinstellen möchte/muss, gilt m.E. genau das NICHT. Da stelle ich das billigste hin, was einigermaßen nach Becken klingt. Also nicht gerade Messing, aber B8 aus Einsteigerserien reicht völlig aus. So lange derjenige, der Becken als Verschleißteile sieht, sie selbst bezahlt, darf er sich da natürlich frei entfalten.
Sobald ich auf einem Leihset spiele, habe ich es mit größtmöglicher Sorgfalt zu behandeln, um Schäden zu vermeiden. Da ich weiß, dass das im Eifer der Spielfreude nicht alle Drummer tun, bleibt hier als Lösung nur die geringst mögliche vertretbare Investition. Wenn das den Damen und Herren Trommelkollegen dann nicht reicht und sie ihr eigenes Blech mitbringen, umso besser.
Sowas vom Gebrauchtmarkt reicht für deine Intention völlig aus. Und mal ehrlich, wer auf einem Probenset bei ansonsten tadelloser Funktion an Billigbecken scheitert, ist doch an der falschen Stelle kompromisslos, oder?
Stabil ist relativ, ebenso wie die Gewalt, mit der manche Drummer auf ihre oder fremde Sets eindreschen.
Die drei genannte Sets können intensiverer Bearbeitung mit Sicherheit stand halten, allerdings scheint mir die Böckchen der Catalinas am filigransten zu sein, und ich habe schon von ausgerissenen Gewindehülsen gelesen. Daher waren vermutlich bei meinem Catalina schon zwei in Reserve dabei
Mir persönlich wäre das Tama als Gesamtpaket am sympathischsten, da ich von deren Hardware am überzeugtesten bin. Sonor war in den 80ern mal unkaputtbar, ist es heute maximal noch in der überteuerten 6er reihe (na ja, Sonor eben), und Gretsch ist hardwaretechnisch für mich ein unbeschriebenes Blatt, wird aber selten als Empfehlung genannt, wenn jemand gute bezahlbare Hardware sucht.
Am schnellsten nehmen Felle und Becken Schaden, daher würde ich hier genauer prüfen. Als Felle am besten doppellagige wie Pin Stripes, die ordentlich gestimmt entgegen der Drummerpolizei durchaus gut klingen. Becken vielleicht ganz weglassen und die Drummer auffordern, ihr eigenes Blech zu malträtieren? Sonst auf jeden Fall nix teures. Und der Glaube, dass dicke Becken langlebiger sind, ist nach Aussage des Sabian-Chefschmieds wohl auch Quatsch, weil sie starrer sind und daher weniger Energie absorbieren können. Empfehlung zu Billigbecken gebe ich keine, weil die gut klingenden zu schade zum Opfern sind, und alles andere hängt eh nur alibihalber rum.
Mal ne doofe Frage. Wieviele Spiralen verwendest du üblicherweise? Wenn z.B. der Teppich zu breit fürs Bed ist, kann das auch zu Irritationen führen.
Kann mir nicht vorstellen, dass es schicksalshaft ist, eine 8" tiefe Snare nicht ohne Papierstreifen oder noch drastischere Eingriffe ruhig zu bekommen, wie Bruzzi ja auch schon schrub.
Auch oder gerade wenn du schreibst, du hättest schon alles mögliche durchprobiert, tippe ich eher auf einen Anwender- oder Verständnisfehler. Gibt es ein Audiofile zu deinem Problem?
allgemein, Spiel in der Mechanik bei Abhebungsgeschichten kann mitunter auch zu unangenehmen Teppichrascheln führen.
Zumindest bei mir sitzt die Konstruktion absolut fest ohne Spiel, und da rappelt auch nichts. Wenn man sich das Teil identisch nachbauen kann, mache ich mir bei exaktem Maß da auch wenig Sorgen.
Beim Zoomatic aufpassen, dass du die Abhebe sauber justierst und nicht zu fest spannst, sonst drückt (je nach Version) der Strainer ne Delle in den weichen Messingkessel.
Exakt so wie bei Ebay sieht das bei meinem Slingerland Buttend auch aus. Gemessen habe ich beim Zylinder eine Länge von 3,7 mm und einen Durchmesser von 6 mm, falls dir das weiter hilft. Und es ist definitiv verschraubt, d.h. auf dem Foto fehlen schlicht und einfach die Schrauben.
Hast du die 14x5 oder 14x6,5? In jedem Fall schöne Teile, die Gene Krupa Sound Kings. Die 5" tiefe würde ich glatt auch noch nehmen. Bin schon gespannt auf Fotos )
Der Snareständer, der laut Text mitgeliefert wird, ist ein Sonor aus der besagten Zeit
Warum gibt es den Fred eigentlich doppelt?
Ich würde diese hier nehmen. Zwar kann ich über die Qualität dieser speziellen Snare nicht viel sagen, aber falls der mitgelieferte Snareständer der auf dem Bild ist, bringt der dir alleine schon beim Wiederverkauf einige Euros. Die alten Sonorteile aus der Signature/Phonic-Plus-Generation werden nach wie vor für gutes Geld gehandelt. Dann kostet die Snare selbst nämlich (fast) gar nichts mehr.
Ansonsten finde ich es schwer, im unteren Preissegment Empfehlungen abzugeben. Ich habe selbst z.B. mal ne Mapex Mars Pro Stahlsnare für rund 40,-€ inkl. Versand geschossen, da waren ziemlich neue Felle und ein Puresound Equalizer drauf, also kam mich die Trommel selbst eigentlich auch wieder auf fast nix. Und die klingt durchaus brauchbar bis gut. Ein anderes Schnäppchen war mal eine No Name Piccolo-Snare mit Hayman-Böckchen, bei der in der Beschreibung was von Studioauflösung dabei stand. Klingt ziemlich geil und hat mich 35 Euro gekostet.
Bei solchen Schnäppchen hängt es meiner Erfahrung nach ziemlich davon ab, ob jemand die Trommel schon mit guten Fellen und Teppich upgegraded hat, oder ob es Erstausstattung eines Schülers war.
…..dann aber doch bitte lieber für so etwas, als so manch Anders wo sinnlos "im Boden versenkt oder in den Wind geschossen"
Hach, da schlagen jetzt zwei Herzen in meiner Brust Aber im Grunde bleibt Verschwendung Verschwendung.
wieso man trotz dieses recht offensichtlichen Zustands so vehement dagegenhält und nicht glauben will, dass Zahlen in dieser Größenordnung zutreffen werden
Vielleicht noch einmal für ALLE, die hier so vehement eine Gleichstellung von Frauen einfordern, na ja sagen wir fördern wollen.
Die Skeptiker der Initiative haben nicht in Frage gestellt, dass die Frauenquote im Jazz bei ca. 20% liegt, ebensowenig wie irgendwer bestritten hat, dass es in Deutschland so gut wie keine frei lebenden Pinguine gibt Diese Zahlen dürften einigermaßen belastbar sein.
Was bestritten wird, ist eine systematische Benachteiligung von Frauen, also ein Problem, welches es zu lösen gilt. Wer als Musikerin Jazz machen möchte, darf das jederzeit und gerne tun. Und ob und wenn ja in welchen Fachbereichen Frauen am Erlangen von Professuren gehindert werden, ist zumindest von den Befürwortern noch nicht annähernd erläutert oder gar bewiesen worden.
Wenn wir schon von Benachteiligung sprechen, hat die in der Regel schlechte Bezahlung typischer Frauenberufe (Kinderbetreuung, Alten- und Krankenpflege, Soziale Arbeit etc.) die gesellschaftlich bei weitem höhere Relevanz. DA steckt System dahinter, und das Mitgefühl der MitarbeiterInnen verhindert zudem nachhaltigen Kampf für bessere Arbeitsbedingungen, denn "man kann doch Patienen, Eltern, Klienten nicht darunter leiden lassen". Inwischen sind wir in Deutschland daher so weit, dass kaum noch Deutsche in die Berufe gehen und man Pflegepersonal von den Philipinen einfliegen muss. Sprachkenntnisse fast Null, aber wenigstens noch bereit, zu unseren Bedingungen zu arbeiten.
Wenn ich daran denke, kommt mir echt die Galle hoch. Und ihr feiert hier Aktionsbündnisse gegen Scheinprobleme und unterstützt Verschwendung von Staatsmitteln in 9 bis 10 stelliger Höhe.
Stimmt *kopfschüttel*
Im Feiertagskalender steht's drin.
einen gesetzlichen Feiertag draus machen?
Hab ich was verpaßt? Bei uns in Bayern arbeiten heut alle
wenige Musikerinnen in Bands gibt, diese oft rein auf ihr Aussehen reduziert werden und nicht wirklich auf ihre künstlerische Darbietung geachtet wird
Ein Kern Wahrheit steckt in solchen Einschätzungen wohl schon, sonst wäre nicht Angela Merkel regelmäßig in Zusammenhang mit ihrem Erscheinungsbild durch die Medien gegangen. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals ein männlicher Kanzler wegen äußerer Attribute Erwähnung gefunden hätte. Na ja, vielleicht Schröder mit seinen Armani-Anzügen, der Gedanke dahinter war aber wohl ein anderer.
Allerdings ist das kein Problem, welches nur Frauen trifft. Vor einigen Jahrzehnten wurde möglicherweise tatsächlich mit zweierlei Maß gemessen. Inzwischen ist es für die Karriere des Mannes im Unterhaltungsgeschäft sicher genauso wichtig, optisch was zu bieten zu haben, denn ein Normalo lässt sich nicht vermarkten. Ich denke, da kann man von Gleichstand ausgehen.
Ich halte ja eben nicht am Status quo fest
Wenn du die flache Erde als Status Quo definierst, bist du wohl heute morgen etwas zu spät aufgestanden
Das ist keine Satire, das ist absurdes Theater hier.
Edit: btw, ich finde den Weltfrauentag angesichts der weltweiten Stellung der Frau (z.B. in anderen Kulturen) zumindest nicht ganz überflüssig. Denn es erinnert vielleicht die eine oder andere Person (war das jetzt mal nicht obergenderkorrekt?) daran, dass die Situation der deutschen Frauen eine Errungenschaft ist, die nicht immer selbstverständlich war.