Beiträge von trommla

    So, nach über einem Jahr dazu von mir noch mal ein Feedback.


    Wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich es dieses Mal nicht so positiv formulieren wie 2017. Nicht weil du irgendwas anders machst, sondern weil du für meine Ohren genau das gleiche machst. Obwohl die fleißig geübten Patterns sich natürlich unterscheiden, klingt alles sehr ähnlich, in Feel und Tempo gibt es da, na ja, sagen wir diverse Überschneidungen.


    Nach wie vor finde ich die Präzision deines Drummings bemerkenswert, wie es auch DS1 damals schrub. Jedoch kam mir diesmal schnell der Begriff "One Trick Pony" in den Sinn. Und da setzt dann, zumindest bei mir, gähnende Langeweile ein. Bei deinen technischen Fertigkeiten, die ja nicht zu übersehen sind, finde ich es eher schade, dass du dich uns nur mit - auf Dauer - eintönigem Geklapper statt mit abwechslungsreichem Drumming präsentierst.


    Um die Videos konkret zu thematisieren, finde ich sie alle viel zu lang. Trotz o.g. Gesamtbildes wäre es völlig ausreichen, den/die Grooves ein paar Takte vorzustellen, dann alles gaaaanz langsam ein paar Takte zu wiederholen, und am Ende wieder ein paar Takte im Originaltempo. Die Gesamtdauer sollte je Abschnitt aber mit 16 Takten absolut ausreichen bemessen sein. Die Nuancen, die du minutenlang demonstrierst, bekommt vermutlich eh kaum einer mit, also kann man sie auch der Kreativität des Zusehers überlassen.


    Viel Spaß weiterhin beim Musizieren!

    Wie schon geschrieben, bist du preislich da bei den Big Four. Qualitativ kannst du für deutlich weniger Geld schon ähnlichen Klang bekommen. Allerdings dann in der Regel nicht in so unüberschaubar großer Vielfalt.

    Ein Basix Custom kann alles, was auch ein Catalina mit 18" Bass Drum kann. Das Catalina Jazz spiele ich selbst, und ich nutze es ebenso für soliden Rock bei engen Platzverhältnissen, wie ich meine größeren Sets mit 22" Bass Drum für leisere akustische Dinge aufbaue (z.B. Gospelchor in Kirchen) Zwar muss man die BD dann recht vorsichtig treten, klappt aber auch. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich für leises Spiel - vorausgesetzt man beherrscht es technisch - nicht zwingend die allerleichtesten Sticks wähle, da dickere Sticks auch leise noch etwas voller klingen als Zahnstocher.


    Fellauswahl und Stimmung dürften dabei "die Musik machen". Nicht/wenig vorgedämpfte Felle mit keiner/kaum zusätzlicher Dämpfung sollten bei zarter Spielweise gut ansprechen, und du musst nicht wie ein Depp reinlangen, damit die Trommeln nach was klingen.


    Wichtiger als das Set sind die Becken, wie schon geschrieben wurde. Für Akustikmukke führt nach meinem Geschmack kaum ein Weg an dünnen B20-Blechen vorbei. B20 bietet einfach mehr dynamische Bandbreite und insbesondere bei leisem Spiel rundere, musikalischere Sounds. Ob man dann in günstige Hausmarken ala Zultan, Fame Masters etc., Mid Range wie z.B. Masterwork/Anatolian oder in High End der "Großen Vier" investiert, ist durchaus persönliche Einstellungssache. Auch einige der günstigen tönen durchaus wohl.

    Sag mal, dat Ding gehört doch unter Sch(l)achzeug, oder meinst du das ernst?


    Ich bin mir ja noch nicht mal sicher, ob da was verkauft werden soll oder nur ein Schüler aus Langeweile ein Gimmick programmiert und online gestellt hat.

    Damit dürftest du gut aufgestellt sein. Würde vielleicht noch ein 18er Crash dazu tun und ein 16er weg. 16er Crashes sind schon arg klein, vor allem wenn man mal durchcrashen will.
    Du könntest die zwei 16er aber alternativ auch als große HiHat anbieten ;)

    Kugelgelagerte Federaufhängung (unten an der Säule)


    Das ist glaube ich die verzichtbarste aller Optionen, it ain't rocket science ;)


    Ansonsten sehe ich es ähnlich wie m-tree und andere, in Profipedale zu investieren ist mittel- und langfristig unter Umständen der bessere Weg, da die Dinger einfach unverwüstlich sind. Und Lager, die schon kurz nach dem Kauf Spiel aufweisen, werden dieses mit der Zeit verstärken. Das verringert nicht nur die Stabilität, sondern erhöht auch Nebengeräusche. Ich hätte keine Lust, dass mir mein Pedal ständig in die Mikrofone klackert.


    Die Einstellung des Beaterwinkels und der Trittbretthöhe kann übrigens schon ein Vorteil sein, denn du kannst dich ausgiebig an deine Wunschgeometrie rantesten und merkst vielleicht mit der Zeit, dass du mit ner anderen Einstellung noch besser fährst. Auf diese Weise bin ich z.B. dahinter gekommen, dass ich den Beater in Ruheposition eher weiter zu mir geneigt haben möchte, als meist ab Werk eingestellt.


    Bin jetzt schon gespannt, welche Maschine es wird :) Neben den von dir favorisierten baut auch Yamaha noch tolle Pedale, da ist nur möglicherweise wieder das Thema der glatten Trittplatte wie bei Sonor.

    Jetzt mal ne doofe Frage,was mache ich,wenn dieser Ton zu hoch ist? Anders ausgedrückt die Fellspannung ist nach meinem Geschmack zu stark.


    Immer eine Frage der Perspektive. Entweder schafft man es nicht, durch korrekte Herangehensweise den tiefsten Ton zu stimmen, oder du hast eine falsche Erwartung, wie tief eine Trommel klingen kann (zudem vielleicht das falsche Fell, dicke doppellagige Felle klingen tiefer als dünne einlagige).


    Ich selbst hatte bei meinen Toms lange den gleichen Eindruck wie du, irgendwann - dank YouTube und DTB - wurde mir aber klar, dass ich nicht sauber zentrieren konnte und ein halbwegs sauberer Ton eher Glückssache als Können war.


    Andererseits ist es als Banddrummer auch nicht falsch, sich mit etwas höheren Stimmungen anzufreunden, denn dann setzen sich Toms einfach besser gegen den Rest durch. Hab ja keine Lust, tolle Fills zu üben, die dann im Mulm keiner hört ;) Außerdem unterstützen etwas stärker gespannte Tomfelle durch besseren Rebound dein Spiel.

    Doubles sind Doubles und im Zweifelsfall genau ZWEI Schläge ;) Die sollten bei 140 Bpm machbar sein, auch ohne Geschwindigkeitsrekord.
    Er schrub ja nichts von Double Stroke Roll, was wiederum auf einer Single FuMa unwahrscheinlich schwer wäre.

    Ich würde das mit dem Besuch beim großen T erst mal sein lassen und mit Schuhen spielen üben.


    Da hat aber eins mit dem anderen nicht wirklich was zu tun. Wenn wir uns alle unser gutes neues Equipment durch Üben verdienen müssten, wäre die Schlagzeugindustrie vermutlich längst pleite ;)



    Im übrigen sollte es doch jedem selbst überlassen sein, wie er sich beim Spielen am wohlsten fühlt. Nicht dass ich gefühlsechte Bereifung besonders relevant fände, aber die Argumentation erinnert doch ein wenig an die alten Jazzer, die geringschätzig auf alle herabsahen, die keinen Traditional Grip beherrschten.


    Ich fand die Erklärung mit dem Standort des Sets auch völlig schlüssig, um eine solche Angewohnheit zu verstehen. Als "Therapie" sähe ich eher, bei einer gut gebuchten Band anzuheuern und wenigstens einmal im Monat auf der Bühne zu stehen. Dann hat sich das mit Barfuß vermutlich schnell erledigt :D

    mag das gefühl aber nicht, wenn meine Füße unkontrolliert wegrutschen.


    Verstehe ich, sollte aber bei guter Fußtechnik nicht passieren, da der Impuls ja (im Idealfall) senkrecht auf die Platte übertragen wird. Lässt sich mit mäßigem Übeaufwand sicher beherrschen. Wenn du tatsächlich wegrutschst, auch mal die Sitzposition prüfen. Je besser du deinen Schwerpunkt auf der Sitzfläche gefunden hast (irgendwer schrieb hier mal: "...Anker im Arsch..." ;)), umso solider ruht auch der Fuß über der Trittplatte.

    Was mir gerade noch auffällt: was spricht dagegen, auch auf einem glatten Footboard mit Socken zu spielen? Spiele selbst unter anderem das Jojo-Pedal, welches ja nun glatt wie ein Kinderpopo ist, und kann auch mit Socken keine Nachteile feststellen. Spiele aber auch mit fast allem an den Füßen, außer Pömps.
    Spielst du eine besondere Technik, bei der es auf Reibung ankommt?


    Denn ansonsten ist es vielleicht nur eine Frage der Gewöhnung, und du könntest die Auswahl vergrößern. Gerade das neue Jojo Standard Pedal ohne Klapp ist vielleicht ne Option, die gutes Spielgefühl mit einfachem Handling und nicht zu wuchtiger Konstruktion verbindet. Leider natürlich in der Gewichtsklasse bis 200 Euro :(

    Da viel Energie in die Bewegung des Kessels fließt, dieser aber nicht an der Schallabstrahlung teilnimmt, wird das Ergebnis tendenziell leiser sein, als bei anderen Stimmungen.


    Hihi, der Energieerhaltungssatz gilt halt immer, außer in der Schlagzeugwerbung :D


    Danke dir für die Ausführungen. Dass auch das gespannte Fell den Kessel(ton) variabel beeinflusst, bedenke ich immer nicht, obwohl es völlig einleuchtet.

    Ich gehöre auch zur eher anspruchslosen Gattung von Drummern, was die FuMa betrifft. Hab zwar schon mal an ein paar Einstellungen rumgeschraubt, aber abgesehen von der Federspannung konnte ich nie einen großen Benefit für mein Spiel ausmachen. Daher schaue ich inzwischen nicht mehr auf irgendwelche konstruktiven Gimmicks mit "optimierter" Kraftübertragung, die nur einen Bruchteil der suboptimalen Kraftübertragung zwischen Hirn und Pedal (vulgo: rechter Fuß) ausmachen.


    Entscheidend ist, wie fühlt sich die Maschine am Fuß an, Punkt. Eine solide Verarbeitung setze ich bei den bekannten Markenherstellern voraus.


    Was ich - nach dem genervten Fred eines Users kürzlich - vermeiden würde, sind in der Säule gelegene Federn, an die man zum Wechseln nicht vernünftig ran kommt.


    Eine verstellbare Cam (rund -> exzentrisch) könnte eine Option sein, falls du noch nicht genau weißt, welches Spielgefühl dir mehr behagt und vor Ort keine exzentrische Maschine stünde. Da du allerdings selbst die Camco schon erwähntest, kennst du deine Bedürfnisse vermutlich.


    mich auszuprobieren und die erworbene Trophähe direkt mit nach hause zu nehmen.


    Das leuchtet natürlich absolut ein :thumbup:

    Deinen Weg würde ich ebenso gehen. Zwar befürchte ich, dass nicht der Teppich das Problem ist, sondern die ramponierte Abhebe. Aber zuerst das preiswertere Bauteil tauschen, welches ja ein Verschleißteil ist, ist absolut sinnvoll.


    Ein minimal unrunder Spannreifen sollte eigentlich (fast?) sicher auszuschließen sein, denn der steht in keinem direkten Kontakt zum Teppich, und wenn das Reso ansonsten sauber klingt, sollte auch der Teppich plan aufliegen können. Aber man hat ja schon Pferde kotzen sehen.


    Nen (unbenutzten) Teppich zurückschicken ist mit Sicherheit kein Problem, hab ich auch schon gemacht, ging anstandslos. Einmal probeweise aufziehen verschleißt ja nichts.

    Ich hab auch nach 30 Sekunden schon begriffen, dass die Band musikalisch was drauf hat, der Sound mir gefällt und der Drummer nen guten Groove schiebt. ;)


    Daher ging mein Mauszeiger nach 60 Sekunden zur Pausentaste, weil immer noch keine neuer Informationsgehalt rüber kam. Hätte euch als Veranstalter eines kleinen Festivals vermutlich durchaus einen zufällig noch freien Slot irgendwo zwischenrein angeboten, weil ihr musikalisch überzeugt.


    Was euer Showreel hingegen nicht zeigt, ist eine Band, die weiß, wie man sich spannend und abwechslungsreich präsentiert. Wenn das schon im Video nicht passiert, wer garantiert mir das dann live on stage? Daher würde ich ein Abend füllendes Programm mit euch zwar nicht ausschließen, aber als gewisses Wagnis empfinden.


    Gerade in der heutigen Zeit ist es kein großes Problem, seine Musik in interessantere Bilder zu packen. Es darf gerne auch eine Mischung aus Liveeinstellungen, vorproduzierten Bandaufnahmen, sonstigen "Archivbildern", Textebenen und Voice Over sein, sodass das Bewerbungsvideo beispielsweise eine Story erzählt, so in die Richtung. Und das ganze trotzdem so kurz und knapp wie irgend möglich, weil ja keiner mehr Zeit hat.


    Klar, ihr seid ne gute Band, aber es packt mich mit diesem Video nicht. So ein bisschen, wie wenn ein neuer Film mit einem Trailer beworben wird, der nicht packend geschnitten ist, sondern einfach die ersten 3 Minuten abspult. So doof das klingen mag, ich glaube es ist völlig Wumpe, ob man Amateur oder (Super-)Profi ist, will man in unserer multimedialen Zeit bei irgendwem ankommen, muss man auffallen. Oder man ist halt ein guter Networker, der Hinz und Kunz kennt. Dann braucht's aber eigentlich gar kein Video.


    Edit: die Frage war ja auch, wie lange darf es sein. Ich würde denken, am besten macht man einen kurzen Clip von max. 90 Sekunden (s.o.), ergänzen kann man die CD dann mit Konzertausschnitten, die eher die Liveatmosphäre einfangen, also keine musikalischen Schnitte, sondern nur interessante Kameraführung, sowohl Band als auch Publikum (Kunsturheberrecht muss man natürlich beachten, aber das lässt sich lösen)