Beiträge von trommla

    kennt ja jeder das Problem mit dem Holzspähnen


    Ich glaube, so habe ich das bisher tatsächlich noch nicht gesehen. Selbst in gemeinsam genutzten Proberäumen nicht. Oder war da der allgemeine Dreck so dominant, dass mir die Hobelspäne einfach nicht aufgefallen sind?
    Aber wahrscheinlich sammelst du schon seit dem Neukauf deiner Signature-Hihat? :D

    Dann frage ich mich ernsthaft, warum das Beyer M201 (ist übrigens das einzige dynamische Mikro hier, die anderen sind Condenser) an vielen Stellen so gelobt wird


    Was am M201 gelobt wird, sind primär nicht dessen Fähigkeiten als OH, sondern die Tatsache, dass man es für ein sehr breites Einsatzspektrum nehmen kann, ohne ne völlige Niete zu ziehen. Daher wird es ja stellenweise als "Schweizer Taschenmesser unter den Mikros" bezeichnet. Ein schweizer Taschenmesser nehme ich auch nicht, um ein Haus zu bauen, wenn ich aber schnell mal nen Kreuzschraubenzieher oder ne Schere brauche, hab ich halt was dabei.
    Und mittels Close Miking kann man aus Snares, Toms, Gitarren, Bläsern und anderen Instrumenten durchaus vernünftige Sounds zaubern.
    OH geht damit prinzipiell passabel, aber natürlich mit Abstrichen, was man wohl nach diesem Vergleich nachvollziehen kann.

    Ist ein bisschen wie "Mastermind" spielen damals in den 70ern.


    Zumindest wissen wir definitiv, was es somit nicht sein kann, nämlich irgendeine Zuordnung von m_tree, Moe Jorello und mir.


    Dann wäre eine mögliche Lösung:


    1. Universum
    2. AKG
    3. Oktava
    4. Beyerdynamik


    Wann wird aufgelöst?

    Von Tama gibt es in der S.L.P.-Serie diverse Snares in deiner Wunschgröße, teils aus Holz, teils Metall, teils Gußreifen, teils normale Stahlreifen.


    Bei den S.L.P.-Snares macht Tama verdammt viel richtig, was Klang, Kesselhardware und Verarbeitung betrifft.


    Da du ja in der Nähe eines Ballungsraumes lebst, würde ich den Weg in den gut sortierten Fachhandel antreten. Davon gibt es im Umkreis von 100 km von Rheinberg so einige, und man kann telefonisch vorher erfragen, welche Modelle gerade anspielbereit sind.


    Testen ist ja sowieso Pflicht, denn was mir gefällt, kann dir die Nackenhaare aufstellen und umgekehrt.

    Gemein, wenn man nur die Hälfte der Miks kennt :(


    Bei Nummer 1 und 3 würde ich mich anschließen, weil


    1. Klingt so, wie ich die M201 kenne, rund und ausgewogen, insgesamt zurückhaltend, und als dynamische Mikros nicht so luftig wie typische Kondenser.
    3. Das feinste Klangbild mit der schönsten Durchzeichnung, gleichzeitig sehr lebendig, kling einfach wie ein 700 Euro Mikro


    Auch bei den restlichen beiden schließe ich mich an, aber nur, weil ich mir den Klang eines Quelle-Katalog-Kondensers in etwa so vorstelle wie die Nummer 4, dann bliebe für die Oktavas die Nummer 2 übrig.

    Meine Hauptsorge ist bei der Nummer die Langlebigkeit der Carbonrohre. Im regelmäßigen Liveeinsatz wird es nicht ausbleiben, dass das Zeug Macken bekommt. Und Carbon hat vermackt die sehr unschöne Eigenschaft, dass man sich an beschädigten Kanten Splitter einziehen kann, die so brüchig sind, dass man sie nur mühsam wieder aus den Händen rausbekommt. Ist mir nur einmal selbst passiert, aber seitdem bin ich kuriert von Carbonelementen, die ich regelmäßig mit meinen Händen berühren muss.

    Ich kann dir bezüglich der S-Klasse nix sagen, da ich sie noch nie in den Händen hatte. Allerdings habe ich es bei noch keinem Set erlebt, dass die Lugs nicht fest waren. Und ein Feature dahinter zu vermuten, fällt mir auch bei Sonor schwer, da es ja keinerlei Vorteile bietet, das Böckchen nicht starr zu fixieren. Im Gegenteil, an einer Stelle, an der Kraft "um die Ecke" übertragen wird, erhöht das meiner Einschätzung nach höchstens den Verschleiß.


    Vermutlich ist denen bei Sonor der Lochdurchmesser versehentlich zu groß geraten, als der Kessel gebohrt wurde, und keiner hats gemerkt.


    Je nachdem, wie viel mehr Nerven mich der Fellwechsel dadurch kostet, würde ich vermutlich gar nichts machen, wissend, dass meine BD ja nicht jede Woche neue Felle bekommt. Alle paar Jahre - wie bei mir bislang üblich - kann ich schon mal ein paar Minuten fürs Justieren opfern.


    Falls es echt extrem ist, würde ich vermutlich beim nächsten Fellwechsel ganz banal versuchen, den Durchmesser meiner Hülsen mit Tape etwas zu vergrößern, bis sich nix mehr bewegt. Oder testen, ob nicht ein kleiner Schrumpfschlauch passt, sähe vielleicht professioneller aus.

    Guter Beitrag, Burkie!


    Nur in diesem einen Punkt

    Bei dem aber jeder einen Spot hat, bei dem er glänzen kann


    geht es für mich total am Zweck einer Bandaufnahme vorbei. Entscheidend ist in meinen Augen immer und ausschließlich der Song. Ob nun der Drummer ein einziges Mal auf die Triangel hauen darf, der Gitarrist nur Lagerfeuer-Geschrammel beisteuert oder der Basser nur die Grundtöne achtelt, sollte völlig nebensächlich sein.


    Auch, um zu vermeiden, dass unnötig Zeit verbraten wird. Je mehr Herzblut jeder einzelne Musiker in seinen Part steckt, umso größer die Gefahr, vor lauter Perfektionismus das Gesamte aus den Augen zu verlieren und sich zu verzetteln.


    Keep it simple. Der Song soll glänzen und nicht die Einzelmusiker.

    Ich habe verdammt nochmal KEINE Ahnung, wie man als kleine Band ein Video mit solch hohem Aufwand produzieren kann, oder ob heute solche Dinge schon am heimischen PC entstehen können.


    Genau dahin geht allerdings auch meine Kritik. Das Video fühlt sich für mich an, wie wenn man relative musikalische Beliebigkeit mit spektakulärer Videogestaltung ausgleichen möchte. Passt gut in die heutige Zeit, in der Schein oft mehr wiegt als Sein. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich euch als Band nicht folgen werde, weil ich (natürlich völlig subjektiv) viel zu wenig Substanz in eurer Musik sehe/höre, die für mich interessant wäre.


    Oder verstehe ich das ganze falsch, und handelt es sich in Wirklichkeit um ein Werbevideo für Handmade Drums, die nun ins Big Business einsteigen wollen?


    Ergänzung: bitte nicht falsch verstehen, ich finde es trotzdem toll, wenn Menschen, hinter denen (noch) keine große Industrie steckt, für ihre Leidenschaft so einen Aufwand betreiben, und das ist an sich schon lobenswert.

    Ob bei einer bestimmten Serie noch Nachbestellungen möglich sind, weiß mit Sicherheit am besten der Hersteller. Ehe du nun diverse Händler kontaktierst, kannst du die Info auch direkt telefonisch bei Sonor einholen. Dann weißt du definitiv, was geht, und was nicht. Meiner Erfahrung nach ist der Sonor-Service meist sehr bemüht.

    Dass eine Heimanlage als PA überfordert wäre, wurde bereits geschrieben. Eine PA zuhause zu nutzen, geht zwar prinzipiell. Allerdings hängt das auch ein wenig von deinen Ansprüchen ab. Für audiophilen Hörgenuss taugt das eher nicht, da räumliche Zeichnung und Dynamik bis runter zum Pianissimo im Vergleich zu guten Hifi-Anlagen nicht so akkurat wiedergegeben werden. Wenn du also nuanciert Musik genießen möchtest wie manch ein Jazz- oder Klassikfan, dann klappt das nicht optimal.