Am Bass habe ich 2500 - 3000 und könnte vielleicht sub im Musical spielen. Mehr aber auch nicht.
Oho, ein Sub im Musical sollte sein Handwerkszeug aber schon beherrschen, schließlich fehlt ihm im Vergleich zum Principal die ganze Probenzeit. Das ganze qualitativ zu beurteilen, ist dünnes Eis. Zumal es sicher einen Unterschied macht, ob du Mamma Mia spielst oder Miss Saigon mit ungeraden Metren, Quintolen und anderen Grausamkeiten.
Für mich klingt die Behauptung nach ziemlichem Schwachsinn (nicht von deiner Seite natürlich, du gibts es ja nur wieder), solange nicht definiert ist, was für Kriterien "meistern" definieren. Ich behaupte mal, dass man nicht behaupten kann, Phil Rudd hätte sein Instrument nicht "gemeistert", schließlich stand er jahrzehntelang auf Stadionbühnen und hat mit ACDC Musikgeschichte geschrieben.
Zeitaufwand als alleinige Aspekt zu betrachten, greift viel zu kurz. Wie struktuiere ich meine Probenzeit? Welche Art von Musik spiele ich überwiegend? Unter welchen Rahmenbedingungen spiele ich (freie Improvisation, Noten, live, Studio etc.), mit WEM spiele ich? Gerade die Qualität der Mitmusiker hat entscheidenden Einfluss auf die musikalische Entwicklung.
Es fördert und formt dich einfach ganz anders, mit Profis zu spielen als mit Feierabendmuckern, und du wirst nach einer bestimmten Zeit ganz woanders stehen.
Verlink doch den Artikel mal, dann macht die Fragestellung vielleicht mehr Sinn.