Der erhöhte Widerstand entsteht auch gar nicht unten, sondern oben am wellenförmig gebogenen Draht kurz vor dem Ring,
daher auch die Kerbungen und Wölbungen im Stift
was Moe mit dieser Beschreibung wohl gemeint haben dürfte.
Der erhöhte Widerstand entsteht auch gar nicht unten, sondern oben am wellenförmig gebogenen Draht kurz vor dem Ring,
daher auch die Kerbungen und Wölbungen im Stift
was Moe mit dieser Beschreibung wohl gemeint haben dürfte.
Wann soll's denn kommen?
Mmm, das Rydeen kenne ich nicht, aber hat nicht Yamaha einen guten Ruf auch im günstigen Segment?
Das Gelb ist auf jeden Fall geil, da muss man doch spontan an Tony Williams denken und sich inspiriert fühlen
Wie ist denn equipmenttechnisch deine Ausgangslage derzeit, sprich was für ein Set und welche Becken spielst du? Gelegentlich tauchen ähnliche Fragen hier auf, und am Ende stellt man fest, dass das vorhandene Set die Ansprüche eigentlich ausreichend bedient, wenn man in einen Satz neue Felle und ein Stimmbuch investiert.
Anders formuliert: schon Sets für unter 1000 Euro können heutzutage Klang liefern, der einem (wenn man weiß wie's geht) ein Grinsen ins Gesicht zaubert. Bei der Erstausstattung ist häufig der eigentliche Schwachpunkt das Blechzeug, was so ums Set rum hängt, nämlich billige B8 oder gar Messingbecken, die eigentlich in den Altmetallcontainer gehören.
Noch anders formuliert: ein Set für 3 k€ wird nicht besser als das Einsteigerset klingen, wenn man vom Stimmen keinen Plan hat.
Letztens hat hier jemand nach hochwertigem Ersatz für ein Gretsch Catalina gesucht. Nach der Empfehlung, mal Remo Renaissance Ambas draufzutun, ging beim Kollegen die Sonne auf, und er war wieder glücklich. Für unter 100 Euro. So kann's laufen
Trotzdem, das Mapex Saturn ist natürlich immer eine Empfehlung für heißen Sound zum heißen Kurs.
Jungs, seid ihr eigentlich sicher, dass ihr noch im richtigen Fred seid?
Ich dreh den Spieß mal um und werf den Ball an dich zurück. Kannst du uns stimmtechnisch irgendwas vermitteln, was es so nicht schon hundertfach im Netz gäbe? Dann immer her damit!
Klar darf es auch gerne "just another Stimmvideo" sein, allerdings geht es mir da wie NoStyle, es holt mich vermutlich nicht hinter dem Ofen hervor
Solche Tipps vom Praktiker finde ich persönlich ja teilweise recht spannend.
Versteh nicht ganz, worauf du hinaus willst!?
Diskussionen zu Kesselmaterialien gibt's doch zuhauf, und dass man keine Unsummen für guten Sound ausgeben muss, ist wohl auch hinlänglich bekannt. Dass der Drumsound durch die Summe aller Bestandteile gebildet wird und das Kesselmaterial nur ein Aspekt ist, ebenso, wie Moe Jorello schon schrub.
Wie gesagt, meine Supra LM402 6,5" (Luddaloy) und meine Slingerland Sound King 6,5" (Brass) liegen bei gleichen Fellen/ gleicher Stimmung nicht so weit auseinander. Natürlich hört das geübte Ohr Unterschiede, aber beide sind feine Snares, mit denen man glücklich werden kann. Der Mehrpreis der Supra bildet definitiv keinen Qualitätsunterschied ab, sondern den Nimbus, den diese Snare nun mal hat.
Leider testen wir meist im Geschäft, nachdem wir schon einen Blick auf das Preisschild geworfen haben. Auch hier wäre eine Blindverkostung möglicherweise aufschlussreich.
Es gab mal die Peace Phosphor Bronze Snare, die allseits hoch gelobt wurde für ca 180 Euro. Ebenso soll die Millenium Brass mit etwas Tuning (Felle und Teppich) wirklich fein aufspielen, die glaube ich bei ca. 160 Euro liegt. Man kann also evtl. mit diesem Budget schon ne Weile glücklich sein. Natürlich fühlt sich der Kauf der lange ersehnten Traumsnare für ein Vielfaches davon komplett anders an, was aber wohl eher psychologische Gründe hat. Aber wehe, wenn dann irgendwas nicht perfekt ist
Video funzt bei mir nicht
Auf den Gebrauchtmarkt trennen sie mitunter 200-300€...
Die Gebrauchtmarktpreise sind vielleicht ein schlechter Indikator für die Qualität einer Trommel. Die Nachfrage nach alten Sonorsnares ist einfach bedeutend höher als nach Hoshinos. Slingerland-Snares (außer Radio King) sind beispielsweise bis vor einiger Zeit, obwohl in D eher selten anzutreffen, zu Schnäppchenpreisen verkauft worden. Inzwischen scheint sich die Qualität rumgesprochen zu haben, und entsprechend zogen die Gebrauchtpreise an.
Aber wie will man deine Fragestellung beantworten? Klar, Soundunterschiede mögen marginal sein, aber zumindest bei mir isst das Auge auch mit. Und manchmal faszinieren auch die Geschichten, die eine jahrzehntealte Snare erzählt. Ganz zu schweigen von individuellen Ansprüchen oder die musikalische Nutzung.
Ich finde z.B. den geschmeidigen, weichen, musikalischen Klang meiner Supra in meiner "Sammlung" einzigartig. Gut, da rede ich jetzt von Alu, aber selbst im Vergleich meiner beiden 6,5" Metalleimer (Alu/Brass) war ich erst auch über die Ähnlichkeit überrascht, bis ich sie dann in verschiedenen musikalischen Umgebungen gespielt hatte.
Meine Snares klingen irgendwie alle ähnlich, vermutlich weil ich a) doch so meine Lieblingsstimmung habe und b) der Drummer ja der gleiche ist. Und das über alle Kessel und Hardware hinweg.
Ein weiterer Aspekt ist die verwendete Kesselhardware, insbesondere die Leichtgängigkeit der Schrauben und Mechanik der Abhebung, die den Unterschied machen können. Da haben teurere Snares nach meinem Geschmack oft, aber nicht immer die Nase vorne.
Von mir kann's nur einen Daumen hoch geben, spiele ja das gleiche Set, nur in anderen Größen.
Tja, die HiHat... hatte mich über diesen eigenartigen Soundeffekt gewundert, bis ich erkannte, dass es die geöffnete Hihat ist
OT: warum gewinnt man eine tolle Snare und spielt sie dann NIE???
Höchstens, wenn man - unfairerweise - als Nicht-Drummer so unverschämt viel Glück hatte
Das "Sticks zerhacken" hängt mit Sicherheit auch damit zusammen, ob man sehr hart und laut spielt, oder eher trotz gewisser Energie die Hände locker "fliegen" lässt.
Ich kann nicht sagen, was genau bei mir irgendwann dazu geführt hat, nicht mehr zu häckseln. Allerdings habe ich über die Jahre gemerkt, dass meine Hände lockerer und mein Stickverschleiß damit geringer wurde.
Wer brachial spielen will, muss aber vermutlich eher mit Stickverschleiß rechnen als der geschmeidige "Techniker". Wenn man genau hinsieht, ist dieses massive Hinlangen in vielen Fällen aber sowieso primär Show, der tatsächliche "Impact" ist bei weitem nicht so heftig wie die vorgeführte Optik. Klingen tut's bei den Großen natürlich gewaltiger als bei uns im Keller, weil die PA- bzw. Recordingtechnik den Sound aufbläst.
Ich hab das gerade mal getestet in deinem Tempo.
Außer, dass man minimal hört, wie vor dem Click der Tip auf dem Fell aufgelegt wird (wer das hört, hört auch Flöhe husten), habe ich keinerlei Probleme beim Wechseln, ohne mir da jemals eine besondere Technik angewöhnt zu haben.
Ich spiele für solche Wechsel lediglich den normalen Backbeat mit dem umgedrehten Stick, weil ich den Click mit dem dicken Ende einfach mehr mag und kein Meister im Stickdrehen bin. Oder eben, wenn der Backbeat partout nicht so massiv sein darf, den Click eben "falsch" herum. Einen Tod muss man sterben.
Ich glaube aber, dass dein Problem keines ist, was man nicht mit etwas Übung ganz locker aus dem Ärmel schütteln könnte.
Tolle Snare, stünde bei entsprechendem Budget auch auf meiner Wunschliste.
Ein gutes Beispiel dafür, dass es "die" beste Snare nicht auf dem Markt gibt. Die meisten empfahlen Metall, auch ich hätte typischerweise an ne Metallsnare gedacht, und geworden ist es Holz mit Woodhoops. Holziger geht ja kaum noch. Und alle Mitspieler sind begeistert.
Auch - wieder mal - ein gutes Beispiel dafür, dass bei der unübersehbaren Vielfalt des Marktes im Grunde gar keinen Sinn hat, ein Forum nach konkreten Empfehlungen zu fragen, wenn es nicht um Geheimtipps bei wirklich engem Budget geht
Ich hatte selbst vor einiger Zeit etwas Spiel im besagten Gelenk, das wurde von Sonor anstandslos auf Kulanz überprüft und justiert.
Mir scheint allerdings inzwischen, dass dieses Pedal eher für "Filigrantechniker" mit lockerem Fußgelenk ala Jojo konzipiert ist und härtere Spielweise auf Dauer nicht gut verträgt. Ich liebe die Laufeigenschaften, und keine Maschine fühlte sich bislang an meinem Fuß so geschmeidig an. Von Beginn an fiel mir aber auf, dass das Perfect Balance Pedal nicht das letzte Quäntchen Bumms aus der Bass Drum holt. Wenn man das längerfristig durch Kraft kompensieren will, kann ich mir schon vorstellen, dass der Klappmechanismus versagt. Wenn man Stahlsaiten auf eine Konzertgitarre spannt, ist auch absehbar irgendwann der Hals krumm.
Und wenn man bei Kette oder Direct Drive Schmerzen im Fußgelenk bekommt, ist deine Spielweise vermutlich nicht ganz so leichtfüßig wie die von Jojo, um es vorsichtig auszudrücken.
Vielleicht sollte Sonor dazu übergehen, das Pedal mit dem Hinweis auszuliefern "Achtung: nur für leise Stilistiken geeignet. Nicht für Rock und Metal verwenden."
Mein Votum wäre das Vintage in 20/12/14 Die (wenigen) Finishes sehen alle hübsch aus.
Die Vintage-BD klingt vom Fahrersitz aus nicht so fett, wie man sie aus Publikumssicht wahrnimmt, so meine Erfahrung. Dennoch durchaus ordentlich Wumms. Ich habe einen Moment gebraucht, um den für mich passendsten Sound zu finden, es hat sich aber gelohnt.
Insgesamt finde ich das Vintage optisch mit Abstand schöner als alles, was Sonor sonst aktuell auf dem Markt hat. Klanglich ist das Prolite sicher das moderner abgestimmte Set, ob man das möchte oder eher zu unaufdringlich klassischen Sounds neigt, muss jeder selbst entscheiden.
Danke für den Link zu deinem netten Erfahrungsbericht. Ich bin ja auch so ein "Tiefstapler" bezüglich der erforderlichen Kaufsumme für guten Sound. Ich denke, dass auch der TS sich dessen bewusst ist, er ist ja schließlich ein alter Hase.
Trotzdem, da hier vielleicht auch echte Newbies mitlesen oder den Fred irgendwann mal wieder ausbuddeln, sollte man darauf hinweisen, dass zwar bei guter Kesselbeschaffenheit guter Sound oft für sehr kleine Marie möglich ist, man aber den günstigen Preis an anderer Stelle durchaus merkt. Z.B. ist oft die mitgelieferte (Kessel-)hardware von Beginn an, spätestens einige Zeit später, kaum noch vernünftig zu verwenden. Wenn man wie viele ältere Hasen hier über Jahre regelmäßige Gigs spielt, möchte man nicht ständig Angst haben, dass einem just beim Aufbau noch vor dem Soundcheck das Böckchen bricht oder der Schrägsteller des Beckenständers das zeitliche segnet. Nur so zwei Beispiele, die ich bei Billig-Noname-Sets so erlebt habe.
Nach deinen weiteren Ausführungen würde ich nun auch von der 18er Bass Drum abraten. Klar, wenn du ein Mikrofon rein stellst, wird auch ein leerer Putzeimer laut genug. Nur ist genau diese Chance nicht automatisch immer gegeben.
Ehe ich dann unabgenommen mit der Achzehner untergehe (in der Bigband ist mir das ein paar Mal so ergangen, versammeltes Blech ist ganz schön laut ), greife ich lieber zu mehr Wumms, sprich zu mehr Durchmesser. Wenn nicht der verfügbare Platz (im Auto, auf der Bühne oder im Proberaum/Studio) regelhaft limitiert ist, bist du da einfach auf der sicheren Seite. Eine 22er lässt sich besser leise treten als eine 18er laut. Und die leise getretene große Hupe hat dann immer noch untenrum den Bauch, den man spürt.
Ne 20er geht natürlich auch noch so, bietet aber in meinen Augen keine echten Vorteile, außer wenn man niedrige Tompositionen vorzieht.
Wenn die Kosten eher nachrangig sind, gibt es reichtlich Auswahl auf dem Markt, da könnte man dir echt fast alles empfehlen. Für den kostenbewussten Drummer finde ich das Mapex Saturn ja immer ne toll klingende Option für oft wirklich überschaubares Geld, und ebenfalls günstig und gut, wenngleich inzwischen vom Markt, sind auch die Drumcraft Sets der Serie 8 bzw. 7. Gebraucht für lachhaft wenig Geld würde ich die sofort in die engere Wahl nehmen, vor allem wenn es das Reiseset ist, das auch mal nen Kratzer abbekommen darf.
Wenn dir das Geld nicht weh tut, dann ganz klar das Vintage. Wie du schon sagst, geiler Sound, geile Optik. Hab mich sofort in das Ding verliebt, und ich bereue diesen Affektkauf nicht ein Stück.
Allerdings hängt's auch davon ab, ob der Schwerpunkt auf maximaler Transportfreundlickeit liegt oder nicht. Ein Vintage ist kein Leichtgewicht, sondern ein richtig amtliches Set. Nicht so schwer wie die alten Sonorsets, aber schon "solide". Ich merke das im Vergleich zu meinem Catalina, das ist einfach leichter, sowohl Holz (Luan) als auch Kesselhardware.
Mir persönlich wäre allerdings ebenfalls alles unter 18" als BD zu klein. Nicht dass es nicht auch Settings gäbe, wo das reicht, aber mit 18" geht halt zur Not auch mal Rock.
Und ich dachte immer, seit Ebay und Co passiert sowas nicht mehr, weil jeder vorher auf dem Gebrauchtmarkt recherchiert und manche dann sogar noch was draufschlagen.
Nur interessehalber, was für ein Hersteller/Modell war denn dann der Rest? Ein altes Phonic o.Ä. wäre ja nun auch nicht zu verachten